Pfosten Pfettenverbindung beim Carport

carsten

Moderator
Teammitglied
Registriert
25. August 2003
Beiträge
19.671
Alter
51
Ort
zwischen Koblenz und Wiesbaden
Hallo

die Simplex Mutter ( ähnlich Quermutterbolzen ) ist mir mal bei eienr hölzerenen Knostruktion im Messebau begegnet. Also Auf- und wieder abbaubar und dass auch mehrfach.
Unter Spreizzapfendübel kann ich mir jetzt explizit im Holzbau nix vorstellen. Mir kamen die Messingdübel in den Sinn als so eine Art "Schwerlastdübel" in Beton. Wenn da an eine besonderer "Beschlag" gedacht wird bitte verlinken.
3. hört sich noch mehr nach Bastelanleitung an. Kann ich noch weniger irgedetwas mir bekanntem zuordnen. Meine Idee war ob evtl Integralverbinder gemeint sein könnten. Wobei da weder Rundmaterial das verstiftet wird noch ALU vorkommen. Also mehr Fragezeichen als vorher.

Ansonsten hat Jannik schon mein Kommentar sozusagen aufgegriffen und geschildert wie das der Zimmerer heutzutage sowohl praktisch als auch bewährt lösen. Da muss man wirklich nicht das Rad bzw. die Verbindung von zwei Bauteilen neu erfinden.
 

DasMoritz

ww-robinie
Registriert
1. Juli 2012
Beiträge
1.152
Ist es hier gerade in Mode die erhaltenen Hinweise und Tips zu hinterfragen

Sorry @trebla01 , aber ein Holzwurm hier im Forum hat das gerade auf die Spitze getrieben, da sind viele noch geschädigt.
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.842
Gestemmte Zapfenverbindung. Mit Holznagel gesichert.
Braucht nicht besonders exakt und passgenau zu sein.
 

tomkaes

ww-robinie
Registriert
3. Oktober 2009
Beiträge
6.129
Alter
63
Ort
Eifel
Woran das wohl liegt? Zeit, Faulheit, Ausbildung, Berufsauffassung oder schlicht Unwissenheit?

Vergütung der Leistung.
Generation Youtube: you get what you pay for ...
Wenn ich früher in der Denkmalpflege / Restauration gearbeitet habe, hatten wir Kunden, die sowas noch geschätzt oder klar erwartet haben.
(Schlösser, Burgen, Kirchen, Klöster, denkmalgeschützte Objekte). Da wurde größteils in Stundenlohn gearbeitet, und von hochzufriedenen Kunden bezahlt. Wir hatten ein großes Lager mit Eichebalken aus Altbeständen (ala BenBen) nur für solche Zwecke. Und beim passenden Objekt bekamen wir Unterstützung von einem tschechischen Zimmerermeister und Holzbildhauer der immer mal ein paar Monate bei uns gearbeitet hat. (Der hat abends, wenn er Langeweile hatte, mal gerade mit der Zimmereibandsäge und seinem Handwerkzeug ein paar Biedermeierstühle gebaut, da hab ich die Kinnlade nicht mehr hochbekommen).
Auftragsbeschaffung per Mundpropaganda und Weiterempfehlung mit Widerholfaktor.
Nix: was geht noch, sondern: sie kommen, wenn sie Kapazität haben.
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.842
das sich beide Bauteile beim einschlagen des Dübels zusammenziehen?
Hat man früher bei Fachwerkshäusern so gemacht. Wohl weil da regelmäßig frisch eingeschlagenes Holz verbaut wurde (?) Und dann würde sich durch das Schwinden die Fuge öffnen.

Ebenfalls wegen des Arbeitens den Holznagel recht nahe an die Kante setzen. Ca doppelter Durchmesser der Bohrung. Dann wirkt sich das Arbeiten weniger aus.
 

Gelöscht Mitglied 91199

Gäste
Ich vermute, weil es nicht mehr nötig ist. s.o.
Ja und weil es elendig viel Zeit kostet und das will wie schon erwähnt niemand bezahlen.
Muss man halt schauen, was man vor sich hat. Ist das Holz furztrocken kann ich es auch zusammen zwingen, abbohren und Holznagel rein...
 

