multiplex in der kueche
- Ersteller karla
- Erstellt am
hallo karla,
birke multiples-platten kanst du unbedenklich nehmen (zweck´s härte und so). die oberfläche aber unbedingt mit einem wasserschützenden Lack,öl... behandeln. Es gibt auch sogenannte "Siebdruck-oder Fahrzeugplatte",diese sind absolut wasserfest und brauchen nicht behandelt werden (sind aber dunkelbraun).
Wegen der härte brauchst du dir keine sorgen zu machen!
Die in Kunstharz getränkten Platten sind so hart,daß Sägeblästter,Fräser... sehr schnell stumpf werden.
Mfg
elcoso
birke multiples-platten kanst du unbedenklich nehmen (zweck´s härte und so). die oberfläche aber unbedingt mit einem wasserschützenden Lack,öl... behandeln. Es gibt auch sogenannte "Siebdruck-oder Fahrzeugplatte",diese sind absolut wasserfest und brauchen nicht behandelt werden (sind aber dunkelbraun).
Wegen der härte brauchst du dir keine sorgen zu machen!
Die in Kunstharz getränkten Platten sind so hart,daß Sägeblästter,Fräser... sehr schnell stumpf werden.
Mfg
elcoso
Sven32
ww-fichte
- Registriert
- 12. Juni 2007
- Beiträge
- 17
Hallo Karla,
die Phenolbeschichtung ist unbedenklich in Hinsich auf Lebensmittel. Ob die Optik nun gerade in eine Küch passt ist Geschmackssache. In meinen Augen sind die nicht für dekorative Zwecke geeignet. Gedacht sind die Platten ursprünglich für Betonschalung. Außerdem bleicht das Phenol bei Sonneneinstrahlung (UV-Licht) aus und werden dann leicht gelblich.
@ Christof: fast jeder LKW in Deutschland hat einen Boden aus Birken-Sperrholz. Da kann man locker davon ausgehen, dass die Platte für eine Küche ausreicht.
@elcoso: die Platten werden übrigens nicht in Kunstharz getränkt. Da wird einfach in einem Durchlaufverfahren ein Phenolleim aufgetragen. Dies aber auch nur bei jedem zweiten Furnier. Zu Deiner Aussage die Platten sind absolut wasserfest und brauchen nicht behandelt werden nur so vieles: die Schnittkanten immer wieder mit Acryl versiegeln. Ansonsten dringt dadurch Wasser ein und die Decks wellen sich leicht an den Kanten. Das sieht dann nicht sehr schön aus.
mfg
Sven
die Phenolbeschichtung ist unbedenklich in Hinsich auf Lebensmittel. Ob die Optik nun gerade in eine Küch passt ist Geschmackssache. In meinen Augen sind die nicht für dekorative Zwecke geeignet. Gedacht sind die Platten ursprünglich für Betonschalung. Außerdem bleicht das Phenol bei Sonneneinstrahlung (UV-Licht) aus und werden dann leicht gelblich.
@ Christof: fast jeder LKW in Deutschland hat einen Boden aus Birken-Sperrholz. Da kann man locker davon ausgehen, dass die Platte für eine Küche ausreicht.
@elcoso: die Platten werden übrigens nicht in Kunstharz getränkt. Da wird einfach in einem Durchlaufverfahren ein Phenolleim aufgetragen. Dies aber auch nur bei jedem zweiten Furnier. Zu Deiner Aussage die Platten sind absolut wasserfest und brauchen nicht behandelt werden nur so vieles: die Schnittkanten immer wieder mit Acryl versiegeln. Ansonsten dringt dadurch Wasser ein und die Decks wellen sich leicht an den Kanten. Das sieht dann nicht sehr schön aus.
mfg
Sven
vollholz
ww-robinie
- Registriert
- 17. Februar 2005
- Beiträge
- 770
Hallo,
herkömmliche Siebdruckplatten sind als Küchenarbeitsplatten gänzlich ungeeignet. Der Kern ist aus relativ weichem Rotholz, daraus ergibt sich eine druckempfindliche Oberfläche. Die (glatte) Phenolharzschicht ist hauchdünn und alles andere als kratzfest. Die Schichtverleimung an sich ist zwar wasserfest, das Holz aber nicht, weil unbehandelt.
Auch BiMu ist nicht optimal. Die Schichten sind i.a. ca. 1,3mm stark. Das ist dann auch die (geringe) Nutzschicht der Platte. Schleift man einen tiefer gehenden Fleck heraus, erreicht man schnell die Leimschicht. Die ist in der Fläche allenfalls "schmutzbraun". Birke ist eines der weicheren Laubhölzer. Buche oder Ahorn sind um Klassen besser.
Ich würde Leimholz oder Dreischichtplatte verwenden.
Grüße,
Jens
herkömmliche Siebdruckplatten sind als Küchenarbeitsplatten gänzlich ungeeignet. Der Kern ist aus relativ weichem Rotholz, daraus ergibt sich eine druckempfindliche Oberfläche. Die (glatte) Phenolharzschicht ist hauchdünn und alles andere als kratzfest. Die Schichtverleimung an sich ist zwar wasserfest, das Holz aber nicht, weil unbehandelt.
