Maschineneinstellung: Graule ZS 85 N

PurplePony

ww-robinie
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Die Absaugung macht bedingt was sie soll.
Bauartbedingt geht bei den meisten Kappsägen Einiges daneben.
Ohne Absaugung noch mehr.

Wenn du mit deiner unzufrieden bist, dann beobachte den Markt und Schlag bei einsm guten Angebot zu. Solamge behältst du deine.
Die Graule sägen sind im Vergleich gebraucht billig und stehen meist ein paar Tage drin.
Ich kaufe Werkzeug und Maschinen nach Angebot und selten nach Bedarf.
Wenn man Zeit hat bekommt man mit der Zeit zu einem guten Kurs was zusammen.
Früher hatte ich kein Problem Abends noch kurz 300 km zu fahren um mir was anzusehen. Heute habe ich eher Bock meiner Tochter ein Buch vor zu lesen. Als ewig im Auto zu sitzen.
So spielt Entfernung auch eine Rolle und ich gebe lieber einer Spedition 150,- Euro als die Abende auf der Autobahn zu verbringen.
Wenn man was gefunden hat schnell handeln, wenn möglichst anrufen, zügig zahlen.
 

Alceste

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ja genau die gleichen Gedanken habe ich mir auch gemacht, bin mir nur unschlüssig gewesen, ob isch das rentiert einen Austausch ins Auge zu fassen ist ja auch wieder aufwand und wenn das nur mit minimaler Verbesserung einhergeht, dann hat man unterm Strich nur Zeit und Geld verplempert. Mal schauen wie ich das mache, tüftel jettz erstmal noch ein bisschen weiter und schau mal was so geht. Danke dir (wie immer) für die Rückmeldung!
 

Alceste

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Hey Jungs ich wollte hier kurz nochmal zwei Dinge erfragen:

1. Ich hab ja das Stehle Blatt mit dem ich eigentlich sehr zufrieden bin. Ich habe allerdings gemerkt, dass auch mit diesem Blatt die Säge manchmal einen Drang nach vorne hat. Ist das Normal (das ist die erste Säge dieser Art die ich benutze, die Kapex von dem Kumpel hatte das nicht)?
2. Ich habe heute schnell mal eine kleine Box bauen wollen und habe dafür die ersten Gehrungsschnitte gemacht. Jetzt habe ich aber gemerkt, dass die Säge dann nicht mehr gerade sägt - willsagen die "Hirnholzseite" hat 45° Grad, aber die Kanten keine 90° zueinander. Dies gilt auch für den Einschnitt auf der Tischfläche. weiß da jemand rat. Wenn ich sie auf 90° stelle besteht das Problem nicht (habe die Säge noch nicht it der 5 Schnitt Methode eingestellt, aber ich kann bei normalen Schnitten keine abweichung zu meinem Genauigkeitsklasse 0 Winkel feststellen. Für mich sieht das auch so ein bisschen aus, als sei da eine Kurve drin !? (ich poste morgen mal ein Bild).
 

Alceste

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Hallo Johannes, sorry wenn ich gerade auf dem Schlauch stehe (langer Tag erst Talk auf einem Workshop danach Gartenarbeit -> Boden planschippen um Rasen zu säen), aber was meinst du mit Grundplatte? Meinst du damit die Tischplatte, auf der das Werkstück aufliegt?
 

Alceste

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aber sollte das nicht entweder die Schnitttiefe oder die Winkeltreue (der Gerung) beeinflussen, die Winkeltreue der anderen Kanten unberührt lassen? Ich kriegs gerade in meinem Kopf nicht zusammen. Vielleicht noch mal zur Verdeutlichung hier ist was ich meine:
image_2021-04-27_003840.png


Links ist das was ich will (und einstelle) rechts ist das was ich rausbekomme (wobei ich den Eindruck bekomme, dass da am Ende Der kante immer so ein kleiner Schwung drin ist, werde das Morgen nochmal prüfen)
 

