Muss es immer Metabo, Festool... sein ?

FlyingT

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Hallo zusammen,

mein primäres Vorhaben ist es mir Nachttische zu bauen. Später sind noch einige andere Möbel geplant ( Wohnzimmertisch, Lowboard, Highboard etc pp aber das wird noch dauern). Meine Erfahrung beruhen auf "Ikea modding", also ich habe bis jetzt immer Möbel gekauft und diese dann so angepasst wie ich es mir vorgestellt habe. Hat bis jetzt auch halbwegs funktioniert, was bei der "Holz"qualität auch nicht so verwunderlich ist. Jetzt sollen Möbel aus Echtholz her und ein "tunen" ist nicht mehr möglich.

Da mein Maschinenfuhrpark aber noch sehr leer ist ( Skill Bohrmaschine, NoName Stichsäge) muss ich diesen für mein vorhaben ausbauen. Auf der suche nach guten Hobbygeräten bin ich hier gelandet und habe mich ein wenig hier eingelesen. Aber irgendwie lese ich hier immer noch Festtool, Metabo, Makita, Bosh ( Blau) oder DeWalt. Das sind doch preislich wie qualitativ Profigeräte, also ausgelegt für den täglichen gebrauch. Ist das nicht einwenig Oversize für 3 oder 4 Möbelstücke im Jahr ( ich glaub nicht das ich für viel mehr Zeit finde)?

Wenn ich jetzt so überschlage das ich ne Kreissäge, Oberfräse, passende Schienie für beides, "Holzverbindungsgerät" ( vielleicht Flachdübel, bei der Fräskiste die hier mal besprochen wurde habe ich nicht wirklich verstanden wie das funktionieren soll :emoji_frowning2: ) plus Kleinkram brauche, da werd ich ja arm :emoji_grin:

Was wären den gute "Hobby"Geräte bzw Hersteller für mein Vorhaben?

danke für eure Antworten

Gruss

Björn
 

Torsten61

ww-esche
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Hallo Björn,

die genannten Marken hat der Schreiner / Tischler nur unterwegs dabei.

in der Werkstatt hat der ganz andere Dinge... die meisten von uns können sich solche Maschinen aber nicht leisten.
Also Arbeiten wir in unserer "Werkstatt" mit dem Not-Equipment des Schreiners für die Baustelle.

Das Problem ist - daß auch der "Hobbyschreiner" gerne gerade, saubere und rechtwinklige Schnitte will. Da unterscheidet ihn absolut nichts vom Profi.

Oft ganz gut tauglich (mit ein bißchen Serienstreuung) ist Bosch grün.
Das Zubehör ist ein bißchen begrenzt, da können dann die genannten Markenhersteller punkten.

Gruß
Torsten
 

Alex205

ww-birke
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Hallo Björn,

ich weiß nicht was du unter "Echtholzmöbel" verstehst aber ich gehe mal davon aus das du dir Mehrschichtplatten oder Leimplatten kaufst und daraus dann Möbel baust.
Zum zurechtschneiden der Platten könntest du auch mit einer Handsäge anfangen (da günstig) egal ob Japanisch oder Europäisch.
Eine Oberfräse ist recht universell einsetzbar daher auch eine "lohnende" Anschaffung. Ich könnte dir die Perl OF3-808E empfehlen da ich sie selber habe und damit zufrieden bin. Mit ein bisschen suchen bekommst du sie neu für 160€ incl. Versand oder dann eben eine Gebrauchte Oberfräse von Festool, Makita, Metabo oder was auch immer. Bitte Finger weg von "20€ 45teile Fräsersortiment". Kauf dir Fräser die du für dein Projekt brauchst. Mit Fräsern von Edessö kann man noch sicher arbeiten, die sind Preislich aber auch die unterste Grenze.
Für die Verbindungen ein Dübelschablone von Wolfcraft oder eine Flachdübelfräse von Ferm für 40€. Die ist zwar hier im Forum auch etwas unbeliebt aber sie ist unschlagbar günstig und man kann mit ihr Arbeiten auch wenn man keine zu hohen Ansprüche stellen darf.

