Oberfräse - welche ?

gand-alf

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Bei mir ist das durch den kleinen Raum bedingt. Ich kann mir keinen reinrassigen Frästisch "erlauben".
Mein "Frästisch" ist die seitliche Verbreiterung meiner Tischkreissäge, eben wegen des kleinen Raumangebotes (2,7m Breite). Nach der ersten OF9 steckt da inzwischen eine günstig geschossene DW625 drin. Die OF9 wird gut abgesaugt und ist meine Lieblingsfräse für den Handbetrieb. Dann ist da noch eine AEG 50 für die Zinkenvorrichtung, eine OF808 für Kanten (die war mal für 50 Öcken zu haben, da konnte ich nicht nein sagen).
Viele Grüße
Reinhard
 

FredT

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Ja, die kleinen Unterschiede Kantenfräse - Oberfräse. Die anderen Sachen sind eher subjektiv, oder vernachlässigbar.
Und ja, ein Arbeitsraum sollte schon über ausreichend Beleuchtung an sich verfügen. Maschinenspezifisch geht dann immer noch.
 

Holzfummler

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Moin,
irgendwie immer die gleiche Leier.
Warum ist es so schwer, eine (kleine) Liste von Anforderungen aufzustellen, was meine "Traummaschine" können muß?
Z.B. max Hubhöhe, integrierte Absaugung, 8 und 12er Spannzangen etc.. Dazu gehört auch, was ich erstmal, häufiger und dann vielleicht mal fräsen möchte.
Meine erste Fräse war eine Bosch POF grün mit Tisch für Bohrständer. Weil ich primär Kanten von Kiefer/Fichte profilieren bzw. nuten wollte. Die hatte damals nur 6er Spannzange und keine Drehzahlvorwahl.

Heiko Rech hat schon ein paar getestet und bewertet, warum auch nicht da mal erst nachschauen?

Und erst dann konkret nach den Erfahrungen zu der oder die selektierten Maschinen fragen.

Ich glaube, dann würde die Threads knackiger und kürzer.
Außerdem vermeidet man so Fehlkäufe.
LG
Thomas
 
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Johannes

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Warum ist es so schwer, eine (kleine) Liste von Anforderungen aufzustellen, was meine "Traummaschine" können muß?
Hallo Thomas,
wie soll das gehen? Wenn ich vor der Anschaffung der ersten Oberfräse stehe, kann ich das doch kaum einschätzen.

Es grüßt Johannes
 

Helibob

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Kann man zumindest schon etwas versuchen - für einem (noch) unschlüssige Punkte kann man ja auch so kundtun. Dann haben andere eher die Chance gezielter zu schreiben und dadurch der TE dann seine Bedürfnisse und Anforderung besser erkennen lässt.
Bischen Eigenrecherche kommt erfahrungsgem. in der Regel auch nicht schlecht an.
Ich wusste auch meine Anforderung noch nicht gleich (siehe hier) - unter Umständen ändern sie sich im Laufe der Zeit ja nochmal.
Gruß Matze
 

Alceste

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Heiko Reich hat schon ein paar getestet und bewertet, warum auch nicht da mal erst nachschauen?

Weil ein Forum auch ein Ort der Kommunikation ist. Klar kann ich alles nachschauen, ich kann mich aber auch einfach mit jemandem Unterhalten, der es weiß. Die Partizipation daran ist übrigens nicht obligatorisch, jedenfalls habe ich keine Antowrtquote in der AGB finden können.

Wenn ich vor der Anschaffung der ersten Oberfräse stehe, kann ich das doch kaum einschätzen.

Das sehe ich auch so! Viele Punkte hat man doch bei so einem komplexen Geräten auch nach vielen Jahren gar nicht auf dem Schirm (Guidos Frästisch-Rückseiten-Video hat mich letztens zum Beispiel extrem geflasht).
 

