Reform Putzhobel / Schrupphobel

Paulisch

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Genau meine Erfahrung! Ich hab nen relativ alten Ulmia Putzhobel mit einem sehr dicken und sehr guten Eisen. Trotz mehrerer Alternativen mag ich den am liebsten, auch wegen der Einstellung per Hammer.

Ich hab als Test mal ein Stück Esche genommen ca 20x50cm, das hab ich mit einem Bleistift vollgeschmiert und einmal den Ulmia und einmal den ECE Primus genommen. Bei dem Primus brauchte ich 4 Stiche mehr um das Brett sauber zu bekommen als mit dem Ulmia. Bei exakt selber Einstellung, Hobelsohlen frisch geplant und die Eisen neu abgezogen. Das dicke Eisen des Ulmia vermute ich als Ursache, ich nehme an das sich das ECE-Eisen leicht verformt beim Hobeln. Den Test hab ich paar mal wiederholt
 

Paulisch

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Ich meinte eigentlich den hier, 1. von rechts. Die letzten zehntel mm lassen sich ja trotz integrierter Feineinstellung immer noch mit dem Hämmerchen machen. Handhabe ich auch bei den Metallhobeln so.
Bei den Metalhobeln rutscht das Eisen unter Belastung dann aber wieder nach hinten, wenn man die mit nem Hammer einstellt. Es sei denn man zieht das Eisen an, aber dann ist die Einstellung ja auch wieder hin!?
 

ClintNorthwood

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Ich hab als Test mal ein Stück Esche genommen ca 20x50cm, das hab ich mit einem Bleistift vollgeschmiert und einmal den Ulmia und einmal den ECE Primus genommen. Bei dem Primus brauchte ich 4 Stiche mehr um das Brett sauber zu bekommen als mit dem Ulmia. Bei exakt selber Einstellung, Hobelsohlen frisch geplant und die Eisen neu abgezogen. Das dicke Eisen des Ulmia vermute ich als Ursache, ich nehme an das sich das ECE-Eisen leicht verformt beim Hobeln. Den Test hab ich paar mal wiederholt
Scheint was dran zu sein.
Ich habe 2 ziemlich neue Putzhobel. Einen von Ulmia, einen ECE.
Der Ulmia hobelte besser und war nicht so schnell verstopft. Maulbreite war identisch. Den ECE habe ich ja nun versaut mit einem zu großen Hobelmaul. Nur um festzustellen, dass er nun zwar nicht so schnell verstopft, jedoch anscheinend zu Ausbrüchen neigt.
Glücklicherweise habe ich nun nach langer Suche meine Schärfhilfe Veritas 2 wiedergefunden. Bis jetzt ist diese Hilfe für mich unverzichtbar.

Hab mir heute überlegt, mir beide zu kaufen als Reform Putzhobel. Die Idee einer Feineinstellung gefällt mir irgendwie zudem ich gestern Abend noch was interessantes zur Einstellung des Primus gefunden habe.
Das Schöne an Markensachen ist ja, das man das gut wieder loswerden kann. Was bleibt mir sonst übrig zum Testen wenn ich niemanden vor Ort habe der mir die eine oder andere Sache zeigt.
Habe mir schon überlegt, vielleicht einen Tischlerrentner zu überzeugen, mir ein paar Sachen zu zeigen vor Ort.
"Werkstatt" ist ein ursprüngliches Carport, umgebaut zu einer luftigen ungeheizten Werkstatt mit einer gefühlten Luftfeuchtigkeit von 100%.
Meine über 100 Jahre alte Vorderzange bewegt sich kaum noch.

Nebenfrage: Was wäre die gegen Feuchtigkeit resistenteste Vorderzange (französisch) als Umrüstung?

