ZackBummDrin
ww-fichte
Servus liebe Holzfreunde,
seit ein paar Wochen durchstöbere ich immer wieder "unser" Forum hier und bin begeistert von dem regen Austausch sowie Euren guten und persönlichen Tipps.
Nun benötige ich selbst Eure Hilfe in dem gefühlt 100. Thread bezüglich der Grundausstattung im Möbelbau
Da diese Ausstattung im besten Fall sehr individuell abgestimmt sein sollte, wollte ich hier keinen bestehenden Thread missbrauchen.
Mir geht es in erster Linie um eine mobile Grundaustattung für den Möbelbau, insbesondere um die Auswahl der Elektrogeräte samt Zubehör.
Da der Text sehr lang geworden ist, habe ich alle wichtigen Infos mal fett hervorgehoben
An jeden, der sich komplett durchkämpft, schon mal meinen Respekt!
Kurz zu mir:
Ich bin selbstständig und leite ein kleines Umzugs- und Montageteam auf reiner Weiterempfehlungsbasis, ohne jegliche Werbung oder Internetauftritt.
Unser Hauptaugenmerk liegt auf Privat- und Firmenumzügen und allen dort anfallenden Arbeiten, bei Bedarf natürlich auch kleine Reparaturarbeiten an Möbeln oder auf Wunsch die De-/Montage einer Einbauküche. Die De-/Montage von jeglichen Möbeln versteht sich von selbst.
Noch (man wird ja nicht jünger) bin ich täglich von A bis Z bei allem persönlich dabei, geistig wie körperlich.
Ein gewisses Verständnis für den Aufbau von Möbeln und handwerkliches Geschick ist also durchaus vorhanden.
Mein Ziel:
Ich hatte schon immer Lust, mich tiefer mit der Materie Möbelbau auseinanderzusetzen und werde das nun endlich durchziehen, natürlich erstmal rein privat und als Hobby in meiner (leider eher begrenzten) Freizeit.
Falls sich herausstellen sollte, dass ich ein Händchen dafür habe, werde ich bei Bedarf meine Fähigkeiten auch gerne in kleinstem Rahmen beruflich nutzen.
Es gibt keinen genauen Zeitplan, bis wann mein erstes "richtiges" Wohnzimmer taugliches Möbel fertig sein muss. Wenn es erst in zwei Jahren soweit ist, auch ok. Ich werde in der ersten Zeit vorrangig üben und lernen und mich an einfacheren/kleineren Werkstücken (bei denen die Optik zweitrangig ist) versuchen, wie z.B. Möbel für meinen Lagerraum oder selbst gemachtes Zubehör/Hilfsmittel für meine Elektrogeräte.
Mein erstes Möbel für den Wohnraum wird nach aktuellem Stand ziemlich sicher ein Low-Board/TV-Board fürs Wohnzimmer sein. Der Wunsch danach war einer der Hauptgründe, warum ich das Thema Möbelbau nun endlich ernsthaft angehe. Denn auf der Suche nach eben diesem Board habe ich wirklich nirgends (Möbelhaus/online) etwas in der passenden Optik UND mit den passenden Maßen gefunden. Und bevor ich zum Schreiner gehe, probiere ich es erstmal gerne selber.. wollte ich ja sowieso schon immer!
Ich möchte in erster Linie Massivholz-Möbel für den Wohnbereich (z.B. Eiche) fertigen, mit einer Stärke von ca. 2 cm, geölt und leicht de-/montierbar, wenn dies ab einer gewissen Größe/Gewicht notwendig wird.
Als Ausgangsmaterial denke ich hier z.B. an Eiche aufgesägt und sägerau.
EDIT: Aufgrund der ersten schnellen Antworten hier ändere ich vorerst diesen Punkt: Mein Ausgangsmaterial werden nun Leimholzplatten sein, vornehmlich wohl aus Eiche.
Meine Ausgangssituation:
Budget:
Gibt es an sich kein Konkretes.. was muss, das muss Erstmal unter 4.000€ Netto zu bleiben, wäre jedoch schon ganz gut. Ich bin jemand, der grundsätzlich immer gleich in die Vollen geht, d.h. insbesondere beim Werkzeugkauf auch gerne gleich mit das Beste, was es gibt, solange es irgendwie Sinn ergibt. Billig und doppelt kaufen kann ich einfach nicht (schon allein wegen des kleine Mannes in meinem Kopf, der mit dem Hammer in der Hand).