Büchlektüre ist auch noch ein gutes Stichwort :emoji_wink:

Viel spaß beim Holzwerken
Alexander
 

Mitglied Hummel123

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hmmm..... muss es immer das in der Überschrift genannt sein?

NEIN, ganz klar nein!!! Habe selber jede Menge Kram der namhaften Markenhersteller, nicht zu knapp, aber auch noch meine grüne Bosch (zum Farbe anrühren) meine Ryobi Akku - Schrauber, meinen Skill Bandschleifer usw. usw. und um ehrlich zu sein, nötig ist der ganze Festool Kram nicht.

Klar ist mein CXS angenehm zu nutzen aufgrund von Größe, Handlichkeit und Verwendungsmöglichkeit, ebenso der PDC aber die Ryobis tun es auch. Hingegen ich meine TS55 und die 1400er OF nicht mehr hergeben möchte.

Aber ich denke es läßt sich auch vieles ergänzen und muss nicht immer das Premium der Premiums sein. Du kannst mit beiden gut fahren, Baumarkt und Premium!!! Den Blödsinn, wer billig kauft, kauft zweimal bestätige ich nicht, denn ich bin der Meinung, dass vieles am Umgang mit den Maschinen liegt!!!

Du kannst aber auch unter den Premium Produkten mal hier und da eine Schnäppchen machen, z.b. meine Flachdübelfräse ist aus England, wesentlich billiger als hier. Bei einer Oberfräse würde ich keine Kompromisse eingehen, dann eher sparen und nicht alles aufeinmal!!!

P.S. Danke nur, dass das meine Frau nicht liesst:emoji_slight_smile:
 

spline

ww-robinie
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Hallo Björn,

nein, es muss nicht immer das sein.
Aber die Sachen haben nicht umsonst einen hohen Preis. Das ist schon eine ganz andere Qualität als bei Billigmarken. Die sind auch von der Funktionalität her oftmals durchdachter als Geräte anderer Marken.

Allerdings muss man die Kirche auch mal im Dorf lassen. Auch die etwas günstigern Marken sind nicht immer schlecht.
Einen geraden Schnitt bekommst du (bei entsprechende Führung) auch mit einer grünen Bosch hin. Und auch bei der XYZ-Oberfräse dreht sich auch nur ein Fräser schnell um seine eigene Achse.
Allerdings ist z.B. bei höherwertigen Maschinen die Erweiterungsmöglichkeit gegeben, bei den Billigheimern oftmals nicht. Auch bei der Präzision muss man oft Abstriche machen. Da sind dann die Parallelanschläge an einer sehr dünnen Stange geführt, die sich beim leichtesten Druck verbiegt. Aber auch dafür gibt's dann Lösungen. Erfordern aber etwas Eigeninitiative.

Mit ein Grund, warum die von dir genannten Marken teurer sind, sind z.B.
- Robuster gebaut, damit sie auch im täglichen Einsatz die Garantiezeit überleben
- Den Service, den die Firmen bieten muss du auch mitbezahlen
- Auch längerfristig Ersatzteilversorgug sichergestellt
- Zusatzleistungen (Ersatz bei Diebstahl, Leihgerät während der Reparatur, etc)
- Man nimmt halt, was der Kunde noch bereit ist zu zahlen (einge sind z.B. im Ausland deutlich günstiger).
- Ausserdem richten die sich wirklich meistens an den gewerblichen Handwerker. Da ist der Preis nicht unbedingt das ausschlaggebende Argument. Die Maschinen werden eh abgeschrieben. Aber der Profi will halt kein Geschis.e mit der Maschine haben. Und es ist halt auch praktisch, wenn der Vertreter mal in's Haus kommt. Das machen die Jungens von MacAllister eben nicht :emoji_wink:


Also kurz gefasst: Ja, die teuren Maschinen sind schon besser. Und von den ganz Billigen würde ich auch die Finger lassen. Aber so im Mittelfeld und etwas Improvisieren findet sich schon was vernünftges.
Wenn ich sehe, was vor vielen Jahren noch ganz ohne Maschinen hergestellt wurde, dann muss ich sagen, dass die Materialschlacht heute total überbewertet wird.

