Muss es immer Metabo, Festool... sein ?

Didis04

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Naja diskutiert wurde da wenig, es wurde eigentlich nur gesagt "kauf dir ne Festo"


Es wird vielleicht daran liegen, dass sich hier meist Leute tummeln die Spaß am Handwerken haben, und denen den Tipp zu geben: "Gib lieber 500 Euro statt 200 Euro aus und hab ein Leben lang Spaß mit Festool" ist vielleicht nicht ganz verkehrt (obwohl es ja auch noch Mafell gibt :emoji_wink: "Hobby" und "Geld sparen" schließt sich für mein Empfinden komplett aus, dass man nebenbei ein bisschen Geld spart kann höchstens eine angenehme Nebenerscheinung sein. Dazu braucht man beim Holzwerken einfach zuviel unterschiedliches, und möglichst auch hochwertiges, Werkzeug/ Material.

Aber ich habe bereits mitgekriegt dass du andere Prioritäten setzt.
Auf Präzision der Metabo KS54 SP oder der Makita 5705RX wurde eigentlich nicht drauf eingegangen. Und Preislich wären die sicherlich interessant.

Bei den HKS zwischen 100 und 200 Euro kannst du aus einer nahezu unüberschaubaren Anzahl an Maschinen wählen, für mein Empfinden gibt es zwischen den einzelnen Maschinen keine eklatanten Unterschiede, die nicht direkt aus den Specs zu erkennen sind. Solange du bei einem Markenhersteller bleibst. Vielleicht wird genau aus diesem Grund hier nicht soviel über diese Maschinen diskutiert, zu gering die Unterschiede, zu groß das Angebot. (Berichtigt mich bitte, wenn ich das falsch einschätze!).

Insofern kannst du sicherlich zu o.g. HKS greifen, zur Metabo wird laut Internetseite auch eine vernünftig aussehende Führungsschiene angeboten (obwohl nicht zu erkennen ist ob sie direkt aufgesetzt wird (was sicher ein Vorteil wäre) oder ein Adapter benötigt wird.)
An Präzision wird es den Maschinen nicht unbedingt fehlen, eher an Dingen wie Tauchfunktion, Konstantelektronik, Sanftanlauf, Schnellstopp, Vorritzfunktion, usw.
Reduziert ist eine Handkreissäge, das wurde hier schon häufig bemerkt, ja nicht viel mehr als ein Sägeblatt, das sich schnell um eine Achse dreht. Maßgeblichen Anteil an der Schnittqualität hat somit das Blatt.
 

Torsten61

ww-esche
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... Auf Präzision der Metabo KS54 SP oder der Makita 5705RX wurde eigentlich nicht drauf eingegangen. Und Preislich wären die sicherlich interessant
... .

Hallo Björn,

Die von Dir genannten Sägen sind keine Tauchsägen.
Die Empfehlungen: Makita SP6000, Festool TS55 und Mafel Kss400 sind aber eben solche und die 3 spielen auch preislich in der gleichen Liga. Tauchkreissägen sind viel flexibler nutzbar.

Ich würde heute zwingend darauf achten, eine HKS zu kaufen für die es eine exakt passende Führungsschine gibt.
Die oft angebotenen Universal Führungsschienen machen alle keinen rechten Spaß.

Ich hab früher immer den Abstand des Sägeblattes zum Tisch der HKS gemessen,
mit eben diesem Maß einen zweiten Strich aufs Brett gezogen, daran eine Wasserwaage mit Zwingen auf dem Brett fixiert, die HKS gegen diese "Schiene" gedrückt und gesägt. Das ging über 20 Jahre lang. Oft mit Frust.

heute lege ich meine FS am Strich lose auf mein Brett, die Tauchsäge drauf und los gehts. Glaub mir - ich geb sie nicht mehr her. Das ist eine ganz andere Welt.

Und wenn Du das einmal gesehen hast - wirst Du es auch wollen.
Egal also für welches Modell zu Dich entscheidest - das sollte die HKS mindestens können.

