Oberfräse - welche ?

Nori

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Hallo Miteinander,
ich will meine Werkzeugsammlung erweitern, und möchte mir als Hobbyworker für gelegentlichen Gebrauch eine Oberfräse zulegen. Hab bisher noch keine und nur ein -zweimal eine in der Hand gehabt. Sie sollte einigermaßen genau fräsen und leicht zu bedienen sein. Ich möchte jetzt auch keine alte Profimaschine kaufen und frage euch nun was ihr mir in der Preisklasse bis max. 200 bis 300 Euro empfehlen könnt. Hab mich mal bei den Geräten von Bosch POF 1400 ACE , Dewalt DW 621 , Makita RTO700 eingelesen, was haltet ihr davon?
Gruß Nori
 

Martin03

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.... Wieso nicht mit sowas den Einstieg wagen, man hat mehrere Möglichkeiten und wenn weiß was man genau will kann man noch mal nachlegen.

Ich ha das Gegenstück von Dewalt, gerade beim Kanten runden ist die kleine Maschinenaufnahme sehr handlich.

Makita RT0700 Set
 

Johannes

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Hallo,
also ich kann mir nicht mehr so richtig vorstellen, nur eine Oberfräse zu haben. Aber mal abgesehen von der Makita 0700, die ich gerne als Kantenfräse nutze, ist die Dewalt DW621 schon eine geniale Maschine. Ich würde sie mir aber jetzt nicht mehr kaufen, sondern die etwas teurere DW622, die den gleiche Aufbau hat aber auch Fräser mit 12mm Schaft nutzen kann. Die Bosch grün würde ich nicht in Betracht ziehen.

Es grüßt Johannes
 

Helibob

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Hi,
eine Makita gibt es derzeit auch gebraucht von @bello hier in den Kleinanzeigen.
Der User ist hier schon länger vertreten, kam bisher aus meiner Sicht immer positiv "rüber" und kann mit der Oberfräse.

Ansonsten wiederholt sie Frage fast wöchentlich und man findet über die SuFu einiges, zumindest für Anfänger schon mal eine Orientierung was einem wichtig ist und was nicht.

Gruß Matze
 

Harzkiller

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Guten Morgen Nori,
Von deinen genannten würde ich dir auf jeden Fall die Dewalt empfehlen. Über die Qualität der Bosch wurde hir im Forum schon viel berichtet. Bei der Dewalt hast Du etwas mehr Leistung als mit der Makita. Die Spannzange ist eine wesentlich bessere und eine größere Eintauchtiefe. Das Zubehör bei Dewalt ist auch nicht schlecht. Die oben erwähne DW622 ist auch sehr gut, allerdings auch teurer.

Gruß Jürgen
 

bello

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Hi,
eine Makita gibt es derzeit auch gebraucht von @bello hier in den Kleinanzeigen.

Hallo,

die ist schon reserviert.

Ansonsten denke ich auch, dass sie als Anfängerfräse brauchbar ist. Ich habe sie wie @Little John als Kantenfräse benutzt. Den schrägstellbaren Korb habe ich unter ein Klappbrett am Arbeitstisch geschraubt und so die Fräse zum gelegentlichen Kantenabrunden genutzt.
Die öfter beschriebene Problematik mit der Spannzange habe ich an meiner Maschine nicht.

Gruß
 

S04

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Um mich hier mal einzuklinken: Ich stehe auch vor dem Kauf meiner ersten Oberfräse und habe wie @Nori einen Blick auf die Dewalt 621 geworfen, weil sie mir als guter Mittelweg ("Allrounder") zwischen handlich und leistungsstark erscheint. Unweigerlich stößt man dann auch auf die Trend T5 und Perles OF3.

Alle drei Maschinen sind ja mehr oder weniger identisch ("Elu-Nachfolger"). Abgesehen von kleineren Unterschieden (Gewicht, Ein- und Ausschalter) ist für mich der einzige sichtbare Unterschied die Absaugung bei der Dewalt. Ohne Frage eine sehr kluge Lösung. Aber für die Absaugung 100-120€ Aufpreis gegenüber Trend/Perles? Lohnt sich das? Da bin ich mir doch sehr unsicher. Da kaufe ich lieber die ansonsten identische (?) Trend/Perles, spare 100€ und "fege" dann halte eine Minute länger. Anwendung wäre eh der reine Hobbybereich mit entsprechend geringen Einsatzzeiten.

Einschätzungen und Meinungen dazu? Konkrete Vergleichswerte zwischen den Maschinen? Unterschiede zwischen Dewalt und Trend/Perles, die ich übersehe?


Zusatz: Die Dewalt 622 scheidet alleine vom Budget her aus. 350€ für die Dewalt 621 wäre das absolute Maximum, was ich ausgeben möchte. Ich sehe jetzt auch nicht, dass ich im Hobbybereich in die Verlegenheit komme, zwingend eine 12mm Spannzange zu benötigen.
 
