Nägel und Schraubenreste in Holz sicher auffinden??

moriko

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Danke für die Tipps.

Ich habe jetzt mal ein etwas größeres Modell (Detektionsfläche ca. 20 cm) bestellt

… Modell „Flugplatzkontrolle“ :emoji_slight_smile:

Mitte der Woche kann ich dann berichten… falls der nix taugt, versuche ich das von SAW verlinkte Modell. (Da waren mir die Meinungen zur Verarbeitungsqualität so durchwachsen, das ich mir unsicher wurde … das Funktionsprinzip wird schon identisch sein…)

Gruss Marco
 

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Die Leitungssucher haben seit irgendwann mehr Funktionen. Das ist Mist für nur Metall. Nutzen inzwischen auch Pinpointer.
Welchen weiss ich nicht genau.
 

moriko

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Hallo …,
nun jetzt kann ich eine kleine Einschätzung geben …

Das Gerät habe ich bei Amazon für ca. 25 Euro gekauft.
Ich habe es nun an meinen vorhandenen Altholzbohlen eingesetzt und bin wirklich super zufrieden.

Merkmale:
- für meine Begriffe vernünftige Verarbeitung - nicht klapprig - Lieferumfang inkl. Batterie
- großflächige Scan-Fläche ca. 15-20 cm
- man kann per roter LED oder per Vibration gewarnt werden
- sehr gut finde ich, dass die Empfindlichkeit fein per Schraube einstellbar ist

na und nun das Wichtigste …
- es hat bei mir alle Nägel zuverlässig gefunden
- es hat nur gewarnt, wenn Nägel vorhanden waren
- beim Probestück erkannte es auch sehr leichte Heftklammern oder auch Nägel ca. 1 cm unterhalb der Oberfläche

Ich bin wirklich happy, dass das Teil so gut funktioniert und ich damit vor allem meine Hobelwelle schone. Da habe ich echt Angst vor gehabt .. und manche Nägel/Schrauben sind im Altholz für mich definitiv nicht sichtbar.

Gruss Marco

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ClintNorthwood

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Meine Variante ist: altes Sägeblatt und GO. Was solls billiges Sägeblatt kostet 30€, meine Zeit kostet mehr... Mag im Hobbybereich anders sein.
Ich mach auch recht viel mit altem Holz, bei mir geht die Kalkulation ganz gut auf. Zum Glück "finde" ich nicht so oft was. Und wenn es beim hobeln passiert... Naja das Messerschärfen kostet bei zwei Messern auch bloß 12€.

Meine Variante ist ein Metallsägeblatt von Hilti in meiner TS 55.
Inzwischen sind allerdings die Holzpreise wieder absteigend...
 

uli2003

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So sehr ich mich auch abmühe beim Finden alter Nägel oder Nagelreste in Altholz - die Hobelmesser finden ganz sicher immer! den letzten Rest.

Wenn bei mir jemand Altholz hobeln möchte welches garantiert zu 100% (ich schwöre!) eisenfrei ist, kostet der Treffer 1 Kiste Pils. Bisher hat es noch niemand geschafft.
 

schrauber-at-work

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Naben,
sehr gut finde ich, dass die Empfindlichkeit fein per Schraube einstellbar ist
Kann meiner nicht, braucht er nicht. Empfindlichkeit reguliert das Teil alleine.
Anfangs dachte ich das Teil taugt nix.
Hatte die Bohle aber auf dem Tisch der FKS liegen.
Merke: Der findet auch das Alu vom Tisch!:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:(auch durch 50 mm Eiche).

Seither zwei Kanthölzer drunter beim "Sondeln" und alles gut:emoji_poop::emoji_innocent:

Pinpointer für <20€ in dem Fall einfach, günstig und funktional:emoji_spy:

Vergesst diese Multidektetoren für diese Anwendung! Taugt nix! (Selbst probiert, frisches 18Z Blatt hat den Nagel/die Schraube gefunden :emoji_sob:, der Detekor nicht!).

Altholz = Pinpointer, alles andere ist wesentlich teurer und nicht zuverlässig (mit dem Chinateil lassen sich metallische Gegenstände auf +-3-5 mm bestimmen).