VG
 
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Paulisch

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Scheint was dran zu sein.
Ich habe 2 ziemlich neue Putzhobel. Einen von Ulmia, einen ECE.
Der Ulmia hobelte besser und war nicht so schnell verstopft. Maulbreite war identisch. Den ECE habe ich ja nun versaut mit einem zu großen Hobelmaul. Nur um festzustellen, dass er nun zwar nicht so schnell verstopft, jedoch anscheinend zu Ausbrüchen neigt.
Glücklicherweise habe ich nun nach langer Suche meine Schärfhilfe Veritas 2 wiedergefunden. Bis jetzt ist diese Hilfe für mich unverzichtbar.

Hab mir heute überlegt, mir beide zu kaufen als Reform Putzhobel. Die Idee einer Feineinstellung gefällt mir irgendwie zudem ich gestern Abend noch was interessantes zur Einstellung des Primus gefunden habe.
Das Schöne an Markensachen ist ja, das man das gut wieder loswerden kann. Was bleibt mir sonst übrig zum Testen wenn ich niemanden vor Ort habe der mir die eine oder andere Sache zeigt.
Habe mir schon überlegt, vielleicht einen Tischlerrentner zu überzeugen, mir ein paar Sachen zu zeigen vor Ort.
"Werkstatt" ist ein ursprüngliches Carport, umgebaut zu einer luftigen ungeheizten Werkstatt mit einer gefühlten Luftfeuchtigkeit von 100%.
Meine über 100 Jahre alte Vorderzange bewegt sich kaum noch.

Nebenfrage: Was wäre die gegen Feuchtigkeit resistenteste Vorderzange (französisch) als Umrüstung?

VG
Wenn man relativ Großporiges hobelt, verstopft das Maul auch ab und an. Muss also auch mal sauber gemacht werden. Wenn sowas nervt, helfen nur Stanleys.

Ein zu großes Hobelmaul kann man mit einem Spund reparieren. Ich rüste in dem Atemzug immer gleich auf verstellbares Hobelmaul um. Bei einem Putzhobel sehr sinnvoll

Zur Vorderzange kann ich dir nichts sagen
 

Lorenzo

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Das Schöne an Markensachen ist ja, das man das gut wieder loswerden kann. Was bleibt mir sonst übrig zum Testen wenn ich niemanden vor Ort habe der mir die eine oder andere Sache zeigt.
Genau so hab ich mich durch alle Varianten durchprobiert. Vom Veritas Low-angle über Stanley Nr. 4 etc.
Übrig geblieben ist, und das ist einfach persönliche Vorliebe:
Stanley Sweetheart Nr. 4
ein japanisches Eisen mit 3 verschiedenen Hobelkörpern dazu (45/50/55°) 2 davon selbst gebaut
und der meistbenutzte ist der Ulmia nicht-Reformer.
Ich hab auch wirklich nix gegen Metallhobel, den Bestosshobel von Veritas würd ich gegen keinen anderen tauschen wollen.

Ich glaub manchmal sinds bei aller industriellen Fertigung echt Kleinigkeiten ,die man gar nicht unbedingt benennen kann, die dazu führen dass man einen Hobel gern benutzt oder nicht.

Der einfache Ulmia Putzhobel hat für mich das perfekte Gewicht, gleitet perfekt übers Holz und das Eisen ist einfach ein Traum. Schnell rattenscharf und hält das. Nur das japanische Eisen ist noch ein bisschen besser, dafür macht mir da die ziehende Arbeitsweise keinen Spaß, weshalb ich noch 2 weitere Hobel für das Eisen gemacht hab, aber auch die sind nicht so ergonomisch wie der Ulmia.

Kurzum: Prinzipiell kann man mit allen Varianten von Hobeln gut arbeiten. Ausreisser gibts, je billiger umso häufiger. Und letztlich spielt ganz viel persönliche Vorliebe noch ne große Rolle.
Ich kann also nur raten: Probiers aus. Das ist, wenn du die Hobel gebraucht kaufst, eine billige Variante eigene Erfahrungen zu sammeln.