Ihr werdet weiter unten bei meinen bisher geplanten Anschaffungen sehen, was ich damit meine
Platzangebot:
Das ist aktuell leider ein großes Problem. Denn Platz ist bei uns daheim sehr rar gesät. Mein kleiner Schuppen/Lagerraum ist randvoll mit Umzugsmaterial und privatem Kram. Ausreichend Platz für das Lagern von Werkzeug und eines klappbaren Arbeitstisches ist vorhanden, mehr aber auch nicht.
Wir werden sicherlich auch nochmal umziehen, aber das ist nicht geplant und kann in einem oder auch erst in fünf Jahren soweit sein.
Wir haben allerdings einen Garten oder die Einfahrt, den/die ich zum Werkeln nutzen kann, notfalls auch eine überdachte Terrasse. Grundsätzlich werde ich aber vorerst ein Schön-Wetter-Bastler sein.
Ich schaue mich seit längerem nach einer Garage oder Ähnlichem in der Gegend um, die ich mieten und als Werkstatt nutzen kann, habe aber noch nichts dergleichen gefunden.
Da ich das Werkzeug natürlich, wenn schon vorhanden, bei Bedarf auch gerne gewerblich beim Kunden nutzen möchte, spricht dies neben den eben genannten Punkten also alles eindeutig für möglichst mobile Geräte.
Bereits vorhandenes Werkzeug/Bücher:
Alles Makita-Geräte mit dem dazugehörigen Zubehör wie Bohrer und Bits: Akku-Bohrhammer (18V), Schlagbohrer (Netzgebunden), verschiedene Akku-Schrauber (10,8V/18V), Akku-Pendelhubstichsäge (18V), Akku-Multifunktionswerkzeug (18V).
Allerlei Handwerkzeuge wie Schraubenzieher/-dreher (um eine Grundsatz-Diskussion über die korrekte Begrifflichkeit von vornherein zu vermeiden, gibt's bei mir für beide Lager etwas; wobei das bei uns Schraubenzieher heißt ), Maul-/Ring-/Inbusschlüssel, Zangen, Hammer usw.
Außerdem habe ich mir die folgenden Bücher von Guido Henn zugelegt: Handbuch Elektrowerkzeuge und Handbuch Oberfräse (beide schon etwas durchgestöbert, aber noch nicht intensiv von Anfang bis Ende durchgelesen; das kommt dann, wenn das Werkzeug da ist, Schritt für Schritt; ich bin hier eher praktisch veranlagt; finde die Bücher bisher sehr angenehm zu lesen und praxisorientiert geschrieben).
Meine bisherige Werkzeug-/Geräteauswahl:
(jeweils mit meiner persönlichen Einschätzung, der gerne widersprochen werden darf!)
Festool Multifunktionstisch MFT 3:
Aufgrund meiner Einschränkung auf "mobiles" Arbeiten sehe ich hier keine wirkliche Alternative mit vergleihbaren Funktionen. Hier würde ich den MFT mit der Komplettausstattung nehmen.
Festool Absaugmobile CLEANTEC CTM 36 E AC:
Da ich den Sauger auch gewerblich nutzen möchte, komme ich um ein CTM-Modell nicht drum herum. In erster Linie wird er wohl daheim genutzt, weswegen er durchaus 36l Volumen haben darf. Die Abklopfautomatik ist sinnvoll, da ich hiermit nicht nur feinen Holzstaub absaugen werde.
Festool Tauchsäge TS 55 REBQ-Plus-FS:
Mit HW Feinzahn-Sägeblatt W48, Panther-Sägeblatt PW12 und Universal-Sägeblatt W28.
Natürlich mit Führungsschiene.
Scheint mir durch die Hinterschnitt-Funktion sehr variabel zu sein und passt natürlich perfekt zum MFT. Die TS 75 werde ich wohl sehr selten wirklich benötigen, außerdem teurer, schwerer und ohne Hinterschnitt.
Festool Oberfräse OF 1400 EBQ-Plus + Box-OF-S 8/10x HW:
Scheint mir der beste Kompromiss aus Handlichkeit und Vielseitigkeit zu sein. Zwei Oberfräsen (z.B. OF 1010 fürs Feine + OF 2200 fürs Grobe) wären zu teuer und wohl unnötig.
Festool Getriebe-Exzenterschleifer ROTEX RO 150 FEQ-Plus:
Ich würde mich gerne auf ein einziges Schleifgerät für "Alles" beschränken. Hiermit sollte das doch klappen? Mit Schleifpapier Rubin 2 (alle Körnungen von P 40 bis P 220), mit Getriebe von P 40 bis P 120, weiter ohne Getriebe ab P 120 bis P 220.