Torsten
 

hiltijoe

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Guten Morgen,

nun möchte ich auch mal meinen Senf zum Thema geben. Also natürlich braucht man nicht als Hobbyheimwerker so ausgestattet sein wie ein Tischler oder Zimmerer. Aber mal ehrlich wer arbeitet schon gerne mit billigem Werkzeug ?? Ich habe es mir jedenfalls angewöhnt, dass ich lieber etwas länger spare und mir dann was richtiges kaufe. Und natürlich ist der Mehrpreis bei Premiumwerkzeug fast immer gerechtfertigt. Denn jeder Handwerker würde sich schwarz ärgern,wenn das Werkzeug auf der Baustelle nicht richtig funktioniert.


gruß hiltijoe
 

FlyingT

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"Gib lieber 500 Euro statt 200 Euro aus und hab ein Leben lang Spaß mit Festool" ist vielleicht nicht ganz verkehrt (obwohl es ja auch noch Mafell gibt :emoji_wink:

Aber ich habe bereits mitgekriegt dass du andere Prioritäten setzt.

Also nicht das wir uns hier falsch verstehen, ich will nicht unbedingt billig.

Aber hier werden immer wieder Begriffe in den Raum geworfen, da wüsste ich jetzt gar nicht was das ist. Ich weiss einfach nicht was nen "must have" und was nen "nice to have" ist. Ich würde auch nicht behaupten das ich eine Tauchfunktion brauche.

Aber wenn ich mit Markenprodukten nicht viel falsch machen kann, dann werde ich wohl mal nach Holland zum Black & Decker Outlet fahren um zuschauen wie dort die Preise so sind
 

spline

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Ah, stop mal bevor du in's Auto sitzt.

Black & Decker hatte früher mal was mit Marke und Qualität zu tun.
Meine persönliche Meinung zu den heutigen Produkten: Lass die Finger davon. Was ich da in den letzten Jahren in Baumärkten gesehen habe würde ich nicht kaufen.

Jürgen
 

schrauberman

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Um ordentlich arbeiten zu können braucht man gutes Werkzeug - ist leider so:emoji_slight_smile:
Dieses Werkzeug kostet aber - leider. (ich habe es mit billigen auch schon versucht, klappt nicht)

Dieser Hype um Festool mag in bestimmten Bereichen begründet sein, diese Maschinen sind aber preislich total überzogen, meiner Meinung.(obwohl ich die TS55 nicht mehr hergeben würde)
Auch die Preisbindung die jetzt mehr Hersteller versuchen in der Branche taugt mir überhaupt nicht. Festool gibt hier 3% Skonto, das wars, evtl. gibts noch Zubehör.
Aktuell bin ich recht zufrieden mit Bosch blau, Dewalt, Kress.
Wobei man die ersten beiden Hersteller sehr gut "zollfrei" in England kaufen kann. Darauf ist zu achten, dass die Geräte 240V haben und man muss den Stecker umbauen bzw. einen Adapter kaufen.
Hier spart man meist 1/3 vom Preis, wie er in Deutschland ist.
 

gerhardwagner66

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argenton sur creuse
Geiz ist teuer

Hallo
Ich glaube Dir mit meiner Erfahrung mit meinen Maschinen helfen zu können!
Ich schaue normalerweise auf Qualität, bin aber nicht reich, so gig ich ein paar Kompromisse ein, die ich in der Regel bereue.

Makita lb1200 Bandsäge: Anschlage und Kraft ok für mein Gebrauch, ärgere mich aber über den Spannmechanismus, den ich mal überarbeiten muss! Urteil ok aber nicht top.

Bosch Blau 125-150 Exzenterschleifer: sehr zufrieden

Dewalt Flachdübelfräse: sehr zufrieden

Standbohrmaschine aus dem Baumarkt für 180.-.: Habe lange gesucht um eine zu finden, die nicht 2mm rumwackelte, ist Ok für das was ich brauche, aber wie gesagt, bestimmt 50 Modelle vorher gesehen die wackelten wie ein Kuhschwanz.


Elektra Beckum Hobelmaschine 260mm: Gebraucht, aber sehr guter Zustand für 400.- euros. Sehr gut für semi-pros die nicht hunderte Bretter abrichten müssen.
Sehr zufrieden

Scheppach Kappsäge 254mm mit Ständer für gesamt ca 200.- Euro: Man kann damit arbeiten, aber würde nächstes mal ein bischen mehr ausgeben (metabo oder Bosch blau) Ist kein Wunder an Präzision, ebenso der Ständer, Fazit, nicht mehr kaufen und nicht mehr ärgern.

