Obstbäume Verwertung

odul

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Also einen Tipp, wenn einem ein Thread zu sehr abschweift:

Man schreibt einen konstruktiven Beitrag zum Thema. Denn entweder interessiert es einen, dann hat man einen Grund sich in die einzubringen oder aber es interessiert einen nicht, dann läßt man es.

Wenn man sich schon beschwert, der Thread würde zu sehr abschweifen und bedankt sich bei jemanden, dass m/w/d einen Beitrag zum Thema geschrieben hat, dann provoziert man geradezu Widerspruch. Ist leider so.

Wenn etwas angereizt ist, bringt es gar nichts, da drauf weiter rumzureiten. Es eskaliert nur.

Und einen Spruch, den ich da letzt aufgeschnappt habe: Wenn du redest, muss deine Rede besser sein, als dein Schweigen gewesen wäre.
 

odul

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Ich war heute wieder etwas sägen. Dazu eine Frage. Was macht ihr mit solch verwachsenen Stücken?
Vor mir war schon ein anderer am Sägen. Der hat rigeros nur die geraden Stammstücke rausgeschnitten und den Rest liegen lassen.
Ich war am überlegen, ob ich die verwachsenen Dinger auch besser liegen lasse. Oder ich schneide sie auf der Wippsäge alle 10cm durch. Dann kämen sie, wenn eine schöne Glut im Kamin ist, oben drauf.
IMG_4909.JPG

Nun zu den Hockern. Die Frau kam heute mit und ich habe auf Anweisung geschnitten. Sind fast eher Barhocker - finde ich. Aber jeder nach seiner Facon.

Hierzu noch eine konkrete Frage: Würdet ihr die Schnittflächen noch irgendwie versiegeln, wenn ja mit was?
IMG_4910.JPG IMG_4911.JPG
 

Mitglied 95037

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Dazu eine Frage. Was macht ihr mit solch verwachsenen Stücken?
Solche Knollen sehen von außen schon so interessant aus, dass ich sie irgendwie versuchen würde aufzuschneiden. Die Kettensäge macht zu viel Späne, also Bandsäge oder notfalls mit der Handsäge. Selbst wenn dann nach dem Trocknen und Abrichten so wenig Holz übrig bleibt, dass es nur für ein paar Untersetzer oder Kästchen reicht, sind das dann absolute Unikate.
 

Johannes

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Hierzu noch eine konkrete Frage: Würdet ihr die Schnittflächen noch irgendwie versiegeln, wenn ja mit was?
Hallo,
bei Obstbäumen ist das meistens nur ein Unterschied ob es früher oder später reißt.
Ich würde da nur etwas aufpinseln, wenn ich etwas mehr Zeit brauche, um sie aufzutrennen.

Es grüßt Johannes
 

odul

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Äh, die werden nicht auftrennt. Die werden einfach im Garten rumstehen und gelegentlich wird sich mal jemand draufsetzen - oder auch nicht.
 

odul

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Solche Knollen sehen von außen schon so interessant aus, dass ich sie irgendwie versuchen würde aufzuschneiden. Die Kettensäge macht zu viel Späne, also Bandsäge oder notfalls mit der Handsäge. Selbst wenn dann nach dem Trocknen und Abrichten so wenig Holz übrig bleibt, dass es nur für ein paar Untersetzer oder Kästchen reicht, sind das dann absolute Unikate.

Wieviele Unikate möchtest du dir hier holen? 500 Stück? Kannste haben.
 

seschmi

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Die „Verwachsungen“, die ja oft Zwiesel, Triesel oder Verdeleungsstellen sind, eignen sich meist gut zum Drechseln.

Wenn man daraus eine Schale oder Dose macht, bekommt man ein interessantes Bild, weil die Maserung ganz wild verläuft.

Das ist aber nicht einfach, weil die Rissgefahr groß ist und die Faserrichtung ständig wechselt, man produziert oft Ausschuss.

Ansonsten vielleicht schauen, wo man so eine wilde Maserung unterbringt - als Tür eines Kästchens? Es muss ja etwas kleineres sein, und vermutlich muss man sie zu Furnier sägen und aufleimen. Stabil wird das alleine, ohne Unterlage, nicht.

Wenn Du nicht drechselst, würde ich ein paar Knollen mit der Bandsäge in Scheiben schneiden, und schauen, was beim Trocknen rauskommt.

Enden versiegeln: Kann man machen, so lange der Kern nicht getrennt wird, reißt es aber trotzdem.
 

odul

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Wenn einer was haben will: gerne. Drechseln ist nicht mein Revier.

Ich präzisiere meine Frage: Wenn ihr Brennholz macht, würdet ihr diese verwachsenen Stücke liegen lassen? Das sind etwa 30% des verwertbaren Holzes. Und wenn nicht, wie macht ihr Brennholz draus?
 

WoodyAlan

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Ich präzisiere meine Frage: Wenn ihr Brennholz macht, würdet ihr diese verwachsenen Stücke liegen lassen? Das sind etwa 30% des verwertbaren Holzes. Und wenn nicht, wie macht ihr Brennholz draus?
Arschig zum spalten, aber gutes Brennholz….bei der Menge würd ich’s mir aber antun wenn Ofen vorhanden.
 

Johannes

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Ich präzisiere meine Frage: Wenn ihr Brennholz macht, würdet ihr diese verwachsenen Stücke liegen lassen? Das sind etwa 30% des verwertbaren Holzes. Und wenn nicht, wie macht ihr Brennholz draus?