Ob ich, mit dem mehr an Erfahrung die ich jetzt habe, die selben Entscheidungen bezüglich welche Hobel ich behalte und welche nicht, nochmal genau so treffen würde, weiss ich nicht, und ich mach mir da auch keine weiteren Gedanken mehr drum... :emoji_wink:
 

rafikus

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Hab mir heute überlegt, mir beide zu kaufen als Reform Putzhobel. Die Idee einer Feineinstellung gefällt mir irgendwie zudem ich gestern Abend noch was interessantes zur Einstellung des Primus gefunden habe.
Nicht, dass du später mit uns schimpfst, weil wir dich verführt haben. :emoji_grin:
So gut die Anleitung für den Primus nun sein mag. Eigentlich braucht man die nicht. Die Funktionsweise des Regulators bleibt jedoch, sagen wir mal "nicht optimal". Versprich dir nicht zu viel davon. Was die Tiefenzustellung angeht, die ist wunderbar.

Was bleibt mir sonst übrig zum Testen wenn ich niemanden vor Ort habe der mir die eine oder andere Sache zeigt.
Du wohnst in der falschen Gegend :emoji_slight_smile:emoji_wink: ). Bei mir ist jeder herzlich eingeladen, der sich die verschiedenen Hobel anschauen möchte und sie können auch gleich ausprobiert werden.
Ins Ruhrgebiet müsstest du aber dafür schon kommen.
 

ClintNorthwood

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Nicht, dass du später mit uns schimpfst, weil wir dich verführt haben. :emoji_grin:
So gut die Anleitung für den Primus nun sein mag. Eigentlich braucht man die nicht. Die Funktionsweise des Regulators bleibt jedoch, sagen wir mal "nicht optimal". Versprich dir nicht zu viel davon. Was die Tiefenzustellung angeht, die ist wunderbar.


Du wohnst in der falschen Gegend :emoji_slight_smile:emoji_wink: ). Bei mir ist jeder herzlich eingeladen, der sich die verschiedenen Hobel anschauen möchte und sie können auch gleich ausprobiert werden.
Ins Ruhrgebiet müsstest du aber dafür schon kommen.
Wäre nicht das erste Mal das ich die Erfahrung mache ein Produkt zu kaufen, das nicht so perfekt funktioniert wie ich dachte.
Wenn die Verstellung des Primus perfekt wäre, würde der viel häufiger anzutreffen sein.
Hin und wieder geht probieren über studieren.
Allerdings habe ich mich damit abgefunden, dass ich wohl niemals ein superguter Hobbytischler werde. Schon gar nicht in meinem 50m² großen Feuchtbiotop in Verbindung mit meinem geringen Zeitbudget.
Was manche hier für Zeit in ihre Projekte stecken können lässt mich ab und an ein bisschen gelb vor Neid werden...:emoji_sweat:
Seit 5 Jahren steht eine Abrichte mit 2 m Tisch zerlegt herum neben einer seit 3 Jahren zerlegten Bandsäge.
Eine normale Spindel, gut und regelmäßig geschmiert sollte auch da keine Probleme haben.
Die Hobelbank ist sehr alt und die Führungen sind komplett aus Holz. Rein theoretisch könnte ich alles aus WPC nachrüsten. Nur die Vorderzange eiert trotzdem wie ein Lämmerschwanz.
Werde mal bei Feine Werkzeuge schauen was die so haben. Das wäre dann wieder eine neue Baustelle...

Bzw. ein neuer Fred.

VG
 

ClintNorthwood

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Moin, ich hätte da ein Angebot eines Reformputzhobels von Ulmia mit Eisenfeineinstellung und Pockholzsohle.
Naja, der nette Verkäufer möchte das was alle wollen. Möglich viel dafür haben. Ist ja auch ok. Neu kosten die Biester ab 275 €. Sofern sie lieferbar sind.
Eine Alternative wäre der gleiche von Ulmia mit Weißbuchensohle. Neu mit Gewährleistung würde der mich über 100 € weniger kosten.
Frage: Gibt es einen fühlbaren Unterschied zwischen den beiden beim Arbeiten damit? 100 Tacken für ein schöneres Design wäre mir der doch nicht ganz wert. Für eine härtere Sohle allerdings würde ich schwach werden.
Ist halt nur Hobby. Und ehrlicht gesagt gibt es weeesentlich teurere Hobbies. Lehrhobel.jpg