Paulisch

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Ich denke für den Anfang ist eine Makita RTO700 super. Die kann schon so ziemlich alles. Mit viel Gedult sogar Treppen :emoji_grin:. Die Flexibilität finde ich einzigartig
 

lasos84

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Ach, ich lasse mich heute Abend einfach mal steinigen. Ich würde die Sache etwas anders angehen. Wenn du noch keine Fräsen hast: Kauf dir eine günstige Fräse à la Einhell TE-RO 1255 und eine kleine Kantenfräse à la Katsu. Dazu ein vernünftiges Fräser-Set wie das ENT-Set. Probiere dich aus, arbeite mit den Geräten, erkenne, was für dich funktioniert und was nicht. Meine Prognose, subjektiv gefärbt, weil bei mir ähnlich gelaufen: Die Katsu wirst du behalten, um schnell mal ne Fase zu ziehen. Die Einhell wirst du irgendwann mit ein wenig Fräserfahrung durch ein höherwertiges Gerät ersetzen. Bis dahin wird sie dir gute Dienste leisten. Kommt eine neue Maschine, pack die Einhell in einen Frästisch. Denn der wird auch irgendwann zum Bau anstehen. Vorteil der Nummer: Für 3,50 Euro hat du das Ding mit ner Gewindestange zum Fräslift umgebaut, der auf Zehntel genau hoch- und runterfährt. Die Fräser machen dir bei anständiger Pflege auch in Jahren noch Freude.
Finanzieller Einsatz insgesamt: ~ 180 Euro alles inklusive. Mehr Gegenwert kriegst du nicht.
 
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thefarmer666

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Ach, ich lasse mich heute Abend einfach mal steinigen. Ich würde die Sache etwas anders angehen. Wenn du noch keine Fräsen hast: Kauf dir eine günstige Fräse à la Einhell TE-RO 1255 und eine kleine Kantenfräse à la Katsu. Dazu ein vernünftiges Fräser-Set wie das ENT-Set. Probiere dich aus, arbeite mit den Geräten, erkenne, was für dich funktioniert und was nicht. Meine Prognose, subjektiv gefärbt, weil bei mir ähnlich gelaufen: Die Katsu wirst du behalten, um schnell mal ne Fase zu ziehen. Die Einhell wirst du irgendwann mit ein wenig Fräserfahrung durch ein höherwertiges Gerät ersetzen. Bis dahin wird sie dir gute Dienste leisten. Kommt eine neue Maschine, pack die Einhell in einen Frästisch. Denn der wird auch irgendwann zum Bau anstehen. Vorteil der Nummer: Für 3,50 Euro hat du das Ding mit ner Gewindestange zum Fräslift umgebaut, der auf Zehntel genau hoch- und runterfährt. Die Fräser machen dir bei anständiger Pflege auch in Jahren noch Freude.
Finanzieller Einsatz insgesamt: ~ 180 Euro alles inklusive. Mehr Gegenwert kriegst du nicht.

Genau so lief es bei mir auch.
Die Einhell hängt unter dem Tisch. Den Rest mache ich gerade mit dem Katsu.
Schiele aber dennoch immer mal wieder nach einer besseren Lösung.

Die 3,50€ Lösung für die Höhenverstellung würde mich interessieren.

Viele Grüße
 

lasos84

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Hallo Johannes, Farmer,
ich habe das Übliche gemacht: Nuten, Falze in Massivholz und Plattenmaterial. Jetzt tut sie ihren Dienst im Frästisch mit der erwähnten Gewindestange (bisschen modifiziert, Grundgedanke hier:
).
Ich kann nicht klagen, und bevor einige noch drüber diskutieren, mit welcher Maschine sie auch noch Kaffee kochen können, hat das Gerät schon drei Nuten gezogen. Wenig Spaß macht der Parallelanschlag. Mit einer angeschraubten Siebdruckplatte erhöht sich die Praktikabilität aber um ein Vielfaches und reicht für normale Arbeiten ebenso aus. Preis/Leistung: hervorragend.

Für Normalbetrieb habe ich noch eine Metabo mit toller Höhenverstellung, die Zehntel-Einstellungen ermöglicht.

EDIT: Bei meiner Einhell klappt das Führen durch das Innere nicht, da Bein nicht durchgängig offen. Ich habe den Stab zur Höhenverstellung demontiert, die Gewindestange mit eingesetzter M8-Hülse (oder M6? Bin gerade unsicher…) dort eingesetzt, ein Loch in die Grundplatte gebohrt und führe dort die Gewindestange durch. Ans Ende einen Schraubenkopf angeflanscht, und am Frästisch montiert.
 
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bello

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Hallo Thomas,
wie soll das gehen? Wenn ich vor der Anschaffung der ersten Oberfräse stehe, kann ich das doch kaum einschätzen.

Es grüßt Johannes

Als ich meine erste Fräse angeschafft habe, gab es noch keine Foren. Bei mir kam damals ein Festool-Vertreter vorbei, führte und erklärte eine 1010. Gut das gibt es schon lange nicht mehr, heute gibt es Festool-Videos und einen Moderator, für den ich einen Übersetzer benötige.