Jaquiria

ww-buche
Registriert
14. August 2019
Beiträge
288
Ort
Stuttgart
Ja und weil es elendig viel Zeit kostet und das will wie schon erwähnt niemand bezahlen.
Muss man halt schauen, was man vor sich hat. Ist das Holz furztrocken kann ich es auch zusammen zwingen, abbohren und Holznagel rein...
Schneidet ihr Holznägel mit dem Zapfenschneider selbst, oder kauft man da Dübelstangen und längt passend ab?
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.842
Dübelstangen sind nur ein schlechter Ersatz.
"Richtige" Holznägel sind 8(?)-kantig, und abgespalten.
Und natürlich aus dauerhaftem Holz. Keinesfalls Bu wie die meisten Dübel.
 

Gelöscht Mitglied 91199

Gäste
Schneidet ihr Holznägel mit dem Zapfenschneider selbst, oder kauft man da Dübelstangen und längt passend ab?

Sowohl, als auch. Beides schon gemacht. Allerdings ist das so selten geworden, da es eben teuer und zeitaufwendig ist.

Die häufigste Variante ist da schon fast alles stumpf zusammen schrauben und einen Holznagel zur Zierde.

Ach ja und ein Zapfenschneider schneidet Zapfen :emoji_wink:
 

Gelöscht Mitglied 91199

Gäste
Vergütung der Leistung.
Generation Youtube: you get what you pay for ...
Wenn ich früher in der Denkmalpflege / Restauration gearbeitet habe, hatten wir Kunden, die sowas noch geschätzt oder klar erwartet haben.
(Schlösser, Burgen, Kirchen, Klöster, denkmalgeschützte Objekte). Da wurde größteils in Stundenlohn gearbeitet, und von hochzufriedenen Kunden bezahlt. Wir hatten ein großes Lager mit Eichebalken aus Altbeständen (ala BenBen) nur für solche Zwecke. Und beim passenden Objekt bekamen wir Unterstützung von einem tschechischen Zimmerermeister und Holzbildhauer der immer mal ein paar Monate bei uns gearbeitet hat. (Der hat abends, wenn er Langeweile hatte, mal gerade mit der Zimmereibandsäge und seinem Handwerkzeug ein paar Biedermeierstühle gebaut, da hab ich die Kinnlade nicht mehr hochbekommen).
Auftragsbeschaffung per Mundpropaganda und Weiterempfehlung mit Widerholfaktor.
Nix: was geht noch, sondern: sie kommen, wenn sie Kapazität haben.

Gibt's die Firma noch? Suchen die zufällig Leute :emoji_grin:
 

trebla01

ww-fichte
Registriert
11. Juni 2020
Beiträge
24
Ort
BW
Noch mal zurück zum Thema.
Ich will die Pfosten mit der Pfette mit Gewindestange und Querverbindermutter verbinden. Pfosten 140x 140 und Pfette 280x140. Dazwischen noch ein Scheibendübel. Wie weit sollte der Querverbinder von der Pfette entfernt sein? Wegen Spalten. Reicht bei der Dimension M12 oder lieber M16?
 

trebla01

ww-fichte
Registriert
11. Juni 2020
Beiträge
24
Ort
BW
Einfach 2 Bohrungen setzen und gut. Jederzeit demontierbar wenn etwas nicht passt . Keine Diskussion ob die Bohrmaschine die mind 400 mm langen Spax reingedreht bringt. Querbohrung kann einfach verschlossen werden. Kosten :Querverbinder kann ich selbst drehen +Gewindestange und Mutter. Nachziehbar. Und wenn’s trotzdem instabil wird kann immer noch mit Spax nachgelegt werden. Bohrständer zum Senkrecht Bohren vorhanden.
 

Gelöscht Mitglied 91199

Gäste
Und warum fragst du dann, wie Handwerker es machen? :emoji_grin:
 
Oben Unten