Außerdem interessiert mich die Feineinstellung.
Zu diesem Zweck habe ich mir nebenbei von einem Tischler den Primus von ECE gekauft zum - ich nenne ihn mal Lehrhobel - testen. Siehe Bild.
Der hat zwar ab Werk einer schiefe Bohrung, funktionierte erst nicht aufgrund des falschen Zusammenbaus, jedoch gut geeignet für einen Anfänger wie mich.
Werde ich dann auch wieder verkaufen.

VG
Ach so. Holzführungen. Aber bitte kein WPC
Habe mir nun eine Zangenführung mit Schnellverstellung gekauft.
 
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Lorenzo

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Ich würde definitiv keine 100€ mehr zahlen für Pockholz statt Hainbuche. Die ist super hart und mechanisch sehr belastbar. (Die Mechaniken von Mühlen und anderem schweren Gerät wurden früher daraus gemacht.)
Mein Lieblingsholzhobel hat ne Hainbuchensohle.
 
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pedder

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Der Lehrhobel hat ein Sichtfenster? Krass.
Ich finde die Pockholzhobel vor allem deutlich schwerer.
Vielleicht gleiten sie auch ein bisschen besser.
Wenn Du das mal testen willst, komm gern vorbei.
 

Paulisch

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Das sehe ich auch so.
Und selbst wenn du ihn so stark nutzt das die Sohle abnutzt, dann planst du ihn neu und schiebst das Hobelmaul ein Stückchen zu. Das ist der Vorteil von Reformhobeln
 

agnoeo

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Die wenigsten von uns werden eine Hainbuche Sohle durch Gebrauch durchkriegen. Vielleicht bei einem Schrupphobel wenn man damit viele Kanten bearbeitet.
Hainbuche lässt sich auch fein abhobeln, bei Pockholz (wobei das inzwischen meistens wohl Bulnesia ist, meine ich gesehen zu haben) würde ich keine Ausrisse riskieren wollen und lieber schleifen.

Gruß, David
 

ClintNorthwood

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Ist Weißbuche ein anderer Name für Hainbuche?
Egal, bei Werkzeug funktioniert meine Selbstkontrolle nicht wirklich! Inzwischen bekam ich die Nachricht, der gebrauchte ist verkauft.

Der Lehrhobel hat ein Sichtfenster? Krass.
Ich finde die Pockholzhobel vor allem deutlich schwerer.
Vielleicht gleiten sie auch ein bisschen besser.
Wenn Du das mal testen willst, komm gern vorbei.

Danke für das Angebot. Wenn ich mal wieder bei Schwiegermama in Kronshagen bin kann der Besuch dann ein bisschen kurzweiliger sein.
Melde mich dann.
Was mich auch interessieren würde wäre die Feineinstellung beim Ulmia. Bei ECE finde ich die ein bisschen labberig. Muss nach der ersten Hüben immer ein bisschen nachstellen. Dauert ehrlich gesagt genau solange wie die Einstellung mit Hammer.
So als Laie sehe ich das Bild und für mich sieht es dann so aus, als wäre eine perfekte Einstellung in kürzester Zeit erreicht.
Andererseits denke ich so bei mir, wenn das alles wesentlich schneller perfekt funktionieren würde, wären herkömliche ohne Feineinstellung inzwischen in der Unterzahl im Verkauf.

VG
 

pedder

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Ist Weißbuche ein anderer Name für Hainbuche?

Ja. Übrigens gehören die nicht zu den "Buchen", sondern zu den "Birken".

Danke für das Angebot. Wenn ich mal wieder bei Schwiegermama in Kronshagen bin kann der Besuch dann ein bisschen kurzweiliger sein.
Melde mich dann.
Sehr gern! Ich habe aber nur Hobel ohne die Feineinstellung.

