Kleine Werkstatt großes Problem?
- Ersteller christophk
- Erstellt am
FredT
ww-robinie
Da mußt du erst mal einen finden, der Vertrauen zu dir hat, und wo du dann mieten kannst. Würdest du an wildfremde Leute deine Werkstatt vermieten? Ich eher nicht, der Aufwand, ggf auch Ersatzmaschinen zu beschaffen oder mich mit anwaltlicher Hilfe auseinandersetzen zu müssen, ist einfach zu groß. Dann eher im Verein Mitglied werden und einen Makerspace mit zu nutzen, allerdings bist du da auch angebunden, denn allein nutzen ist da nicht, schon aus Sicherheitsgründen.
Wohnzimmerschreiner
ww-birke
Guten Morgen,
jetzt mal ganz im Ernst. Das Schreinern mit Handwerkzeugen mag ja noch gehen, aber nen ADH mit Absaugung in einer Mietwohnung? Ich weiß ja nicht, ob du was vergleichbares bisher schon dort genutzt hast, aber ich würde davon abraten. Ich sitze in nem Reiheneckhaus und habe meine Werkstatt in einem, dem Nachbarhaus abgewandten Kellerraum. Ist der ehemalige Heizungskeller/Raum für die Öltanks. Den habe ich mittlerweile recht aufwänding gedämmt. Heißt komplett mit OSB ausgekleidet, unterm Boden ne Trockenschüttung, in Wänden und Decke jeweils 5cm Schallschutzmaterial, Metalltüre von innen mit Schalldämmplatten beklebt. Vor der Tür hängt von innen zudem ein schwerer Teppich. Absaugung im Raum nochmal in einer mit Teppichen ausgekleideten Niesche. Hobelbank und ADH stehen auch nochmal auf dickem Teppich. Bei Schleifarbeiten lege ich zudem nochmal nen dünnen Teppich auf der Hobelbank unter.
Zwischen dem Raum und unserer Wand zum Nachbarn ist unser Treppenhaus.
Bei laufenden Maschinen und geschlossener Türe liegt der Lärmpegel in unserem Treppenhaus zwischen 50 und 60 Dezibel. Ist lange gut gegangen, mittlerweile gibts auch mal Beschwerden. Nutzung rein privater Natur.
Wenn ich mir das auch nur ansatzweise im EG mit direkter Wand zum Nachbarn vorstelle........... Bei mir ist ja noch das Treppenhaus, unsere Wand und dann die Wand des Nachbarhauses dazwischen und ich bin im Keller.
An Maschinen laufen bei mir:
Metabo 1690 D
Metabo 1693 D
EB HC 320 G
Bäuerle BS
Frästisch mit ner Handoberfräse
Alko Mobiljet 100
und alles. was man so an Handwerkzeugen hat.
Viele Grüße,
Flo
jetzt mal ganz im Ernst. Das Schreinern mit Handwerkzeugen mag ja noch gehen, aber nen ADH mit Absaugung in einer Mietwohnung? Ich weiß ja nicht, ob du was vergleichbares bisher schon dort genutzt hast, aber ich würde davon abraten. Ich sitze in nem Reiheneckhaus und habe meine Werkstatt in einem, dem Nachbarhaus abgewandten Kellerraum. Ist der ehemalige Heizungskeller/Raum für die Öltanks. Den habe ich mittlerweile recht aufwänding gedämmt. Heißt komplett mit OSB ausgekleidet, unterm Boden ne Trockenschüttung, in Wänden und Decke jeweils 5cm Schallschutzmaterial, Metalltüre von innen mit Schalldämmplatten beklebt. Vor der Tür hängt von innen zudem ein schwerer Teppich. Absaugung im Raum nochmal in einer mit Teppichen ausgekleideten Niesche. Hobelbank und ADH stehen auch nochmal auf dickem Teppich. Bei Schleifarbeiten lege ich zudem nochmal nen dünnen Teppich auf der Hobelbank unter.
Zwischen dem Raum und unserer Wand zum Nachbarn ist unser Treppenhaus.
Bei laufenden Maschinen und geschlossener Türe liegt der Lärmpegel in unserem Treppenhaus zwischen 50 und 60 Dezibel. Ist lange gut gegangen, mittlerweile gibts auch mal Beschwerden. Nutzung rein privater Natur.
Wenn ich mir das auch nur ansatzweise im EG mit direkter Wand zum Nachbarn vorstelle........... Bei mir ist ja noch das Treppenhaus, unsere Wand und dann die Wand des Nachbarhauses dazwischen und ich bin im Keller.
An Maschinen laufen bei mir:
Metabo 1690 D
Metabo 1693 D
EB HC 320 G
Bäuerle BS
Frästisch mit ner Handoberfräse
Alko Mobiljet 100
und alles. was man so an Handwerkzeugen hat.
