Ich interpretiere das so: 61 +-1, also ca.
Du schreibst +-1, die schreiben +-61, darum geht es.
Aber egal.
Ich meine auch, dass dieses Thema in mehrere, falsche Richtungen abdriftet.
Die Erwähnung von Stechbeiteln für mehrere hundert Euro scheint tatsächlich fehl am Platze zu sein.
Aber auch dies sehe ich als etwas übertriebene Reaktion:
dass etliche Hobbyisten glauben, dass sie mit einem als Spitzenwerkzeug vollmundig angepriesenen Teil automatisch auch Spitzenarbeit leisten können.
Oliver möchte sich einige Stechbeitel anschaffen, hat die Kirschen erwähnt und sucht noch Alternativen. Dabei hat er gleich geschrieben, dass es um das Heft geht und nicht, dass er die Kischen für sooo schlecht hält.
Als Mögliche Alternativen wurden mehrfach ganz normale Produkte angeführt, meistens ohne großartige Übertreibung. Da ist doch nichts Schlechtes drin zu sehen.
Die Profis belächeln manchmal den Wunsch von Einsteigern nach gutem Werkzeug.
Doch woher kommt der Wunsch? Wenn man in den verschiedenen Foren unterwegs ist, dann finden sich immer wieder Berichte von Menschen, die angefangen haben mit Holz zu arbeiten und dann an schier unüberwindbare Probleme stoßen. Nicht selten kommt dann, mit Hilfe von Forenmitgliedern, raus, dass sie tatsächlich Werkzeug aus Konservendosen-Metall erworben haben und es kein Wunder ist, dass sie nicht weiter kommen.
Bei solchen Berichten kann man doch nachvollziehen, dass so viele nach vernünftigem Werkzeug fragen, weil sie eben unsicher sind, was nun tatsächlich gute Qualität ist. Sie haben das Handwerk nicht in der Lehre gelernt, wo ein Meister sie geführt hat. Somit können sie nicht beurteilen ob sie murks machen, weil das Werkzeug murks ist, oder ob es alleine an der Übung fehlt.
Dass dann so manches Mal Wundermetall-Werkzeuge empfohlen werden ist nicht im Sinne des Erfinders, aber so ist es nun mal.
rafikus