Also schaue ich deren Videos nicht mehr, freue mich aber seit 21 Jahren über meine erste Fräse, die 1010.
Glück gehabt, hätte auch schlimm kommen können.

Es ist schon angenehm, wenn man hier heute fragen kann.

Gruß
 

S04

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Moin,
irgendwie immer die gleiche Leier.
Warum ist es so schwer, eine (kleine) Liste von Anforderungen aufzustellen, was meine "Traummaschine" können muß?
Z.B. max Hubhöhe, integrierte Absaugung, 8 und 12er Spannzangen etc.. Dazu gehört auch, was ich erstmal, häufiger und dann vielleicht mal fräsen möchte.
Meine erste Fräse war eine Bosch POF grün mit Tisch für Bohrständer. Weil ich primär Kanten von Kiefer/Fichte profilieren bzw. nuten wollte. Die hatte damals nur 6er Spannzange und keine Drehzahlvorwahl.

Heiko Reich hat schon ein paar getestet und bewertet, warum auch nicht da mal erst nachschauen?

Und erst dann konkret nach den Erfahrungen zu der oder die selektierten Maschinen fragen.

Ich glaube, dann würde die Threads knackiger und kürzer.
Außerdem vermeidet man so Fehlkäufe.
LG
Thomas

Ich wollte den Faden hier nicht für mich beanspruchen, weil dieses hier die Kaufberatung für @Nori ist. Daher meinerseits auch anfangs nur die konkrete Frage nach 2 Maschinen, wie von dir gefordert. Aber ich kann das auch gerne nochmal ausführlich niederschreiben. Natürlich habe ich mir diverse Berichte/Videos bereits zu Gemüte geführt.

Ausgangslage: Holzwerken ist für mich ein reines Hobby, kein Beruf. In erster Linie möchte ich dabei mit Handwerkzeugen arbeiten. Nicht im Stile eines Paul Sellers aber "hybrid woodworking" trifft es ganz gut. Ich bin jetzt nicht der typische Let's Bastel Abonnent, der alles mit TKS und Oberfräse machen möchte. Ich suche eine Oberfräse als Ergänzung. Daher möchte ich auch mit einer Oberfräse starten und nicht mit einer Kombination aus Kanten- und Oberfräse. Budget liegt bei ca. 300€ (ohne Fräser).

Anforderungen und Einsatzgebiet: Sowohl Massivholz als auch Plattenmaterial. Zu 2/3 oder 3/4 wahrscheinlich Nuten, Fälze und Kantenbearbeitung. Ansonsten weitere klassische Hobbyanwendungen wie Bündigfräsen mehrerer Werkstücke oder Ausfräsungen (ganz klassisch wie Griffe in Schneidbretter). Besondere Profile fräsen werde ich kaum, höchstens mal als Spielerei.

Ein Frästisch ist kurz- bis mittelfristig aus verschiedenen Gründen nicht geplant. Daher die Suche nach einer handgeführten Maschine! Deswegen auch zur Zeit keine Wertlegung auf 12mm Spannzange. Da die Oberfräse ein Stück weit als Ergänzung gedacht ist, war die Überlegung einen Allrounder in mittlerer Leistungsklasse zu kaufen. Etwas kräftiger als die reinen Kantenfräsen aber immer noch kompakt genug für den Handbetrieb.

Entscheidungsfindung:
Bosch POF1400: Da habe ich viele negative Kommentare gelesen. Im Baumarkt gefiel sie mir schon von der Handhabung nicht und der Parallelanschlag war ein Witz. Für etwas mehr Geld gibt es da bessere Alternativen, vermute ich. Bosch blau ist zu teuer.

Es gibt auch immer mal wieder gebrauchte POF 500 in der Umgebung für kleines Geld. Eine Überlegung war zwischenzeitlich, mich damit auszuprobieren. Möchte aber mangels Erfahrung ungern gebraucht kaufen. Zumal ich dann alleine schon wegen der geringen Leistung wahrscheinlich ein paar Wochen später doch ein größes Modell kaufen würde. Also Idee wieder verworfen.

Makita RT0700: Preislich attraktiv, habe aber Bedenken bei der Leistung. Ich hätte lieber etwas mehr Reserve. Es gibt noch die Makita RP0900 mit 900W aber die hat auch nichts besonderes an sich, was jetzt den Ausschlag zum Kauf geben würde.