Scheppach Tiger2500 Schleifmaschine. Absolut Ok fürs Geld, aber die Achse scheint nicht sehr stabil.

AEG ks66 HKS: In England für die Hälfte neu gekauft und dafür nicht schlecht!
Aber es gibt keine Schiene und habe eine Wolfcraft Universalschiene gekauft! Fazit: falsch gespart, denn die Schiene ist Müll. Nächstes Mal mindestens Makite SP6000.

Drechselbank Fartools: War ein Geschenk meiner Frau, neu kostet das Teil etwa 450.- Euros. Absoluter Schrott und wird nur noch zum Grob vordrechseln genommen.

Axminster Drechselbank avws oder so. Absolut Ok für das Geld, habe Maschinen für das dreifache in minderer Qualität gesehen. Schnäppchen das ich wieder kaufen würde

Hitachi MV 8 Oberfräse: Gebraucht für 120 euros gekauft. Gut für den Preis

Du siehst also, meisten ist Geiz relativ teuer, da man nicht zufrieden ist und dann irgendwann doppelt kauft.

Hoffe geholfen zu haben
 

Didis04

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Also nicht das wir uns hier falsch verstehen, ich will nicht unbedingt billig.

Aber hier werden immer wieder Begriffe in den Raum geworfen, da wüsste ich jetzt gar nicht was das ist. Ich weiss einfach nicht was nen "must have" und was nen "nice to have" ist. Ich würde auch nicht behaupten das ich eine Tauchfunktion brauche.

Aber wenn ich mit Markenprodukten nicht viel falsch machen kann, dann werde ich wohl mal nach Holland zum Black & Decker Outlet fahren um zuschauen wie dort die Preise so sind

Ups, bei Black und Decker wäre ich ebenfalls vorsichtig, ebenso bei anderen günstigen Marken wie Skil. Das ist eben das Problem, im unteren Preissegment kannst du nie sicher sein was du für eine Qualität am Ende bekommst.
 

der_jens

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Servus,

da hier schon mal der Black und Decker Laden in Holland fiel, eine kurze Frage.
Hat schon wer Erfahrungen bzgl. der Preise in Holland gemacht? Das wäre von mir aus zügig erreichbar. Ebenso Belgien. Lohnt sich eine Tour hinüber (Man könnte die Holde ins Outlet schicken) und sich dann genüsslich im örtlichen Werkzeugfachmarkt umschauen und eindecken. :emoji_wink:

Danke und ein schickes Wochenende!

Ps. Ich habe kürzlich aus der Notheraus einen Winkel von B&D im Baumaarkt gekauft. Niemehr! Daheim, umschlag Methode. Aufgebohrt, nun habe ich ein Stahllineal.... :emoji_wink:
 

Torsten61

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Um ordentlich arbeiten zu können braucht man gutes Werkzeug - ist leider so:emoji_slight_smile:
Dieses Werkzeug kostet aber - leider. (ich habe es mit billigen auch schon versucht, klappt nicht)

Dieser Hype um Festool mag in bestimmten Bereichen begründet sein, diese Maschinen sind aber preislich total überzogen, meiner Meinung.(obwohl ich die TS55 nicht mehr hergeben würde)
Auch die Preisbindung die jetzt mehr Hersteller versuchen in der Branche taugt mir überhaupt nicht. Festool gibt hier 3% Skonto, das wars, evtl. gibts noch Zubehör.
.... .

Wie kann man sich in einem Satz nur derart widersprechen ?

Natürlich sind die drei großen im Falle der HKS nicht wirklich billig.
Sie versprechen Qualität und Service (und halten es meist auch)

Mit "Hype" hat das alles nix zu tun. bei Apple mag das zutreffen. Bei Maffel und Festool jedoch nicht. Wie Du wohl selbst festgestellt hast, ist es tatsächlich eine gute Säge.

Eine Preisbindung konnte ich nicht feststellen. Das mag mancher Händler wohl behaupten, stimmt aber so nicht.

Torsten
 

muh

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Die Tauchsägen von Festool sind nicht wirklich überteuert. Ich glaube da verdienen die nicht viel dran.
Das Zubehör ist extrem überteuert, manch andere Maschine ist überteuert.

