Gelöschtes Mitglied 109767
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Also - das Ganze hart mir keine Ruhe gelassen und ich habe nochmal verschiedene Edelstahl-Normteile getestet:
Das Ergebnis ist bei dem Billig-Pinpointer immer das gleiche: einzelne Edelstahlschrauben, Edelstahlmuttern, Edelstahlscheiben, Spax und Terassenschrauben werden - unabhängig von ihrer Ausrichtung - auch dann nicht erkannt, wenn die Teile direkt an den Billig-Pinpointer gehalten werden.
ABER: größere Mengen (ganze Schachtel oder sehr "dicke" Terassenschraube) erkennt der Pinpointer bis zu einem Abstand von 5 - 30mm.
Der Grund liegt offensichtlich in den physikalischen Eigenschaften von normalem Edelstahl - er ist nur wenig bis gar nicht magnetisch. Die Billig-Pinpointer arbeiten mit sehr einfachen und erkennungsschwachen induktiven Sensoren. Diese bauen ein Magnetfeld auf und wenn das Magnetfeld gestört wird, dann schlagen sie Alarm.
Fundierte Info zu Sensoren für nicht ferritische Metalle - speziell auch Edelstahl:
Faktor 1 | Baumer Deutschland
Zitat daraus:
Bei Standardsensoren verringert sich der Schaltabstand für nicht ferromagnetische Metalle um bis zu 70%.
Diese Aussage deckt sich relativ gut mit meinen Versuchen und erklärt warum einzelne Edelstahl-Schrauben nicht gefunden werden, größere Mengen / Volumen aber schon.
Höherwertige Fremdkörper-Metallscanner arbeiten mit deutlich empfindlicheren und teureren induktiven Sensoren und haben - je nach Ausführung zusätzlich kapazitive- und Radarsensoren verbaut - kosten aber auch ein Mehrfaches...
Fazit: dieser Billigscanner ist nicht zu gebrauchen - für €20.- auch nicht verwunderlich... Außer man weiß, dass nur ferromagnetische Fremdkörper (Eisen / Stahl) versteckt sind.
Viele Grüße
Alois
Das Ergebnis ist bei dem Billig-Pinpointer immer das gleiche: einzelne Edelstahlschrauben, Edelstahlmuttern, Edelstahlscheiben, Spax und Terassenschrauben werden - unabhängig von ihrer Ausrichtung - auch dann nicht erkannt, wenn die Teile direkt an den Billig-Pinpointer gehalten werden.
ABER: größere Mengen (ganze Schachtel oder sehr "dicke" Terassenschraube) erkennt der Pinpointer bis zu einem Abstand von 5 - 30mm.
Der Grund liegt offensichtlich in den physikalischen Eigenschaften von normalem Edelstahl - er ist nur wenig bis gar nicht magnetisch. Die Billig-Pinpointer arbeiten mit sehr einfachen und erkennungsschwachen induktiven Sensoren. Diese bauen ein Magnetfeld auf und wenn das Magnetfeld gestört wird, dann schlagen sie Alarm.
Fundierte Info zu Sensoren für nicht ferritische Metalle - speziell auch Edelstahl:
Faktor 1 | Baumer Deutschland
Zitat daraus:
Bei Standardsensoren verringert sich der Schaltabstand für nicht ferromagnetische Metalle um bis zu 70%.
Diese Aussage deckt sich relativ gut mit meinen Versuchen und erklärt warum einzelne Edelstahl-Schrauben nicht gefunden werden, größere Mengen / Volumen aber schon.
Höherwertige Fremdkörper-Metallscanner arbeiten mit deutlich empfindlicheren und teureren induktiven Sensoren und haben - je nach Ausführung zusätzlich kapazitive- und Radarsensoren verbaut - kosten aber auch ein Mehrfaches...
Fazit: dieser Billigscanner ist nicht zu gebrauchen - für €20.- auch nicht verwunderlich... Außer man weiß, dass nur ferromagnetische Fremdkörper (Eisen / Stahl) versteckt sind.
Viele Grüße
Alois