Metabo 1229: Macht einen schönen und stabilen Eindruck. Die Messuhr ist echt cool. Liegt aber auch über dem Budget.

Festool: Sprengt den Preisrahmen

Dewalt D26204K: Sicher eine tolle Fräse. Für den gleichen Preis würde ich aber die etwas stärkere 621 bevorzugen.

Einhell, Lux-Tools, Arebos und co: In solche Billiggeräte habe ich wenig Vertrauen was Qualität, Langlebigkeit und (im Schadensfall) Kundensupport angeht. Muss nicht unbedingt sein.

Dewalt 621/Trend T5/Perles OF3 und OF9:
Letztlich bin ich bei meiner Recherche bei diesen Modellen gelandet. Allesamt mehr oder weniger Nachfolger von Elu. Warum diese Modelle? Bewährtes Design, solide Verarbeitung, stabiler Parallelanschlag, breites (teils kompatibles) Zubehörangebot, etablierter Kundensupport (Sauter, Trend UK, Dewalt Deutschland). Mit 1000W bilde ich mir ein, leistungsmäßig in einem ganz guten Mittelfeld zu liegen.

Die Trend T5 und Perles OF3 sind praktisch identisch. Sie erscheinen mir als solide Maschinen mit denen man wenig falsch machen kann. Bei 215€ wäre das für mich ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Auch Heiko Rech und einige hier aus dem Forum nutzen Oberfräsen dieser Fabrikate.

Dann wäre da noch die Perles OF9 mit 1300W. Etwas leistungsstärker als die anderen Fräsen. Notwendig? Vielleicht ist das der Allrounder, den ich suche? Oder würde die OF3 für meine Zwecke genauso genügen?

Für die Dewalt 621 spricht natürlich v.a. die Absaugtechnologie. Aber lohnt sich der Aufpreis dafür? 5cm zusätzlicher Hub im Vergleich zur Trend T5 sind ein Nice-to-have aber ich weiß nicht, ob ich das ausnutzen könnte. Allgemein scheint die Dewalt eine Weiterentwicklung der Elu/Trend/Perles zu sein: Die Absaugung, die Einstellung der Frästiefe, die Griffe und Knöpfe... Ich bin nur sehr am Überlegen, ob diese Features es (mir) wert sind, den Aufpreis zu zahlen. Oder ob ich letztlich eh kaum dazu komme, die Vorteile auszuspielen und genauso gut mit Perles und Trend fahre.

Das sind so im Moment meine Gedankengänge zum Thema Kauf einer Oberfräse. Ich muss so ehrlich sein und sagen, dass ich innerlich schon ziemlich festgelegt auf die Dewalt/Trend/Perles Schiene bin. Es gäbe noch die Triton mit 1010W da ist mir jetzt nichts besonderes aufgefallen, was meine Entscheidung oder sagen wir mein Bauchgefühl total auf den Kopf stellen würde.

Ich schwanke aber noch sehr zwischen den einzelnen Modellen (Dewalt 621, Trend T5, Perles OF9). Meinungen, Erfahrungberichte und Vergleiche herzlich willkommen!
 
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lasos84

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Einhell, Lux-Tools, Arebos und co: In solche Billiggeräte habe ich wenig Vertrauen was Qualität, Langlebigkeit und (im Schadensfall) Kundensupport angeht. Muss nicht unbedingt sein.
Dein gutes Recht. Schmunzeln muss ich dennoch. Selbst wenn meine Einhell in ein paar Jahren die Grätsche macht - was derzeit eher unwahrscheinlich scheint - hat sie ihre Investition schon lange eingearbeitet. Den Support erreichst du telefonisch, per Mail und auch bei Amazon sehr gut. Zubehör wie Kopierringe kannst du als Universalteile nachrüsten (Sauter etc.). Qualität: stabil gebaut, wenig Firlefanz, kein High-End, aber nichts klappert. Kosten: 70 Euro.
Viel Erfolg! :emoji_slight_smile:
 

dsdommi

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Hi.
Ich habe seit ein paar Wochen den kleinen Makita Clon. Ganz ehrlich?
Die langt für deine Anwendungen vollkommen. Man kann damit keine 5mm tief auf einmal fräsen. Aber das habe ich mit der Bosch 1400 auch nie gemacht. Nur als Hinweis weil ich auch erst gedacht habe : So wenig Watt? Das ist bestimmt zu wenig.
Passt aber
 

Sebl

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Marktleuthen
Habe hier auch die Makita 0700 als Erstmaschine liegen, würde ich mir heute nicht mehr kaufen... Habe mich, nachdem die Bosch GOF1250LCE nicht lieferbar war für die Dewalt 622 entschieden, die ist eine Offenbarung gegenüber der kleinen Makita, wobei trotz doppelter Leistung nicht wirklich unhandlicher, wenn die Makita im Tauchkorb steckt.

