tract

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Hallo,
da hier eh alles völlig off-topic ist, möchte ich meine Freude mit Euch teilen, dass endlich jemand Phiolent auf dem Schirm hat! Ich suche schon lange einen Grund mir eine Phiolent-Maschine zuzulegen - allein fehlt es am Bedarf!
Nun ja - vielleicht kauf ich mir mal so eine Oberfräse zum Spaß!

das wird schwierig.
Habe schon eine ganze Zeit damit verbracht, nach brauchbaren Bezugsquellen zu schauen.
Der erste Punkt ist, daß Phiolent auf der Krim sitzt, wie das da jetzt gehandhabt wird ...
Der nächste, daß es mit der Zahlung schwierig wird, da PayPal in der Ukraine oder Rußland nicht möglich ist. Zwar bekommt man die Maschinen auch in anderen östl. Ländern, wo Zahlung möglich wäre, aber da sind dann schon ordentliche Aufschläge drauf, so daß es sich nicht rechnet, da greift man dann besser zu einer hier angebotenen Gebrauchtmaschine.

Gestoßen bin ich auf den Hersteller nach sehr langem suchen, als ich eine T.I.P.-Maschine gebraucht gesehen habe, die mit der 620W identisch ist - da T.I.P. vor vielen Jahren auch Schweißgeräte im 'Osten' zugekauft hat (Iskra in Slowenien) und ich damit gute Erfahrungen gemacht habe (Ersatzteilbestellung für das alte Gerät noch immer möglich, klappte reibungslos), schaute ich dann weiter im Osten nach den Fräsen, so stieß ich auf Phiolent.
Die 620W wird da sicher schon seit > 20 Jahren hergestellt.



Man findet auch Videos
http://youtu.be/ydqOFWpUZ7Y?t=1m51s
https://www.youtube.com/watch?v=fzO1nCo4x2o

ist halt nichts tolles aber halt günstig
?????? ????????? ?? 2-620 ? ??????? - vseinstrumenti.com.ua
(530 Griwna = <30 Euro)
 

Dietrich

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Hallo Heiko,

zur "Plastikuhr" wie Du sie nennst, gehören u.a. ein Stahlbolzen und ein Feingewinde, übrigens mit Messingeinsatz, damit es lange funktioniert, so etwas haben andere Fräsen gar nicht.

Gruß Dietrich
 

HeikoB

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Dietrich die brauchen das auch nicht wie bereits geschrieben und wer Probleme hat ne normale Tiefeneinstellung abzulesen wird wohl bei der Bosch mit konkreten Zahlen besser zu recht kommen als mit der Uhr...
 

Berni62

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wo genau dadurch plus Verschleiß an einer Bosch Fräse keine Zinken mehr gefräst werden konnten

Hallo Heiko,
das konnten auch einige Zeit nagelneue Festo 1010 nicht. Da sich der Fräser beim Feststellen der Frästiefe verschob.
Ein befreundeter Holzwerker ist fast wahnsinnig geworden, bis er den Produktionsfehler entdeckte.
Grüße
Bernhard
 

HeikoB

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Da war dann aber was kaputt, ich rede von der behaupteten höheren Genauigkeit der 1229 die es nicht gibt.
 

Berni62

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Da war dann aber was kaputt, ich rede von der behaupteten höheren Genauigkeit der 1229 die es nicht gibt.

Hallo Heiko,
glaube mir, das war ein Produktionsfehler..... (und ich fange jetzt keine Diskussion darüber an, aber ich garantiere Dir, sie würde so ausgehen, wie die 24 Std. Reparaturangelegenheit).

Höhere Genauigkeit möchte ich nicht sagen, aber das Einstellen der OF 1229 war komfortabler in meinen Augen (und ich habe eine OF 1229 besessen, momentan eine AEG (ELU), Bosch GFK 600, OF 900 und 1010)

Grüße
Bernhard
 

Berni62

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Danke, das habe ich gefunden, aber der Name startet mit F. Vielleicht kann einer besser Russisch als ich.
Interessant ist, die haben noch eine ukrainische Vorwahl.
Sind in der Republik Krim zuhause, wohnen aber noch in der Kiewer Straße.
Gezahlt wird in bereits in Rubel.
 

HeikoB

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Produktionsfehler=Kaputt oder meinst du das betrifft alle 1010 und man kann damit keine Zinken fräsen?
Ich weiß auch nicht was an der 1229 komfortabler sein soll sie ist da 0815...

Gruß Heiko
 

Berni62

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Produktionsfehler=Kaputt oder meinst du das betrifft alle 1010 und man kann damit keine Zinken fräsen?


Gruß Heiko

Wenn ich sage Produktionsfehler, dann meine ich auch Produktionsfehler. Man hat die Feststelleinrichtung "wirtschaftlich" optimiert. Das bedeutet, wenn man die Feststellschraube angezogen hat, hat sich der Fräser minimal verstellt. Dadurch waren Zinkenfräseinrichtungen nicht mehr zu benutzen. Zwischenzeitlich dürfte Festoll auch diesen Fehler korrigiert haben.

