Motorsägen Auswahl

F-J N

ww-pappel
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Hallo wooodworker,

Ich habe mich gestern zu einem Motorsägenlehrgang liegendes Holz angemeldet. Habe im Moment noch keine Benzinmotorsäge.
Könnt ihr einem gelegentlich für den (natürlich legalen) BrennHolz Erwerb tätigen Holzwerker eine Säge empfehlen? Stihl oder Husquava, Leistung, Schwertlänge? Und wie reinigt man eine bioöl genutzte Sähge, damit mir nix verharzt??? Bitte keine PS Monster empfehlen, ich möchte Arme und Beine noch länger behalten Danke für eure Hilfe
 

Mitglied 132096

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Hallo,

schau mal hier:

https://www.woodworker.de/forum/thr...egentliche-nutzung.134785/page-3#post-1177458

Da wurde das Thema schon mal beleuchtet. Vielleicht hilft es dir.

Um dir konkret weiterhelfen zu können, sind noch ein paar Angaben nötig. Ich schreib mal im Telegrammstil:

Gebrauchtsäge oder Neumaschine?
Durchmesser der Stämme?
Hartholz oder Nadelholz?

Die Bioöle, die es inzwischen für die Kettenschmierung gibt sind inzwischen so gut, dass sie größtenteils nicht mehr verharzen. Das war eher in den Anfangszeiten von den Bioölen. Wenn du natürlich Salatöl für die Kettenschmierung verwendest, ist das was anderes.

Eine Schwachholzsäge, die für liegendes Holz gut geeignet ist, wäre eine Stihl 231 mit 35er Schwert. Ich selbst nutze noch den Vorgänger die Stihl 023. Die Säge ist leicht, hat aber für ihre Größe genug Leistung um auch mal kleinere Bäume zu fällen. Ich habe meine 023 inzwischen schon 30 Jahr und hatte mit ihr noch nie ein Problem. Das ist aber nicht meine einzige Säge. Deswegen bitte oben Fragen kurz beantworten, dann kann ich dir einen konkreten Ratschlag geben.
 

IngoS

ww-robinie
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Ohne hier jemandem auf die Füße treten zu wollen, aber bei Kettensägen sind die Leute hier doch eher hobbymäßig unterwegs.
Hallo,

Was du so alles weißt.
Habe selbst eigenen Wald, mehrere Kettensägen und habe von Durchforstung bis zu Meterdicken Eichen alles gefällt und aufgearbeitet.
Und entsprechend der Anforderungen des TE ne Empfehlung ausgesprochen, aus eigener Erfahrung, nicht aus nem Prospekt.
Da gibt es hier auch noch so einige Andere, die fachlich vernünftigen Rat geben können.

Gruß Ingo
 
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sowas

ww-nussbaum
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Stihl oder Husqyarna gibt sich nix. Möchtest Du selber feilen oder die Ketten wegbringen zum schärfen dann würde ich bei Stihl schauen da ist die Glocke der Kupplung innen liegt ist dann nicht ganz so ein Gefummel beim Kettenwechsel. Was mit 35 Schwert reicht eigentlich, man muss ja nicht die Polder mit den dicksten Buchen nehmen
 

JayCe

ww-birnbaum
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Meine Lieblingssäge ist neben der 150er die 241 von Stihl, aber für den Anfang reicht definitiv die Hobby, oder Farmerserie von Stihl.
 

Mitglied 95037

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Habe selbst eigenen Wald, mehrere Kettensägen und habe von Durchforstung bis zu Meterdicken Eichen alles gefällt und aufgearbeitet.
Und dann empfiehltst du ihm eine Husqvarna? :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Lies doch nochmal, was ich oben geschrieben habe. Ich schrieb, dass hier die Leute eher hobbymäßig unterwegs sind. Das schließt ja nicht aus, dass es hier sogar den einen oder anderen gibt, der durchaus auch deutlich mehr von der Kettensäge versteht.
 
