Hallo teluke,
zur Eingangsfrage: handwerklich habe ich noch keine Haustüre in Rahmenbau mit Stahlverstärkung, wie Du sie planst, gebaut.
Möglich wäre das schon. Ob es was bringt, dazu fehlt mir die Erfahrung.
Wichtiger sind für mich zwei Fragen vorab, die sich auf die bauliche Situation beziehen:
1) befindet sich nach der Haustüre ein Windfang o.ä.. D.h. ein Raum oder Bereich, der im Winter nicht auf 22° geheizt wird. Ist dem so, wirst Du mit einer vernünftigen Holzauswahl zurechtkommen.
2) Wie sehr kann sich Deine Türe aufheizen? Meine jetzt durch starke Sonneneinstrahlung von außen? Wenn Deine Haustüre eher geschützt liegt ist das gegen Verzug auch besser.
Allerdings mußt Du dennoch mit einem gewissen Verzug rechnen. Ich halte es für unwahrscheinlich, daß Du bei einer Rahmentüre zu jeder Tageszeit Sommers wie Winters das gleiche Öffungsverhalten haben wirst.
Ich habe bei mir eine Aluminiumhaustüre (alles leidlich senkrecht) eingebaut, Zugang ins Haus führt in einen klassischen "Gang". Farbe der Haustüre außen allerdings eher dunkel. Auch da merkt man einen gewissen Unterschied über den Jahresverlauf.
Noch was zu einer Schwelle - aus meiner Sicht würde ich Dir die dringend anraten. Du möchtest Deine Füllungen ja ziemlich intensiv dämmen, die Holzdimensionen scheinen eine ähnliche Aussage zu haben.
Trennst Du Deinen Innenbereich nicht vom Außenbereich durch eine Schwelle, sondern nur durch eine Absenkdichtung, halt ich eine Tropfsteinhöhle für sehr wahrscheinlich.
Suche mal im Netz nach baulichen Ausführungsdetails für einen Hauseingangsbereich. Wo innen und außen getrennt sind, muß bei der Haustüre eine Schwelle zur Trennung rein, mit Estrich-Abstellung.
Problem bei Dir könnte werden, daß Du Deinen Neubau ja nach innen versetzt.
Ich würde da mindestens ein Auge drauf werfen.
Gruß, Andreas