Jürgen
 

WinfriedM

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Sehe ich genauso, es geht nicht nur um längere Haltbarkeit, sondern auch darum, dass man auch als Hobbyist gut funktionierendes Werkzeug braucht, damit die Qualität des Resultates stimmt. Egal, ob 1 oder 100 Schränke.

Man findet aber gut taugliche Hobbymaschinen für weniger Geld, z.B. funktionieren Schleifer und Stichsägen aus der Bosch grün Reihe recht zufriedenstellend. Hier aber dann die besseren aus dem grünen Sortiment. Auch einige AEG-Maschinen sind z.B. ganz gut.
 

Didis04

ww-pappel
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Hallo Björn!

Ich habe mich jahrelang mit billigem oder mittelklassigem Werkzeug rumgeärgert, um festzustellen dass das nicht mein Weg ist. Einmal ist mir sogar ein Sägeblatt aus einer laufenden Kreissäge gefallen, es war ein 40,- Euro Teil eines großen Discounters.

Nun habe ich nach und nach aufgerüstet, gerade was ich so brauchte: beim Laminatverlegen eine neue Stichsäge (eine Festo PS2E, neu, 200,- Euro), beim Umzug einen neuen Makita Akkuschrauber (neu, 169,- Euro), fürs Zaun bauen eine Mafell Tauchsäge (neu, 261,- Euro, Schnäppchen) usw. Das waren alles Summen, die beim Gesamtprojekt nur wenig ins Gewicht gefallen sind, von denen ich aber vermutlich viele Jahre etwas habe. Wenn ich das umrechne auf, sagen wir mal, 10 Jahre kostet mich die Mafell 26,10 Euro pro Jahr, im Monat also nicht mal 2,20 Euro. Wenn ich sie 20 Jahre behalte halbiert sich der Preis sogar (meine Bosch Bohrmaschine habe ich seit rund 25 Jahren, funktioniert noch 1a...)

Jaja, so rechne ich mir das schön, aber für mich funktioniert das! Und ich bin auch nur sporadischer Bastler. In meinen Augen also lieber sparen und weniger kaufen (Dinge die man selten braucht eventuell leihen)!

Schönes Zitat dazu findest du hier: John Ruskin ? Wikipedia
(Bisschen weiter unten)

Viel Grüße, Didi!
 

yoghurt

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Hallo Björn,
ich möchte hier auf den "Neulich im OBI-Prospekt"-Thread hinweisen, da wird viel zum Thema gesagt - auch wenn es eigentlich um eine Tauchkreissäge geht. Ich habe - da ich davon lebe - aufgegeben mich mit den Werkzeugqualitäten unterhalb der genannten Marken zu beschäftigen, deswegen kann ich hier nicht viel dazu sagen. Aber mir drängt sich der Eindruck auf, dass das Mittelfeld, also "nicht so teuer und arbeitet ganz ordentlich" bei den Handmaschinen nicht so breit ist. Irgendwie scheint es fast nur Schrott und High-End zu geben.

Wenn Du hier weiterkommen willst, dann solltest Du nach konkreten Maschinen fragen, mit denen gute Erfahrungen bestehen. Ich gehe voran:
Excenterschleifer: Bosch-PEX 270 (ca. Jahrgang 2003) damals 49€ damit kann man arbeiten.
Flachdübelfräse: Ferm BJ700 (ca. Jahrgang 1999) damals 100DM (?) damit kann man arbeiten.
Oberfräse: Bonus (ca. Jahrgang 1999) damals 75DM (?) damit kann man arbeiten.
Bohrmaschine: Bosch CSP 659 (Jahrgang 1996 von Papa zum Geburtstag) nach wie vor super!

Wie die aktuellen Geräte sind???

Dazu noch: E-Hobel und Excenter von TopCraft (Aldi) - beide haben einen Griff, damit man sie wegwerfen kann.

