Prüfen ob Richtlatte wirklich gerade ist

odul

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Moin Moin,

ich habe mir gerade eine 3 Meter Richtlatte aus Alu im Baumarkt gekauft. Gibt es eine simple Möglichkeit zu prüfen ob sie auch wirklich gerade ist, sprich zu 100 % plan aufliegt? Ich habe ja leider keine Referenzfläche bei der ich mir sicher bin, dass sie zu 100 % gerade ist. Mir fällt spontan eigentlich nur ein Kreuzlinienlaser ein. Habt ihr andere Ideen?

Die Tipps mehrere Latten aneinander zu halten nutzt dir so nix, da schon gekauft. Durchpeilen ist immer gut. Du kannst auch abschnittsweise mit einer kürzen Latte testen. Du könntest mit der Latte auch nochmal in den Laden gehen, um zu vergleichen.

Ich habe mehrfach aus Spaß in Baumärkten Latten aneinander gehalten und dabei NIE eine krumme gefunden. D.h. bei neuen Latten ist das SELTEN. Vielleicht hilft dir das mental :emoji_slight_smile:
 
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Ich möchte kurz fragen wozu die Latte gebraucht wird?
Hallo,
ich finde diese berechtigte Gegenfrage durchaus interessant. Leider ist sie unbeantwortet geblieben.
Es wäre nicht das erste Mal, dass sich ein Fragesteller in eine Idee (Verwendung einer Richtlatte) verrannt hat, zu der es vielleicht eine ganz andere, bessere Möglichkeit gäbe.
Gruß
 

gospat83

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Da hier ja einige nach der Verwendung gefragt haben. Es gibt jetzt nicht eine konkrete, sondern sie soll für verschiedene Dinge Verwendung finden. Theoretisch zum Abziehen von Kies beim Pflastern, aber auch um ein Niveau bei Fundamenten herzustellen, die weiter auseinanderliegen.
 

Heener

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Da hier ja einige nach der Verwendung gefragt haben. Es gibt jetzt nicht eine konkrete, sondern sie soll für verschiedene Dinge Verwendung finden. Theoretisch zum Abziehen von Kies beim Pflastern, aber auch um ein Niveau bei Fundamenten herzustellen, die weiter auseinanderliegen.
Dafür nehme ich sie auch, also über die Kante gucken und gut.
Zeig gerne mal Deine Projekte, hat ja jeder auf dem Grundstück mal was zu tun.

Ich finde, dass auch manch kleines Projekt (ob mit oder ohne Holz) zeigenswert ist, auch wenn mancher Profi das anders sieht...
 

gospat83

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Meine Projekte sind alle noch eher in Planung. Meine Frau und ich haben letztes Jahr ihr Elternhaus gekauft und komplett renoviert (eigentlich eher saniert). Aber folgendes soll in Zukunft noch geschehen:
  • Umbau der Garage zur Werkstatt (Wände verkleiden, Boden raus und durch Pflaster ersetzen, Werkstattmöbel bauen, etc.)
  • Abriss alte Terrasse (gerade im Gange) und Bau einer neuen aus Holz
  • Auffahrt Pflaster hochnehmen und durch neues ersetzen
  • Bau eines Carports
  • Komplette Gartenneugestaltung inklusive komplettem Rückbau
Wie man sieht wird mir nicht langweilig, das Problem ist eher die Zeit und ganz günstig ist das Ganze natürlich auch nicht. So bleibt nur Schritt für Schritt und vor allem möglichst viel in Eigenregie.
 

Heener

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eine 2m-Richtlatte mit Libellen hatte ich schon lange, aber zum Pflastern, Plattenlegen oder ähnlichen Arbeiten ist so ein langes Scheit sehr praktisch. Der Laser oder Nivelliergerät sind nicht immer die beste Lösung.
Zum Estrichabziehen wäre es mit zu lang, da reichen 2m für die Ebenheit. Man muss ja eh Höhenpunkte anlegen.
 
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zum Abziehen von Kies beim Pflastern, aber auch um ein Niveau bei Fundamenten herzustellen, die weiter auseinanderliegen.
Okay, verstanden.
Dann wird "über die Kante peilen" und/oder eine stramm gezogene Maurerschnur sicher ausreichend sein.
Und sofort gründlich säubern, nachdem damit Material glattgezogen wurde (z. B. Estrich oder Beton).
Wobei man auseinanderliegende Fundamentpunkte bestimmt auch sehr gut mit der altbewährten Schlauchwasserwaage nivellieren kann.

Immer, wenn ich meine Werkstattmaschinen hin und her rolle, wünsche ich mir, die Estrichleger hätten sich damals wenigstens halb so viel Gedanken gemacht wie du...

