Mal wieder: Abricht- Dickenhobel einstellen (Bernardo ADM 260)

MB__AC

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Hmm, das kann man damit definitiv nicht. Ich habe aber eben mal unsere restlichen Holzmöbel geprüft. Da sind meine abgerichteten Bohlen gerader. Es ist auch die Frage, ob man mit so einer Bernardo ADM 260 überhaupt solch perfekte Ergebnisse erreichen kann?
 

Paulisch

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Hmm, das kann man damit definitiv nicht. Ich habe aber eben mal unsere restlichen Holzmöbel geprüft. Da sind meine abgerichteten Bohlen gerader. Es ist auch die Frage, ob man mit so einer Bernardo ADM 260 überhaupt solch perfekte Ergebnisse erreichen kann?
Ja klar kann man das. Sieht so als ob du nochmal bei musst.
Meine Bernardo habe ich so eingestellt das bei 2m nach dem abrichten nur 5 Hundertstel hohlfuge ist
 

MB__AC

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Ich glaube das schaffe ich nicht.

Mir scheint es auch, als seine die Tische nicht komplett play. Wir reden von unter 1/10 mm.
 

Paulisch

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Ich glaube das schaffe ich nicht.

Mir scheint es auch, als seine die Tische nicht komplett play. Wir reden von unter 1/10 mm.
Meine sind auch nicht exakt.
Wenn du mit deinem Ergebnis zufrieden bist ist alles super. Versuch doch einfach mal mit deiner Einstellung Holz für eine Leimplatte zu fügen und zu verleimen. Wenn das klappt ist alles gut
 
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MB__AC

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Ja, das ist wohl die beste Idee. Es muss ja in de Praxis klappen. Ich wüsste auch echt nicht mehr, wie ich die Maschine besser einstellen soll.
 

Mitglied 24010 keks

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1/10tel Spitz- oder Hohlfuge sind sowas von egal... :emoji_grin: So eine klitzekleine Daseinsberechtigung wollen Schraubzwingen doch auch haben. :emoji_wink:


Meine Bernardo habe ich so eingestellt das bei 2m nach dem abrichten nur 5 Hundertstel hohlfuge ist
Du Freak! :emoji_grin: ich wüsste nichtmal wie ich das messen sollte. :emoji_grin: geht meine Fühlerlehre soweit runter? :emoji_thinking: Ihr Metaller seid doch alle ein bisschen komisch. :emoji_grin:

Meiner Meinung nach ist eine Abrichte sauber eingestellt wenn es keinen Hobelschlag am Ende gibt und wenn man ca. 1m lange Hölzer aneinanderlegen kann und keine großartig erkennbare Fuge vorhanden ist. Bei 2m darf da ruhig bisschen Fuge sein ohne das es mir die Schweißperlen auf die Stirn treibt - natürlich ist ohne bisschen schöner, hab ich bei meiner auch geschafft, aber ein Drama ist eine kleine Fuge nicht.

Gruß Daniel
 

Paulisch

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1/10tel Spitz- oder Hohlfuge sind sowas von egal... :emoji_grin: So eine klitzekleine Daseinsberechtigung wollen Schraubzwingen doch auch haben. :emoji_wink:



Du Freak! :emoji_grin: ich wüsste nichtmal wie ich das messen sollte. :emoji_grin: geht meine Fühlerlehre soweit runter? :emoji_thinking: Ihr Metaller seid doch alle ein bisschen komisch. :emoji_grin:

Meiner Meinung nach ist eine Abrichte sauber eingestellt wenn es keinen Hobelschlag am Ende gibt und wenn man ca. 1m lange Hölzer aneinanderlegen kann und keine großartig erkennbare Fuge vorhanden ist. Bei 2m darf da ruhig bisschen Fuge sein ohne das es mir die Schweißperlen auf die Stirn treibt - natürlich ist ohne bisschen schöner, hab ich bei meiner auch geschafft, aber ein Drama ist eine kleine Fuge nicht.

Gruß Daniel

Naja so richtig messen kann ich das auch nicht. Richtscheid und Fühllehre :emoji_grin:
Den hobelschlag hab ich aber! Wollte immer mal den Abnahmetisch hoch stellen, mich scheut aber die Arbeit
 

MB__AC

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@keks010982 danke für deinen Beitrag. Das beruhigt mich etwas. Ich glaube, dann müsste es okay so sein. Werde wie gesagt einfach mal aus günstigem Material eine kleine Platte fertigen. Dann sehe ich es ja. Ich muss nur noch die Dickte einstellen, denn die Werkstücke werden einfach nicht eingezogen. Ich glaube, dass die Federn, die die Walzen nach unten drücken, viel zu viel Vorspannung haben oder vielleicht irgendwie blockiert sind, oder so. Ist hoffentlich einfacher zu lösen als die Abrichte.