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Johannes

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Einschätzungen und Meinungen dazu? Konkrete Vergleichswerte zwischen den Maschinen? Unterschiede zwischen Dewalt und Trend/Perles, die ich übersehe?
Hallo,
bei einer Oberfräse wird im Normalfall nie alles abgesaugt. Aber die Absaugung bei der DW621 funktioniert super und erleichtert es ein ordentliches Arbeitsergebnis zu erreichen. Man hat einfach vielweniger Staub in der Schablone und der Schlauch der nach oben weg geht, stört auch kaum beim Arbeiten, insbesondere wenn man ihn sich über die Schulter legt. Übrigens bekommt man die DW621 für 325€.

Es grüßt Johannes
 

riano

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Von mir gibt es auch einen ähnlichen Beitrag von vor ca 2 Jahren. Ich wollte auch eine Fraese fuer alles - mir wurde gesagt dass das nichts wird und eine Fraese nur der Anfang ist. Inzwischenhabe ich vier Oberfraesen, sowie eine Lamellofraese…

Vielleicht fuer den Anfang eine Perles OF9 (oder vergleichbar) und eine guenstige Katsu Kantenfraese dazu (habe die Variante ohne viel Zubehoer mal fuer 40 Euro gekauft und benutze sie sehr gerne zum Kantenfraesen; die vergleichbare Makita ist nicht wesentlich besser, zumindest bei er Verwendung als reine Kantenfraese)..
 

.martin

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Die Makita RTO700 konnte mich nicht überzeugen. Ich bin zwar auch nur Anfänger, aber wenn ich mir Werkzeug kaufe, soll es auch was Ordentliches sein. Daher ist meine Empfehlung die DeWalt D26204K (wegen Black Friday gerade zu einem sehr guten Kurs zu haben). Mehr Leistung, mehr Hub, Arbeitslicht, eine sehr viel bessere Lösung bei der Arretieren der Taucheinheit, insgesamt wertiger.
Diese modularen Fräsen haben für mich noch den Vorteil, dass man damit relativ einfach seine eigenen Vorrichtungen bauen kann. Hab ich zwar noch nicht gemacht, aber den Motor kann man in alles einklemmen, dass den gleichen Durchmesser hat.
 

FredT

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Woraus schließt du jetzt, daß Makita, im Gegensatz zu DeWalt, nichts Ordentliches abliefert? Da solltest du jetzt Fakten liefern können, damit du hier nicht als Schwurbler und Greenhorn bekannt wirst.
 

Nesta

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Imho sollte man zwischen einer einhand Kantenfräse und einer "ausgewachsenen" Oberfräse unterscheiden.
Ich habe (leider) eine Bosch 1400 und nutze sie sehr selten. Ist am Ende des Tages einfach unhandlich. Handhobel und Schleifpapier macht auch eine runde Kante. Vor allem wenn man bisher keine Fräse genutzt hat.

Mein aktueller Plan ist eine Kantenfräse (Katsu/Makita) in und die Bosch landet im Fraßtisch (wenn ich dann Mal zeitt hab)
 

.martin

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Woraus schließt du jetzt, daß Makita, im Gegensatz zu DeWalt, nichts Ordentliches abliefert? Da solltest du jetzt Fakten liefern können, damit du hier nicht als Schwurbler und Greenhorn bekannt wirst.

Bitte nicht generalisieren! Ich schrieb das mich genau die RTO700 im Vergleich zur D26204K nicht überzeugen konnte. Mit "was Ordentliches sein" meinte ich: lieber mehr Geld ausgeben für mehr Funktionsumfang und höhere Qualität (kann man falsch verstehen, ja!). Langfristig hat man mehr davon. Die DeWalt ist 100 Euro teurer als die Makita. Da ist man vielleicht zur Makita geneigt, um erst einmal nicht zu viel Geld auszugeben. Und da wollte ich sagen: "Nee, lieber nicht knausern.".

Ich hatte genau diese Makita RTO700 Anfang letzten Jahres gekauft, im großen Kasten und Set mit allem Zubehör. Möglicherweise habe ich ein Montagsmodell erwischt, aber die Taucheinheit konnte ich runter drücken und loslassen und die blieb bei gelöster Arretierung unten. Mit ein bisschen Öl kommt man dem sicher bei, finde aber dass ein Gerät für um die 300 Euro (damals) gebrauchsfertig daher kommen sollte. Im Vergleich zur DeWalt D26204K fand ich die gesamte Verarbeitung subjektiv nicht so wertig - oder anders ausgedrückt: die DeWalt hat mich schon beim Auspacken voll überzeugt.

Dazu finde ich die Arretierung bei der DeWalt besser gelöst. Um die Taucheinheit festzustellen, ist keine Zusätzliche Kraft nötig. Dadurch verringert sich die Gefahr mit der Maschine zu verreißen. Bei der Makita muss man den Daumenhebel drücken, um die Taucheinheit festzustellen. Bei dem Gerät, dass ich selber in Händen hatte, musste man sogar ziemlich stark drücken, am Besten schon mit der ganzen Hand. Die DeWalt fräse geht in dieser Hinsicht butterweich und ohne Kraftaufwand, weil die Arretierung eben genau entgegensetzt funktioniert: zum Lösen braucht es Kraft, zum Feststellen nimmt man diese wieder weg.