Viele Grüße,
Flo
FredT
ww-robinie
Mal "sozialadäquate Nutzung" googlen... und dann mit der Leistung der im hause vorhandenen Stereoanlagen vergleichen... Schätze, da bist du gut auf der sicheren Seite. Hatten wir hier auchinstrumentalische Studienvorbereitung zu Aufnahmeprüfung. hat sich gelegt, nachdem wir bei diversen Fußballspielen den Gegenfaktor gemessen haben. Sozialadäquat eben...
echtnice
ww-birke
Hallo Christoph,
ich bin auch Azubi (bist du doch, oder?) als Schreiner und arbeite sehr gerne in der Freizeit an Projekten. Ich habe das Privillig eines kleinen Werkraumes im Keller unserer Mietwohnung (2,80x 4,20m).
Ich kenne Dein Budget nicht, aber ich bin persönlich gerade radikal am reduzieren und habe einiges meiner Sachen verkauft, da ich nen Schlüssel für unsere Bude habe und dort jederzeit hin kann.
Eine Maschine, die mir echt Freude macht und die auch bleibt ist die Akkutischsäge von Festool.
Ja Sie ist klein, und ja sie hat eine Schnitthöhe von nur ca. 50mm, aber sie kommt als kompakte Säge am ehesten an die Genauigkeit einer Formatkreissäge, sie ist ruck zuck verstaut und für den Heimgebrauch nute und fälze ich damit auch mal kleine Sachen.
Sie ist relativ leise und saugt recht ordentlich ab.
Ich arbeite im Betrieb auch mit Formatkreissägen und Striebig, aber für zu Hause macht mir die Sys 50 Spass.
Gruss Sascha
Sozialadäquate Tätigkeiten sind definiert als duschen, Kindergeschrei und Geschlechtsverkehr.
Man unterscheidet bei Lärmbelästigung aber zwischen "Stoerung" und eben dem "sozialadäquatem Verhalten".
Störung: Grundsätzlich zu unterlassen
Sozialadäquate Tätigkeit: Grundsätzlich erlaubt / zu erdulden
der Betrieb von handwerksgeräten wie Sägen und Bohren ist so gut wie immer eine Störung, wenn sie lauter als 40db sind (zimmerlautstärke)
Grundsätzlich zu unterlassen heisst nicht verboten, sondern eben nur, dass sie so kurz wie möglich sind, anlassbezogen, unvermeidbar, usw.
Zum Beispiel der Einbau einer neuen Küche durch eine beauftragte Firma ist eine Störung die zu erdulden ist.
Der Betrieb einer Kreissäge -in der Wohnug- zum Spass am Hobby? Muss kein Nachbar wiederholt hinnehmen, und kann er einfach gegen vorgehen, zum Beispiel mit Lärmtagebuch.
Die Argumentation das nur weil es ein Hobby ist es gleichzeitig sozialadäquates Verhalten ist, und damit vom Nachbarn "grundsätzlich zu aktzeptieren" kann ich nicht nachvollziehen.
Wo kein Kläger da kein Richter ist wohl die treffendere Beschreibung.
Man unterscheidet bei Lärmbelästigung aber zwischen "Stoerung" und eben dem "sozialadäquatem Verhalten".
Störung: Grundsätzlich zu unterlassen
Sozialadäquate Tätigkeit: Grundsätzlich erlaubt / zu erdulden
der Betrieb von handwerksgeräten wie Sägen und Bohren ist so gut wie immer eine Störung, wenn sie lauter als 40db sind (zimmerlautstärke)
Grundsätzlich zu unterlassen heisst nicht verboten, sondern eben nur, dass sie so kurz wie möglich sind, anlassbezogen, unvermeidbar, usw.
Zum Beispiel der Einbau einer neuen Küche durch eine beauftragte Firma ist eine Störung die zu erdulden ist.
Der Betrieb einer Kreissäge -in der Wohnug- zum Spass am Hobby? Muss kein Nachbar wiederholt hinnehmen, und kann er einfach gegen vorgehen, zum Beispiel mit Lärmtagebuch.
Die Argumentation das nur weil es ein Hobby ist es gleichzeitig sozialadäquates Verhalten ist, und damit vom Nachbarn "grundsätzlich zu aktzeptieren" kann ich nicht nachvollziehen.
Wo kein Kläger da kein Richter ist wohl die treffendere Beschreibung.
FredT
ww-robinie
Natürlich ist Musizieren und Hobbybasteln auch sozialadäquat, vlt nicht in DK, aber hier schon...
Helibob
ww-robinie
Ist sein Vermieter - wir kennen Ihn nicht und die zwei sind sich ja erstmal einig.
Vielleicht freut er sich sogar darüber - ich würde mich freuen einen gelernten Schreiner nebenan zu haben mit dem ich mich super versteh - könnte mir einiges beibringen.
Andersherum hat sich mein Nachbar und Familie auch schon über den einen oder anderen ausgeholfenen Schnitt mit meiner Maschine gefreut.
Gruß Matze