Das muss man aber auch immer in Relation zu den Stückzahlen sehen.

Kleiner Nebenaspekt, die Computerdrucker werden alle unter Herstellungskosten verkauft, am Verbrauchsmaterial wird verdient. Auch Festool scheint so eine Art der
Mischkalulation zu machen.
 

yoghurt

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Hallo,
ich möchte hier moderierend eingreifen!
Der Themenöffner hat konkrete Fragen. Themen zur Preispolitik von Festo, zur Qualität von Tauchkreissägen usw. haben wir schon (genug). Lasst uns konkrete Hilfe leisten! Angesagt ist der Bau von Möbeln aus Leimholzplatten. Dazu brauch man m.E.: eine HKS, einen Lamello und vielleicht eine OF zur Kantenbearbeitung und ein Excenterschleifer.

Die Frage war, was die "must-haves" sind:
• Die HKS must-have eine Schiene. Ich persönlich würde auf die Tauchfunktion nicht verzichten wollen (Ausschnitte, gerade und winklig!)
• Lamello: Ferm oder Bosch... Die "Flachdübelfräse" ist die Maschine mit der man effektiv am Besten Korpen zusammendübeln kann. In einer Ebene sind die Maße fix und in der anderen besteht ein gewisser Spielraum...
• Oberfräse: für einen Falz, mal eine Nut und ein paar Kantenprofile tut es eine mit ca. 800w Leistung. Auch gröbere Arbeiten lassen sich mit mehrfachen Zustellungen erledigen (Zeit spielt beim Hobby eine untergeordnete Rolle!). Die Perles scheint hier ein preiswerter Kompromis zu sein („preiswert“ ist in diesem Zusammenhang ein schönes Wort – es heißt eben nicht „billig“!)
• Der Excenterschleifer: wie schon eben geschrieben, Bosch grün, PEX 270 - damit kann man arbeiten.

Was dann noch fehlt, sind vielleicht ein paar Zwingen... Natürlich brauch man auch eine Bohrmaschine....

Gruß

Heiko
 

Georg L.

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„preiswert“ ist in diesem Zusammenhang ein schönes Wort
Eben, aber es funktioniert auch umgekehrt. Eine Festool TS55 Tauchsäge oder eine Mafell PS 1 Stichsäge sind nämlich durchaus preiswerte Geräte. D.h. Es sind Geräte die Ihren Preis wert sind, unabhängig von der absoluten Summe.
 

robert hickman

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Servus,
da geb ich auch mal wieder meinen Senf dazu. Das Wichtigste bei einer Säge (HKS) ist für mich die Präzision. Die Säge muss schön zu justieren sein, exakte Skalen (sonst kann man sie auch weg lassen!). Dann Schienengängigkeit ohne Adapter. Danach kommen Absaugmöglichkeit und ein anständiges langes Gummikabel. Mehr brauchts eigentlich nicht unbedingt. Bei der OF will ich leichtgängige Höheneinstellung, eine robuste Grundplatte, eine genaue Feineinstellung, arettierbaren Schalter, Absaugung und einen Motor, der auch unter Last und nach zwei Stunden Dauerlauf nicht schlapp macht. Dazu Kopierringe und einen guten Seitenanschlag. Und für Flachdübel geht es vor allem um präzise Anschläge, sauberen Planlauf des Fräsers und eine hohe Wiederholgenauigkeit. Absaugung nicht vergessen. Und schleifen geht mit einem GEX150AC prima.
Kurzum, die genannten Eigenschaften finden sich leider meist nur bei den höherpreisigen Maschinen. Beispielsweise zur genannten Makita 5705RK: Kabel nur etwas über 2,5m, Absaugschlauch sicher anschließen ist mit dem Stummelchen nicht möglich, Nachjustieren der Säge auf exakt senkrechten Schnitt unmöglich, Schienengängigkeit nur mit Adapter, der dazu nach jedem Abnehmen neu justiert werden muss. Fazit: für exakten Möbelbau und wiederholgenauen Zuschnitt nach meiner Meinung völlig ungeeignet. Und so geht es gerade weiter in der Preisklasse bis um die 250€. Ich hatte diese 5705RK für den Bau und weiß wovon ich schreibe. Legst Du aber 120€ -140€ drauf, sieht die Welt schon anders aus und schon bist Du dann auch in der schwarz-grünen Welt angekommen, die hier allerdings auch erst beginnnt.
Früher oder später wirst Du also doch bei den Premiums landen, weil Du einfach genug hast, Dich mit irgendwelchem halbdurchdachtem Unsinn rumzuärgern. Dann kauf Dir gleich was richtiges, freu Dich jeden Tag drüber, spar Dein Geld und schone vor allem die Nerven.
Gruß
Robert
 