Hallo odul,
das hängt von deiner Maschinenausstattung ab. Spalten macht keinen Spaß. Aufsägen ist, mit einer entsprechend großen Wippsäge, kein Problem.

Es grüßt Johannes
 

odul

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Die Wippsäge hat ein 700er Blatt (CV, kein Hartmetall, Ersatzblatt steht bereit) und ein 5kW-Motor. 30er Stämme macht die durch wie nix.
 

odul

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Dafür sind die im Durchmesser grenzwertig. Werd ich vielleicht trotzdem machen. Obwohl ich da ein KLotz von Nachbars Zeder da stehen hab. Durchmesser: gut 60cm.
 

Mitglied 24010 keks

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Wird das jetzt alles Brennholz? Oder wirst du wenigsten etwas irgendwie aufschneiden?

Gruß Daniel

Edit: und ja ich würde das Knorpelige Zeug auch einfach in Scheiben schneiden. Scheiben brennen auch... Dem Feuer ist der Querschnitt des Futters ziemlich egal. Die großen Scheiben mit 10cm Dicke kann man dann i.d.R. ganz leicht auch einmal spalten...
 

WoodyAlan

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Dafür sind die im Durchmesser grenzwertig. Werd ich vielleicht trotzdem machen. Obwohl ich da ein KLotz von Nachbars Zeder da stehen hab. Durchmesser: gut 60cm.
Moment: willst du die mit der Hand spalten??? Danach bist du Mr. Universe…
Das is mitm Spalter schon ned wirklich schön, aber den brauchst da schon. Hatte ich erst, an ganzen Haufen Nuss und Kirsch, die verwachsenen Reste. Das ging mit meinem kleinen 6,5to Horizontalspalter, aber schön war’s ned.
 

Holzrad09

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Ich präzisiere meine Frage: Wenn ihr Brennholz macht, würdet ihr diese verwachsenen Stücke liegen lassen? Das sind etwa 30% des verwertbaren Holzes. Und wenn nicht, wie macht ihr Brennholz draus?
Moin
Erstmal wird alles auf eine Ofenlänge gebracht ( 25 cm ) und was sich dann nicht spalten lässt, wird längs mit der Kettensäge zerlegt, ist ja meist nur halbieren und vierteln, so das es eben in den Ofen passt.
Ähnlich der Abbildung.
P090215_11.57.jpg

Habe Ich langes gerades Holz, dann schneide Ich alles auf 50 cm und spalte es, lässt sich besser aufstapeln.
Ist es dann trocken, wird es, bevor es in den Schuppen fliegt halbiert.
LG
 

schrauber-at-work

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Moin,

längs aufsägen mach ich nur mit dem Anbausägewerk zur Bohlengewinnung. @WoodyAlan : Da siehst das Eisenschwein im Einsatz.
full

Ansonsten Spalte ich 1m Stücke grob vor (17t Spalter), nach dem trocknen wird dann auf 30cm Ofenlänge gespalten und je nach dem nochmal von Hand etwas weiter verkleinert. Nur sehr zähe Brocken werden mit dem 10t Spalter am Haus gespalten, Händisch ist man viel schneller.
Spalter im Einsatz, im Hintergrund mein Holzplatz im Wald.
full

So geht das fix ohne bücken :emoji_wink:
full


Gruß SAW

EDIT: Bild vergessen
 

odul

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Ja, wenn sich keine andere Verwendung findet, wird das alles Brennholz. Da ich keine Bandsäge im Zugriff habe, ist da auch nix wirklich mit aufschneiden. Auch wenn mich das exemplarisch schon mal reizen würde. Vielleicht trenne ich mal ein oder zwei Stücke mit der Kettensäge auf.

Der Rest kommt auf die Wippsäge und auf 33er Länge gesägt. Die verwachsenen Teile mache ich zu Scheiben von 10cm. Gerades Holz auf 33cm geschnitten, läßt sich mit der Spaltaxt zerlegen. Das hab ich schon öfters gemacht. Dieses mal leihe ich mir vielleicht auch einen Spalter.

Montag geht es aller voraussicht damit los.
 

Frank73

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Vielleicht trenne ich mal ein oder zwei Stücke mit der Kettensäge auf.
Mach das. Habe ich auch schon gemacht, und das mit der Baby Stihl. Geht, nicht schön aber für ein zweimal ausreichend.
Wenn Du aber nichts zum fixieren hast, wirds lustig, ok, eher nicht.
Ich habe mir aus Reststücken einer Platte und einem dickeren Brett ein Gestell gebastelt.
Ähnlich einem Umgekehrten T.
Daran den Stamm angeschraubt, mit Kreide den Sägeschnitt markiert, und gesägt.
 

Holzrad09

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Ich habe mir aus Reststücken einer Platte und einem dickeren Brett ein Gestell gebastelt.
Ähnlich einem Umgekehrten T.
Daran den Stamm angeschraubt, mit Kreide den Sägeschnitt markiert, und gesägt.
Das heißt, Du hast Dir Bretter gesägt ?
Ich habe auch schon oft darüber nachgedacht....., aber bisher ging es immer highlive mit der Kettensäge, bei dickeren Stämmen wurde nur halbiert / geviertelt und der Rest mit der Abrichte, Bandsäge oder FKS.
Interessante Eigenbauten findet man aber im Netz bis zum abwinken. Gibt es aber auch fertig z.B. von Logosol.
Das System Kettensäge mit E- Motor ist im Unterhalt recht günstig, es hat zwar eine breite Schnittfuge von etwa 6 mm, das hat aber ein Kreissägeblatt zum Bretterschneiden von 1 m Durchmesser auch.
LG
 
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