Wer nicht lokalisiert, entfernt, versenkt oder raussschneidet und/oder Plattenmaterial verarbeitet braucht sowas nicht.

Wenn bei mir jemand Altholz hobeln möchte welches garantiert zu 100% (ich schwöre!) eisenfrei ist, kostet der Treffer 1 Kiste Pils. Bisher hat es noch niemand geschafft.
Die Wette nimm ich an. Wenn ich sage Metallfrei und es so ist bekomme ich die Männerhandtasche voll Pils von Dir:emoji_grin:


Gruß SAW
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Bei uns in der Firma wird ein relativ hoher Aufwand betrieben um Metall in Holzbohlen zu finden. Die eingesetzte Lösung die ca. 95% der Metallteile findet kostet einen 5-stelligen Betrag.
Also hat mich interessiert was die hier viel gepriesenen €20,00 bis €30,00 Pinpointer aus dem Internet wirklich leisten können.

Gestern kam das Teil und wurde sofort getestet. Das Ergebnis ist - gelinde gesagt - ernüchternd
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Der Test war relativ einfach:

ein 4x35 Spax aus Stahl und ein 4 x 40 Spax aus Edelstahl sollen gefunden werden. Der Test erfolgte erst mit der 90mm langen Suchleiste und dann mit der Spitze die ein genaues Auffinden ermöglichen soll.

Der Test erfolgte auf einem 80mm Fichtenholz um Einflüsse von unten zu vermeiden. Auf das Holz wurden dann die beiden Spax gelegt.
Zu Beginn wurde eine getestete Markenbatterie in den PinPointer eingesetzt - Ladezustand 100%
20220805_104320.jpg
Erstes Ergebnis, ohne dass die Spax von oben mit Holz abgedeckt wurden:
der Edelstahlspax wird weder mit der Suchleiste, noch von der Spitze erkannt!!!

Folglich wurden die nächsten Tests nur noch mit dem Stahlspax durchgeführt:

Eiche Kern Holzdicke 3mm: Suchleiste ok Suchspitze ok
Eiche Kern Holzdicke 8mm: Suchleiste ok Suchspitze ok
Eiche Splint Holzdicke 12mm: Suchleiste nein Suchspitze ok
Birke Multiplex Holzdicke 12mm: Suchleiste nein Suchspitze ok
Fichte Holzdicke 16mm: Suchleiste nein Suchspitze nein

Fazit:

das Ding ist ein Schätzeisen und erkennt ab 12mm Tiefe selbst den verhältnismäßig großen Stahlspax nicht mehr
Edelstahl wird gar nicht erkannt

Das Teil ist zum ernsthaften Arbeiten nicht geeignet - war aber für den Preis auch nicht unbedingt zu erwarten
----> Retoure

Spart euch das Geld
Alois

Edit: @moriko: magst du dein Teil mal unter den gleichen Bedingungen testen - vielleicht ist es ja besser als die PinPointer


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moriko

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@moriko: magst du dein Teil mal unter den gleichen Bedingungen testen - vielleicht ist es ja besser als die PinPointer

Hallo Alos,

Na klar - das mache ich gern - interessiert mich auch. Wird morgen oder übermorgen.

In meinen Probeholz (Lärche) hatte ich Nägel (1,5 mm) seitlich drin mit ca. 1 cm Überdeckung. Das hatte problemlos funktioniert.
Die Reaktion bei Edelstahl ist auch ne gute Frage...

Meine Arbeitsweise wäre eh gewesen, dass ich nach 5 mm Hobelabtrag, die Kontrolle wiederhole.

Aber bei mir sind es auch keine riesen Mengen, die regelmäßig anfallen. Dass passiert einmal im Quartal und da will ich mir die Zeit nehmen, um meine Maschinen zu schonen. Neben Sägeblatt und Hobelwelle ärgern mich schon selbst dicke Kratzer auf Gusstischen oder Alu-Schiebeschlitten.

Ich gebe dann Rückinfo.

Gruß

Marco
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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So etwas ähnliches - als Tor - neu - nicht ausgemustert - haben wir im Einsatz - sauteuer und die Wartungskosten sind auch nicht ohne... :emoji_sob:
Wir prüfen aber auch eingekauften Stahl auf Radioaktivität - ist noch teurer :emoji_sob::emoji_sob::emoji_sob:

Weißt du wo es die ausgemusterten Durchlaufscanner von den Flughäfen für kleines Geld gibt und was sind die Wartungskosten etc. sind? Und da muss doch dann immer einer auf den Bildschirm schauen - habe noch nie gehört, dass die Dinger Laut geben.

