Festool und universell?
Naja... Wie soll ich das jetzt erklären, ohne das es schlimm klingt... :rolleyes:
Versuchen wir's mal so:
Ich habe eine Handkreissäge von SPERO, die einer älteren FESTOOL-Säge, sagen wir mal vorsichtig, nachempfunden wurde. Mit dieser Säge habe ich eine Führungsschiene mit 1400mm mitgeliefert bekommen. Ohne Splitterschutz, der nun offensichtlich auch auf vielfachen Wunsch der Kunden erhältlich ist. Wie wirksam der ist, kann ich nicht beurteilen. Ich habe die Schiene mit Festool-Gummi aufgewertet.
Nun habe ich auch eine 1020 mm Festool-Schiene, wo auch die Säge drauf rutscht. Ja... man kann auch hier das Spiel permanent nachjustieren und man hat auch 3 mm Spalt von der Sägelinie (Gummilippe) zum Sägeblatt...
Was mir hilft, ist mein selbstgebauter Sägetisch, an dem ich die Schiene 90° anlegen kann und nutze die Sägeritze der vergangenen Schnitte als Anschlag für mein Maß.
Wollte ich nun die Schiene korrekt nutzen, müßte ich mir eine Festool-Maschine kaufen. Deshalb ist für mich der MFT-3 nur dann sinnvoll, wenn eben eine entsprechende Maschine vorhanden wäre.
Den Wolfcraft-Tisch hätte ich gerne mal mit meinem vorhanden Werkzeug getestet.
In meinem MC-1000 steckt eine ALDI-Kreissäge drunter. Die sägt deshalb so toll, weil ich der auf einen Tipp der Kurswerkstatt Mainz (ja... so alt ist das Teil!), ein neues Sägeblatt und einen Winkelanschlag nach Vorlage von Guido H. aus O. verpasst habe.
Wenn ich gute Zuschnitte brauche, dann muss ich mich auf ein scharfes Sägeblatt im Baumarkt verlassen. Deshalb bin ich schon länger auf der Suche nach einer vernünftigen Lösung - stationäre Kreissäge mit Schiebetisch.
Zurzeit säge ich aber das Meiste mit der SPERO und der kleinen Führungsschiene, wissend, dass ich die 3mm Differenz mit einzeichnen muss.
Am Meisten Sinn macht es, wenn man sich einen der zahlreichen Baupläne von Selber und Selbst anschaut und daraus einen Tisch baut, der seinen Anforderungen gerecht wird. Das schult und spart Geld.