Gruß

Heiko
 

narrhallamarsch

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wie heiko so schön sagt, gibt es kaum "mittelklasse am markt.

entweder oder und bevor ich mich ewig mit mangelnder präzision rumärgere, kaufe ich mir lieber gleich was gescheites. das geht aber auch nur schritt für schritt.

beim handswerkszeug kannst du es genauso weit treiben. jeder, der sagt, es muss kein lie-nielsen oder veritas hobel sein, hat vermutlich noch nie mit einem gearbeitet, by the way, e.c.e kostet auch ordentlich geld:emoji_grin:

ich bin auch nur hobbymensch und habe für etliche tausend euro werkzeug im keller liegen, das hat aber auch bis jetzt 15 jahre gedauert und einige teile sind auch so alt und immer noch im einsatz.

beispiel bosch blau gex 150 excenterschleifer, der hat damals 650 dm netto gekostet, heute würde er wohl auf festool rotex niveau liegen preislich. das ding hat etliche stunden auf dem buckel und läuft noch wie am ersten tag.

ein guter spruch eines forenkollegen hier: " ich habe einfach zu wenig geld, um billigen schrott zu kaufen".......
 

yoghurt

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Hallo,
ja, "Schritt für Schritt" ist der entscheidende Punkt! Auch als Profi kann ich mir nicht alles so kaufen, wie ich es gerne hätte... Also ging und geht es auch mit einigen Relikten, die ich mal fürs Hobby gekauft hatte. Wenn aber vor einem Projekt klar ist, dass ein bestimmtes Gerät gebraucht wird, dann kann man das schon dafür anschaffen...

Gruß

Heiko

PS: Hätte jetzt gerne einen Transporter für den ganzen Kram.... muss aber noch weiter mit dem Kombi....
 

flow

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Hallo,

zum Thema Flachdübelfräse: Zumindest für den Einstieg ist meiner Meinung nach die Wolfcraft Multi-Holzfräse gut geeignet: Günstig (~30€, wenn eine Flex vorhanden ist) und macht einen recht stabilen Eindruck (zumindest besser als die 50€-FDF aus dem Baumarkt). Man muss nur beim Zusammenbau etwas drauf achten, dass die Achse der Flex im rechten Winkel zur Bodenfläche steht.

Mit der Bosch-Oberfräse BOF 1400 bin ich eigentlich auch ganz zufrieden. Wenn man sich aber einige Videos von HolzWerken und/oder Guido Henn auf YouTube anschaut, merkt man recht schnell, wo diese Fräse im Vergleich zu z.B. Festool an ihre Grenzen stößt.

hth,

Wolf
 

spline

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Hallo,

nochmal ich.
Du kannst auch mal bei Onlineshops in UK schauen. Dort sind die Maschinen oftmals deutlich billiger. Aufpassen, dass du die 240 Volt-Variante kaufst.

Gruesse

Jürgen
 

narrhallamarsch

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Hallo,

nochmal ich.
Du kannst auch mal bei Onlineshops in UK schauen. Dort sind die Maschinen oftmals deutlich billiger. Aufpassen, dass du die 240 Volt-Variante kaufst.

Gruesse

Jürgen


bei den sogenannten premium herstellern wird er da aber wenig glück haben, da festool und mafell zum beispiel, ihr preisgefüge auch in der eu durchsetzen.

bosch und dewalt sehe ich nicht in der ersten liga der holzbearbeitung, wenn sie auch gutes werkzeug haben.

der kleine fachhändler vor ort ist sehr oft der weg zum glück:emoji_grin: und wenns keine euros sind, die nachgelassen werden, ist es oft sinnvolles zubehör, dass es dazu gibt.

was nutzt dir ein rotex, bei dem du 80 euro gespart hast, wenn dir die verschiedenen schleifmittel und teller dazu fehlen und du sie für teuer geld zukaufen musst??

und das i-net ist in 99% der fälle meistens zu teuer was maschinen angeht...
 