Quote: "Ich weiß auch nicht was an der 1229 komfortabler sein soll sie ist da 0815..."

Du, das ist auch nicht schlimm, ich habe das auch nur auf mich bezogen. 0815 ist auch nicht verkehrt. Genau für Vereinfachung und Austauschbarkeit wurde diese Norm im ersten Weltkrieg entwickelt.

Viele Grüße
Bernhard
 

HeikoB

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Ich meine damit das die hier empfohlenen billigeren OF das nicht schwieriger ist. Die 1229 ist nicht besonders gut und nicht besonders schlecht aber recht teuer und die Uhr bringt keinen echten Vorteil. Das war mein Punkt und nichts anderes falls wir uns hier missverstehen :emoji_wink:
 

yoghurt

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Hallo,
ja, ich glaube kaum, dass man die Phiolent-Maschinen hier beziehen kann. Ich bin wahrscheinlich im Sommer wieder in Simferopol, dann kann ich ja mal zum Werksverkauf gehen und bei dringendem Wunsch weiterhelfen! (Natürlich nur, sofern elektrische Handmaschinen nicht von einem der gegenseitigen Embargos betroffen sind!) :emoji_slight_smile:

Dass mit der Transliteration ist so eine Sache für sich - unter Umständen (nur um die Schwierigkeiten anzudeuten) ist der russische Name Phiolent (übrigens ein Kap auf der Krim) über das ukrainische ins englische transliteriert worden. Da passieren dann schon seltsame Dinge. Ich frage da heute Abend mal nach....
 

etaller71

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Quote: "Ich weiß auch nicht was an der 1229 komfortabler sein soll sie ist da 0815..."

Du, das ist auch nicht schlimm, ich habe das auch nur auf mich bezogen. 0815 ist auch nicht verkehrt. Genau für Vereinfachung und Austauschbarkeit wurde diese Norm im ersten Weltkrieg entwickelt.

Viele Grüße
Bernhard

Ich will auch OT Klugscheissern :emoji_wink: : 0815 ist keine Norm, sondern ein leichtes Maschinengewehr. Genauer das lMG 08/15. Dieses wurde aus dem Deutschen sMG 15 entwickelt, welches seinerseits eine weiterentwicklung des russischen Maxim MGs war.

Leider war das lMG08/15 etwas undurchdacht, denn ein lMG mit Wasserkühlung (=wassertank mitschleppen) ist an sich schon ein widerspruch nach heutigem dafürhalten, seit vor dem II.WK ist sowas nämlich luftgekühlt.
Man hatte zwar durch kleinere Massnahmen und weglassen der Radlafette das Gewicht von um 25 kg auf immer noch ca 20kg gesenkt, (ohne Munition und Lafette wohlgemerkt) aber zum mal eben Schultern+Transportieren(was der Sinn eines lMG ist) war es immer noch nicht wirklich geeignet.
Seither ist die Bezeichnung 08/15 im Landserjargon und inzwischen auch in der Umgangssprache das synonym für etwas billigst zusammengeschustertes.
 

Berni62

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Ich will auch OT Klugscheissern :emoji_wink: : 0815 ist keine Norm, sondern ein leichtes Maschinengewehr.

Hallo Holger,

Du hast Recht. Ich habe das im übertragenen Sinn gemeint und schlecht ausgedrückt. Das 0815 war das erste vereinheitlichte Maschinengewehr der deutsche Armee. Damit hat man sicherstellen wollen, das jeder Soldat damit umgehen konnte. Somit steht 0815 im übertragenen Sinn auch für Standard.

Gereade gelesen: Bei Wiki findet man noch zwei andere Theorien dazu, eine für tatsächlich nachlassende Qualität in der überarbeiteten Bauweise. D. h. man das tatsächlich auch als Synonym für mindere Qualität sehen.

Bezüglich der Wasserkühlung: ich weiß nicht, ob es 1908 wirklich so einfach war, zuverlässige MGs ohne Wasserkühlung zu bauen. Wenn ich mich an das MG 3 erinnere, wurde der Lauf schon ganz schön beansprucht und das Wechseln war gewiss keine Freude. Mindestens einmal hat jeder den Handschuh vergessen.....


Viele Grüße
Bernhard
 

Holz-Fritze

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Hallo Ralf,

wann war denn das? Festool hat für diese Praxis ordentlich was auf den Hut bekommen und hoffentlich die Praxis geändert. Jeder, der hier regelmäßig liest, wird das mitbekommen haben. Du gehörst da wahrscheinlich nicht dazu. ODer Dein Händler. :emoji_slight_smile:

Liebe Grüße, Frohe, friedliche Festtage

Pedder

Nun vor ca. 5 Jahren. Habe mich danach auch aufgrund schlechter Erfahrung mit dem Rotex nicht mehr um Festool gekümmert. Komme gut mit meinem Metabo Excenter, Mafell HKS und Bosch OF zurecht. Ich war sowieso noch nie eine Markenfetischist. Ich kaufe das Produkt von dem ich meine das es für meinen Anwendungszweck das geeigneste ist. Welche Marke das ist, spielt nur eine untergeordnete Rolle. (so ist mein Werkzeug ein wilder Mischmasch von Metabo, Fein, Bosch. Mafell, Makita, Quantum, EB, Ulmia, Nilfisk, Rexon, Kity ...... :emoji_slight_smile:
 