@Paulisch: Den Abnahmetisch einstellen ist aber doch gar nicht so viel Arbeit. Also natürlich nur die Höhe, nicht die "Lage" des Tisches. Aber wenn er schon richtig eingestellt ist, muss er doch nur ganz leicht nach oben gefahren werden. Ich habe ihn dann immer fest gestellt und genau so eingestellt, dass das Messer geradeso hörbar das Richtscheit berührt hat.

Was haltet ihr eigentlich von Wendehobelmessern, die man durch Adapter nachrüsten kann? Leider kann man das System von Barke (ist preislich echt erschwinglich) nur nutzen, wenn man die "Halter" in die Welle einklebt, denn eigentlich benötigt man Bohrungen an der Welle, um die Höhe der Messer im eingebauten Zustand einzustellen. Diese Bohrung gibt es bei der ADM 260 aber nicht.
Das System von Brück finde ich sehr interessant, aber da ist man allerdings 500€ los (allerdings bereits mit 20 Messern - kann man nur in 20er Paketen kaufen).

Alternativ überlege ich, die Einstellhilfe von Holzwerken nachzubauen (2 Multiplexstreifen mit Anschlag und Magneten).
 

Paulisch

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@keks010982 danke für deinen Beitrag. Das beruhigt mich etwas. Ich glaube, dann müsste es okay so sein. Werde wie gesagt einfach mal aus günstigem Material eine kleine Platte fertigen. Dann sehe ich es ja. Ich muss nur noch die Dickte einstellen, denn die Werkstücke werden einfach nicht eingezogen. Ich glaube, dass die Federn, die die Walzen nach unten drücken, viel zu viel Vorspannung haben oder vielleicht irgendwie blockiert sind, oder so. Ist hoffentlich einfacher zu lösen als die Abrichte.

@Paulisch: Den Abnahmetisch einstellen ist aber doch gar nicht so viel Arbeit. Also natürlich nur die Höhe, nicht die "Lage" des Tisches. Aber wenn er schon richtig eingestellt ist, muss er doch nur ganz leicht nach oben gefahren werden. Ich habe ihn dann immer fest gestellt und genau so eingestellt, dass das Messer geradeso hörbar das Richtscheit berührt hat.

Was haltet ihr eigentlich von Wendehobelmessern, die man durch Adapter nachrüsten kann? Leider kann man das System von Barke (ist preislich echt erschwinglich) nur nutzen, wenn man die "Halter" in die Welle einklebt, denn eigentlich benötigt man Bohrungen an der Welle, um die Höhe der Messer im eingebauten Zustand einzustellen. Diese Bohrung gibt es bei der ADM 260 aber nicht.
Das System von Brück finde ich sehr interessant, aber da ist man allerdings 500€ los (allerdings bereits mit 20 Messern - kann man nur in 20er Paketen kaufen).

Alternativ überlege ich, die Einstellhilfe von Holzwerken nachzubauen (2 Multiplexstreifen mit Anschlag und Magneten).
Naja dafür muss der Passstift aber auch wieder raus und neu gebohrt werden. Da habe ich keine Lust zu. Ich kann damit auch gut leben. Vllt mal wenn mir langweilig ist.

Ich würde an deiner Stelle mit den Streifenmessern weiter arbeiten. Ich meine wie oft musst du im Jahr die Messer wechseln?
Daniel war von diesem Barkesystem!? Nicht so begeistert
 

MB__AC

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Wieso muss der Passstift raus? Mann kann doch den Abgabetisch in Gänze mit diesem Handrad (analog zur Höhenverstellung des Aufgabetisches) in der Höhe verfahren. Oder gibt es da Unterschiede bei unseren Maschinen je nach Baujahr?

Vielleicht hast du recht. Meine Stechbeitel schärfe ich nach fast jeder Nutzung nach, aber ich habe noch keine Ahnung, wie lange die Messer halten.
 

Paulisch

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Wieso muss der Passstift raus? Mann kann doch den Abgabetisch in Gänze mit diesem Handrad (analog zur Höhenverstellung des Aufgabetisches) in der Höhe verfahren. Oder gibt es da Unterschiede bei unseren Maschinen je nach Baujahr?

Vielleicht hast du recht. Meine Stechbeitel schärfe ich nach fast jeder Nutzung nach, aber ich habe noch keine Ahnung, wie lange die Messer halten.
Das geht bei meiner Maschine nicht. Ich kann nur den Zuführtisch heben und senken.