Georg L.

ww-robinie
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Bei Heidelberg
Für viele Zwecke muß es wirklich nicht ein Gerät von Festool Mafell oder Metabo usw.sein, denn beim Bohren, Sägen und Schleifen ist das Ergebnis nicht unwesentlich auch vom verwendeten Einsatzwerkzeugen (Bohrer, Schleifpapier oder Sägeblatt ab. Will damit sagen: mit einem ersklassigen Bohrer von Famag, Hawera usw. und einer billigen No-Name Bohrmaschine wirst du wahrscheinich bessere Löcher bohren wie mit einer Fein, die mit Bohrern vom Wühltisch beim Discounter bestückt ist. Hier etwas mehr Geld auszugeben bringt mit Sicherheit wesentlich bessere Ergebnisse.
Allerdings sollte man sich auch überlegen, was man mit diesen Maschinen zu arbeten gedenkt. Wer so eine Maschine längere Zeit nutzt legt vielleicht doch auch Wert auf ein ergonomisches Design, damit er nach einiger Zeit vor lauter Krämpfen in den Händen aufhört. Außerdem sollte auch der Gesundheitsaspekt nicht ganz unberücksichtigt bleiben. Eine schlechte Staubabsaugung oder starke Vibrationen sind, vor allem bei häufiger Nutzung, der Gesundheit nicht gerade zuträglich.
Wo ich auf jeden Fall auf Qualität setzen würde, ist eine Oberfräse, denn hier gibt es oftmals bei Billig-Anbietern nicht das notwendige Zubehör, wie z.B. Kopierhülsen oder Schienenführungen. Außerdemhaben viele dieser Billigfräsen auf dem Papier imposante Aufnahmeleistungen, werden aber im Vergleich zur Profi-Konkurrenz nur mit 8 mm Spannzangen bestückt. Für mich ein deutliches Indiz, daß hier viel aufgenommene Leistung nur in Wärme umgewandelt wird und nicht am Fräswerkzeug ankommt.
Wie man sich letztendlich entscheidet, kann einem niemand abnehmen. Ich habe mich vor etlichen Jahren dafür entschiede, konsequent auf Qualität zu setzen und habe bisher keine Mark/Euro bereut. Sicher, wenn man bei einem Gerät von Festool, Mafell, Fein usw. auf das Preisschild schaut zuckt man zuerst einmal zusammen. Das geht aber schnell vorbei, denn die Freude an der Arbeit mit diesen Geräten hält lange an.
 

spline

ww-robinie
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Moin,

@narrhallamarsch: Das war ja eben die Frage, ob es immer Festo oder andere "Premiummarken" sein müssen.
Meine Meinung dazu hab ich ja schon gesagt.
Abgesehen davon halte ich die Preisbindung für äusserst fraglich und macht mir den ganzen Verein nicht gerade sympathischer. Aber ok. Persönliche Meinung oder Neid, weil ich es mir nicht leisten kann :emoji_slight_smile:

Aber wenn er eben nicht "die erste Liga" braucht ((und ist ja nicht so, dass die dann nichts taugen. Oder fahrt ihr etwas alle Mercedes, BMW und Audi), dann kann er sich ja auf der anderen Seite des Kanals umschauen.

Wenn man z.B. noch weiter westlich schaut, dann kräht da (fast) kein Hahn nach Maffell oder Festo und trotzdem stehen auch amerikanische Schränke seltsammerweise gerade und fallen nicht auseinander (naja, die Häuser tun es schon, aber das ist bauartbedingt). Das bekommen die auch mit ihren Porter Cable, Bosch, DeWalt und hastenichtgesehen hin.

Mag sein, dass man mit dem Händler um de Ecke handeln kann. Dazu muss man eben aber einen Händler um die Ecke haben.
Ich hab teilweise auch einfch keinen Bock drauf zu 3 Händlern zu fahren und da türkischen Basar zu spielen um noch ein paar Blatt Schleifmittel rauszuholen.
Da schau ich dann bequem abends im Netz und bestell das Zeug.
Und wenn ich den Preis beim Händler um die Ecke für angemessen halte, dann kauf ich das halt da.


Aber solche Diskussionen hatten wir hier ja schon oft und ich denke, dass es da auch keinen Konsens geben wird.


