Problem: Abrichtblock Naniwa + Cerax Kombistein und ich trau meinen Augen nicht !!??

tritom

ww-eiche
Registriert
9. Dezember 2019
Beiträge
368
Ort
Schweiz
@LaettaLight danke, für deinen Input, werde ich mal bei der Lagerung versuchen, bisher lagere ich ihn auf einer der schmalen Seiten mit 4cm Hölzchen unterlegt, dass er quasi schräg drin liegt, dachte, so bekommt er genug Luft, aber vielleicht ist das noch zu wenig

@pedder danke, ist mir erst Freitag aufgefallen. ja, bei einem der zwei grossen gekauft. werde mal nachfragen
 

Todde

ww-buche
Registriert
3. August 2013
Beiträge
284
Ort
Bonn
Hallo,
zum Erhalt der Wasserqualität reicht es auch, eine kleine Kupfermünze reinzulegen (alter Pfennig, 1 Centstück). Die wenigen Kupferionen, die ins Wasser übergehen, verhindern normalerweise die Bildung von Mikroorganismen (klappt auch in Blumenvasen).
Gruß Todde
 

ClintNorthwood

ww-robinie
Registriert
11. März 2017
Beiträge
1.913
Ort
Hamburg
Vor einigen Tagen habe ich meine günstig erworbenen Wasserschleifsteine mit dem Hammer zertrümmert, da ich nach vielen Stunden gemerkt habe, dass günstig halt teurer sein kann als gleich das richtige Zubehör zu kaufen.
Und ich wollte keine Minute mehr in die Steine stecke

Mein Stein 240/800 sah genauso schief aus wie deiner. Die Schleifwirkung war minimal. Es bedurfte hunderter Schleifbewegungen mit Veritas 2, um mal einen Grad zu erzeugen bei einem Stechbeitel zu erzeugen.
Gedreht habe ich ihn zwischendurch beim Abrichten nicht. War genauso erstaunt wie du, als ich die Ungenauigkeit entdeckt habe.

Werde mir noch mal die diversen Threads anschauen und dann entscheiden, welchen Wasserschleifstein ich mit kaufe.

VG

Heiko
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.754
Irgendjemand hat jedenfalls den Stein ungleichmäßig abgeschliffen. Entweder der Hersteller, oder der Benutzer
Und der Hersteller wird natürlich sagen: Es war der Benutzer.
 

ClintNorthwood

ww-robinie
Registriert
11. März 2017
Beiträge
1.913
Ort
Hamburg
Was natürlich ein Fehler war. Sowohl beim Schleifen , als auch beim Abrichten, muss man immer wieder drehen. Sollte eigentlich selbsverständlich sein.

Bei den ganzen Versuchen mit Abrichtsteinen, hartgebrannten Klinkern, abrasiven Kalksandsteinen bin ich wohl am Ende meines Lateins und muss mir mal in einer ruhigen Zeit mal einige Threads aus dem Forum zu Gemüte führen.
Beispiel von vor einer Woche:

Ich wollte ein minderwertiges Messer von Zwilling scharf bekommen. Winkel 15 Grad.
Aus Versehen habe ich in den weichen Wasserschleifstein eine Scharte reinbekommen.
Ich habe um die 150 Male das Messer über diese Scharte gezogen bis sie weg war.
An Messers Schneide keinerlei Veränderungen.
Das war das Todesurteil für die Wassersteine. Mit dem Hammer vollstreckt.

Mein Großvater war Tischlermeister und hat einfach auf immer denselben blauen Schleifstein gespuckt, paar Züge als Kreise und weiter ging es.

Wahrscheinlich bin ich zu blöd, obwohl ich kurz nach dem Kauf der Steine nach 2 Stunden meine Unterarme rasieren konnte.
Wie mit einem stumpfen Rasiermesser. Reichte zum Arbeiten.
Die Stechbeitel scharf zu bekommen fiel mir danach immer schwerer. Als wenn der immer weicher wurde.
Vor Gebrauch 10 min gewässert. Sonst trocken gelagert.

Und beim Abrichten nicht gedreht.
Frustrierend. Und hier 100 verschiedene Vorschläge, welcher Stein bei wem super Ergebnisse bringt.

VG
 

KalterBach

ww-robinie
Registriert
1. Oktober 2017
Beiträge
4.894
Ort
Markgräflerland
Frustrierend. Und hier 100 verschiedene Vorschläge, welcher Stein bei wem super Ergebnisse bringt.

Ja, da können vermutlich noch einige Leute mehr ein Lied davon singen. Beim Schärfen braucht es gerade am Anfang echt Geduld und auch mal Rückschläge.

Mein Vater schwört seit zwei Jahren auf so etwas hier. Die belgischen Brocken aus seiner Lehrzeit nimmt er seitdem nur noch zum Stecheisen schärfen. Den Wetzstahl hat er aus der Küchenschublade verbannt.

Ich habe auch mit einem Kombistein angefangen. Du merkst anfänglich vor allem nicht, wie klein die sind. Wenn Du mal größere Steine unter dem Eisen gehabt hast, die auch noch härter sind, dann weißt Du wovon ich rede. Vor allem aber, schau nicht zu viele Videos. Da klappt immer alles. Aber, viele dieser Leute haben entweder keinen Ahnung oder aber schon mehr als tausend Stunden Übung und Du siehst niemals ein Video vom Anfang. Warum wohl?!

Also alles noch mal zurück auf Anfang. Das hier lesen, das hier auch und dann mal mit einem normal breiten Stecheisen oder einem kleinen Hobeleisen üben und Bilder von jedem Schritt hier einstellen. Das wäre ja gelacht, wenn wir das mit der gesamten Intelligenz und Erfahrung des Forums nicht hinbekämen.
 

tritom

ww-eiche
Registriert
9. Dezember 2019
Beiträge
368
Ort
Schweiz
@Bastelheiko Ich kann das mit der Geduld als Anfänger bestätigen. Und eben, mein Thread hier zeigt es ja. ABER :emoji_slight_smile: mittlerweile bekomme ich meine Stechbeitel wirklich scharf, sehr scharf, so dass sie seitlich Papier schneiden oder zum rasieren taugen, aber das hat gedauert und gerade diese Erfahrungen als Laie, die vielleicht ein Profi in den ersten Lehrmonaten macht (?), gehören zum Lerneffekt dazu. Auch meine sauteure Veritas Schleifführung liegt mittlerweile im Schrank und ich schleife freihändig. bei all dem hat mir das Forum hier sehr und Videos von Paul Sellers geholfen. Ich folge seinem Ansatz mit nur einer Phase (keine Micro oder Sekundärphase). dieser Beitrag soll keineswegs belehrend sein, lediglich meine Erfahrung als Ermutigung darstellen :emoji_slight_smile:
 
Oben Unten