Lautsprecher (Newtronics Temperance III passiv)

medicusdkfz

ww-eiche
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Ach freilich, das ist genial!
Habe mal die Bilder und Videos überflogen.
Die über 30 seiten sind Lesestoff für eine längere Zeit^^

Ein Tipp zur Staubabsaugung:

Kennst Du Peter Parfitt?
Der hat einen Kanal auf YT und auch einen CNC.
Er hat sich einen Absaugstutzen mit Pinselborsten gebaut.
https://www.youtube.com/watch?v=PUcAXgsdk3U
Gibt auch noch mehr Videos dazu.
Das fande ich eigentlich auch ganz gut.

Ja, Peter kenne ich. :emoji_wink: Er ist ein Holzwerker, der fast technisch an das Arbeiten mit Holz heran geht - so wie Matthias Wandel. Beide verfolge ich quasi seit ihren Anfängen im Netz, weil ich einen ähnlichen Ansatz habe... Zwar arbeitet Holz immer, aber gerade bei diesen Lautsprechergehäusen war ein genaues Arbeiten sehr wichtig. Durch die diversen Schrägen und Winkel muss es am Schluss exakt passen, sonst sieht man jede Lücke. Da war ich über die CNC-Fräse doch sehr froh. Aber einige Züge mit dem Simshobel waren auch hier zum Anpassen der Weichendeckel nötig!

Eine Absaugung nutze ich schon, denn ohne ist MDF-Fräsen eine schmutzige Angelegenheit. Allerdings habe ich hierfür durchsichtige, flexible PVC-Streifen verwendet, damit ich noch einen Blick auf das Werkstück haben kann... Da - zum Glück nicht mehr oft - der Fräser brechen kann, will ich noch sehen, was unter der Spindel passiert. :cool: Ich habe aber auch schon eine Borstenleiste zuhause liegen, die irgendwann mal zur Anwendung kommen wird. Viel wichtiger ist jedoch eine Wandeinfassung um den Aufspanntisch. Dadurch vermeidet man(n) Dreck und Späne auf den Linearschienen. Bei mir habe ich seit der Montage dieser nützlichen Helfer keine diesbezüglichen Probleme mehr... :emoji_grin:

Beste Grüsse,
Pierre
 

medicusdkfz

ww-eiche
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Irgendwann Bau ich auch mal welche, ob nun solch aufwendige oder einfache wird sich zeigen.:emoji_grin:

Die passive Temperance III braucht aber einen ohm-stabilen Verstärker. Sie geht teilweise bis auf 1.7 Ohm runter... Da gibt es nicht viele Brenner, die diese Leistung abkönnen. Wahrscheinlich ist der Bausatz deshalb auch so "günstig".

Sonst gibt es noch die gerade und einfache Variante des Gehäuses... Das ist einfacher. Und man kann ja auch problemlos MPX nehmen. Dann spart man sich das Furnieren und bei der Verwendung von Öl als Oberflächenschutz ggf. auch das Lackieren. :emoji_wink:
 

Holz-Kev

ww-ahorn
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Könnte ich garnicht befeuern, aus heutiger Sicht zumindest. :emoji_grin:
Vielleicht fang ich klein an.:emoji_wink:
 

matchesder

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Hm, habe mir sowas schon gedacht, als ich Deine durchsichten Streifen gesehen
habe.
Den Matthias Wandel kannte ich noch nicht, da habe ich wieder was zum schauen^^

Nachdem ich mich immer über den Zuschnitt im baumarkt geärgert habe,
bin dazu übergegangen erstens größere Platten zu besorgen und die
dann selbst auf die Nötige größe zu schneiden und zweitens die Maße
der Platten so wählen, dass die Maße, die gleich sein müssen, aus einem
Schnitt kommen.
Ist bei ner TML-Standbox natürlich einigermaßen Problematisch.

Die schräge Temperance ist schon kein Anfängerprojekt, richtig Anspruchs-
voll wird es beim Eckhorn

Im HiFi-Bereich wird es sicher schnell eng bei 1,7 Ohm.
Im PA-Bereich ist das nicht mal so selten, aber auch nicht gerade empfeh-
lenswert.
Blöd nur, dass die ja meist nervige Lüfter haben.