Dübelfräse:
Hier bin ich mir noch am unsichersten, was das Beste wäre.
Zur Auswahl stehen z.B. die Dübelfräsen von Festool: Dübelfräse DOMINO DF 500 Q-Set oder Dübelfräse DOMINO XL DF 700 EQ-Plus.
Vorteile der Domino-Geräte sehe ich v.a. in der Möglichkeit, durch die schmalen Dominos sowohl Gestelle wie auch Möbel-Corpi verbinden zu können; Nachteil bei der DF 500 ist allerdings, dass es hier offensichtlich keine wiederlösbaren Verbinder gibt.
Alternativ auch das Original von Lamello: Classic X, Top 21.
Oder auch von Lamello: Zeta P2.
In das P-System habe ich mich beim ersten Anschauen der Videos sofort verliebt. Das Original-Lamello-System ist aber "nur" etwas aufwendiger, oder?
Interessanterweise sind die Preise für die P-System-Verbinder niedriger als die für die Lamello-Verbinder.
Großer Nachteil ist aber, dass man mit den Lamello-Geräten aufgrund der Breite der Verbinder (ob P-System oder Original) keine (schmalen) Gestelle verbinden kann.
Zubehör:
Zubehör wie Schraub-/Hebelzwingen, Spannelemente und Kombischmiege (alles Festool, z.B. Zubehör-Set FS-SYS/2 und SYS-MFT Fixing-Set) wird natürlich auch gleich mitbestellt. Oder gibt es hier bessere Alternativen?
Ist neben einer Kombischmiege ein Schreinerwinkel (90°-Winkel und 45°-Gehrmaß) unbedingt notwendig? Wenn ja, nehme ich hier gerne Empfehlungen entgegen.
Auch bezüglich Stechbeitel und Anreißwerkzeuge habe ich mir bisher kaum Gedanken gemacht. Habt Ihr hier spezielle Empfehlungen?
Ich freue mich auf ein paar Antworten derer, die ich mit diesem halben Roman nicht direkt abgeschreckt habe.
Ist mir tatsächlich etwas peinlich, wollte aber unbedingt alle wichtigen Infos in meinem ersten Post unterbingen.
Danke schon mal im Voraus und allerbeste Grüße,
Manu
seit ein paar Wochen durchstöbere ich immer wieder "unser" Forum hier und bin begeistert von dem regen Austausch sowie Euren guten und persönlichen Tipps.
Nun benötige ich selbst Eure Hilfe in dem gefühlt 100. Thread bezüglich der Grundausstattung im Möbelbau
Da diese Ausstattung im besten Fall sehr individuell abgestimmt sein sollte, wollte ich hier keinen bestehenden Thread missbrauchen.
Mir geht es in erster Linie um eine mobile Grundaustattung für den Möbelbau, insbesondere um die Auswahl der Elektrogeräte samt Zubehör.
Da der Text sehr lang geworden ist, habe ich alle wichtigen Infos mal fett hervorgehoben
An jeden, der sich komplett durchkämpft, schon mal meinen Respekt!
Kurz zu mir:
Ich bin selbstständig und leite ein kleines Umzugs- und Montageteam auf reiner Weiterempfehlungsbasis, ohne jegliche Werbung oder Internetauftritt.
Unser Hauptaugenmerk liegt auf Privat- und Firmenumzügen und allen dort anfallenden Arbeiten, bei Bedarf natürlich auch kleine Reparaturarbeiten an Möbeln oder auf Wunsch die De-/Montage einer Einbauküche. Die De-/Montage von jeglichen Möbeln versteht sich von selbst.
Noch (man wird ja nicht jünger) bin ich täglich von A bis Z bei allem persönlich dabei, geistig wie körperlich.
Ein gewisses Verständnis für den Aufbau von Möbeln und handwerkliches Geschick ist also durchaus vorhanden.
Mein Ziel:
Ich hatte schon immer Lust, mich tiefer mit der Materie Möbelbau auseinanderzusetzen und werde das nun endlich durchziehen, natürlich erstmal rein privat und als Hobby in meiner (leider eher begrenzten) Freizeit.
Falls sich herausstellen sollte, dass ich ein Händchen dafür habe, werde ich bei Bedarf meine Fähigkeiten auch gerne in kleinstem Rahmen beruflich nutzen.