Dietrich

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Hallo,

sicher gäbe es nach über 23 Jahren Bauzeit auch etwas zu verbessern, jedoch grundlegendes hat sich bei Oberfräsen nicht verändert. Und wegen einem schwachsinnigen LED-Lichtlein eine neue Maschine zu entwickeln wäre auch Käse. Die immer mal wieder von den Festool Fans beklagte fehlende 2-Säulen-Klemmung der 1229 erachte ich in der Praxis als nicht erforderlich.
Die verinnerlichte Arbeitsweise, Fräse ziehend zu sich bewegen, ergibt ein sehr kontrolliertes Fräsen, manchmal sogar mit nur einer Hand.
Heiko, nicht gut und nicht schlecht trifft nicht auf die 1229 zu, denn Fakt ist sie ist seit über 20 Jahren unverändert unter den 3 vllt. 5 best getesteten Oberfräsen, 2 mal gar belegte sie den Spitzenplatz.
Die preiswerte Instandsetzung macht sie langfristig immer noch zu einer guten Empfehlung.

Ich hatte mir die Woche bei dem Forumsteilnehmer Frank die Metabo-Porter+Cable Adapterplatte gekauft und werde die demnächst an der Zinkenfräseinrichtung testen, werde berichten.

Gruß Dietrich
 

michaelhild

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Lange fast unveränderte Bauzeit, bei Tests immer unter den 3-5 besten Oberfräsen, das kommt mir alles sehr bekannt vor. Ist ja fast wie bei der OF 1010. :emoji_slight_smile:

Vielleicht sollte man sich darauf einigen, das beide sehr gute hochwertige Oberfräsen sind. Jede hat Ihre Stärken und auch Schwächen.

Oder ist so ein Gedankengut für einen Metabo Fan undenkbar? :emoji_wink:
 

tract

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Und wegen einem schwachsinnigen LED-Lichtlein eine neue Maschine zu entwickeln wäre auch Käse.

schwachsinnig ist das natürlich nicht, denn es ermöglicht eine bessere Sicht.
Man sollte ja nie vergessen, daß die Einsatzzwecke verschieden sind - was für den einen unnötig erscheint, das ist für den anderen eine sehr gute Hilfe.
Licht, bzw. gute Sicht ist beim Arbeiten sehr wichtig.
Als die Metabo-Oberfräse auf den Markt kam, gab es noch nicht einmal weiße LEDs.

Ich denke Metabo sieht einfach keinen Grund etwas neues auf den Markt zu bringen, weil diese Sparte für den Hersteller einfach nicht (mehr) lukrativ ist.
Daher gab es auch keinen Nachfolger für das große Modell (nachdem der Zulieferer diese nicht mehr anbietet) und auch in Sachen Zubehör wurde mächtig zusammengestrichen.

Bei manchen Dingen muß man sich auch fragen, ob das wirklich für einen Hersteller Sinn macht.
War letzte Woche in zwei toom-Baumärkten. In beiden standen Kappsägen mit Zugfunktion von Metabo und Einhell nebeneinander. Von Metabo die 'Made in PRC'
Während die Zugfunktion der Metabo recht rauh und sogar leicht ruckig läuft, arbeitet die der Einhell weicher und ohne Ruckler.


yoghurt schrieb:
dann kann ich ja mal zum Werksverkauf gehen und bei dringendem Wunsch weiterhelfen! (Natürlich nur, sofern elektrische Handmaschinen nicht von einem der gegenseitigen Embargos betroffen sind!)

wäre es ukrainisches Gebiet, wäre es wohl einfacher - sollte da nicht sogar eine Erleichterung in Sachen Produktimport seitens der EU stattfinden?
 

Holz-Fritze

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Zugfunktion von Metabo und Einhell nebeneinander. Von Metabo die 'Made in PRC'
Während die Zugfunktion der Metabo recht rauh und sogar leicht ruckig läuft, arbeitet die der Einhell weicher und ohne Ruckler.

Bohha jetzt ist es aber gut, wolltest DU dich nicht schon vor 20 Beiträgen in diesem Tread schluss machen.......:eek:
 

Dietrich

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Hallo Tact,

man bekommt eben was man zu zahlen bereit ist, in meinem Freundeskreis gibt es ein halbes Dutzend Kapp u. Gehrungs-Sägen von Metabo eine 301er, 2 St. 305er, und 3 St. 1670 er Magnum, die sägen alle präzise und haben gute Auszüge, die 1670iger haben aber dank sehr kompakter Bauweise den stabilsten Auszug. Nackt kostete die Maschine vor 20 Jahren 1250 DM.
Das eine in Fernost produzierte KGS zum Minipreis hier keine Wunder zeigt ist verständlich.

Gruß Dietrich
 
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