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F-J N

ww-pappel
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Danke für eure Antworten.
Habe bislang eine Stihl Elektro Kettensäge 230V mit ca 35cm Schwert, Leistung 1,9kw. Die läuft immer, ist aber ja leider nix für den Wald.
Ich werde mir wohl eine neue Säge kaufen, die sollte dann auch sofort anspringen.
Ich heize meinen Ofen mit Nadelholz oder wenn ich so etwas bekomme Laubholz. Stammdurchmesser bislang max um die 50cm.
Werde wohl bei Stihl bleiben, da ich für die Ketten schon eine spezielle Feile mit Tiefenbegrenzer Feile habe. Damit ist meine Kette immer gut geschärft.
 

yddub

ww-kastanie
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Als universelle Leistungsklasse empfehle ich Sägen in der 50 cm^3 Klasse. Die gibt es dann wahlweise mit 38cm oder 45cm Schienenlänge, je nachdem wieviel und was für Holz du aufarbeiten willst. Wenn man sich mit dem Förster im Wald trifft, kann man sich ja die Dicke der Hölzer ein wenig aussuchen.

Da die staatlichen Forstgebiete zertifiziert sind, ist nur noch Biokettenöl zulässig. Dazu empfehle ich aromatenfreien Sonderkraftstoff vom Sägenhersteller. Ist zwar teuer mit 5 Euro pro Liter, dafür aber deutlich besser lagerfähig, stinkt deutlich weniger und der Brennraum bleibt sauber.

Stihl MS261, 271

Husqvatne 545/550
 

Mitglied 95037

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Werde wohl bei Stihl bleiben, da ich für die Ketten schon eine spezielle Feile mit Tiefenbegrenzer Feile habe. Damit ist meine Kette immer gut geschärft.
Hä? Glaubst du, dass es nur ein Feile gibt, die bei Stihl passt.
Die Kette bestimmt die Größe der Feile!
 

Klapauzius

ww-nussbaum
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Brauchst Du für den Kurs schon eine Säge? Ansonsten frage mal nach, ob Du Dir dort etwas ausleihen kannst (war bei uns möglich, allerdings ASBaum 1). So merkst Du was Du magst und was nicht.
Viel Spaß bei dem Kurs!
 

Vespa Jan

ww-ulme
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Hab mir vergangenen Sommer die Stihl Ms 261 geholt - kann ich nur empfehlen als guten Allrounder. Hatte zuvor nur eine Dolmar PS 420 und obwohl die Stihl nur etwas mehr Leistung hat, hat sie gefühlt ordentlich mehr Durchzug und weniger Verbrauch. Nutze auch nur noch Aspen oder Motomix...

Gruß Jan
 

Mitglied 95037

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Hab mir vergangenen Sommer die Stihl Ms 261 geholt - kann ich nur empfehlen als guten Allrounder.
Dir ist schon klar, dass das eine Profisäge ist und die rund 900€ kostet?
Keine Frage sie macht richtig Spaß im Wald und ich nehme sie auch gerne in die Hand.
Für den Anfang würde ich aber eher die Efco 5100 empfehlen. Kostet deutlich weniger, hat aber trotzdem genügend Dampf.
 

isso

ww-robinie
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sonstwo
Nimm erstmal was in die Hand.
Also ab ins Geschäft und einfach mal anfassen und fühlen.

Ich mache fast alles mit Stihl 260/270 mit 40er Garnituren. Eine dickere haben wir noch und eine mit Akku. Alles Stihl, einfach weil das schon immer so war.

Schlechte Sägen gibt es bei beiden nicht wirklich, ein anderes Portal braucht es auch nicht. Jeder hat da seine Meinung und mehr davon hilft dir auch nicht wirklich weiter.

Ideal ist natürlich wenn du verschiedene testen kannst, aber wer hat da schon die Möglichkeit.

Lieblingssäge ist die mit Akku...... Aber das macht wenig Sinn für dich.

Die 270(günstige serie) ist merklich lauter als die 260(teurere Serie). Haltbarkeit kann ich keinen wirklichen Unterschied feststellen, aber das ist sicher auch nicht aussagekräftig. Wir haben keine langen Laufzeiten, aber viele Startvorgänge. Da mag ich Stihl einfach lieber.
 

seschmi

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Mach erstmal den Kurs. Bei uns hatte der Kursleiter mehrere Sägen dabei, davon eine mit Akku.

Das gab einen guten Eindruck, was die jeweiligen Leistungsklassen bedeuten - 35 Kubik vs 50 Kubik und so weiter.

Wenn man dann weiß, welche Leistungs- Gewichtsklasse es sein soll, dann kann man danach die Marken vergleichen.
 

ClintNorthwood

ww-robinie
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Budgethöhe, Fertigkeiten im Bereich Benzinmotoren fall Gebrauchtkauf infrage kommt, Frage nach Einsatzzweck, darf sie ein kg mehr wiegen?...

Danach kann man immer noch über Marken philosophieren.