Es gibt keinen genauen Zeitplan, bis wann mein erstes "richtiges" Wohnzimmer taugliches Möbel fertig sein muss. Wenn es erst in zwei Jahren soweit ist, auch ok. Ich werde in der ersten Zeit vorrangig üben und lernen und mich an einfacheren/kleineren Werkstücken (bei denen die Optik zweitrangig ist) versuchen, wie z.B. Möbel für meinen Lagerraum oder selbst gemachtes Zubehör/Hilfsmittel für meine Elektrogeräte.
Mein erstes Möbel für den Wohnraum wird nach aktuellem Stand ziemlich sicher ein Low-Board/TV-Board fürs Wohnzimmer sein. Der Wunsch danach war einer der Hauptgründe, warum ich das Thema Möbelbau nun endlich ernsthaft angehe. Denn auf der Suche nach eben diesem Board habe ich wirklich nirgends (Möbelhaus/online) etwas in der passenden Optik UND mit den passenden Maßen gefunden. Und bevor ich zum Schreiner gehe, probiere ich es erstmal gerne selber.. wollte ich ja sowieso schon immer!
Ich möchte in erster Linie Massivholz-Möbel für den Wohnbereich (z.B. Eiche) fertigen, mit einer Stärke von ca. 2 cm, geölt und leicht de-/montierbar, wenn dies ab einer gewissen Größe/Gewicht notwendig wird.
Als Ausgangsmaterial denke ich hier z.B. an Eiche aufgesägt und sägerau.
EDIT: Aufgrund der ersten schnellen Antworten hier ändere ich vorerst diesen Punkt: Mein Ausgangsmaterial werden nun Leimholzplatten sein, vornehmlich wohl aus Eiche.
Meine Ausgangssituation:
Budget:
Gibt es an sich kein Konkretes.. was muss, das muss Erstmal unter 4.000€ Netto zu bleiben, wäre jedoch schon ganz gut. Ich bin jemand, der grundsätzlich immer gleich in die Vollen geht, d.h. insbesondere beim Werkzeugkauf auch gerne gleich mit das Beste, was es gibt, solange es irgendwie Sinn ergibt. Billig und doppelt kaufen kann ich einfach nicht (schon allein wegen des kleine Mannes in meinem Kopf, der mit dem Hammer in der Hand).
Ihr werdet weiter unten bei meinen bisher geplanten Anschaffungen sehen, was ich damit meine
Platzangebot:
Das ist aktuell leider ein großes Problem. Denn Platz ist bei uns daheim sehr rar gesät. Mein kleiner Schuppen/Lagerraum ist randvoll mit Umzugsmaterial und privatem Kram. Ausreichend Platz für das Lagern von Werkzeug und eines klappbaren Arbeitstisches ist vorhanden, mehr aber auch nicht.
Wir werden sicherlich auch nochmal umziehen, aber das ist nicht geplant und kann in einem oder auch erst in fünf Jahren soweit sein.
Wir haben allerdings einen Garten oder die Einfahrt, den/die ich zum Werkeln nutzen kann, notfalls auch eine überdachte Terrasse. Grundsätzlich werde ich aber vorerst ein Schön-Wetter-Bastler sein.
Ich schaue mich seit längerem nach einer Garage oder Ähnlichem in der Gegend um, die ich mieten und als Werkstatt nutzen kann, habe aber noch nichts dergleichen gefunden.
Da ich das Werkzeug natürlich, wenn schon vorhanden, bei Bedarf auch gerne gewerblich beim Kunden nutzen möchte, spricht dies neben den eben genannten Punkten also alles eindeutig für möglichst mobile Geräte.
Bereits vorhandenes Werkzeug/Bücher:
Alles Makita-Geräte mit dem dazugehörigen Zubehör wie Bohrer und Bits: Akku-Bohrhammer (18V), Schlagbohrer (Netzgebunden), verschiedene Akku-Schrauber (10,8V/18V), Akku-Pendelhubstichsäge (18V), Akku-Multifunktionswerkzeug (18V).
Allerlei Handwerkzeuge wie Schraubenzieher/-dreher (um eine Grundsatz-Diskussion über die korrekte Begrifflichkeit von vornherein zu vermeiden, gibt's bei mir für beide Lager etwas; wobei das bei uns Schraubenzieher heißt ), Maul-/Ring-/Inbusschlüssel, Zangen, Hammer usw.
Außerdem habe ich mir die folgenden Bücher von Guido Henn zugelegt: Handbuch Elektrowerkzeuge und Handbuch Oberfräse (beide schon etwas durchgestöbert, aber noch nicht intensiv von Anfang bis Ende durchgelesen; das kommt dann, wenn das Werkzeug da ist, Schritt für Schritt; ich bin hier eher praktisch veranlagt; finde die Bücher bisher sehr angenehm zu lesen und praxisorientiert geschrieben).
