Über die Weihnachtsferien hatte ich mich eigentlich auch zu einer Erika (auch aufgrund der Empfehlungen hier im Forum) durch gerungen, allerdings hatte einer der Händler hier geschlossen, so dass ich erstmal abgewartet hatte - scheinbar ein teurer Fehler. Bei den Preisvergleichern kann man seitdem zusehen, wie die Preise steigen.
Also hab ich dann Anfang Januar die beiden Händler abgeklappert, aber keiner hatte mehr eine große Erika da, bei dem einen wurde mir dann erklärt, dass es noch ein bisschen dauern kann, bis er wieder welche reinbekommt, da Mafell auf dieses Kommisionsvertriebssystem umstellt und erst neue Verträge gemacht werden müssen.
Für mich als Privatkunde, der eigentlich gerne lokal einkauft, wenn ich dafür eine Gegenleistung wie Beratung oder Service bekomme und der Preis realistisch ist im Vergleich zu anderen Händlern, stellt sich jetzt die Situation so dar:
Bisher bekam ich beim Händler vor Ort eh keine so tollen Preise, wenn ich nicht über eine Firma einkaufen konnte (erstaunlich was dann auf einmal dastehen kann). Da kann man am ehesten mit Hinweis auf die Preisvergleicher was raushandeln. Das fällt jetzt also weg.
Ich kaufe nicht mehr direkt bei dem Händler, sondern bei Mafell, d.h. im Servicefall ist im Zweifel nicht mehr der Händler vor Ort, sondern Mafell in der Pflicht. D.h. es ist bezüglich des Services eigentlich egal, wo ich kaufe. Prinzipiell stört mich das ja nicht, da ich mit der Maschine kein Geld verdienen muss und wenn ich dann ein bisschen warten muss, ist das kein Beinbruch. Firmen werden das vermutlich anders sehen. Aber damit fällt ein Grund weg, lokal zu kaufen.
Ich hab jetzt irgendwie den Eindruck, als Privatkunde bin ich nicht willkommen und überlege jetzt, ob es nicht eine Metabo oder Festool genauso tut, irgendwann tut der Preis dann doch zu sehr weh für ein Hobby.
Und wo sind jetzt nochmal die Vorteile für alle Beteiligten (Privatkunden, die abwandern ? Händler sind austauschbar ?)
Schönen Abend,
Axel.