Heute lief Nightshift im Radio, das fetzt bestimmt auf den TML.
Da ist recht tiefer UND knackiger/trockener Bass drin.
Außerdem sind ja die alten Motown Aufnahmen eh von sehr guter Quali.

Grüße

Martin
 

medicusdkfz

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Hallo,

da momentan nur die Wochenenden bleiben, geht es derzeit nicht so schnell vorwärts. Aber ich komme auf die Zielgerade... Heute konnte ich meinen schwarzen Lack zweimal mit Zwischenschliff auftragen. Ich bin begeistert, wie gut das im Freien ging. Aber das Wetter war ja auch hervorragend und die Trocknung ging super schnell. Der 2K Hesse-Lignal Möbellack lässt sich extrem gut verarbeiten. Diese Woche steht dann noch das Löten der Weichen und das Ölen der Lautsprecher an. Dann werde ich am nächsten Wochenende mir einen ersten HöreinDRUCK verschaffen können...

IMG_2790.jpg

IMG_2791.jpg

IMG_2792.jpg

Beste Grüße,
Pierre
 

uli2003

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Schönes Projekt, die Systeme könnte ich auch unterbringen :emoji_slight_smile:

1,7 Ohm stellen für neuere PWM Endstufen kein Problem dar, die spielen auch an 1 Ohm noch.
Meine gute alte Kenwood aber auch.

Bin mal gespannt auf das Endergebnis.

Grüße
Uli
 

medicusdkfz

ww-eiche
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Hallo,

für alle Interessierten ein kurzer Zwischenstand in Bildern, nachdem mich mein Rücken in den letzten Tagen ein wenig gequält hat und ich mich heute im Nichtstun üben durfte. Zum Ausarbeiten der Furniermaserung und zur Oberflächenbehandlung benutze ich "Osmo PolyX Hartwachsöl glänzend". Das darf momentan im Keller trocknen und aushärten bevor es poliert wird.
Um ein Gesamtbild zu erhalten habe ich die schwarz lackierten Fronten mal davorgelegt... Das gefällt mir schon ganz gut. Am Donnerstag kann ich dann endlich die Fronten aufleimen und die Chassis einbauen.

IMG_2799.jpg

IMG_2800.jpg

Einen schönen Abend,
Pierre
 

moto4631

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Ich wage zu behaupten das gekaufte Lautsprecher nicht schöner sein könnten.
Von der Verarbeitung gar nicht gesprochen...
 

khkb

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Schließe mich an. Verarbeitungstechnisch gesehen ist das RICHTIG großes Kino - Respekt!
 

matchesder

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Mächtig gewaltig (Egon).

Wie sind die Gehäuseteile Verleimt?
Gehrung oder Stumpf, mit angefasten Kanten?
 

uli2003

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Was mir als altem Tischler nicht gefällt ist die Zusammensetzung des Furniers. Aber ansonsten top, was man so sehen kann :emoji_slight_smile:

Grüße
Uli
 

medicusdkfz

ww-eiche
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Ganz lieben Dank für die tollen und ermutigenden Worte. Insgeheim freue ich mich natürlich immer über Reaktionen auf die Bilder. Aber eigentlich möchte ich nicht meine tollen Fähigkeiten herausstellen, die - zugegebenermassen - ohne dieses Forum und meinen Hauptausbilder im Holzwerken Dr. YouTube ziemlich mies wären. Nein, ich freue mich genauso über jedes hier vorgestellte Projekt und lese oft nur in stiller Dankbarkeit mit. Daher meine Motivation auch das ein oder andere zu bebildern und vorzustellen. Und der lange Weg durch "Trial and Error" bis man einigermassen zurecht kommt und die viele Zeit, die meine beiden Mädels mir dafür immer wieder schenken sind auch nicht zu vernachlässigen.