Ich selber bin zwar nicht reich, jedoch habe ich noch nie wirklich bereut, mir immer gleich ein neues Profispielzeug gekauft zu haben.
Und zwar möglichst günstig.
Das kann man notfalls dann auch wieder mit einigen Abschlägen gut verkaufen.

Wer anfangs solche Fragen stellt, kann oft alten verschlissenen Schrott nicht von Klassikern in gutem technischen Zustand unterscheiden.
Und erleidet im schlimmsten Fall einen Totalverlust. Oder hat am Ende mehr Zeit oder Geld investiert als gleich am Anfang was berechenbares zu kaufen mit Gewährleistung.

VG
 

Vespa Jan

ww-ulme
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Dir ist schon klar, dass das eine Profisäge ist und die rund 900€ kostet?
Keine Frage sie macht richtig Spaß im Wald und ich nehme sie auch gerne in die Hand.
Für den Anfang würde ich aber eher die Efco 5100 empfehlen. Kostet deutlich weniger, hat aber trotzdem genügend Dampf.
Morje,
Ja das ist mir bewusst - nur hätte ich das vorher gewusst, hätte ich lieber von Anfang an etwas länger gespart und mir dann nur die Stihl geholt. Aber es kommt natürlich auch auf den Bedarf an - wie viel und was man damit anfangen möchte. Eine Säge als Ersatz ist auch nicht verkehrt

Gruß Jan
 

Jungemehnar

ww-ahorn
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Zu Vergasern wurde noch nichts gesagt: Bei den Profisägen, z.B. Stihl 261 sind elektronische Vergaser verbaut, da muss man sich keinen Kopf mehr drüber machen, ob die Säge denn anspringt oder nicht - Sonderkraftstoff vorausgesetzt. Die Stihl 271 ist im Vergleich einfacher, hat aber einen konventionellen Vergaser, da muss man manchmal schon ein bisschen betteln, dass die Säge anspringt.
Ich kenne aber keine Hobby oder Farmersäge mit elektr. Vergaser...
 

Mitglied 132096

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Ich heize meinen Ofen mit Nadelholz oder wenn ich so etwas bekomme Laubholz. Stammdurchmesser bislang max um die 50cm.
Werde wohl bei Stihl bleiben, da ich für die Ketten schon eine spezielle Feile mit Tiefenbegrenzer Feile habe.
Vielen Dank, das hilft weiter.
Also Gebrauchtsägen scheiden damit aus. Für die Brennholzgewinnung kann ich dir entweder die Stihl MS 231 oder die Stihl MS 251 empfehlen.
Beide Sägen sind baugleich, nur der Motor ist unterschiedlich. Für beide kann ich dir ein 35er Schwert empfehlen. Das reicht vollkommen für 50er Stämme.
Beide Sägen gibt es auch mit 30er Schwert. Das ist aber für 50er Stämme schon etwas zu kurz und ist besser zum Ausasten geeignet.
Du mußt auch bedenken, dass du dich mit einem kurzen Schwert auch weiter bücken mußt. Insofern ist ein 35er Schwert ein guter Kompromiss.

Beide Sägen sind aufgrund ihrer Bauweise eher für den Hobbyeinsatz konzipiert. Das heißt aber nicht, dass sie weniger langlebig oder nicht für den harten Einsatz geeignet sind - ganz und garnicht. Preislich sind beide Sägen interessant, da sie deutlich günstiger sind, als die Profisägen MS 241 oder MS 261. Die Leistung reicht vollkommen aus.
Die MS 261 ist eine Profi- Allroundsäge für Schwach- und mittelstarkes Holz und zum Fällen und Asten geeignet. Natürlich ist sie auch für den Hobbyeinsatz geeignet. Die Säge mit einem 45er Schwert wäre mir zu unhandlich. Das 37er Schwert ist für die Säge optimal und reicht.

Ich hab ja schon geschrieben, dass ich mehrere Stihl Sägen habe. Von allen Sägen die ich zuvor beschriebnen habe, habe ich die Vorgängerversionen zu Hause, insofern kann ich sie ganz gut miteinander vergleichen.
Wenn ich dir einen Tipp geben darf, dann würde ich zur Stihl MS 251 raten. Meine persönliche Lieblingssäge ist die 025 (also das Pendant zur 251) mit 35er Schwert. Die Säge ist relativ leicht, hat genug Leistung um auch mal einen Baum fällen zu können und ist eine sehr gute Säge.
 
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