Nur die Gates (Scanner wo die Passagiere durchlaufen) piepsen - die Frage ist wie klein dort Teile sein müssen damit sie erkannt werden...
Ich hatte mal gehört, dass die Dinger verschrottet werden damit niemand damit testen kann wie man die Teile am besten überlistet...

Ist aber ein interessanter Ansatz - vielleicht bekommt man aber gebrauchte Profi-Handscanner. Die sind wahrscheinlich nicht so geheimnisvoll weil weit verbreitet (Fußballspiele, Konzerte...)

Viele Grüße
Alois
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Ich habe hier noch einen induktiven Näherungssensor mit großem Schaltabstand liegen.
Da werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren wie der Metall in Holz erkennt

Viele Grüße
Alois
 

WinfriedM

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Hab mal mein Gerät getestet, dieses hier:
https://www.amazon.de/gp/product/B07YPRH834

Auch bei mir ein ähnliches Verhalten: Bei Edelstahl ist er wesentlich unempfindlicher. Bei einer 4,5 x 50 Edelstahlschraube waren es ca. 10mm, wo er noch angeschlagen hat. Bei Stahl hingegen sind 20-30mm drin, selbst noch bei ganz dünnen 1,5 mm Nägeln.

Weitere Messergebnisse mit Produktangabe würden mich interessieren.
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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@WinfriedM
wenn man bei den Verkaufsversprechen zur Erkennungstiefe den Unwahrheitsfaktor 4 ansetzt, dann passt wieder alles :emoji_thinking::

mein Pinpointer "Standard" angeblich max. ca. 50mm ---> gemessen ca. 15mm
dein Pinpointer "Sunpow" angeblich max. ca. 110mm ---> gemessen ca. 30mm

Vielleicht ist der Pinpointer- da für Schatzsucher gemacht - bei Gold empfindlicher. Aber Gold finde ich leider selten in meinem Holz.

Das die Dinger bei Edelstahl unempfindlich sind bzw. ganz versagen ist physikalisch zwar nachvollziehbar, sollte aber in der Produktbeschreibung zumindest genannt werden.

Viele Grüße
Alois
 

seschmi

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Weißt du wo es die ausgemusterten Durchlaufscanner von den Flughäfen für kleines Geld gibt und was sind die Wartungskosten etc. sind? Und da muss doch dann immer einer auf den Bildschirm schauen - habe noch nie gehört, dass die Dinger Laut geben.

Die Durchlaufscanner arbeiten mit Röntgen oder Computertomografie (neuerdings), meist mit mehreren Energiestufen der Röntgenstrahlung zur Materialbestimmung. Die haben schon eine automatische Erkennung, die aber über Bildanalyse mit KI funktioniert (kein einfacher Metalldetektor - fast jeder Koffer hat einen Metallrahmen) - das Gerät erkennt zB eine Waffe am Röntgenbild und weist entsprechend auf dem Monitor darauf hin. Piepen tut da nichts, man will ja den Besitzer des Koffers nicht erschrecken, sondern erstmal ins Separee bitten…

Da Hersteller und Behörden da ein ziemliches Geheimhaltungsbrimborium drum machen, dürfte es die Dinger kaum gebraucht geben. Die TSA hat zum Beispiel ein großes Testzentrum in dem die Hersteller die Geräte zertifizieren lassen müssen. Da kommt das Teil in einen Bunker und dann läuft eine große Sammlung von gefährlichen Gegenständen übers Band. Was da genau getestet wird, ist streng geheim, weil ja sonst Rückschlüsse auf Schwachstellen möglich wären. Das ganze Zentrum dürfen wohl nur ausgewählte Personen nach ausführlichen Hintergrund-Checks betreten.

Wenn sie dann Geräte gebraucht verkaufen würden, wäre das ja recht kontraproduktiv.