Negativpunkte bei der Makita für mich:
Die "Sonderbehandlung" für die 8er Spannzange, die schon sehr gut angezogen sein muss um nicht den Fräser zu verlieren, des weiteren ist man mit dem Aufbau einfach limitiert... Ich habe mal versucht, nuten mit einem 20er Fräser zu fräsen und hab mich gewundert, warum der Fräser im Material immer Tiefer eintaucht... die Vibrationen haben die Feineinstellung zum Wandern gebracht, sodass bei jedem neu eintauchen die Tiefe nicht mehr gepasst hat. Ein stärker Anziehen der Klemmschraube hat keine Abhilfe gebracht. Ich musste dann mit stark verringerter Drehzahl arbeiten.
Würde mir für die Kanten eine Katsu holen, für ernsthaftes Fräsen lieber die 621/622 oder einer der Perles klone... oder eine gebrauchte ELU.
Die Bosch GOF 1250CE würde auch ins Budget passen, hat aber mit dem Pistolengriff eine andere Handhabung als die ELU-Schiene...
 

Holzfummler

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Hallo Thomas,
wie soll das gehen? Wenn ich vor der Anschaffung der ersten Oberfräse stehe, kann ich das doch kaum einschätzen.
Moin Johannes,
an sich funktioniert es wie ein Einkaufszettel. Wichtig dabei ist, neutral zu bleiben, also erst die Eigenschaften zu listen. Generell kann man sich auch an den Eigenschaften einer (bestimmten) Fräse orientieren. S04 hat es schon gut gemacht.
Wenn die Liste steht, dann ist eine Gewichtung, ist mir dies sehr wichtig oder weniger, noch hilfreich. Den Preis stelle ich nicht auf. Warum? Es gibt immer eine riesige Schere zwischen Preis und Maschine mit den gewünschten Eigenschaften.
Die einzige Schwierigkeit ist, dass Handling einzuschätzen, dazu muss du eben die Maschine in die Hand nehmen. Das ist subjektiv, wir unterscheiden uns in der Handgröße, Sehvermögen, Kraft etc.. Hat ja auch S04 mit der Bosch gemacht.
Deshalb ist es schon gut, hier im Forum nach den Erfahrungen mit den Maschinen zu fragen.
Die Entscheidung ist manchmal ein Münzwurf, da sich die Fräsen einer Leistungsklasse doch sehr ähneln.
Meine Erfahrung mit fräsen ist, saubere scharfe Fräser, korrekte Einstellung der Maschine und nochmal nachgedacht, ob alles so stimmt, bevor ich den Schalter umlege.
Ich nutze viel die kleine Makita für Runden von Kanten, eine alte Holzher und Metabo für diverse andere Sachen. Die Metabo mit 43mm Hals läßt sich auch gut in einen Bohrständer bzw. in meine RAS einsetzen.
Was ich anfangs weniger bedacht habe, war, dass es im Laufe der Zeit mehrere Fräsen werden. Dann hätte ich mehr Wert auf universell verwendbares Zubehör gelegt, wie z. B. den Parallelanschlag (gleicher Abstand der Stangen sowie Durchmeser). Da läßt sich dann einiges an Geld sparen.

