Reform Putzhobel / Schrupphobel

ClintNorthwood

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Moin,

sind die Eisen bei einem Reformutzhobel an den Ecken vom Hersteller leicht abgerundet oder macht das ein Kenner der Materie das von dem zu bearbeitenden Werkstück abhängig?

2. Gibt es zum Schleifen der abgerundeten Hobelmesser bei Schrupphobeln noch andere machbarn Tricks außer dem Schleifen anin runden Tonscherben von Blumentöpfen (wie ich in einem YT Video gesehen habe)?

Frohe Weihnachten!
 

ozzy_munich

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Hallo Bastelheiko, ich wüsste nicht, daß Ecken von Hobeleisen abgerundet werden sollten. Stattdessen soll die Schneide über die ganze Breite eine ganz leichte Rundung bekommen, aber wirklich minimal, damit die von dir angesprochenen Ecken keine Riefen/Spuren hinterlassen.

2. Schrupphobeleisen…
Das geht bestimmt auch gut frei Hand am nassschleifer/bandschleifer etc… die Rundung muss ja nicht perfekt sein, da gehts ja nur um schnellen und hohen Materialabtrag…?

3. Nein, bin kein Kenner der Materie, hoffe es aber, irgendwann mal einer zu werden :emoji_sunglasses:

Viele Grüße und frohe Weihnachten,
Oskar
 

flüsterholz

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Moin
Ob die Hobelmesser von Reformputzhobeln bereits vom Werk aus gerundet werden, glaube ich nicht. Kenne aber auch nur den Ulmia Reformputzhobel (Bj. Anfang der 90er) im Neuzustand. Da war das Eisen, wenn ich mich richtig erinnere, nicht gerundet. Ob man nur die Ecken etwas abrundet, oder die gesamte Schneide nur gaaaaanz leicht konvex schärft, führt, denke ich, in Etwa zum selben Ergebnis. Habe beides schon probiert. Bin beim leicht konvexen Schärfen hängen geblieben. Wobei der größte Teil der Schneide dabei auch gerade bleibt.

Schrupphobeleisen schärf ich an der Nassschleifmaschine ohne Hilfsführung. Nur mit Auflage in richtig eingestelltem Winkel, auf die ich das Eisen dann auflege und frei Hand führe. Das mit dem Blumentopf höre ich gerade zum ersten Mal.
Gruß Michael
 

flüsterholz

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Putzhobel konvex schärfen macht keinen Sinn. Mit dem Putzhobel verputzt man fertige Werkstücke, Bleistiftmarkierungen, kleine Macken ect. Die Ecken leicht abrunden ist richtig, so vermeidet man Hobelspuren.
Mit freundlichen Grüßen Pauli
Da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Ich kenne zwei Arten die Kanten abzurunden. Zum einen die Ecken der Schneide fast wie einen sehr kleinen Viertelkreis abzurunden zum anderen, diese Rundung eher konvex auszuführen. Diese Form entsteht, wenn am Ende des Schärfens nur etwas Druck auf die linke und rechte Seite der Schleifführung ausübt. Das Abrunden geht auf der Nassschleifmaschine, indem man das Eisen am Ende des Schärfens leicht verundet. Also leicht im Viertelkreis zur Seite wegzieht. Funktioniert aber natürlich nicht mit Schleifführung, sondern nur mit der Auflage.Bei beiden Möglichkeiten bleibt der größte Teil der Schneide natürlich gerade. Ich denke aber, wir meinen dasselbe. Konvex war vielleicht etwas irreführend.
Gruß Michael
 

Paulisch

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Da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Ich kenne zwei Arten die Kanten abzurunden. Zum einen die Ecken der Schneide fast wie einen sehr kleinen Viertelkreis abzurunden zum anderen, diese Rundung eher konvex auszuführen. Diese Form entsteht, wenn am Ende des Schärfens nur etwas Druck auf die linke und rechte Seite der Schleifführung ausübt. Das Abrunden geht auf der Nassschleifmaschine, indem man das Eisen am Ende des Schärfens leicht verundet. Also leicht im Viertelkreis zur Seite wegzieht. Funktioniert aber natürlich nicht mit Schleifführung, sondern nur mit der Auflage.Bei beiden Möglichkeiten bleibt der größte Teil der Schneide natürlich gerade. Ich denke aber, wir meinen dasselbe. Konvex war vielleicht etwas irreführend.
Gruß Michael
Wie man die Kanten verrundet ist letzten Endes egal. Ich mach das auf dem Bankstein und nur ein/zwei Züge. Ich nehm mit dem Putzhobel wenige Hundertstel ab, größer muss die Verrundung nicht sein.

