Neue Haustüre selber bauen

teluke

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Hallo Teluke,
Ich würde da auch kein Metall einbauen. Wenn die Holzauswahl stimmt und du dir selber Kanteln verleimst passt das schon.
Wie machst du das denn mit der Schwelle unten, bzw. was für eine Schwelle verbaust du dort?

Eigentlich möchte ich gar keine Schwelle mehr einbauen, stattdessen eine Absenkdichtung.
Oder ist das eine ganz schlechte Idee?
 

Christian81

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Eigentlich möchte ich gar keine Schwelle mehr einbauen, stattdessen eine Absenkdichtung.
Ich kenne Haustüren nur mit Schwelle. Ist heute auch irgendwie Stand der Technik. Hat ja auch den Vorteil das du deine Dichtung rundherum Fräsen kannst und so eine gleichmäßige Dichtungsebene bekommst. Finde eine Schwelle auch für den Einbau ganz gut. Ist alles kein Muss, macht jeder anders. Hab nur Interesse halber gefragt :emoji_wink:
 

joh.t.

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Schwelle muss dann aber auch wegen thermischer Trennung in den Boden eingefräst werden. Ob man das will oder möglich ist die 2. Frage.
 

teluke

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Eigentlich sehe ich den Vorteil der Schwelle lediglich darin ev. Schlagregen nicht unter der Tür eindringen zu lassen.
Die Dichtung unten kann ein Kältefeind übernehmen.
Durch die Tür ist Puplikumsverkehr.
Da ist mit der Schwelle zwar noch nichts passiert, ohne Schwelle wäre das aber m.E. sicher.
 

uli2003

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magmog

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Nein. Sonst würde ich danach fragen.


Guuden Friederich,

Winter: Draußen kalt, selbst bei rel. 80% nur wenig Wasser in der Luft.
Drinnen warm, bei 20° und rel. 40% einiges mehr an Wasser in der Luft als draußen.
Endsprechend Holz außen trockener als innen.

Ohne Schwelle mit absenkbarer Bodendichtung, bandseitige Auslösung, wäre auch meins.
...und Christian hat recht, ordentliches Holz und die Wahrscheinlichkeit ist groß,
dass kein oder nur sehr wenig Verzug entsteht. Den kann man dann leicht in den Griff bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Friederich

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Drinnen warm, bei 20° und rel. 40% einiges mehr an Wasser in der Luft als draußen.
Das ist klar. Absolute Luftfeuchte ist innen höher. Entscheidend fürs Austrocknen des Holzes ist aber die relative Luftfeuchte.
Das ist doch eigentlich ein alter Hut, dass Holz in der geheizten Wohnung über Winter stärker austrocknet.
 

Andreas W.

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Hallo teluke,

zur Eingangsfrage: handwerklich habe ich noch keine Haustüre in Rahmenbau mit Stahlverstärkung, wie Du sie planst, gebaut.
Möglich wäre das schon. Ob es was bringt, dazu fehlt mir die Erfahrung.

Wichtiger sind für mich zwei Fragen vorab, die sich auf die bauliche Situation beziehen:
1) befindet sich nach der Haustüre ein Windfang o.ä.. D.h. ein Raum oder Bereich, der im Winter nicht auf 22° geheizt wird. Ist dem so, wirst Du mit einer vernünftigen Holzauswahl zurechtkommen.

2) Wie sehr kann sich Deine Türe aufheizen? Meine jetzt durch starke Sonneneinstrahlung von außen? Wenn Deine Haustüre eher geschützt liegt ist das gegen Verzug auch besser.

Allerdings mußt Du dennoch mit einem gewissen Verzug rechnen. Ich halte es für unwahrscheinlich, daß Du bei einer Rahmentüre zu jeder Tageszeit Sommers wie Winters das gleiche Öffungsverhalten haben wirst.

Ich habe bei mir eine Aluminiumhaustüre (alles leidlich senkrecht) eingebaut, Zugang ins Haus führt in einen klassischen "Gang". Farbe der Haustüre außen allerdings eher dunkel. Auch da merkt man einen gewissen Unterschied über den Jahresverlauf.

Noch was zu einer Schwelle - aus meiner Sicht würde ich Dir die dringend anraten. Du möchtest Deine Füllungen ja ziemlich intensiv dämmen, die Holzdimensionen scheinen eine ähnliche Aussage zu haben.
Trennst Du Deinen Innenbereich nicht vom Außenbereich durch eine Schwelle, sondern nur durch eine Absenkdichtung, halt ich eine Tropfsteinhöhle für sehr wahrscheinlich.
Suche mal im Netz nach baulichen Ausführungsdetails für einen Hauseingangsbereich. Wo innen und außen getrennt sind, muß bei der Haustüre eine Schwelle zur Trennung rein, mit Estrich-Abstellung.
Problem bei Dir könnte werden, daß Du Deinen Neubau ja nach innen versetzt.
Ich würde da mindestens ein Auge drauf werfen.

Gruß, Andreas
 

teluke

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Zu 1
Kein Windfang aber ein großer Eingangsbereich der sicher nie auf 22° geheizt wird.
Zu 2
Aufgeheizt werden von der Sonne kann sie schon. Allerdings wird das auch nicht so viel sein denn davor stehen Bäume welche die direkte Sonneneinstrahlung sehr dämpfen.

Das Öffnungsverhalten ist es worum ich mir Sorgen mache und zwar in erster Lienie wg. der schlüsselbetätigten Mehrfachverriegelung.
Ich habe Angst dass diese schon bei kleinem Widerstand nicht mehr möglich ist.
Daher suche ich weiter nach einer Lösung die nicht mit dem Schlüssel verriegelt wird.

Hinter der Tür ist erstmal kein Wohnbereich, der folgt nach einer weiteren Tür einige Meter weiter.
Die Tür ist auch stark frequentiert, da können schon 100 Öffnungen / Tag durchschnittlich sein.
Weil da auch fremdes Publikum dabei ist halte ich einfach eine Schwelle für ein Stolperrisiko.
Die jetzige Tür hat eine Schwelle, die ist aber auch schon richtig heruntergetreten.
 

magmog

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Guuden,

da ich in meinem Berufsleben wirklich reichlich schlüsselbetätigte Mehrfachverriegelungen
verbaut habe, und auch beim Kundenservice weitere wartete, kann Dich beruhigen.
Es ist noch nie zu einer Blockade gekommen,
und Schwergängigkeiten ließen sich immer durch Ölen
und das Einstellen der Verriegelungselemente beheben.
 
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