Was mir als altem Tischler nicht gefällt ist die Zusammensetzung des Furniers. Aber ansonsten top, was man so sehen kann :emoji_slight_smile:

Grüße
Uli

Hallo Uli,

es ist mein erstes Mal im Furnieren von MDF und ich habe mit dem EasyWood-Furnier gearbeitet, dass schon fertig auf einer Rolle geliefert wird. Da kann ich nur sehr beschränkt noch etwas "Fügen"... Letztenendes muss ich zugeben, dass ich nicht noch viele Probestücke machen wollte bis ich den Dreh raus hatte, sondern gleich losgelegt habe - quasi "learning by doing". Aber so ist das mit den Profis, die diese Dinge täglich machen und Hand und Auge über Jahre und Jahrzehnte trainiert haben. Wenn das gleich jeder könnte, wozu brächten wir das Handwerk dann noch? Ein bisschen Mystik darf doch sein und in diesem Forum profitieren Hobbyholzer wie ich doch sehr von dem fruchtbringenden Austausch mit den Profis. :emoji_wink:

Mächtig gewaltig (Egon).

Wie sind die Gehäuseteile Verleimt?
Gehrung oder Stumpf, mit angefasten Kanten?

Bei den 6° Schrägen habe ich auf eine Gehrung verzichtet, da das nur noch komplizierter geworden wäre. Sonst ist das natürlich die beste Kantenverleimung für MDF im Lautsprecherbau - v.a. wenn die Gehäuse anschliessend lackiert werden sollen.

Beste Grüsse und Danke für so manchen wertvollen Hinweis von euch,
Pierre
 

medicusdkfz

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So, Projekt abgeschlossen. Die Abdeckungen für die Schalllöcher der TML werde ich irgendwann fertigen. Ist ja keine Hexerei mehr... Chassis und Weichen eingebaut und einen ersten Test gefahren. Jetzt müssen die Boxen noch eingemessen werden...

Hier noch die letzten Bilder:

IMG_2815.jpg

IMG_2814.jpg

Liebe Grüße,
Pierre
 

khkb

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Moin Pierre,

So, Projekt abgeschlossen. [...] Chassis und Weichen eingebaut und einen ersten Test gefahren.

Glückwunsch und: "Ausspreche Anerkennung in allerschärfster Form" :emoji_slight_smile:

Die Weichen sind allerdings erstaunlich schlank bestückt, bedenkt man die Anzahl der Chassis...

Und last but not least: Ist der Raum, in dem die letzten Bilder gemacht wurden, auch derjenige, in dem die Boxen spielen sollen? Dann ist der akustisch aber sicher nicht ganz problemlos, denn Fliesen am Boden ergeben doch eine recht schallharte akustische Umgebung.

Worauf zielst Du mit dem Einmessen ab? Hast Du einen Equalizer, mit dem Du Probleme der Raum/Lautsprecherabstimmung ausgleichen kannst oder gar einen DSP? Oder planst Du, etwaige notwendige Einstellungen/Korrekturen direkt an der Weiche vorzunehmen? Am Chassis ist ja nun nix mehr zu machen - okay, die Bedämmung könnte evtl. noch ein wenig modifiziert werden.

Bin ein bischen neugierig - 50 Jahre HiFi-Hobby schlagen halt immer mal wieder durch :rolleyes:
 

Spontan

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Nun muss ich es auch mal sagen: Schön!

Was mich interessieren würde, welchen "Grad" an High-End kann man mit so Selbstbauten erzielen? Spielen die in der Liga von B&W Diamond oder Dali Epicon?

Was spart man dabei an Geld oder ist es Obsession?

Ich verstehe den Anfang des Threads auch nicht, wie kommt man an so eine CNC Anlage? Hast du sowas selbst (Profi) oder gibt es da Dienstleister?

Gruß, Andreas
 

medicusdkfz

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Nun muss ich es auch mal sagen: Schön!

Was mich interessieren würde, welchen "Grad" an High-End kann man mit so Selbstbauten erzielen? Spielen die in der Liga von B&W Diamond oder Dali Epicon?

Was spart man dabei an Geld oder ist es Obsession?

Ich verstehe den Anfang des Threads auch nicht, wie kommt man an so eine CNC Anlage? Hast du sowas selbst (Profi) oder gibt es da Dienstleister?