Alceste

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das mit dem Schlafen hat nichts gebracht... Ich versteh nicht so ganz was das bringen soll, das Werkstück vorne anzuheben? Es liegt ja in einem 90° zu dem Anschlag, zu dem die Säge im 90° Winkel sägt. Wenn ich das Werkstück jetzt vorne anhebe dann hat das doch keinen Einfluss auf diesen Winkel? Es liegt ja dann immernoch mit einer Kant Es hätte IMO nicht mal einen einfluss auf den Gehrungswinkel (das wäre nur der Fall wenn ich das Werkstück links oder rechts anheben würde).
Tut mir leid, wenn ich mich dumm anstelle, aber kannst du mir das vielleicht nochmal erklären?
 

magmog

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Moin,

wenn das Sägeblatt beim Vorziehen in der Höhe nicht absolut para
mit dem Maschinentisch läuft, muss der Schnitt mit schräggestelltem Blatt verlaufen.
Also, Blatt gerade stellen, auf eine auf dem Maschinentisch liegende Plattenoberfläche
absenken und nach vorne ziehen (stromlos).
Dabei darf sich der Abstand Zahnspitze-Maschinentisch nicht verändern.
Mit dem vorgeschlagenen Anheben des Werkstücks wäre eine Differenz kompensiert.
 
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Alceste

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das habe ich gerade gemacht und der Winkel ist immernoch 90° :


image_2021-04-27_204650.png

image_2021-04-27_204850.png

Was den Winkel beinflussen würde wäre wenn ich sowas hier machen würde:

image_2021-04-27_204934.png
 

Alceste

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okay ich habs gerade mal in Sketchup nachgebaut und ihr habt tatsächlich recht, aber warum ist das so?
 

Alceste

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Morgen Vormittag kann ich bei Dir vorbei kommen, wenn Du meinst es könnte helfen.

boah das ist super nett von dir Justus! ich muss nur morgen vormittag dringendst in die Uni, weil unser Sekretär meine Vertragsverlängerung verbaselt hat, was mich jetzt schon einen schönen 4 stelligen Betrag gekostet hat -.- wenn das hier nicht fruchtet können wir vielleicht einen anderen Tag ausmachen (am besten nächste Woche - diese Woche ist noch Schaufeln angesagt -.-)?
 

magmog

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Moin,

ziehe ein tief eintauchendes Blatt nach senkrecht oben aus dem Schnitt,
der Schnitt wird seinen Grundwinkel beibehalten.
Mache das gleiche mit einem schräg stehenden Blatt, senkrecht, nicht
in der Ebene der Blattflanken.
 

tomkaes

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okay ich habs gerade mal in Sketchup nachgebaut und ihr habt tatsächlich recht, aber warum ist das so?
Extremwertbetrachtung zur Veranschaulichung:
Stell deine Graule auf 45 Gad Neigung und 45° Winkel ein, und leg das rechteckige Werkstück nur hinten nicht auf der Tischplatte an den Anschlag an, sondern auf den Anschlag drauf. Welche Form bekommt dann deine Gehrung? Ist die Schnittfläche dann noch eine Parallele zwischen Unter- und Oberseite Werkstück?
 

Alceste

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okay ich habs jetzt kapiert - die 3D darstellung in sketchup hat mir geholfen, wenn das Werkstück nicht parallel zum Maschinentisch aufliegt (also der Fläche zu dem man das Sägeblatt schräg stellt), dann schneidet das schräge Blatt das Holz an unterschiedlichen Stellen, dadurch, dass es schräg steht hat man aber das "Problem", dass sich der schnittpunkt über den Durchmesser des Blattes ja entsprechend der Gehrung verschiebt. Vielleicht hilft ja jemandem der genauso Begriffsstutzig ist der folgende Bildhafte Beleg:

Werkstück schief:

image_2021-04-27_233632.png

Werkstück gerade


image_2021-04-27_233711.png

Soweit ich das sehe gilt (wenn das Blatt nach links geneigt wird):

Kippt man das Werkstück vorne nach oben, dann wird der Winkelgrößer, kippt man es nach unten dann wird er kleiner (jeweils von der Seite gesehen, die man am Winkel anlegt).
Münzt man das jetzt auf die vermutliche Ursache, einem schiefen Tisch, dann gilt (?) folgendes:
vergrößert sich der Abstand zwischen Sägeblatt und Tisch, dann wird der Winkel kleiner, verkleinert sich der Abstand zwischen Sägeblatt und Tisch, wird er größer.