Alex205

ww-birke
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Hi,

also für mich steht Verhältnismäßigkeit schon auch im Vordergrund wenn ich mir generell Werkzeug oder Maschinen kaufe. Ich brauch die Flachdübelfräse einfach nicht sehr oft deswegen hab ich auch die Ferm. Die bekommt man für 40€ mit einer 2€ Rundfeile vom Grabbeltisch und 5min Zeit kann man den "Schwenkanschlag" nacharbeiten das dann eben auch die Winkel passen. Höhenskala kann man nicht sicher Wiederholgenau einstellen aber man macht ohnehin alle Fräsungen mit der gleichen Einstellung also ist das auch nicht schlimm.
Für solch einen Anwendungsfall eine 250€ Dewalt zu kaufen oder eine 500€ teure Lamello ist für mich völlig unverhältnismäßig.
Zeit ist doch in dem Hobby (zumindest für mich) absolut nachrangig also kann ich mir auch Werkzeug kaufen was mehr Zeit in Anspruch nimmt dafür aber etwas weniger Geld.

Empfehlenswerte Werkzeuge (mit Einschränkung bei der Zeit):
- Ferm Flachdübelfäse
- Perles OF3-808E
- Handhobel von Anant oder besser Juuma
- Schraubzwingen von Ideal oder Herba (Konkurser DDR Hersteller aber es werden noch Restbestände verkauft)
- Schaftfräser & Kreissägeblätter von Edessö

Gruß Alexander
 

narrhallamarsch

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verhältnismäßigkeit bedeutet für jeden etwas anderes Alexander.

für mich heißt es, dass mich das werkzeug nicht in der ausübung meines hobbys behindert oder frustriert.

das bedeutet, ein werkzeug, ob elektrisch oder "handbetrieben" muss "out-of-the-box" funktionieren!

ich will nicht:

anschläge, jedwelcher art, mittles feilen zu einer mäßigen präzision bewegen müssen.

hobeleisen stundenlang planen und polieren, um dann am ende festzustellen, dass der stahl nix taugt.

hilfskonstruktionen austüfteln müssen, die mir ein rechtwinkliges und ausrißfreies sägen ermöglichen.

wiederholgenaue und maßhaltige einstellungen bei elektogeräten.

eine ergonomie, die mir nicht nach 30 min benutzung die tränen in die augen treibt.

und zeitgemäße arbeitsssicherheit, denn 10 finger sind mir wichtig.

das bekommst du nicht für 40.- vom grabbeltisch!!

augen auf beim werkzeugkauf, dann muss es nicht immer festool sein, aber wenn diese lösung von keinem wettbewerber signifikant preiswerter angeboten wird, dann eben doch.
 

Fellowes

ww-birke
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Hallo Björn,

ich weiß nicht was du unter "Echtholzmöbel" verstehst aber ich gehe mal davon aus das du dir Mehrschichtplatten oder Leimplatten kaufst und daraus dann Möbel baust.
Zum zurechtschneiden der Platten könntest du auch mit einer Handsäge anfangen (da günstig) egal ob Japanisch oder Europäisch.
Eine Oberfräse ist recht universell einsetzbar daher auch eine "lohnende" Anschaffung. Ich könnte dir die Perl OF3-808E empfehlen da ich sie selber habe und damit zufrieden bin. Mit ein bisschen suchen bekommst du sie neu für 160€ incl. Versand oder dann eben eine Gebrauchte Oberfräse von Festool, Makita, Metabo oder was auch immer. Bitte Finger weg von "20€ 45teile Fräsersortiment". Kauf dir Fräser die du für dein Projekt brauchst. Mit Fräsern von Edessö kann man noch sicher arbeiten, die sind Preislich aber auch die unterste Grenze.
Für die Verbindungen ein Dübelschablone von Wolfcraft oder eine Flachdübelfräse von Ferm für 40€. Die ist zwar hier im Forum auch etwas unbeliebt aber sie ist unschlagbar günstig und man kann mit ihr Arbeiten auch wenn man keine zu hohen Ansprüche stellen darf.