Gruß
 

gospat83

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Das mit den Estrichlegern in der Garage kann ich gut verstehen, dass ist bei mir nämlich ähnlich. Bei mir war es allerdings der Schwiegervater selbst :emoji_wink:
 

Heener

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Okay, verstanden.
Dann wird "über die Kante peilen" und/oder eine stramm gezogene Maurerschnur sicher ausreichend sein.
Und sofort gründlich säubern, nachdem damit Material glattgezogen wurde (z. B. Estrich oder Beton).
Wobei man auseinanderliegende Fundamentpunkte bestimmt auch sehr gut mit der altbewährten Schlauchwasserwaage nivellieren kann.

Immer, wenn ich meine Werkstattmaschinen hin und her rolle, wünsche ich mir, die Estrichleger hätten sich damals wenigstens halb so viel Gedanken gemacht wie du...

Gruß
Deswegen habe ich meinen Esteich selbst hergestellt.
Wobei die mir bekannten Estrichleger Zementestrich große Flächen in einem Affentempo und recht genau abziehen.
 
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Wobei die mir bekannten Estrichleger Zementestrich große Flächen in einem Affentempo und recht genau abziehen.
Tja, es gibt halt sone und sone (solche und solche).
Meine haben vor fast 40 Jahren wahrscheinlich nur mal ein bisschen mit der Glättkelle rumgepatscht.
Ergebnis: Mehrere Höhendifferenzen um fast einen Zentimeter in einem 12 Quadratmeter Kellerraum.
Habe ich damals auch nicht nachgeprüft, zumal ich noch gar nicht ahnte, dass ich mal Maschinen hin und her rollen würde.
 

magmog

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Ich bin ein bisschen erstaunt, dass bei einem Winkel 2% Abweichung als absolut tragbar hingenommen werden und ein Richtscheit soll auf weniger als 0,1 Promille genau sein. Mit der ersten schlecht abgewischten Schicht Estrich ist das doch eh vorbei.



....... 2% sehe ich bei einem Winkel nicht als OK an!
20 mm auf einen Meter ist einfach zuviel.

Und ich hatte das Messverfahren mittels Schnur in der Genauigkeit für nicht praktikabel erklärt.
Guuden,

Mit Schnur auf 3000 mm auf ein-zwei Zehntel Abweichung mit dem Auge sicher erkennen????
 

uli2003

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....... 2% sehe ich bei einem Winkel nicht als OK an!
Siehe #50. Das wird wohl allen so gehen.

Und ich hatte das Messverfahren mittels Schnur in der Genauigkeit für nicht praktikabel erklärt.
Für eine Richtlatte? Muss ich jetzt meine Schlagschnüre alle wegwerfen?
Jetzt sind wir schon im Zehntelbereich bei Richtlatten. Wir sollten das Forum umbenennen von woodworker in nitpicker :emoji_slight_smile:
 

pedder

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Hallo Jusuts,

Du schreibst oft so, dass man für Dich weiterdenken muss. Das klappt bei mir nicht immer. :emoji_slight_smile:

Liebe Grüße
Pedder
 

weissbuche

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In der Lehrzeit haben wir Richtlatten für die Maurer mit der Rauhbank machen müssen. Fichtebretter mit stehenden Ringen und los ging's. Der Senior hat die abgenommen und dann haben die Maurer noch mal gepeilt und gut war. Zehntel mm bei einer Richtlatte für doch ziemlich "grobe" Arbeiten, da kommt wieder die Diskussion über die Ungenauigkeit von Maschinen im 1/ 100 tel - Bereich auf. Bei uns regnet es noch immer ( 32 mm allein heute) also ruhig noch weitermachen.
 

Helibob

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Ihr habt den Sinn eines "krummen" AL-Richtscheites nur nicht verstanden.
Da hat man 5-mal umwerfen/-fallen frei und wird bis dahin immer genauer, erst beim 6 umwerfen/-fallen geht es in die andere Richtung. Ist also ein Feature für Anfänger, dass sie bis dahin gelernt haben ihr Richtscheit richtig zu "parken".
:emoji_wink:
Gruß Matze
 

magmog

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Siehe #50. Das wird wohl allen so gehen.


Für eine Richtlatte? Muss ich jetzt meine Schlagschnüre alle wegwerfen?
Jetzt sind wir schon im Zehntelbereich bei Richtlatten. Wir sollten das Forum umbenennen von woodworker in nitpicker :emoji_slight_smile:
.......wenn hier z.B. über die Planitäten von Abrichttischen und den Ausrichtungen der Tischebenen diskutiert wird,
dürften Schlagschnüre nicht ausreichen.
 
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