Neue Zimmertür

teluke

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Nachdem die Zargenfrage geklärt ist habe ich mich nun mit dem Türblatt beschäftigt.

Gestern die Kanteln verleimt.
Heute abgerichtet, gefügt und ausgehobelt sowie formatiert.
Dann Dominos gebohrt.
Dann genutet für die Füllungen und die Nutzapfen.
Dann gefälzt.
Dann die Dominos (14x125) in die Querfriese eingeleimt und dann

Feierabend gemacht.

Zusammen rund 5,5h Arbeit.

Und natürlich (wie meist) Eiche.

IMG_3816.JPG

IMG_3814.JPG

Gegenüber der Haustüre ist so eine Zimmertüre reiner Pipifax.

Fehlen noch die Füllungen und die Fräsung für den Schlosskasten.
Die Füllungen werden 20mm stark (Schallschutz),
Auch die Zarge ist noch nicht fertig.

Für beides brauche ich noch Holz.
Das liegt zwar im Trockner braucht aber noch ein paar Tage bis es ausreichend trocken ist.
 

PrimaNoctis

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Ich freue mich drauf, wie es weitergeht. Danke für's zeigen. Vielleicht lern ich noch was über Türen. Toll auch, dass du den groben Stunden"verbrauch" angibst.

Hast du den Schlosskasten auf Höhe des Mittelfrieses? Hab ich letztens auch im Forum gelernt, das soll man nicht machen. :emoji_grin:
 

PrimaNoctis

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Nein, natürlich nicht.
Da würde ich ja die Dominos des Mittelfalzes wieder abfräsen.
Der Schlosskasten sitzt unter dem Mittelfries.
Das ist mir schon klar. Nur damit du nicht denkst, ich will dich irgendwie dumm von der Seite anmachen:
Das war ein Scherz mit Bezug auf unseren Scherzkeks @keks010982 . (Alles was du sagst, kann und wird im Forum gegen dich verwendet.) :emoji_sunglasses: :emoji_grin:

Du hast Dominos in der Tür, ich in meinem Satz. Scherz - Scherz - Keks - Keks. Jawoll!
 

teluke

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Jetzt ist auch die Zarge verleimt.
IMG_3818.JPG

IMG_3819.JPG

Auch die 20mm dicken Füllungen für beide Türen sind verleimt.
Die 10er Füllungen für die Haustüre muss ich noch machen.
Morgen ist aber auch noch ein Tag.
 

uli2003

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Warum fälzt man ein Türblatt (außen) vor dem verleimen? Und bist du sicher, dass ein aus 2 Lamellen verleimter Riegel gerade bleibt?
 

teluke

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Sehr berechtigte Fragen.
Die Antwort ist weil es so für mich sehr viel einfacher ist.

Das ist die 3. Zimmertür die ich mache.
Die anderen beiden haben gar keine verleimten Riegel.
Beide sind schon ein paar Jahre im Einsatz und das unter ungünstigen Bedingungen (unterschiedliche Temperaturen auf beiden Türseiten).
Beide sind nach wie vor gerade und schließen satt.
Daher habe ich mir da keinen Kopf gemacht.

Aus zwei Lamellen verleimt sind die Friese nur deswegen weil ich kein trockenes Holz hatte das dick genug war (und warten wollte ich nicht).
Würde ich sowas für einen Kunden machen dann hätte ich das vorher gelernt und würde das dann auch vermutlich nicht riskieren.
Ab so sind keine Reklamationen zu erwarten :emoji_wink: .

Ich habe probeweise ein Stückchen Dichtung in die Dichtungsnut gesteckt und dabei festgestellt dass die darin recht locker ist.
Die Nut ist 4mm und mit einer 4mm Schlitzscheibe gefräst.
Gibt es da einen Tipp wie man die Dichtung trotzdem festbekommt?
 

uli2003

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Die anderen beiden haben gar keine verleimten Riegel.
Das ist ja auch üblich und in der Regel kein Problem, die ausgesuchten kommen auf die Schlossseite und die im Wuchs nicht ganz so günstigen auf die Bandseite. Bei nur 2 Lamellen hätte ich Bauchschmerzen. Aber wenn es dich nicht stört bzw. sogar gerade bleibt - dann ist das so.
 