Just my 2 Cents


Jürgen
 

FlyingT

ww-ahorn
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Danke schon mal für die Antworten, aber so wirklich schlauer bin ich noch nicht.

Wenn ich das jetzt so richtig verstanden habe, dann kommt es immer auf das Gerät an welchen Hersteller man wählen sollte. Man kann also nicht pauschal sagen Firma x,y und z bieten solide Qualität/Präzision zu humanen Preisen.

Dann frag ich doch mal anders, wieviel sollte ich für eine
Handkreissäge
Oberfräse
Führungsschiene für HKS und OF
"Holzverbindungsmaschine" ( da weiss ich halt echt nicht so wirklich was ich nutzen soll)
ausgeben?

Dann kann ich selber schauen was es da für Hersteller gibt und wo die Stärken und Schwächen sind.

@alex

Ja mit Echtholz meine ich Leimholz ( also denke ich zumindest)
 

bello

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Ich beantworte diese Frage mal mit einem kurzen Ja.

@Manfred: Ich prügele Dich nicht:

Ich habe mich heute mit einem Forumskollegen über die Langlebigkeit von Festool-Geräten ausgetauscht.
Nachdem ich vorher einige Jahre auch mit Baumarktprodukten gearbeitet hatte und feststellen musste, daß dieses ewige Wegwerfen Geld kostete, habe ich vor 12 -15 Jahren für mehrere Tausend DM Festool-Geräte gekauft. Die überwiegende Zahl besitze ich heute noch. Einige habe ich gut erhalten weiterverkauft.

Und um mich Didi anzuschließen, mein Machinenpark hat mich bisher im Monat ca 10 -13 € gekostet ausgehend von einem Anschaffungspreis von ca 10 000.- DM.

Gruß
 

der_adi

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Führungsschiene für HKS und OF

festool behauptet auf dem Titelblatt einer seiner Broschüren:

wer "führungsschiene" sagt meint "festool" ...

festool hat den Charme mit seinem "System" - und lässt sich das gnadenlos bezahlen.

... zumindest wird die selbe schiene auch von makita verwendet. mafell hat ne eigene (die auch so wie ich meine "an der Säge bleibt"
 

spline

ww-robinie
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Hallo,

die Frage ist nicht, wieviel du ausgeben SOLLTEST, sonder wieviel du augeben KANNST und WILLST.
Wenn du Geld im Überfluss hast, dann greif wirklich zu Festo. Da machst du keinen Fehler und hast wirklich gute Geräte.
Ausserdem haben die ein gut aufeinander abgestimmtes Sortiment.

Wenn du aber etwas auf's Geld schauen musst, dann kann ich dir als HKS z.B. eine Makita SP6000 empfehlen. Etwas billiger als Festo aber auch ok.

Kannst aber auch z.B. eine Bosch ode Metabo kaufen und eine FS kannst du dir zur Not auch selber machen.
Führungsschiene für die HKS Bauanleitung Selber machen | 1
http://www.wawerko.de/fuehrungsschiene-fuer-handkreissaegen+1422.html

Ganz ehrlich: So eine HKS ist kein Wunderwerk der Technik. Wenn man etwas Abstriche beim Komfort machen kann, dann kann man auch mit so einen 100 Eur Gerät gerade sägen. Dann lieber noch ein gescheites Blatt drauf. Und für ab und an reicht das allemal. Ich hab auch ein paar Jahre mit einer alten AEG rungewerkelt.

Oberfräse habe ich eine grüne Bosch, die ich aber nicht wirklich empfehlen kann. Man kann damit arbeiten und für meine Zwecke reicht sie aus. Aber ich würde sie nicht nochmal kaufen. Ist bestimmt nicht wirklich schlecht, ist mir aber zu klobig.

Juergen
 

FlyingT

ww-ahorn
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die Frage ist nicht, wieviel du ausgeben SOLLTEST, sonder wieviel du augeben KANNST und WILLST.

So wenig wie möglich, so viel wie nötig:emoji_grin:

Die Maschinen sollen Präzise arbeiten, das wäre alles was ich mir wünsche. Die müssen nicht 20 Jahre alt werden, wenn sie nur 5 Jahre halten und dafür nur 1/4 kosten kann ich damit super leben.