Die Rundung kann man nichtmal fotografieren :emoji_grin:
IMG_6349.jpeg
IMG_6348.jpeg
 
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Paulisch

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Moin,

sind die Eisen bei einem Reformutzhobel an den Ecken vom Hersteller leicht abgerundet oder macht das ein Kenner der Materie das von dem zu bearbeitenden Werkstück abhängig?

2. Gibt es zum Schleifen der abgerundeten Hobelmesser bei Schrupphobeln noch andere machbarn Tricks außer dem Schleifen anin runden Tonscherben von Blumentöpfen (wie ich in einem YT Video gesehen habe)?

Frohe Weihnachten!
Achso und zum Schrupphobel, die lassen sich sehr schön mit der SE-77 von Tormek runden
 

Lorenzo

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Der 77er hat die Möglichkeit das eingespannte Messer zu schwenken. Damit kann man entweder dafür sorgen dass die Schneide sauber winklig auf den Stein trifft, oder man stellt mit dem selben Mechanismus ein, dass das Messer einen gewissen Bewegungsspielraum hat. Den kann man nutzen um die Schneide zu runden.

Beim Schrupphobel hab ich das noch nicht probiert, den hab ich (is schon länger her dass ich den überhaupt geschärft hab) freihand an der Tormek gemacht. Beim Putzhobel hab ichs ausprobiert, funktioniert gut, is mir aber zu zeitaufwändig. Mach ich frei Hand auf nem Wasserstein. Mit der Tormek mach ich eigentlich nur den Grundschliff. Durch die Hohlkehle die man an die Fase schleift ist es sehr einfach das Eisen auch von Hand gut zu führen, man spürt sofort jedes verkippen.

Verrunden vom Eisen für den Putzhobel: Grundschliff von der Tormek kurz mit nem 1000er Wasserstein abziehen, dann auf 6000 gehen und zum Schluß mit Druck nur auf einer Seite der Schneide paar Striche, und genauso viele auf der anderen Seite. Dann sieht das Eisen so aus, und es gibt keine Stufen beim verputzen.

_DSC9628.jpg

Jetzt kann man einige Male nur mit dem Wasserstein arbeiten, und dann einfach nen neuen Grundschliff mit der Tormek anlegen.
Für mich ist das die beste Mischung aus ner Schneide die immer in nem sehr guten Zustand ist, und dem dafür nötigen Zeitaufwand.
 
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Ankece

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Verrunden vom Eisen für den Putzhobel: Grundschliff von der Tormek kurz mit nem 1000er Wasserstein abziehen, dann auf 6000 gehen und zum Schluß mit Druck nur auf einer Seite der Schneide paar Striche, und genauso viele auf der anderen Seite. Dann sieht das Eisen so aus, und es gibt keine Stufen beim verputzen.
Genauso mache ich es auch.
Die Hohlkehle schleife ich allerdings auf einem Langsamläufer mit CBN Scheibe.
 

ClintNorthwood

ww-robinie
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Vielen Dank für die Antworten.
Verantwortlich für mein neuerwecktes Interesse lag an einem Video

Ich verlinke es mal für die Nichtprofis und Hobelanfängern, die wie ich jahrelang hin und wieder Informationen aufschnappen und diese versuchen für sich zu einem Baustein zusammen zu bauen, um in einem zeitlich überschaubaren Rahmen das Hobeln so zu lernen wie mit einem Mentor an ihrer Seite.
In diesem Video sieht man eine absolut geniale und zugleich kurzweilige Kurzfassung der verschiedenen Hobel, ihre Wirkungsweise und Einsatzgebiete.
GENAU das hatte mir jahrelang gefehlt und durch beruflich bedingtem Zeitmangel hatte ich es immer wieder verschoben tiefer in diese Geheimnisse einzutauchen.