Holzrad09

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Ich habe probeweise ein Stückchen Dichtung in die Dichtungsnut gesteckt und dabei festgestellt dass die darin recht locker ist.
Die Nut ist 4mm und mit einer 4mm Schlitzscheibe gefräst.
Gibt es da einen Tipp wie man die Dichtung trotzdem festbekommt?
Ich habe von sämtlichen Dichtungen, die es gibt ein Probestück im Fräserschrank liegen, ob ein Gummi passt oder nicht, probiert man nicht am fertigen Werkstück.
Zargengummi benötigt m.E. eine 3 mm Nut.
Foto0390.jpg
LG
 

brubu

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Bei nur 2 Lamellen hätte ich Bauchschmerzen. Aber wenn es dich nicht stört bzw. sogar gerade bleibt - dann ist das so.
Hallo
Dazu meine Erfahrungen. Bei einem Fensterholzhersteller bestellte ich verleimte Friese für Werkstatttore in der Annahme die wären seitlich verleimt.
Laut Auftragsbestätigung wären die aus 2 Lamellen schichtverleimt geworden. Darauf wurde ich skeptisch und fragte extra nach. Offenbar werden
Fensterfriese 2-schichtig verleimt. Für Tore wurden mir aber dann aus seitlich verleimten Lamellen hergestellte Platten empfohlen, die hatte ich vor
rund 20 Jahren schon und haben sich auch jetzt wieder bewährt.
Gruss brubu
 

brubu

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Fensterkanteln sind nahezu immer 3-schichtig verleimt.
Da gibt es offenbar Unterschiede, unser Lieferant hat da Verfahren für 2-schichtige. Wir stellen keine Fenster her, bestellen aber ab und zu
zugeschnittenes Holz für Türen und Tore.
Gruss brubu
 

Paulisch

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Das kann ich bestätigen. Wir hatten in der Schule einmal Kubasch als Gastdozenten im Unterricht. (In unserer Region der größte Fenster und Türenhersteller. Stand der Dinge war 3-Schicht. Mit freundlichen Grüßen Pauli
 

Johannes

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Hallo,
soweit ich das mitbekommen habe, ist der Grund für die 3Schicht Fensterkanteln aber nicht die technische Stabilität, sondern die Möglichkeit qualitativ schlechteres Holz als Mittellage verwenden zu können.

Es grüßt Johannes
 

teluke

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Ich habe von sämtlichen Dichtungen, die es gibt ein Probestück im Fräserschrank liegen, ob ein Gummi passt oder nicht, probiert man nicht am fertigen Werkstück.
Zargengummi benötigt m.E. eine 3 mm Nut.

LG

Ich habe das leider nicht ausprobiert sondern 4mm genommen weil das in der Produktbeschreibung von Häfele so steht.
Habe das vorher natürlich extra, mit Eingabe der Bestellnummer, nachgeschaut.

In Zukunft bin ich schlauer.

Ich überlege vor dem einsetzen der Dichtung etwas Wachs in die Nut zu geben.
Nach dem Aushärten sollte die Dichtung dann ausreichend fest sitzen und wäre trotzdem wieder entfernbar.

Bei den ersten Türen hatte ich auch 4mm gefräst, aber mit einem verstellbaren Nutfräser (4-7,5mm). Da hat das einwandfrei funktioniert.
Leider habe ich den Fräser dann aber kaltverformt, daher musste ich das Schlitzblatt nehmen.
 

Paulisch

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Hallo,
soweit ich das mitbekommen habe, ist der Grund für die 3Schicht Fensterkanteln aber nicht die technische Stabilität, sondern die Möglichkeit qualitativ schlechteres Holz als Mittellage verwenden zu können.

Es grüßt Johannes

Ich kann mir vorstellen dass es nicht nur wirtschaftlich bedingt ist. Klar sind die optisch schlechteren Lamellen in der Mittellage.


Ich habe das leider nicht ausprobiert sondern 4mm genommen weil das in der Produktbeschreibung von Häfele so steht.
Habe das vorher natürlich extra, mit Eingabe der Bestellnummer, nachgeschaut.

In Zukunft bin ich schlauer.

Ich überlege vor dem einsetzen der Dichtung etwas Wachs in die Nut zu geben.
Nach dem Aushärten sollte die Dichtung dann ausreichend fest sitzen und wäre trotzdem wieder entfernbar.

Bei den ersten Türen hatte ich auch 4mm gefräst, aber mit einem verstellbaren Nutfräser (4-7,5mm). Da hat das einwandfrei funktioniert.
Leider habe ich den Fräser dann aber kaltverformt, daher musste ich das Schlitzblatt nehmen.
Versuche doch vllt mal was mit Furnier.
Gleichzeitig mit der Dichtung reinstecken. Ist bestimmt fummelig aber kann funktionieren
 

teluke

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Das mit dem Furnier stelle ich mir (für meine Hände) als eher nicht möglich vor.
Ich werde da aber schon eine Lösung finden.

Die vorhandene Dichtung ist definitiv für einer 4er Nut.
 
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