Büchlektüre ist auch noch ein gutes Stichwort :emoji_wink:

Viel spaß beim Holzwerken
Alexander

Triton Oberfräse gibt es bei Amazon günstig!
 

jobu

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Hallo,
zuallererst: ich bin kein Profi - soviel zu meiner fachlichen Kompetenz (weil's an anderer Stelle gerade diskutiert wird)

Ein Gedanke:
Muss es unbedingt immer die Tauchsäge sein?
Zum Beispiel eine Mafell MS 55 schmerzt preislich sicher lange nicht so wie die High-end-Modelle;
und es bestünde im Fall der Fälle, wenn auch die längste vorhandene Führungsschiene zu kurz ist, immerhin die Möglichkeit, einen funktionellen doppelt geführten Parallelanschlag zu benutzen.
In meinem jetzt ca. dreißigjährigen Heimwerkerleben habe ich die Tauchfunktion erst drei mal wirklich gebraucht - zwei Arbeitsplattenausschnitte, bei denen es nicht wirklich auf absolute Genauigkeit ankam, und einmalig das Einsetzen einer Scheibe in ein vorhandenes Türblatt.
Wer auf Tauchen, Sanftanlauf, Drehzahlregelung, Schattenfugensägen verzichten kann, bekommt hier eine Säge eines renommierten Herstellers, die bestimmt sicher und genau auf der aktuellen Führungsschiene läuft, aber auch ohne keine schlechte Figur macht.
Ich kann nicht für die allerneusten sprechen, aber eine ATF 55 ohne Führungsschiene ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss - meine dann meistbenutzte ist eine MKS 55, die der heutigen MS 55 ziemlich nahe kommt.

Noch ein Wort zu Exzenterschleifern:
Brauchbar ist zum Beispiel ein AEG EX 150E:
Zwei Schwingkreise, hinreichend ruhiger Lauf, ausreichend Kraft, Fremdabsaugung problemlos möglich - Nachteil: Es scheint nur einen mittelharten Schleifteller zu geben, der zudem nicht die üblichen M8 od. 5/16 Aufnahmen (bitte legt mich da nicht fest) besitzt.

Viele Grüße Jo
 

jobu

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Hallo,
..kam eventuell nicht deutlich genug.
Genau das sag' ich ja:
Ein Amateur ist vielleicht irgendwann (z.B. bei 3,8m) nicht mehr bereit, in weiteres Zubehör zu investieren - und genau dann spielt die Mafell ihre Vorzüge aus, dass sie dann einen wirklich brauchbaren auf beiden Seiten nutzbaren Parallelanschlag besitzt, der sowohl solo als auch mit jeder x-beliebigen Richtlatte ohne langes Messen sinnvoll einsetzbar ist.

Gruß Jo
 

Georg L.

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Ein Amateur ist vielleicht irgendwann (z.B. bei 3,8m) nicht mehr bereit, in weiteres Zubehör zu investieren
Daß man als Hobbyholzwerker so lange Schnitte an der Führungsschiene macht halte ich für noch unwahrscheinlicher wie ein Tauchsägeschnitt. Ich selbst habe seit ca 12 Jahren eine Festo (ja richtig , damals noch Festo und nicht Festool) ATF 55. Das Längste war das Zerteilen von 2,5m langen Plattenmaterialien. Tauchschnitte waren aber schon häufig notwendig.
Zum Beispiel eine Mafell MS 55 schmerzt preislich sicher lange nicht so wie die High-end-Modelle;
Naja, wenn ich dazurechne was die MT 55 hat und die MS 55 nicht, sieht die Bilanz nicht mehr so rosig aus. Rechne mal zur MS 55 die Führungsschiene und den Systainer den Parallelanschlag, sowie die Differenz zum Feinschnittblatt der MT dazu, dann kommst du auf rund 620€! Und die 35€ die die vergleichbar ausgestattete MT 55 mehr kostet, macht den Unterschied mehr als wett.
 