Gruß, Andreas

Hallo Andreas,

der frühere Originalpreis für zwei Boxen betrug >4000 Euro. Den Bausatz (Chassis und Weichenelektronik) kann man derzeit für unter 700 Euro kaufen. Dann noch Material und Co, sprich für umgerechnet 1000 Euro Selbstkosten müsstest du dabei sein. Alles andere ist Geduld, Schweiss und Tränen. Je nach Ausführung eines Nachbaus kann das Ganze schon eine Obsession sein/werden.

Zu deiner Frage nach der CNC-Fräse: Hier empfehle ich dir den Suchbegriff "Solidis" einzugeben. Dort ist das Meiste erklärt. Aber kurz: Ja, die ist in meinem bescheidenem Hobbyumfeld selbstgeplant und gebaut und ich möchte sie nicht mehr missen. Mit solchen Mitteln ist auch der Bau komplexerer Dinge, wie z.B. die Temperance, nicht mehr so kompliziert. Aber es macht mir Freude, solche Herausforderungen zu meistern.

LG, Pierre
 

medicusdkfz

ww-eiche
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Die Weichen sind allerdings erstaunlich schlank bestückt, bedenkt man die Anzahl der Chassis...

...

Und last but not least: Ist der Raum, in dem die letzten Bilder gemacht wurden, auch derjenige, in dem die Boxen spielen sollen? Dann ist der akustisch aber sicher nicht ganz problemlos, denn Fliesen am Boden ergeben doch eine recht schallharte akustische Umgebung.

...

Worauf zielst Du mit dem Einmessen ab? :rolleyes:

Hallo Klaus,

Harald Hecken, der Entwickler dieser Boxen, hebt ganz besonders auf diese spartanische Weichenbestückung ab. Ich bin kein audiophiler Feingeist, kann aber dennoch qualitativ gut angebotene Musik geniessen. Da die Lautsprecher neben demjenigen, der davor sitzt, das Wichtigste sind, habe ich ein wenig gestöbert und bin auf diesen Bausatz gestossen.

Unser Wohnzimmer ist nicht nur aufgrund des Fliesenbodens, sondern auch wegen des Wintergartens und der Glasfront problematisch. Und da ich keinen extra Hörraum besitze, muss es auch so gehen. Ich kann die Musik dennoch geniessen und erfreue mich am satten Bass der TML.

Einmessen klingt wohl etwas abgehoben: Mein Marantz hat ein Einmesssytem - Audyssey MulltEQ XT32. Damit müssen meine Boxen noch eingemessen werden. Frequenzgang und Co gehen bei der Haustierbeschallung (Degus unserer Tochter) im Hintergrund auch kaum. Und das Herumschleppen der Boxen (eine wiegt 35 kg) ist auch nicht so angenehm.

Soviel dazu...

Beste Grüsse,
Pierre
 

khkb

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Moin Andreas,

Was mich interessieren würde, welchen "Grad" an High-End kann man mit so Selbstbauten erzielen?

abhängig vom Einsatz der technischen Mittel (ist man z.B. bereit, für ein Chassis sagen wir mal 400,- bis 500,- € zu investieren), vom eigenen technischen Können (vor allem im Umgang mit Holz) und vom zeitlichen Einsatz, den man gewillt ist zu machen, kannst Du problemlos in die genannten Bereiche vorstoßen und ohne weiteres in die Liga der von Dir genannten Marken gelangen.

Wobei mir persönlich der Begriff des "High-End" immer gestunken hat als arrogant, aufgeblasen, abgehoben und, in seinen konkreten Ausformungen, wider alle halbwegs sinnvollen Relationen überteuert.

Was spart man dabei an Geld oder ist es Obsession?

Je hochwertiger die eingesetzten Mittel (oder das angestrebte Vorbild) umso mehr kannst Du sparen. Vergiss dabei aber nicht, dass man üblicherweise seine eigene Arbeitszeit nicht mit einrechnet und die gesamte Kette von Produzent ---> Großhändler ---> Einzelhändler, die alle ihren Verdienst haben wollen, nicht durchläuft.

Man kann es aber nicht laut und oft genug betonen: das Gehäuse exakt und solide (möglichst schwingungsfrei!) zusammengebaut ist das A und O dieser Angelegenheit und dann viel Zeit und Geduld und lange Hörsitzungen in die Endabstimmung der Weiche gesteckt.