Arbeite erstmal mit deiner Maschine, sammle Erfahrungen und dann kannst du entscheiden ob sich weitere Investitionen lohnen
 

Mitglied 24010 keks

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Daniel war von diesem Barkesystem!? Nicht so begeistert
Ja ich hab Barke und bin alles andere als begeistert! Das ist bei den Messerwellen wo original Federn drinne sind einfach totaler Murks. Wenn ich die Zeit rechne die man braucht um die Anschlagshülsen in der Welle passend zu justieren, kann ich bis zur Rente normale Streifenmesser einbauen. Ein Vorteil der Wendemesser ist für mich nicht existent. Zumal bei mir in der Welle die Bohrungen für die Federn - wo dann die Halter von Barke reinkommen - unterschiedlich tief sind. Ich hab mir den drohenden Herzinfarkt beim einstellen gespart und arbeite mit den Streifenmessern und guter Einstelllehre. Das ist doch alles kein Hexenwerk. Messer bis Welle bündig eindrücken, ein bis zwei Schrauben leicht fixieren, Einstelllehre auflegen, die fixierten Schrauben lösen, Messer wird gegen Einstelllehre durch die Federn gedrückt, alle Schrauben von Mitte nach Außen anziehen. Ich sehe da keinen Vorteil bei den Wendemessern... Tersa und Co natürlich außen vor - das ist schon toll. Aber bei Brück und Barke muss ich doch trotzdem alle Schrauben lösen und wieder festziehen - das ist doch das was "Zeit" dauert, aber auch das ist relativ... Ich brauch bei 63cm und vier Messern ca. eine halbe Bier. (Bei ganz schlimmen Durst vielleicht zwei :emoji_grin:) Also bummelige 15-20 min. Ich mach das immer gemütlich zum Feierabend und manchmal auch wenn es noch nicht sooooo nötig ist. Einfach nur damit ich das nicht im laufenden Betrieb machen muss.

Wenn du jetzt allerdings schon so Einstellschrauben in der Welle hast mit denen du die Höhe bei eingestecktem Messer justieren kannst, ja dann ist das was anderes. @netsupervisor hat das wohl so und ist sehr zufrieden. Wobei damit ja die normalen Messer auch extrem komfortabel einzustellen sind...

Gruß Daniel
 

netsupervisor

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Stimmt, ich bin zufrieden, allerdings ist die Einstellung bei mir simpel durch die ohne Messer-Entfernung zugänglichen Justierschrauben. Diese habe ich auch nie wieder nachjustieren müssen.
 

MB__AC

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Ich habe jetzt nicht einmal alles penibel eingestellt. Bis auf 0,05 mm flüchten die Tische zueinander. Leider sind sie ganz leicht "hohl", also ca. 0,1mm.
Der Abnahmetisch ist quasi auf gleich höher mit den Messern (kratzen gerade so dran) und die Messer stehen ca. 1mm über die Welle über.

Leider "hackt" das Messer manchmal auf dem Holz rum. Es entstehen dann Rattermarken. Ich kann es mir eigentlich nur durch stumpfe Messer erklären. Ist es bei Hobelmessern wie bei Stechbeiteln? Die kommen ja auch immer Stumpf an...die Messer sind ganz neu, ich habe sie ohne schärfen direkt eingebaut.

Ach und in Weichholz hinterlässt die erste Einzugwelle (verfügt "Querrillen") leichte Riefen. Das ist aber glaube ich normal, oder?
 

Paulisch

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Ich habe jetzt nicht einmal alles penibel eingestellt. Bis auf 0,05 mm flüchten die Tische zueinander. Leider sind sie ganz leicht "hohl", also ca. 0,1mm.
Der Abnahmetisch ist quasi auf gleich höher mit den Messern (kratzen gerade so dran) und die Messer stehen ca. 1mm über die Welle über.

Leider "hackt" das Messer manchmal auf dem Holz rum. Es entstehen dann Rattermarken. Ich kann es mir eigentlich nur durch stumpfe Messer erklären. Ist es bei Hobelmessern wie bei Stechbeiteln? Die kommen ja auch immer Stumpf an...die Messer sind ganz neu, ich habe sie ohne schärfen direkt eingebaut.

Ach und in Weichholz hinterlässt die erste Einzugwelle (verfügt "Querrillen") leichte Riefen. Das ist aber glaube ich normal, oder?
Das hab ich schon mal gehört das die Werksmesser nochmal abgezogen werden müssen. Versuch mal
 
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