schneemann
ww-ahorn
Ich verstehe natürlich was du meinst. Es spricht ja auch nichts dagegen das du deinen Chef um einen Termin für eine Lohnverhandlung bittest. Wenn du gut bist und dich in dem Gespräch gut verkaufst wirst du auch eine Erhöhung erhalten. Wenn die Markt- und wirtschaftliche Lage deinem Chef keine Erhöhung erlaubt wirst du auch keine bekommen.Ich habe ausführlich beschrieben, warum ich mich nicht selbstständig mache. Vielleicht ist es nicht deutlich geworden, aber ich bin nicht bereit dieses Risiko auf mich zu nehmen. Dementsprechend stelle ich auch nicht so hohe Ansprüche an mein Monatseinkommen. Sei ehrlich, du hast mehr als die hier schon einmal erwähnten 2500 € brutto. Es sei dir gegönnt wenn du erfolgreich wirtschaftest, schließlich trägst du immer noch das Risiko. Kurz: Arbeitnehmer=kein Risiko+gute Arbeit=moderater Lohn,Arbeitgeber=Risiko+gute Arbeit= höherer Lohn (quasi der Ausgleich für die Risikoübernahme). Verstehst du was ich meine?
Das solltest du aber aus der Werkstattauslastung heraus interpretieren können.
Mit Repraturen Geld zu verdienen ist ME eine Legende es sei denn man ist ein 1 MannIch habe in meinen Ausführungen das Wort "Beziehungsgeflecht" in "häkchen" gesetzt. Zudem sprach ich von Reparaturen, nicht von großen Ausschreibungen. Ich dachte dadurch wird vom Leser folgendes verstanden: Die entsprechenden Sachbearbeiter, für die man auch schon mal am Wochenende eine Decke nur zum Materialpreis vertäfelt, vergeben die Aufträge entsprechend. Vom moralischen Standpunkt ist es so wie ich bereits geschrieben habe, mit Fairness hat das nichts zu tun. Aber es ist nun mal so.
Unternehmen mit seinem Werkzeug im Kombi.
Das Gekungel was du meinst findet eher bei Ausschreibungen statt um Nachträge
genehmigt zu bekommen. (Welche bereits bei Gebotsabgabe eingerechnet werden).
Es ist ja nichts dagegen zu sagen das du mehr Lohn aushandeln möchtest und wenn du dich ordentlich verkaufst und deine Leistungen gut sind wirst du die auch bekommen.Also bisher habe ich gar nichts gefordert, ich werde es auch nicht tun, ich werde darüber sprechen. Aber erst nachdem dieser Faden zu Ende diskutiert wurde. Es ist für mich nämlich interessant was Kollegen, aber auch Chefs zum Thema Lohnerhöhung zu sagen haben.
Im Übrigen habe ich nicht vor die Firma zu wechseln, unter anderem weil ich das Verhältnis zwischen mir und meinem Chef als gut bezeichnen würde, aber auch weil ich gewisse "Privilegien" habe die für das Tischlerhandwerk nicht unbedingt selbstverständlich sind, als da wäre kaum Überstunden u.ä.. Es ist auch nicht so, dass ich meinem Chef mit der Lohnerhöhung ans Bein pissen will, so wie es manche der Selbstständigen hier offenbar interpretieren. Eine Rechtfertigung für die Lohnerhöhung erspare ich mir jetzt an dieser Stelle, dass habe ich hier schon oft genug getan, außerdem weiß jeder wie sich die essentiellsten Dinge in den letzten Jahren verteuert haben.
Jeder Arbeitgeber versucht seine guten Leute zu halten und wird den dafür notwendigen Lohn auch zahlen. Es gibt nicht viele gute Tischler auf dem Markt.
(Wenn ich an meine letzten Bewerbungsgespräche denke eigentlich keine).
Vieleicht versteht dein Chef auch deine ``Privelegien`` als Anerkennung deiner Person.
Ein Leistungslohn beinhaltet ME auch immer Abzüge bei nicht ereichen der Ziele.Grundsätzlich finde ich das Modell nicht schlecht. Leistung wird belohnt, so sollte es sein. Dieses Modell wäre aber leider nicht auf meine Situation übertragbar. Ansonsten wäre noch hinzuzufügen das die von dir geschilderten Abzüge vom Grundlohn nicht diskutabel sind. Es sei denn die Abzüge beziehen sich auf die Bonuszahlung, dann wäre es für mich nachzuvollziehen.
Wozu ein System führt wo gute Ergebnisse honoriert werden und schlechte Risiko
des Unternehmens bleiben, haben wir bei diversen Banken gesehen. Das Modell basiert auch auf vom Mitarbeiter selbst gesteckten Zielen.