Meine bisherige Werkzeug-/Geräteauswahl:
(jeweils mit meiner persönlichen Einschätzung, der gerne widersprochen werden darf!)
Festool Multifunktionstisch MFT 3:
Aufgrund meiner Einschränkung auf "mobiles" Arbeiten sehe ich hier keine wirkliche Alternative mit vergleihbaren Funktionen. Hier würde ich den MFT mit der Komplettausstattung nehmen.
Festool Absaugmobile CLEANTEC CTM 36 E AC:
Da ich den Sauger auch gewerblich nutzen möchte, komme ich um ein CTM-Modell nicht drum herum. In erster Linie wird er wohl daheim genutzt, weswegen er durchaus 36l Volumen haben darf. Die Abklopfautomatik ist sinnvoll, da ich hiermit nicht nur feinen Holzstaub absaugen werde.
Festool Tauchsäge TS 55 REBQ-Plus-FS:
Mit HW Feinzahn-Sägeblatt W48, Panther-Sägeblatt PW12 und Universal-Sägeblatt W28.
Natürlich mit Führungsschiene.
Scheint mir durch die Hinterschnitt-Funktion sehr variabel zu sein und passt natürlich perfekt zum MFT. Die TS 75 werde ich wohl sehr selten wirklich benötigen, außerdem teurer, schwerer und ohne Hinterschnitt.
Festool Oberfräse OF 1400 EBQ-Plus + Box-OF-S 8/10x HW:
Scheint mir der beste Kompromiss aus Handlichkeit und Vielseitigkeit zu sein. Zwei Oberfräsen (z.B. OF 1010 fürs Feine + OF 2200 fürs Grobe) wären zu teuer und wohl unnötig.
Festool Getriebe-Exzenterschleifer ROTEX RO 150 FEQ-Plus:
Ich würde mich gerne auf ein einziges Schleifgerät für "Alles" beschränken. Hiermit sollte das doch klappen? Mit Schleifpapier Rubin 2 (alle Körnungen von P 40 bis P 220), mit Getriebe von P 40 bis P 120, weiter ohne Getriebe ab P 120 bis P 220.
Dübelfräse:
Hier bin ich mir noch am unsichersten, was das Beste wäre.
Zur Auswahl stehen z.B. die Dübelfräsen von Festool: Dübelfräse DOMINO DF 500 Q-Set oder Dübelfräse DOMINO XL DF 700 EQ-Plus.
Vorteile der Domino-Geräte sehe ich v.a. in der Möglichkeit, durch die schmalen Dominos sowohl Gestelle wie auch Möbel-Corpi verbinden zu können; Nachteil bei der DF 500 ist allerdings, dass es hier offensichtlich keine wiederlösbaren Verbinder gibt.
Alternativ auch das Original von Lamello: Classic X, Top 21.
Oder auch von Lamello: Zeta P2.
In das P-System habe ich mich beim ersten Anschauen der Videos sofort verliebt. Das Original-Lamello-System ist aber "nur" etwas aufwendiger, oder?
Interessanterweise sind die Preise für die P-System-Verbinder niedriger als die für die Lamello-Verbinder.
Großer Nachteil ist aber, dass man mit den Lamello-Geräten aufgrund der Breite der Verbinder (ob P-System oder Original) keine (schmalen) Gestelle verbinden kann.
Zubehör:
Zubehör wie Schraub-/Hebelzwingen, Spannelemente und Kombischmiege (alles Festool, z.B. Zubehör-Set FS-SYS/2 und SYS-MFT Fixing-Set) wird natürlich auch gleich mitbestellt. Oder gibt es hier bessere Alternativen?
Ist neben einer Kombischmiege ein Schreinerwinkel (90°-Winkel und 45°-Gehrmaß) unbedingt notwendig? Wenn ja, nehme ich hier gerne Empfehlungen entgegen.
Auch bezüglich Stechbeitel und Anreißwerkzeuge habe ich mir bisher kaum Gedanken gemacht. Habt Ihr hier spezielle Empfehlungen?
Ich freue mich auf ein paar Antworten derer, die ich mit diesem halben Roman nicht direkt abgeschreckt habe.
Ist mir tatsächlich etwas peinlich, wollte aber unbedingt alle wichtigen Infos in meinem ersten Post unterbingen.
Danke schon mal im Voraus und allerbeste Grüße,
Manu