Mit dem Wissen aus diesem Video bin ich plötzlich in der Lage, die von mir über die Jahre gesammelten Hobel fachgerecht einzusetzen.
Wie aus dem Nichts verwandelte sich die Raubank plötzlich von einem Sammlerobjekt zu einem genialen Werkzeug für die Begradigung von etlichen 4,50 m langen Brettern. Und so leise!
Nur ein bisschen Feintuning fehlt mir zusammen mit weiterer Hobelerfahrung.
Was habe ich gekotzt, wenn immer das Hobelmaul verstopfte weil ich nicht wusste das man nicht versuchen sollte, mit einem Doppelhobel ein Brett abzurichten ohne wahnsinnig zu werden! Und mein wichtigstes Werkzeug mein Cuttermesser war, um nach ein paar Hüben das Hobelmaul von Spänen zu reinigen.
Wie ich aus Wut das Hobelmaul von meinem fast neuen E.C.E Putzhobel vergrößerte und ihn damit schrottete , weil ich nicht Putz- und Schlichthobel auseinanderhalten konnte und nie von Unterschieden von 45° oder 50° Grad wußte.
Weiterhin hatte ich nicht das Gesäß in der Hose, solche Babyfragen hier zu stellen,

Bei meiner Frage eingangs habe ich mich wohl ein bisschen verdrückt ausgekehrt.
Ich wollte gerne wissen, wir ihr Hobelprofis das in der Realität macht, um keine Riefen beim Putzen zu bekommen und ob das notwendig oder allgemein üblich ist, ein Hobeleisen gaaaanz leicht konvex abzurunden.
Diese Frage ist nun beantwortet.

In der nächsten Woche bekomme ich einen neuen Schrupphobel und einen fast ungebrauchten Reformputzhobel und war halt neugierig, wie man das Eisen eines Schrupphobels noch anders schärfen kann als in diesem Video gezeigt wird.

Ich glaube ja gerne, dass die Tormek da einen wunderbaren Job macht, nur möchte ich in der Lage sein es zuerst händisch zu schaffen.
Weiterhin möchte ich gerne die Hobeleisen mit dem Hammer einstellen und habe keinerlei Interesse an Metallhobeln.
Mal abgesehen vom Rali bei Gelegenheit

Kann sich allerdings alles noch ändern. Wer weiß...

Frohe RestWeihnacht!
 
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rafikus

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Ufff...
Welch ein Loblied auf das Filmchen.
Ich hätte nicht gedacht, dass es bei der Fülle an Informationen in diversen Foren und Beiträgen bei Youtube tatsächlich an dieser Vorstellung der Hobel liegen kann diese Materie zu verstehen oder nicht.
Ich bin davon ausgegangen, dass in dem recht bekannten Beitrag "Zähmung des widerspenstigen Brettes" schon fast Alles gezeigt und beschrieben ist, was man so braucht.
Aber wie auch immer, schön dass es wieder einen erwischt hat und ich wünsche viel Spass mit den Hobeln.
Es kommen wohl schwierige Zeiten auf dich. Mit der Hand zu hobeln kann schon süchtig machen und irgendwie werden die Hobel in der Werkstatt immer mehr, als ob die sich vermehren würden. Ich habe keine Ahnung warum das so ist?
Ich nehme stark an, dass du irgend wann mal auch einen Metallhobel haben wirst. Vielleicht alleine aus der Neugier heraus.

Kann man den Rali tatsächlich zu den Metallhobeln zählen?

Frohe Weihnachten.
Rafael
 

ClintNorthwood

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Genauso mache ich es auch.
Die Hohlkehle schleife ich allerdings auf einem Langsamläufer mit CBN Scheibe.

Ufff...
Welch ein Loblied auf das Filmchen.
Ich hätte nicht gedacht, dass es bei der Fülle an Informationen in diversen Foren und Beiträgen bei Youtube tatsächlich an dieser Vorstellung der Hobel liegen kann diese Materie zu verstehen oder nicht.
Ich bin davon ausgegangen, dass in dem recht bekannten Beitrag "Zähmung des widerspenstigen Brettes" schon fast Alles gezeigt und beschrieben ist, was man so braucht.
Aber wie auch immer, schön dass es wieder einen erwischt hat und ich wünsche viel Spass mit den Hobeln.
Es kommen wohl schwierige Zeiten auf dich. Mit der Hand zu hobeln kann schon süchtig machen und irgendwie werden die Hobel in der Werkstatt immer mehr, als ob die sich vermehren würden. Ich habe keine Ahnung warum das so ist?
Ich nehme stark an, dass du irgend wann mal auch einen Metallhobel haben wirst. Vielleicht alleine aus der Neugier heraus.