Dem LED Arbeitslicht messe ich auch eine große Beachtung zu. Merke ich gerade selber wieder: ich fräse zur Zeit sehr tief in Eichenholz und meine kleine Kellerwerkstatt ist nicht besonders toll beleuchtet. Ohne diese LEDs an der Fräse würde ich gerade ziemlich im Dunklen tappen. Klar, man muss dem Fräser nicht zwangsläufig bei der Arbeit zu sehen, aber ich finde es - besonders als Anfänger - sehr viel angenehmer, wenn ich sehe, was ich/die Maschine macht.

Dazu kommen andere harten Fakten: die DeWalt hat etwas mehr Motorleistung und die Taucheinheit einen größeren Hub. Das ist mal interessant, wenn man die Fräse in einen Frästisch einsetzten will. Für diesen Einsatzzweck gibt es natürlich bessere Geräte, aber im Vergleich zur Makita punktet die DeWalt auch hier.

Was DIY-Motorhalterungen angeht sind beide Fräsen geeignet. Das Gewinde am Motorgehäuse der DeWalt bietet allerdings noch eine gute Option zur Tiefeneinstellung - vorrausgesetzt man schafft es irgendwie ein passendes Innengewinde herzustellen oder zu beziehen. Die Makita hat dafür eine kleine Zahnstange, die aber nicht über das gesamte Gehäuse geht. Da kann man im Ansatz einfacher andocken, aber man bleibt limitiert im möglichen Hub und die Fräse müsste man immer zusätzlich arretieren. Das Gewinde der DeWalt macht den Einsatz eines Schneckengetriebes möglich (was sich von selbst fixiert). Wie wichtig dieser Punkt ist, muss jeder individuell entscheiden. Ich habe mir damals mit Absicht eine modulare Fräse gekauft, weil ich hier mehr Optionen für die Zukunft habe.

Ein Greenhorn bin ich ohne Zweifel, deswegen kann ich mich gut in den Fragensteller reinversetzen. Vor noch nicht allzu langer Zeit war ich an genau dem selben Punkt. Ich hatte die Makita in den Händen, aber sie ging schließlich zurück, ohne dass ich sie überhaupt in Betrieb nehmen wollte. Die DeWalt war das teurere Modell (für einen Anfänger sind 400 Euro für eine Maschine schon eine Ansage), aber ich bereue den Kauf absolut nicht.
 

Alceste

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Dewalt DW621 schon eine geniale Maschine. Ich würde sie mir aber jetzt nicht mehr kaufen, sondern die etwas teurere DW622, die den gleiche Aufbau hat aber auch Fräser mit 12mm Schaft nutzen kann.

sehe ich ganz genauso aber die DW 621 ist schon eine sehr gute Maschine.

Vergessen:
dass ich im Hobbybereich in die Verlegenheit komme, zwingend eine 12mm Spannzange zu benötigen.

Spätestens dann wenn du sie so wie ich in einen Frästisch einbauen willst ärgerst du dich.
 

pedder

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Baut hier ernsthaft jemand eine Fräse in den Tisch und dann wieder aus? Das hat man doch nach dreimal satt und kauft sich eine weitere Fräse. (oder lieber einen Fräsmotor)
 
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KalterBach

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Baut hier ernsthaft jemand eine Fräse in den Tisch und dann wieder aus? Das hat man doch nach dreimal satt und kauft sich eine weitere Fräse. (oder leiber einen Fräsmotor)

:emoji_point_up: Ich. Habe im Werktisch dafür einen Korb fest installiert. Im mobilen Fränkisch, muss ich den Tauchkorb mit drei Schrauben festschrauben. Dauert zwei Minuten. Die Fräse verbleibt aktuell immer am letzten Einsatzort.

Da ich seit vorletzter Woche eine ELU MOF 96 mein Eigen nenne, wird sich das vielleicht etwas ändern.
 

Alceste

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Baut hier ernsthaft jemand eine Fräse in den Tisch und dann wieder aus?

ne die DW621 ist da bei mir fest eingebaut, für den Rest hab ich noch die kleine Dewalt. Mache allerdings jetzt auch keine Tische für Festsäle und mein Frästisch ist recht groß. die 12mm Spannzange hätte ich schon perspektivisch gerne, für Abplattfräser und so Zeug.
 

Helibob

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Ich als Hobbiest mag meinen 12mm Fräser mit 50mm Nutzlänge mit Wendeschneidplatte - für weniger als 2,50 € eine neue scharfe Schneide.
Bei kleineren Schaftdurchmesser ist die Auswahl wesentlich kleiner.

Der Schalter ändert sich hier ja vermutlich auch bald, oder? - würd ja noch eine Kantenfräse mit auch 8mm Spannzange suchen. So wirklich handlich scheint die Dewalt dafür jedoch auch nicht mehr zu sein.

Gruß Matze
 
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