Ob nun die verwendeten Kabel darin bei Vollmondlicht vom 30.04. auf den 01.05. aus sauerstofffreien Kupferlitzen von Jungfrauenhänden auf's Zarteste zusammenziseliert wurden oder die Elkos aus geheimen Restbeständen der NASA mit sonst nie gekannten Toleranzen von 0,00000001% gedengelt wurden ist nach meiner Erfahrung in diesem Zusammenhang völlig wumpe :emoji_stuck_out_tongue::rolleyes::emoji_grin:

Da kauft man sich preiswertes (nicht spottbilliges!) Material mit soliden Toleranzen und damit hat sich's. Wer darüber hinaus noch Unterschiede hört, ist nicht von dieser Welt und hört sogar das Gras wachsen, selbst wenn es stille steht...
 

medicusdkfz

ww-eiche
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Ob nun die verwendeten Kabel darin bei Vollmondlicht vom 30.04. auf den 01.05. aus sauerstofffreien Kupferlitzen von Jungfrauenhänden auf's Zarteste zusammenziseliert wurden oder die Elkos aus geheimen Restbeständen der NASA mit sonst nie gekannten Toleranzen von 0,00000001% gedengelt wurden ist nach meiner Erfahrung in diesem Zusammenhang völlig wumpe :emoji_stuck_out_tongue::rolleyes::emoji_grin:

Mist, jetzt hast du meine "high end"-Kabel für 500 Euro/Meter aber entzaubert... :emoji_grin: Du hast meines Erachtens an diesem Punkt vollkommen recht. Querschnitt ist der wichtigste Aspekt. Aber alles andere...

Mit einem fetten Grinsen im Gesicht,
Pierre
 

khkb

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Moin Pierre,

herzlichen Dank für die Info.

Und das Herumschleppen der Boxen (eine wiegt 35 kg) ist auch nicht so angenehm.

Ohja, das kann ich sehr gut nachempfinden - eine meiner Vulkan bringt 80 kg auf die Waage. Aber Du sagst es: der Bass einer TML ist schon was Feines. Geht für den Heimbereich eigentlich nur ein Klipsch-Eckhorn drüber.
 

matchesder

ww-robinie
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Mit das wichtigste wird ja oft vergessen oder verdrängt.
Klaus hat es aber schon angemerkt, der Raum und vorallem die Aufstellung
und die Hörposition darin.

Außerdem ist ja der Höhreindruck eh immer subjektiv.

Im selbstbau kann man teilweise schon sparen (siehe hier) teilweise gibt es
aber auch vergleichbares fertig für weniger Geld. Ich dnke da machen es eben
auch die Stückzahlen.

Das Kabel kann ruhig aus Alu sein, muss dann eben entsprechend einen
höheren Querschnitt haben, um auf den gleichen Widerstand zu kommen.
Bei 2,5 mm^2 Kupfer spielt für den reinen Widerstand ab etwa 5 kHz der
Skin-Effekt eine Rolle, bei größeren Querschnitten noch eher.
Neben dem Widerstand spielt natürlich Induktivität und Kapazität eine Rolle.
Dürfte sich recht einfach ermitteln lassen, ob das bei den verlegten Längen
und bis 20 kHz tatsächlich eine Rolle spielt.

Spätestens wenn man, wie ich, zu langes Kabel einfach hinter den Fernseh-
tisch/Schrank, was auch immer wirft verhält sich das ganze nochmal anders.
ICH höre da jedenfalls keinen Unterschied.
Dafür macht es aber schon einen gewaltigen, ob ich auf dem Sofa nach vorne
gelehnt sitze oder den Kopf auf die Lehne lege.

Allerdings hört es bei mir mit High-End spätestens beim anpreisen von
besonders gutem Klang von Kabeln zur digitalen Signalübertragung wie
USB auf. Ja, sowas gibt es. Hoffentlich fühlt sich jetzt niemand auf den
Schlips getreten :rolleyes:

Grüße

Martin

Nebenbei:
Habe die MoMo und jetzt auch die fast fertigen Mikrohörner (welche ich aber auf
Grund der fehlenden Fähigkeit Bass (unterhalb 100 Hz) zu produzieren, von den
MoMo's unterstützen lasse. Aktivelektronik sei Dank!
 
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