Auch BiMu ist nicht optimal. Die Schichten sind i.a. ca. 1,3mm stark. Das ist dann auch die (geringe) Nutzschicht der Platte. Schleift man einen tiefer gehenden Fleck heraus, erreicht man schnell die Leimschicht. Die ist in der Fläche allenfalls "schmutzbraun". Birke ist eines der weicheren Laubhölzer. Buche oder Ahorn sind um Klassen besser.
Ich würde Leimholz oder Dreischichtplatte verwenden.
Grüße,
Jens
hallo karla,
möchte nochmal stellungnehmen zu der aussage von seven:
"....bleicht das phenol bei sonneneistrahlung (uv-licht) aus und werde leichtt gelblich..."
und
"... die schnittkanten sind immer wieder mit acryl versiegel..."
da kann ich folgendes dazu sagen:
habe schon über 10jahren eine platte im ungeschützten aussenbreich stehen (Oft schnee, regen und direkte sonneneinstrahlung). da ich früjer auch glaubte, daß Multiplexplatten mit der zeit verwittern. sie ist nur an einer kante leicht ausgebleicht, der rest ist immer noch tip-top. es ist bestimmt kein fehler die kanten feuchteresisten versiegeln. glaug innen kein muß.sicherlich die farbe ist geschmacksache.
(wurde gerne ein foto beilegen, hab aber keine kamera).
mfg
elcoso
möchte nochmal stellungnehmen zu der aussage von seven:
"....bleicht das phenol bei sonneneistrahlung (uv-licht) aus und werde leichtt gelblich..."
und
"... die schnittkanten sind immer wieder mit acryl versiegel..."
da kann ich folgendes dazu sagen:
habe schon über 10jahren eine platte im ungeschützten aussenbreich stehen (Oft schnee, regen und direkte sonneneinstrahlung). da ich früjer auch glaubte, daß Multiplexplatten mit der zeit verwittern. sie ist nur an einer kante leicht ausgebleicht, der rest ist immer noch tip-top. es ist bestimmt kein fehler die kanten feuchteresisten versiegeln. glaug innen kein muß.sicherlich die farbe ist geschmacksache.
(wurde gerne ein foto beilegen, hab aber keine kamera).
mfg
elcoso
raftinthomas
ww-robinie
dann geb ich auch noch meinen senf dazu:
ich hab vor einigen jahren einem kumpel seine alte küche mit bimu aufgepeppt, da er der meinung war, in ein bis zwei jahren eh auszuziehen. behandelt mit osmo-dekorwachs weiss und hartwachsöl.
die küche ist jetzt ca 6 oder 7 jahre alt und sieht noch top aus. wer natürlich eine völlig ebene und kratzfeste arvbeitsplatte haben möchte, soll hpl nehmen. aber danach war wohl nicht gefragt.
ich hab auch schon mehrere küchen aus betopan gebaut (für archis natürlich). mittellage birke. sah immer geil aus. die haupotschwierigkeit war, unzerkratztes material zu bekommen.
ich hab vor einigen jahren einem kumpel seine alte küche mit bimu aufgepeppt, da er der meinung war, in ein bis zwei jahren eh auszuziehen. behandelt mit osmo-dekorwachs weiss und hartwachsöl.
die küche ist jetzt ca 6 oder 7 jahre alt und sieht noch top aus. wer natürlich eine völlig ebene und kratzfeste arvbeitsplatte haben möchte, soll hpl nehmen. aber danach war wohl nicht gefragt.
ich hab auch schon mehrere küchen aus betopan gebaut (für archis natürlich). mittellage birke. sah immer geil aus. die haupotschwierigkeit war, unzerkratztes material zu bekommen.
karla
ww-pappel
- Registriert
- 24. Juli 2007
- Beiträge
- 3
Hallo,
und nochmals Merci für die vielen informativen Beiträge!
Ich habe mich für die unbeschichtete (helle) Birke entschieden, weil die Küche sehr klein ist.
Da ich ein Gaskochfeld und Waschbecken eingelassen habe, habe ich Kanten und Oberfläche mit Acryllack behandelt (Sägekante unterm Becken mit Silicon versiegelt).
Mit der Verarbeitung gab es keine Probleme und die (z.T. schräge) 40mm Kante sieht sehr edel aus.
Grüsse aus Frankreich,
Karla
Tipp: Vor dem Zuschnitt darauf achten, dass möglichst ein Rechtsfurnier oben liegt, sonst ist die Oberfläche leicht faserig und nie ganz glatt zu kriegen...
und nochmals Merci für die vielen informativen Beiträge!
Ich habe mich für die unbeschichtete (helle) Birke entschieden, weil die Küche sehr klein ist.
Da ich ein Gaskochfeld und Waschbecken eingelassen habe, habe ich Kanten und Oberfläche mit Acryllack behandelt (Sägekante unterm Becken mit Silicon versiegelt).
Mit der Verarbeitung gab es keine Probleme und die (z.T. schräge) 40mm Kante sieht sehr edel aus.
Grüsse aus Frankreich,
Karla
Tipp: Vor dem Zuschnitt darauf achten, dass möglichst ein Rechtsfurnier oben liegt, sonst ist die Oberfläche leicht faserig und nie ganz glatt zu kriegen...