robert hickman

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Daß man als Hobbyholzwerker so lange Schnitte an der Führungsschiene macht halte ich für noch unwahrscheinlicher wie ein Tauchsägeschnitt.
Ist bei mir genau anders herum. Ich habe meine letzten 5 Platten (19mm Buche, 4,20m lang, 1,25m breit) alle mit drei gekoppelten Schienen längs aufgeteilt und die Streifen mit der KSS400 auf Länge gekappt. Richtige Tauchschnitte irgendwo in der Platte waren bislang Einzelfälle. Lässt sich also nicht so einfach sagen was genutzt wird oder nicht. Aber besser haben als brauchen, nicht?

Gruß
Robert
 

jobu

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Hallo,
Mist, jetzt steck' ich wieder mitten in der "Grundsatzdiskussion" - wollte ich eigentlich vermeiden.
Ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass es auch von Premiumherstellern, deren Top-Geräte ich durchaus zu schätzen weiß, auch günstigere Alternativen gibt, mit denen man gut leben kann.
Hier im konkreten Fall käme man für den Anfang wohl mit einer Führungsschiene als Zubehör aus, später dann wenn gewünscht der bessere Parallelanschlag. Und ob man den Systainer unbedingt braucht, muss jeder für sich entscheiden.
Es gibt ja auch nicht nur den Möbelbau.
Ich jedenfalls würde eher eine MS55 zum Möbelbau einsetzen wollen, als zum Beispiel mit einer Tauchsäge - bei mir wär's die ATF55 - ohne passend lange Führungsschiene eine Ortgangsschalung nachzuschneiden.
So hat wohl jeder seine Vorlieben.
War auch nur so als "Gedankenanstoß" gedacht.

Grüße Jo
 

ChG

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Guten Tag,

ich möchte mal ein paar Gedanken beisteuern von einem der gerade seine Maschinen modernisiert hat.
Ich hatte ein paar ältere Baumarktmaschienen, bin mit denen gut zurecht gekommen, war aber nie 100% zufrieden. Nach längerer Arbeitspause habe ich dann mal wieder ein größeres Projekt umgesetzt und brauchte dafür Geräte.
Unter anderem habe ich mir eine Bosch Handkreissäge gekauft die für das Projekt ok war aber im weiteren Verlauf als es um etwas filigranere Dinge ging störte doch schon sehr, das die Säge etwas Spiel auf der Schiene hat. Durch Zufall habe ich dann aus einem Nachlass eine TS 55 bekommen und muss sagen ist schon ein großer (auch für den Nichtprofi erkennbarer Unterschied).
Beim Excenterschleifer habe ich zum Rotex gegriffen allerdings nur, weil ich hier in der näheren Umgebung keinen Boschhändler hatte bei dem ich das entsprechende Boschgerät testen konnte.

Letztendlich kommt es darauf an, welche Dinge du mit dem Werkzeug machen willst. Ich glaube, dass man mit gehobener Baumarktqualität auch gut arbeiten kann. Allerdings merkt man den Unterschied im direkten Vergleich (siehe HKS) schon manchmal deutlich. Ich selbst habe muir den Luxus gegönnt mir Wunschwerkzeuge zu kaufen.

Ich würde es so machen:
1. Überlegen was du machen willst (brauchst du eine 3 m lange Führungsschiene??? (sihe die vorherigen Beiträge)) Kann man vieleicht zunächst den Zuschnitt im Baumarkt machen lassen und etwas sparen für eine HKS (Für mich sind die beiden oben beschriebenen HKS meine ersten !)
2. Z.B. Metabo hat durchaus brauchbare Geräte die auch im Baumarkt verkauft werden und preislich nicht gerade aus dem 1Euro-Shop sind aber noch vertretbar sind.

Viele Grüße

Christoph
 

Georg L.

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Kann man vieleicht zunächst den Zuschnitt im Baumarkt machen lassen und etwas sparen für eine HKS
Ich hab die Erfahrung genau umgekehrt gemacht. Ganze Platten beim Holzhändler günstig kaufen und mit dem gegenüber der Baumarktware gesparten Geld eine vernünftige HKS mit Schiene kaufen.
 
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