Mülltonnenhaus reloaded

jensschumi

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Hallo Dreamteam,

ich melde mich mal wieder mit einem Projektansatz.

Vor ca. 10 Jahren hatte ich ein Mülltonnenhaus gebaut - hier ging es ganz klar um das Design und die Bedienbarkeit.
Hat sich 100% bewährt, nur das schnell zusammengesammelte Material schwächelt sein geraumer Zeit.
Habe jetzt eine Woche Urlaub, Zeit für einen Neustart.
Das Gestell war aus 64/40 Fichte/Tanne, das sollte ok sein.
Die Beplankung war aus billigsten Panelbrettern - war ja nur ein Prototyp...
Es gibt starken Pilzbefall/Fäule an der Struktur, das kommt wohl durch Feuchtigkeitsnestern in den Ecken.
Denke mal, daß man das mit Abstandshaltern in den Griff bekommt, damit die Lüftung gewährleistet ist.

Habe Bilder gemacht, s. Anhänge

Würde mich jetzt über Vorschläge zum Material freuen.

Lärche für die Beplankung scheint ok zu sein.
Die Deckel sollten nicht zu schwer werden, ein Balancer-Sytem würde ich gerne vermeiden.

Danke im voraus für euren Input und Gruß

Jens

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pedder

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Vor ca. 10 Jahren hatte ich ein Mülltonnenhaus gebaut - hier ging es ganz klar um das Design und die Bedienbarkeit.
Hat sich 100% bewährt, nur das schnell zusammengesammelte Material schwächelt sein geraumer Zeit.

Die Aussagen halte ich für falsch. Wenn das Design gut gewesen wäre, also den konstruktiven Holzschutz verwirklicht hätte, wäre das nicht in so kurzer Zeit so zerfallen. Da steht Wasser, wo es nicht weg kann und dann fängt es an zzu rotten. Das würde auch mit Eiche irgendwann rotten.
 
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U.Tho

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Für das Dach würde ich eventuell nicht wieder Holz verwenden - vielleicht Ziegelblech?
 

joh.t.

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Wieso haben die Dächer keine gekantete Zinkabdeckung mit ein bisschen Dachüberstand???
Dann müsstest du jetzt nicht noch einmal bauen.
 

jensschumi

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Danke für die Prügel...

Das wurde so entworfen und gebaut um die Funktion zu testen (Design...)
Und bei meinem ersten Prototypen habe ich nicht an Zinkabdeckungen etc. gedacht.

Bin hier wahrscheinlich falsch - es wird wohl erwartet daß man im ersten Versuch das Optimum erreicht.
 

tiepel

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Hi,
nimm die Antworten jetzt nicht persönlich. :emoji_wink:
Die Antworten sind hier zwar oft hart, aber eigentlich herzlich gemeint.
Überleg doch mal, Du hast das Drumherum Deiner Mülltonnen selbst "...haus" genannt :emoji_slight_smile:
Ein entscheidendes Detail, das Dach, fehlt halt.
Weil es für die meisten so offensichtlich ist, kommen diese Antworten.
Gruß Reimund
 
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Das wurde so entworfen und gebaut um die Funktion zu testen (Design...)

Hallo,
dann ist doch alles gut.
Du hast es entworfen, gebaut und die Funktion getestet. Und nun hast du das Langzeit-Testergebnis vor dir.
Jetzt hast du die Chance, fachliche Ratschläge anzunehmen, um das Design im Kapitel "Langlebigkeit" zu verbessern.

Mit "Prügel" hat das nichts zu tun. Ganz im Gegenteil.
Der konstruktive Holzschutz ist elementarer Bestandteil des Designs. Und dazu bekommst du hier kompetente Hilfe.
Auch, wenn dir der Ton hier etwas rau erscheinen mag.

Gruß
Peter
 
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jensschumi

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Sorry,

auf 'warum hast du nicht' - Fragen reagiere ich allergisch.
Nachher ist man halt immer schlauer...

Konnte ich meiner Frau Gott sei Dank abgewöhnen :emoji_wink:

Neben dem konstruktivem Holzschutz stellt sich mir zunächst die Materialfrage.
Für die seitlichen Beplankungen ist wohl Lärche ok.
Beim Deckel würde ich ungern Zinkblech nehmen, sieht in meinen Augen billig aus.
HPL wäre ev. was, allerdings hätte ich gerne wieder (optisch) eine Lattung in Längsrichtung, diesmal aber dauerhaft wasserdicht.
Vielleicht auf Basis von WPC-Dielen?

Gruß
Jens
 

pedder

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auf 'warum hast du nicht' - Fragen reagiere ich allergisch.

Nachher ist man halt immer schlauer...

Solche Befindlichkeiten legt man in Foren besser ab. Hier schreibt jede:r so, wie der Schnabel gewachsen ist.

Dann muss man halt auch schlauer werden. Exakt den gleichen Bauplan mit anderem Material zu bauen, halte ich nicht für schlau.

Die Dreck- und Wassersammelecke muss vermieden werden. Wasser muss abfließen können. Dafür würde ich das Lager für die Deckel in die Seiten verlegen und eine Lücke am unteren Ende lassen.

Zum Dach habe ich keine praktische und schöne Idee.
 

McIlroy

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Zu den Dachelementen hätte ich eine Idee, die zwar auch nicht perfekt aber zumindest mit Heimwerkermitteln umsetzbar und nicht allzu kostenintensiv ist.

Auf jeder Seite vom Dachelement ein U-Profil als Regenrinne. Das Dach besteht aus einer HPL-Platte (blau), links und rechts je ein Winkel dran, um das Wasser an den Seiten in die Rinne zu leiten. Darauf dann deine Lattung/WPC-Dielen/wasauchimmer mit Abstandshaltern (und mit Abstand zueinander) befestigt, damit Wasser darunter ablaufen kann.

Wenn man sich die Arbeit machen möchte, kann man die Schraublöcher im HPL natürlich noch abdichten, aber den Tonnen schaden ein paar Tropfen ja nicht.

dach.png
 

kberg10

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Beim Deckel würde ich ungern Zinkblech nehmen, sieht in meinen Augen billig aus.
Du könntest Blech vergolden lassen, macht dann was her.
 
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