FredT
ww-robinie
Ich hab gelernt: Die Unterteilung erfolgt in Fein- und Grobblech. Fein bis 3mm, Grob bis 175mm
Die Führungen ganz weg schrauben so dass das Band nur auf den Rädern aufliegt und ansonsten frei schwingen kann. Einen bestimmten Ton (Tonhöhe) anzustreben ist natürlich falsch, das hängt selbstverständlich vom Band und der Säge (Abstand der Räder) ab. Aber durch die Ton-Methode kommt man normalerweise gut in den Arbeitsbereich von solch einem Stahl-Band.Ja, gut - haste das auch als Audiodatei?Aber pauschal wird das nicht gehen, das "Ping" ist ja nicht nur abhängig von der Spannung sondern auch vom Abstand der Berührungspunkte, zwischen denen das Band schwingt, d.h. bei großem Abstand macht es eher "Pong" oder?
![]()
Ich bräuchte mal Aufklärung bei der Technik Bandführung mit Rollen und hier um die Stellung der hinteren Rolle.
Hier im Bild kann das Sägeband, wenn es Berührung hat, sauber abrollen:
Anhang anzeigen 88281
und hier steht die hintere Rolle quer - was für mich unverständlich ist:
Anhang anzeigen 88282
da rutscht das Band doch nur über die Flanken, übt eher Reibung aus - sicher hat das einen Grund, aber welchen? Mir ist bekannt, dass alle Rollen auf Abstand eingestellt werden aber es gibt trotzdem Berührungen.
Gruß Uwe
Im Idealfall läuft das Band komplett über den Rand dar Rückenrolle. Also nicht so, wie auf dem 2. Bild. Wenn beim Sägen das Sägeblatt durch den Vorschubdruck gegen die Rückenrolle gedrückt wird, fängt sie an, sich zu drehen. Die Rolle im Bild wird nicht wissen, in welche Richtung sie sich zu drehen hat, weil das Band zu weit rechts läuft.@tomkaes Du hast meine Frage nicht verstanden, es geht nicht um die Qualität der Rollen, sondern um die Anordnung insbesondere der hinteren Rolle. (vergleiche beide Bilder)
Das merk ich mir für die nächsten Tage. Danke für diesen fetten Hinweis.Gibt kaum was effektiveres um die Präzision zu erhöhen, wenn du Furniere scheiden willst. Eine geile Sache. Ich hab da immer fette Pockholzklötze zu genommen. Tolles Ergebnis....das Blatt mit Absicht aus dem Lot raus drücken, oben und unten, dann wird’s echt kompliziert...
So funktioniert es bei unserer nicht ganz neuen Profisäge, die sehr gebraucht wird seit gut 40! Jahren. Einmal wurde die Rückenrolle ersetzt weil sieHier im Bild kann das Sägeband, wenn es Berührung hat, sauber abrollen:
Anhang anzeigen 88281
Das heißt, mit der Zeit bildet sich wohl eine regelrechte Kerbe auf der Lauffläche.Dies bedeutet einen starken Verschleiß an der Lauffläche der Rolle
Ja da gibt es wohl auch andere Themen. Ich habe zwar vor langer Zeit ein paar Jahre mit (Hema) Bandsäge auf Montage gearbeitet (MERO-Boden), kam aber nie in die Verlegenheit mal ein Band zu wechseln oder was einzustellen, könnte noch nicht mal sagen, was die damals für ne Bandführung hatte. Aber weil ich ja eine Restaurierung vorhabe und eine Säge neu Aufbauen will, ist es sinnvoll, sich mit allen möglichen Themen mal auseinanderzusetzen unabhängig von deren Prioritäten.Aus meiner Sicht ist das Thema völlig überbewertet, da gibt es wohl grössere Probleme mit Bandsägen.
@tomkaes Du hast meine Frage nicht verstanden, es geht nicht um die Qualität der Rollen, sondern um die Anordnung insbesondere der hinteren Rolle. (vergleiche beide Bilder)
Bimetall stelle ich mir landläufig als ein Konstrukt aus zwei Metallbändern vor, die durch ein spezielles technisches Verfahren zusammen gepappt wurden. Thermostate waren früher ein Anwendungsgebiet von Bimetall. Die Assoziation der Funktionsweise eines Bimetall-Thermostaten übertrage ich unwillkürlich auch auf Sägebänder, die mit Bimetall in Verbindung gebracht haben. Dann habe ich noch eine weitere Assoziation im Hinterkopf, die ich mit dem Biegen von dünnen Metallbändern verbinde, auf der Innenseite, da staucht es sich - auf der Außenseite, da streckt es sich. Und jetzt soll das auch noch in Verbindung mit Bimetall funktionieren, da endet bei mir die Vorstellungskraft. Ich hab' keine Zweifel, aber mich interessiert es, wie so ein Bimetall-Sägeband aufgebaut ist. Das Internet gibt dazu nichts her, ich hab' jedenfalls nichts dazu gefunden.Sie können auf jeden Fall das Ikarus Band nehmen. Wie Sie richtig erkannt haben ist das Band durch das Bimetall flexibler.
Danke!Im Idealfall läuft das Band komplett über den Rand dar Rückenrolle.