Was ginge und was man problemlos kaufen kann, wäre normale Computertomografie. Das wird in der Materialprüfung öfter gemacht. Es gibt angeblich auch Säge- oder Furnierwerke, die sowas haben, allerdings nicht zum Metallfinden, sondern um extrem wertvolle Stämme optimal zu zerteilen.

Metall sieht man in der CT sehr gut, allerdings kosten die Geräte auch gebraucht mehrere hunderttausend, dazu kommt die Wartung, ist also total übertrieben, um ein paar Metallsplitter zu finden.
 

moriko

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Und ja… ach sollte man bei solchen Produktempfehlungen beachten, dass sich die Durchschnittsgrösse der Werkstatt der Teilnehmer dieses Unterforums (Neuling…) zwischen 10 und 25 m2 bewegt … :emoji_slight_smile:

Ganz zu schweigen vom Budget, den Sicherheits- und Strahlungsrisiko solcher Anlagen…

Gruss Marco
 

schrauber-at-work

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Tach,

Das die Dinger bei Edelstahl unempfindlich sind

Sorry aber nur weil Deiner (scheinbar) nicht tut was er soll oder Error50 anliegt:emoji_anguished:

Da Du ja Deinen,ok Praxisfern, getestet hast habe ich mit meinem grad mal die Gegenprobe gemacht.

Ergebnis: Erkennt eine "Edelstahl" V2A Terrassenschraube auch durch ~40mm Fichte.

Hast scheinbar die "Montagsvariante" geliefert bekommen, bei mir funktioniert das Teil jedefalls anstandslos und findet alles mögliche außer Gold.

Würde bestimmt auch Gold finden, in meinem Einsatzfall leider eher nicht.

Gruß SAW
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Sorry aber nur weil Deiner (scheinbar) nicht tut was er soll oder Error50 anliegt:emoji_anguished:
Da Du ja Deinen,ok Praxisfern, getestet hast habe ich mit meinem grad mal die Gegenprobe gemacht.

Was war bei meinem Test bitte "praxisfern" und welchen "Error 50" kann man bei einem Gerät machen das man nur ein- und ausschalten kann?
Nur damit @moriko wenn er seinen Detektor testet nicht auch praxisfern testet oder falsch bedient...

Alois
 

Evoneos

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[snip]
Weitere Messergebnisse mit Produktangabe würden mich interessieren.

Ich habe zwar einen ganz anderen Detektor, kann aber meine Ergebnisse gerne mal posten:

Bosch GMS120; Kieferbalken, Edelstahlschraube 4,5x60 und Stahlschraube 4,5x45

20 mm Distanz: Edelstahlschraube wird mit 100% Ausschlag erkannt, Stahlschraube mit 80%
40 mm Distanz: Edelstahlschraube wird mit 60% Ausschlag erkannt, Stahlschraube mit 40%
60 mm Distanz: Edelstahlschraube wird mit 30% Ausschlag erkannt, Stahlschraube mit 10%
 

schrauber-at-work

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Was war bei meinem Test bitte "praxisfern" und welchen "Error 50" kann man bei einem Gerät machen das man nur ein- und ausschalten kann?
Nun ja, normalerweise sondiert man ja den Kopf.

Meine praktische Erfahrung mit dem Gerät hat schon etliche Zähne (ob am Hobel oder der FKS)" geschont. Für mich tut es wie soll, wenn Du was besseres (in dem Preisbereich) findest lass es uns wissen.
Meiner findet zumindest auch A2/A4 Schrauben.

Gruß SAW
 

moriko

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Hallo ..,

die durchwachsenen Erfahrungen meiner Vorredner zur den „Pinpointern“ decken sich mit den Kundenrezessionen, da war auch von “sehr gut“ bis „unbrauchbar“ alles dabei. Zum einen wird es an der sachgerechten Verwendung, zum anderen an der technischen Streuung der Geräte liegen. Bei der unüberschaubaren Anbietervielfalt ist sicherlich auch oft der Nachbau vom Nachbau dabei.