Gruß
Thomas
 

tmw

ww-kastanie
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Hallo alle!
Ich habe inzwischen mehrere OF, angefangen mit der Makita RT0700 (die ich ein nettes Gerät zum Kantenfräsen finde - wenn man die Eigenheiten mit der 8mm-Spannzange erstmal internalisiert hat; und insbesondere mit der Tischverbreiterung von Wolfram Herzog). Die benutze ich aber inzwischen nur noch mit dem Kantenfräskorb, der Tauchkorb bleibt im Schrank.
Als Ergänzung hatte ich mir irgendwann die Triton 1400W zugelegt, für den Frästisch. Damit habe ich ganz am Anfang auch mal eine handgeführte Fräsung gemacht, muss aber sagen, dass mir - persönlich - der Tauchmechanismus nicht zusagt. Im Tisch (mit der Incra-Platte in einer selbstgebauten Werk-/Hobelbank) ein tolles Teil.
Dann wollte ich etwas größeres (kräftigeres) handgeführtes Modell haben, und bin nach Heiko Rechs Vorstellung auf die Perles OF9 gekommen. Parallelanschlag großartig, Absaugung ganz gut (gerade mit kleineren Kopierringen prinzipbedingt natürlich eher schlecht), und wie bei der Dewalt über eine der Säulen geführt. Dass man das Zubehör von Trend nutzen kann ist schon fein. Gerade das große Angebot an Kopierringen ist schön, gibts ja zum Beispiel bei Sauter. Preis-Leistung ist bei der Maschine echt top. Zur Verwendung im Tisch kann ich nichts sagen, allerdings war das ja auch nicht im Fokus des TE.
Nichtsdestotrotz (und wegen des deutlich größeren Hubs) habe ich mir noch die Festool OF1400 gekauft, was zur Folge hat, dass ich die Perles wieder loswerden möchte. Sicher deutlich über dem Budget, aber ein sehr feines, durchdachtes Gerät, die beidseitige Klemmung ist für mich als un-(oder halb-)erfahrenen Anwender sehr wertvoll, gerade bei Arbeiten mit Schablonen in mehreren Durchgängen merke ich doch, dass ich nach der Klemmung scheinbar noch herabdrücke, und es damit im Nutgrund zu Stufen kommt - das habe ich bei der Festool nicht. Die OF1010 (auch in der revidierten Variante) würde ich aber nicht nehmen. Negativ bei Festool aus meiner Sicht ist das begrenzte Angebot an Kopierringen (da findet man aber natürlich eine Lösung für jeden Durchmesser), aber da muss ich zumindest etwas mehr rechnen bzw. neue Schablonen anfertigen. Ebenfalls negativ ist, dass das Zubehör nur bedingt zwischen den drei Modellen austauschbar ist.
Aber langer Rede kurzer Sinn: von den genannten bzw. in der engeren Wahl befindlichen Fräsen kenne ich nur die Perles OF9, die ich tatsächlich sehr empfehlen kann.
Grüße! Tim
 

Holzar's_Doni

ww-ahorn
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OA
S04 schrieb:
Makita RT0700: Preislich attraktiv, habe aber Bedenken bei der Leistung. Ich hätte lieber etwas mehr Reserve. Es gibt noch die Makita RP0900 mit 900W aber die hat auch nichts besonderes an sich, was jetzt den Ausschlag zum Kauf geben würde.

Metabo 1229: Macht einen schönen und stabilen Eindruck. Die Messuhr ist echt cool. Liegt aber auch über dem Budget.

Festool: Sprengt den Preisrahmen

Dewalt D26204K: Sicher eine tolle Fräse. Für den gleichen Preis würde ich aber die etwas stärkere 621 bevorzugen.

Einhell, Lux-Tools, Arebos und co: In solche Billiggeräte habe ich wenig Vertrauen was Qualität, Langlebigkeit und (im Schadensfall) Kundensupport angeht. Muss nicht unbedingt sein.

Jetzt werf ich mal noch die Makita RP2300FCXJ in den Raum. Preis um die 340 €.
 

Herbert 10

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Rate auch zur Makita .
Mit der kannst du schon mal allerhand anfangen .
Hat man sicher nicht umsonst gekauft , Notfalls dann Kantenfräse .
Irgendwie neben 2 Festools und einer Bosch meine Lieblingsfräse....
 

KaiX0

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Stubben bei Bad Oldesloe
Ich setze die Makita 900er und die 1100er ein. Die Kleinere hat zuviel Spiel in den Tauchsäulen, wird nur einseitig geklemmt und ist daher nicht präzise genug, wenn in mehreren Zustellungen gearbeitet wird. Kanten und nur eine Zustellung sind OK. Absaugung mittel. Die 1100 ist wesentlich präziser, Tiefe besser einstellbar, Fräserwechsel mit Arretierung, Absaugung viel besser. Damit fräse ich Kreise auf ein 20tel mm genau. Gibt gutes Zubehör. In der Preisklasse für mich die beste Wahl. Die 700er würde ich wohl nur für Kanten und feine Dinge einsetzen.
 
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