Kann man den Rali tatsächlich zu den Metallhobeln zählen?

Frohe Weihnachten.
Rafael
Ich war bei einigen Themen mangels Erfahrung oft erschlagen von zu vielen Informationen, verschiedenen Meinungen usw. bis hin zu verbalen Schlagabtauschen.
Nun erst nach etlichen Jahren beruflichem Stress finde ich die Zeit, mich mal in Ruhe eingehender mit Themen zu befassen die ich immer nur oberflächlich angekratzt habe.
Mir fehlte einfach eine optimale Zusammenfassung,
Nichtsdestotrotz stehe ich heute Abend noch vor der Frage, ob ich mir lieber einen Reformputzhobel der Marke Ulmia gönne oder einen neuen E.C.E. Reformputzhobel Primus kaufe zum Gebrauchtpreis eines alten Ulmias Hobel...
 

flüsterholz

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Wäre für Ulmia. Hab beide schon gehabt. Die Einstellung funktioniert, meiner Meinung nach, besser. Obwohl der Preis schon heftig ist. Ich hab ihn noch für 135,- DM bekommen. Ja ich weiß , die Inflation.
 

Paulisch

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Ich war bei einigen Themen mangels Erfahrung oft erschlagen von zu vielen Informationen, verschiedenen Meinungen usw. bis hin zu verbalen Schlagabtauschen.
Nun erst nach etlichen Jahren beruflichem Stress finde ich die Zeit, mich mal in Ruhe eingehender mit Themen zu befassen die ich immer nur oberflächlich angekratzt habe.
Mir fehlte einfach eine optimale Zusammenfassung,
Nichtsdestotrotz stehe ich heute Abend noch vor der Frage, ob ich mir lieber einen Reformputzhobel der Marke Ulmia gönne oder einen neuen E.C.E. Reformputzhobel Primus kaufe zum Gebrauchtpreis eines alten Ulmias Hobel...

Ich würde dir sogar zu einem Ulmia Putzhobel raten. Das letzte Jahr habe ich mit dem Primus verputzt, beruflich bedingt bin ich jetzt aber mit einfachen Holzhobeln konfrontiert. Den Ulmia Putzhobel räume ich gar nicht mehr weg, ich verputze ausschließlich mit dem. So einfach wie genial! Und mit nem einfachen Schreinerhammer sehr fein einzustellen.
Wichtig wäre noch zu sagen, vor der Benutzung die Hobelsohle auf Planheit prüfen und gegebenenfalls mit einem Bogen Schleifpapier (ruhig grobes), oder anderen Putzhobel abrichten.
Achso und das Teelicht darf in der Hobellade auch nicht fehlen, damit bestreicht man die Hobelsohle vorm Hobeln




IMG_6352.jpeg
 

rafikus

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ob ich mir lieber einen Reformputzhobel der Marke Ulmia gönne oder einen neuen E.C.E. Reformputzhobel Primus kaufe
Ich habe sie beide. Na ja, zur meiner Schande muss ich gestehen, dass ich von den E.C.E. sogar zwei habe. Zu meiner Verteidigung darf ich allerdings anführen, dass ich alle zu einem recht niedrigen Preis als gebrauchte gekauft habe, wie fast alle meine Hobel.
Die Zustellung mit der Primus-Mechanik finde ich genial. Die Lateraleinstellung ist aber ziemlich bescheiden.
Somit sage ich dazu: kaufe sie beide. :emoji_wink:
Einen Ulmia Rerformputzhobel mit Pockholzsohle gibt es im Moment bei Kleinanzeigen für 40,- €. Der sieht nicht wie neu aus, aber scheint technisch in Ordnung zu sein. Man müßte aber noch ein Bild der Spiegelseite sehen.
Von Steiner gibt es ebenfalls einen Rerformputzhobel mit Pockholzsohle, für 60,- €. Zustand nach Bildern sehr gut.
Wenn du den neuen ECE auch für solch einen Preis bekommst, dann wären die 40,-€ zusätzlich eventuell zu verschmerzen.