Danke!Bei Anordnung 2 würde es flächig an die nicht vorhandene Abdeckkappe gedrückt, und diese in Drehung versetzen.
Darüberhinaus ist das Band zu nah an der Achse des Rückenlagers positioniert.
Ich hab' auch kein Problem mit der Tausender-Regel: 0,8 mm funktioniert bei mir auch auf 600er Rollen ganz gut.
Batucada
Da tauchen Fragen auf. Als jemand, der noch als gelernter Metaller einen Bezug hat, macht mich diese Anwort stutzig und ich komm' aus dem Grübeln nicht heraus:
... aber mich interessiert es, wie so ein Bimetall-Sägeband aufgebaut ist. Das Internet gibt dazu nichts her, ich hab' jedenfalls nichts dazu gefunden.
Batucada
Bimetall Sägeblätter bestehen aus zwei Metallstreifen, die zusammengeschweißt werden. Das breitere Teil (hinten) als möglichst zähes und biegeunempfindliches Trägermaterial, der vordere (schmälere) Streifen ist hart / verschleißfest und trägt die Zähne. Im Gegensatz zu Bimetall-Federkontakten sind die beiden Metalle nicht mit ihren Breitseiten, sondern mit ihre Stirnseiten verbunden.Bimetall stelle ich mir landläufig als ein Konstrukt aus zwei Metallbändern vor, die durch ein spezielles technisches Verfahren zusammen gepappt wurden.
Die Faustformel ist auch heute noch gültig und wird von den Herstellern von Bandsägen so in ihren techn. Unterlagen empfohlen. Grund ist die begrenzte Biege-Wechselfestigkeit der Bandsägeblätter. Je dicker die Blätter im Vergleich zu dem Rollendurchmesser sind, um so früher bekommt man Risse im Zahngrund. Bimetall-Blätter sind in dieser Hinsicht toleranter (siehe oben) , die Mehrzahl der Blätter für Holzbandsägen sind aber Standardblätter (kein Bimetall). Wenn man im Vergleich zum Rollendurchmesser dicke und damit sinnvollerweise auch breitere Blätter verwendet, dann muss man - damit die Blätter im Betrieb Sinn machen - auch die Blatt-Vorspannung entsprechend erhöhen. Nicht jede Säge kann diese erforderliche erhöhte Vorspannung (wegen größerer Dicke und Breite der Sägebänder) aufbringen.Die "Faustformel" wurde wohl erfunden, als es noch keine Sägen für Puppenstuben auf dem Markt gab.
Danke für den Link, obwohl es das nicht trifft. Wikus erklärt leider nicht den Prozess, der zum Bimetall-Vorprodukt führt, sondern nur den Herstellungsprozess des eigentlichen Sägebandes, bei dem schon das fertige Vorprodukt des Bimetalls eingesetzt wird ohne auf das Bimetall näher einzugehen. Die Beschichtung, die unter Punkt 6 angeführt wird, ist sicher nicht damit gemeint.u.a. die Aufbau und Herstellung von Bimetall-Sägebandern:
https://www.wikus.de/de/ratgeber/technische-grundlagen/herstellung-bimetall-saegebaender
Bimetall stelle ich mir landläufig als ein Konstrukt aus zwei Metallbändern vor, die durch ein spezielles technisches Verfahren zusammen gepappt wurden
Danke für den Link, obwohl es das nicht trifft. Wikus erklärt leider nicht den Prozess, der zum Bimetall-Vorprodukt führt, sondern nur den Herstellungsprozess des eigentlichen Sägebandes, bei dem schon das fertige Vorprodukt des Bimetalls eingesetzt wird ohne auf das Bimetall näher einzugehen. Die Beschichtung, die unter Punkt 6 angeführt wird, ist sicher nicht damit gemeint.
Batucada
Die Faustformel ist auch heute noch gültig und wird von den Herstellern von Bandsägen so in ihren techn. Unterlagen empfohlen. Grund ist die begrenzte Biege-Wechselfestigkeit der Bandsägeblätter. Je dicker die Blätter im Vergleich zu dem Rollendurchmesser sind, um so früher bekommt man Risse im Zahngrund. Bimetall-Blätter sind in dieser Hinsicht toleranter (siehe oben) , die Mehrzahl der Blätter für Holzbandsägen sind aber Standardblätter (kein Bimetall). Wenn man im Vergleich zum Rollendurchmesser dicke und damit sinnvollerweise auch breitere Blätter verwendet, dann muss man - damit die Blätter im Betrieb Sinn machen - auch die Blatt-Vorspannung entsprechend erhöhen. Nicht jede Säge kann diese erforderliche erhöhte Vorspannung (wegen größerer Dicke und Breite der Sägebänder) aufbringen.
Die Frage bleibt, wo man bei dickeren Blättern Vorteile im täglichen Betrieb sieht.
Gut, den Vorproduktionsprozess kannst du der Patentschrift entnehmen:
https://patents.google.com/patent/EP1776201A1/de
mmh, nach dem Lesen der Patentschrift bin ich mir sicher, vielleicht meine Kenntnisse hinsichtlich Bimetall doch revidieren zu müssen..... ohne auf das Bimetall näher einzugehen. Die Beschichtung, die unter Punkt 6 angeführt wird, ist sicher nicht damit gemeint.