Ich hab jetzt auf die schnelle HKS von 40-2500€ gefunden, und ich bin ganz ehrlich ich hab null ahnung was da jetzt so das "minimum" ist was man so ausgeben sollte.

Wenn das wirklich bei 300-500€ für ne HKS erst los geht, überlege ich ernsthaft die Nachttische lieber vom Schreiner anfertigen zulassen. Für die komplette erst ausstattung bin ich dann ruckzuck 2000€ los und da hab ich noch nicht mal Holz gekauft
 

heiko-rech

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Hallo,
Wenn das wirklich bei 300-500€ für ne HKS erst los geht, überlege ich ernsthaft die Nachttische lieber vom Schreiner anfertigen zulassen. Für die komplette erst ausstattung bin ich dann ruckzuck 2000€ los und da hab ich noch nicht mal Holz gekauft
Du willst also in eine Werkstatt/ Werkzeug investieren ein paar Möbel bauen und dabei Geld sparen? Vergiss es.

Diejenigen, die hier mit welchem Werkzeug auch immer, ihre eigenen Möbel bauen, tun das in erster Linie aus Spaß am Bauen. Natürlich kommen da auch mit der Zeit richtig geniale Möbel raus, für die man beim Tischler sehr viel Geld lassen würde. Aber das braucht auch Erfahrung.

Mit einer Grundausstattung, auch für wenige Hundert Euro einfache Möbel im Ikea Stil zu bauen ist wirtschaftlich gesehen meist Unsinn.

Wie Heiko (yoghurt) schon geschrieben hat, fehlt bei vielen Maschinen und Werkzeugen die Mittelklasse. Beispiel Flachdübelfräse. Wenn dir Festool zu teuer ist, gibt es auch noch Hitachi und Makita. Da fehlt halt ein wenig das Zubehör, aber vieles kann man auch selbst bauen.

Hobby und Vernunft liegen oft sehr weit voneinander entfernt. Hobby und Wahnsinn liegen jedoch sehr oft nahe beieinander.:emoji_grin:

Gruß

Heiko
 

FlyingT

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Nebenbei, Hier*klick* haben wir kürzlich über Handkreissägen diskutiert. :emoji_wink:

Naja diskutiert wurde da wenig, es wurde eigentlich nur gesagt "kauf dir ne Festo"

Auf Präzision der Metabo KS54 SP oder der Makita 5705RX wurde eigentlich nicht drauf eingegangen. Und Preislich wären die sicherlich interessant

@Heiko

Das ich damit keinen Gewinn mache ist mir klar.
 

spline

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Hallo,

also die Metabo 54 SP hatte ich sogar neulich mal in der Hand. Allerdings nur im Baumarkt also nihct damit gearbeitet.
Die ist preislich durchaus attraktiv.
Und einen geraden Schnitt bekommt man mit der auch hin. Mit Werkzeug in der Preisklasse werkeln ja auch einige hundert Leute rum.
Du muss halt gewisse Abtriche am Komfort machen. Es gibt schon Maschinen die einfach besser in der Hand liegen. Und wie Heiko Rech schon geschrieben hat, gibt es dafür eben nicht allzuviel Zubehör (wobei man das evt nicht mal braucht).
Den Link zum Selbstbau einer FS hatte ich schon gepostet.
Auf den nur einfach geführten Parallelanschlag würde ich mich nicht unbedingt verlassen. Dann lieber mit FS.
Was bei Festo oder Makita auch praktisch ist bei Gehrungsschnitten ist, wenn du die FS nutzt, dann ist Anlegekante gleich der Schnittkante.
Bei vielen anderen Maschinen muss man das halt ein bisserl ausmessen. Dauert länger und ist halt nicht so komfortable. Aber wenn man genau misst ist es auch präzise.

Aber, wie Heiko schon geschrieben hatte: Das ist bei den meissten ein Hobby und der vernünftige Umgang mit Geld ist bei einem Hobby nicht unbedingt das Wichtigste.


Jürgen
 
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