Achso und das Teelicht darf in der Hobellade auch nicht fehlen, damit bestreicht man die Hobelsohle vorm Hobeln
Du benutzt bei Holzhobeln noch ein Teelicht? Ich empfinde die Gleiteigenschaften von Weißbuche oder gar Pockholz auf den bearbeiteten Flächen für so gut, dass ich nicht daran gedacht habe diese noch verbessern zu wollen.
 

Paulisch

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Ich habe sie beide. Na ja, zur meiner Schande muss ich gestehen, dass ich von den E.C.E. sogar zwei habe. Zu meiner Verteidigung darf ich allerdings anführen, dass ich alle zu einem recht niedrigen Preis als gebrauchte gekauft habe, wie fast alle meine Hobel.
Die Zustellung mit der Primus-Mechanik finde ich genial. Die Lateraleinstellung ist aber ziemlich bescheiden.
Somit sage ich dazu: kaufe sie beide. :emoji_wink:
Einen Ulmia Rerformputzhobel mit Pockholzsohle gibt es im Moment bei Kleinanzeigen für 40,- €. Der sieht nicht wie neu aus, aber scheint technisch in Ordnung zu sein. Man müßte aber noch ein Bild der Spiegelseite sehen.
Von Steiner gibt es ebenfalls einen Rerformputzhobel mit Pockholzsohle, für 60,- €. Zustand nach Bildern sehr gut.
Wenn du den neuen ECE auch für solch einen Preis bekommst, dann wären die 40,-€ zusätzlich eventuell zu verschmerzen.


Du benutzt bei Holzhobeln noch ein Teelicht? Ich empfinde die Gleiteigenschaften von Weißbuche oder gar Pockholz auf den bearbeiteten Flächen für so gut, dass ich nicht daran gedacht habe diese noch verbessern zu wollen.
Klaro, bei allen Hobeln. Egal welche Sohle, Pockholz, Buche, Eiche oder Stahl. Schadet auf jeden Fall nicht und ist auch Pflege für Holz und Eisen

PS: lateral verstelle ich den Primus mit dem Hammer, direkt aufs Eisen
 

mj5

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Kann man den Rali tatsächlich zu den Metallhobeln zählen?
Hi Rafael,

bestimmt sollte man ihn nicht in eine Glasvitrine tun neben alte Stanleys, oder Veritas oder Lie Nielsens. :emoji_wink:
Aber wenn man einen Hobel zum Arbeiten (gewerbsmaeszig) braucht, dann ist Rali m.E. fuer 99% der Zeit "Heavy Metal" genug.
Bang on!

Gruesse
Mattes
 

Lorenzo

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Ich würde dir sogar zu einem Ulmia Putzhobel raten. Das letzte Jahr habe ich mit dem Primus verputzt, beruflich bedingt bin ich jetzt aber mit einfachen Holzhobeln konfrontiert. Den Ulmia Putzhobel räume ich gar nicht mehr weg, ich verputze ausschließlich mit dem. So einfach wie genial! Und mit nem einfachen Schreinerhammer sehr fein einzustellen.
Wichtig wäre noch zu sagen, vor der Benutzung die Hobelsohle auf Planheit prüfen und gegebenenfalls mit einem Bogen Schleifpapier (ruhig grobes), oder anderen Putzhobel abrichten.
Achso und das Teelicht darf in der Hobellade auch nicht fehlen, damit bestreicht man die Hobelsohle vorm Hobeln




Anhang anzeigen 162267
Genau meine Erfahrung! Ich hab nen relativ alten Ulmia Putzhobel mit einem sehr dicken und sehr guten Eisen. Trotz mehrerer Alternativen mag ich den am liebsten, auch wegen der Einstellung per Hammer.
 

flüsterholz

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Ich meinte eigentlich den hier, 1. von rechts. Die letzten zehntel mm lassen sich ja trotz integrierter Feineinstellung immer noch mit dem Hämmerchen machen. Handhabe ich auch bei den Metallhobeln so.
 

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