Wenn Dir der Pistolengriff liegt, nimm die 1400er und Ruhe ist. Es ist eine der besten Oberfräsen auf dem Markt.
Ich hatte schon ein paar und noch ein paar mehr ausprobiert und außer der OF 1400 und auch der angeblich recht billig verarbeiteten 1010 hatte ich schon keine OF in der Hand, bei der es völlig egal war, an welchem Griff ich die Fräse eintauchte.
Die meisten Fräsen haben nur eine Hubstange, an der per Gleitlager der Motor geführt wird. Die andere Stange hat in der Regel kein solches Lager. Drückt man bei denen auf der falschen Seite, kippt das Motorgehäuse leicht ab und das Ding klemmt. Das passierte selbst bei der sonst sehr wertig gebauten OF E 1229 von Metabo.
Bei den beiden Festools kann ich das nicht feststellen, selbst die 1010 die über keine doppelte Klemmung verfügt, lässt sich an beiden Griffen eintauchen.
Das spricht schon für eine sehr gute und passgenau Verarbeitung.
Wie bei allen Berichten im Internet, sind diese durch die Bank mehr oder weniger objektiv. Das liegt in der Natur, wenn einem was gefällt, sieht man es, auch wenn man sich noch so sehr um Objektivität bemüht, mit etwas anderen Augen. Absolute Objektivität gibt es nicht, ist vielleicht auch gut so.
Ich habe einiges von Festool und bin durch die Bank sehr zufrieden mit den Geräten. Ich versuche zwar trotzdem möglichst objektiv zu bleiben, aber völlig klappt das sicher nicht.
Rolf Richard, hatte einige negative Eindrücke von Festool und so was verändert dann auch den Blick auf die Marke oder deren Geräte. Er beschreibt noch zwei Mängel an der Maschine, die es damals gegeben hat, mittlerweile aber nicht mehr vorhanden sind.
Was ich sagen will, man sollte sich nicht nur auf einen Bericht beschränken und auch etwas zwischen den Zeilen lesen, dabei ist es recht gut, wenn man den Autor etwas kennt und weiß, "wie er tickt". Dann kann man die gegebenen Informationen besser interpretieren und filtern. Den Schreibern fällt sowas meist gar nicht auf.