So nun zu meinen kleinen „Test“ ( hoffentlich werde ich nicht gleich von beruflichen Messtechnikern für die Durchführung zerfleischt…)

Ich habe mir ein Balken KVH 14 x 14 gewählt und dort eine minimale Aussparung für die Metallteile angebracht. Dann habe ich geschaut, das nichts Metallenes daneben und darunter lag. Schnell werden auch Tischgestelle etc. vom Messgerät erfasst.
Dann hatte ich einen normalen Spax 4x45, dann einen VA-Spax 4x50 und einen Nagel 2x40 mm zum Versuch.
Die Spax gingen in die Aussparung liegen mit Nachdruck rein. Dann hatte ich Nussbaum 5 mm und 12 mm, Leimholz Kiefer 18 mm und Eiche 22 mm.
Bei mir wurde alles ohne Probleme sicher erkannt. Videos habe ich dazu auch gemacht, falls es jemand nicht glaubt. Für VA und für den Nagel waren die 22 mm schon langsam der Grenzbereich. Das Signal ist dann wesentlich kürzer beim Rüberfahren und manchmal auch nur von einer Richtung. Diese Erkennungstiefe und auch das Erkennen von VA reicht für mich völlig aus. Für mich arbeitet das Gerät äußerst zufriedenstellend. Aber nicht vergessen, anfangs die Empfindlichkeit einzustellen. Serienmäßig war es recht unempfindlich.

Man muss sich nun halt zusammenreißen, bei Altholz eine sorgfältige Untersuchung zu machen und nicht auf seine Augen oder die Aussagen des Vorbesitzers/Besitzers vertrauen. Gern möchte man ja immer schnell loslegen.

Das zweite Problem bei mir war, dass ich nun zwar 4 Nägel gefunden habe, zwei davon schauten auch 2-3 mm ohne Kopf raus - aber ich habe sie nicht mit der eigens dafür angeschafften Monier-Eisen-Zange gezogen bekommen. Der Stahl war einfach zu weich/spröde. Die Zange ging durch, als wären die Nägel aus Blei.
Also wenn da noch ein paar gute Tips hier auftauchen würden, wäre ich dankbar. So bleibt mir nur rausschneiden - aber immer noch besser als die Hobelmesser zu beschädigen.

Hier noch ein paar Bilder…

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magmog

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Guuden,

ich finde verborgene Metallreste immer ganz sicher in der Ofenasche.
Glasreste und eingepresste Steinchen ebenfalls.
Aber mal ehrlich, außer für historische Zwecke steht das Aufarbeiten alten Bauholzes
In sehr schwierigem Verhältnis von Aufwand und Ressourcenschonung zum
Einsatz von sicherem Material.
Ich weiß nicht was TV Ben dazu sagen mag, aber dass in augefrischtem Altholz
ein echter Mehrwert steht??? Außer der Identizität, die die dann ihren Preis haben muss,
schon wg. des hohen Verbrauchs an Werkzeugen und Arbeitszeit.

PS.: In der Sägewerkerschule in Bad Wildungen explodiertierte einst ein Fliegergeschoss das in einem
geschenkten Aleebaum viele cm tief steckte. Als das Geschoss krepierte zerstörte es teilweise die Blockbandsäge,
nur aus Zufall stand niemand im Bereich der Streuung der Splitter.
Das hochwertige Detektiergerät hatte nichts erkannt, das Projektil saß einfach zu tief und würde jahrelang vom Baum überwallt.
Das geschah kurz bevor ich zu Maschinenkurs dort eintraf, die ganze Mannschaft war reichlich geschockt
und ich verlor jegliche Lust auf dicke "Holzgeschenke".
 
Zuletzt bearbeitet:

WinfriedM

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Aber nicht vergessen, anfangs die Empfindlichkeit einzustellen. Serienmäßig war es recht unempfindlich.

Interessant, dass man bei deinem Gerät die Empfindlichkeit einstellen kann. Bei den Standard-Pinpointern kenne ich das nicht.

Ich glaube übrigens, man kann sich für die Vermessung den ganzen Holzkrams völlig sparen. Ob Holz oder Luft, scheint genauso zu funktionieren bzw. beeinflusst nicht anders. Falls das so ist, bräuchte man nur herausfinden, bis zu welchem Abstand eine Schraube erkannt wird. Und da macht vor allem Schraube und Nagel stirnseitig Sinn. Am besten von der Spitze und nicht vom Kopf, weil die Spitze noch schlechter erkannt wird. Also eher den schwierigsten Fall testen.
 
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