Bei mir ist er zu klein, daher Kippt mein Tisch relativ zur Säge gesehen nach unten weg, das heißt der Abstand zum Sägeblatt wird größer.
Vielen Dank and die Geduldigen Geometrie Mathe-Nachilfelehrer ^^

Die Frage ist jetzt nur, wie ich das in den Griff kriege - ich bin zwar nicht auf die Graule für Gehrungen angewiesen, aber ich gebe zu, ich finde das einfach super zwei Sägen zur Verfügung zu haben. Auch das Umrüsten der CS70 fällt weg ich kann einfach den Längsanschlag montiert lassen (außerdem bin ich mir nicht sicher, ob die CS 70 nicht auch von dem gleichen Problem heimgesucht wird, so "schief" wie die Tische sind). Blöd, dass bei mir der Abstand größer wird sonst könnte ich das ja recht einfach durch unterlegen lösen, so hängt es ja auch immer von der Werkstückgröße ab. Allerdings muss ich sagen, wäre das sowieso nicht der bevorzugte Ansatz, weil ich schon Respekt vor dem Ding habe.
Eine andere Möglichkeit wäre, den Winkel am Anschlag zu "korrigieren", also so dass man das Werkstück dann immer dreht. Wäre zwar gepfuscht, aber evtl. eine erwägung wert.
Die säge entsprechend mittels unterlegen wäre wohl auch problematisch, weil die fest mit der Tischplatte verschraubt ist und die Tischplpatte wiederum (ca. 3m lang) mit den Unterschränken.
Ich hatte mir eigentlich Mühe gegeben, dass die Unterschränke auf denen die MDF aufliegt mit dem Gusseisernen Tisch sauber fluchten (könnte natürlich auch sein, dass der Fehler an der Säge selbst zu suchen ist) - ein neuaufbau nach gleichem Schema wird vermutlich keine Besserung bringen.
Ich glaube ich werde die Tage folgendes Versuchen: Ich habe auf den Unterschränken zwei MDF Platten übereinander gelegt (bisher ist das mehr ein Provisorium, die oberste, also die Opferplatte, ist nicht fest verbunden, sondern liegt nur auf). ich könnte versuchen die oberste so mit kreppband zu bekleben, dass die obere parallel zur Säge liegt. Die Frage ist nur, wie ich das dann fixiere ohne dass sich das MDF dann biegt (evtl. nur da schrauben wo ich geklebt habe?). Hier bin ich eh immer noch am grübeln, weil ich nicht alle Nase lang eine 3m lange MDF platte kaufen will und die Platten, sofern man die Säge auf Gehrung verwendet schon recht schnell verschleißen.
Vielleicht habt ihr ja noch vorschläge?
 

magmog

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Moin,

mal Graule fragen, ob die Säule oder die Aufhängung des Arms
justierbar ist?
Du hattest doch auch Probs mit der Führung, evtl. geht da etwas?

Bei einem Maschinenbauer wie Graule dürfte dazu etwas verbaut sein.
 

tomkaes

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sorry, total OT!
Aber ich bin vorhin mit Entsetzen darauf gestoßen,
dass Du, Thomas, hier kündigen wolltest. Schön dass Du doch dabei bleibst!
Genauso OT:
Du warst u. a. einer der Gründe zu bleiben. :emoji_wink:
Ich hätte damals in meiner (Tischler-) Lehre im Betrieb gerne einen Meister von deinem Wissen und Können gehabt, der es auch weitergibt. :emoji_pray:
OT Ende.
 
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