Was mich auch interessieren würde wäre die Feineinstellung beim Ulmia. Bei ECE finde ich die ein bisschen labberig. Muss nach der ersten Hüben immer ein bisschen nachstellen. Dauert ehrlich gesagt genau solange wie die Einstellung mit Hammer.

Ich habe einen ECE mit Feinenstellung kurz gehabt. dan kam der Sohn eines Freundes aus Australien vorbei und dann hatte ich einen guten Grund, ihm ein Souvenir mitzugeben.
 

flüsterholz

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Der Reformputzhobel mit Feineinstellung und echter Pockholzsohle war rund 30 Jahre lang, bis vor 3 Jahren, mein liebster Hobel. Ich hab mich immer gefreut, wenn es ans Putzen ging. Habe den aber auch oft gebraucht. Das höhere Gewicht empfand ich eher als Vorteil. Die Sohle hab ich in den 30 Jahren auch nur zweimal neu abgerichtet. Mit Schleifpapier. Einmal weil er mir runtergefallen ist, das andere Mal wegen Abnutzung. Ich finde auch, dass die Pockholzsohle besser, leichter läuft als die Weißbuchensohle. Ist vielleicht aber nur Einbildung. Und die Einstellung funktioniert wesentlich besser, feinfühliger als die von ECE. Zumindest im Vergleich zu dem, den ich mal kurze Zeit zum Aufarbeiten da hatte. Den hab ich sofort weiter verkauft.
Gruß Michael
 

Da bin ich

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Der prinzipielle Aufbau von Ulmia und ece ähnelt sich sehr. Der hobelkörper von Ulmia macht auf mich den Eindruck das er etwas durchdachter gefertigt ist.zum Beispiel haben handschoner und Hörnchen eine leichte Fase . Ich ( Sammler) habe das Gefühl ihn dadurch angenehmer in der Hand zu halten. Beim Ulmia wirkt die einstellschraube auf eine der beiden Schrauben die das Paket von Messer und spanbrecher zusammen hallten, beim ece geht die einstellschraube auf die Spannschraube und die verstellt dann das Messer. Beim Ulmia liegt das Eisen vollflächig im hobelkörper auf, bedingt durch die beiden Eisenköpfe ( schlossschrauben ?) wird das Eisen bei ece beim spannen verbogen. Sollte ich irgendwann mal vom Sammler zum holzwerker mutieren dann werd ich wahrscheinlich die von ece nutzen . Die haben für mich einfach das hübschere Design. Beim Ulmia sieht alles irgendwie plump nach Normteilen aus ,erst recht die mit wendemesser.
 

ClintNorthwood

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Der Reformputzhobel mit Feineinstellung und echter Pockholzsohle war rund 30 Jahre lang, bis vor 3 Jahren, mein liebster Hobel. Ich hab mich immer gefreut, wenn es ans Putzen ging. Habe den aber auch oft gebraucht. Das höhere Gewicht empfand ich eher als Vorteil. Die Sohle hab ich in den 30 Jahren auch nur zweimal neu abgerichtet. Mit Schleifpapier. Einmal weil er mir runtergefallen ist, das andere Mal wegen Abnutzung. Ich finde auch, dass die Pockholzsohle besser, leichter läuft als die Weißbuchensohle. Ist vielleicht aber nur Einbildung. Und die Einstellung funktioniert wesentlich besser, feinfühliger als die von ECE. Zumindest im Vergleich zu dem, den ich mal kurze Zeit zum Aufarbeiten da hatte. Den hab ich sofort weiter verkauft.
Gruß Michael
30 Jahre Erfahrung mit so einem Hobel ist schon eine Ansage!
Was für ein Luxusproblem, ob Pockholz oder nicht!
Anderseits bekommt man für die Pockholzversion 220 € beim Wiederverkauf , wenn der in einwandfreiem Zustand ist . So sind es rein theoretisch nur ein paar Euro Leihgebühr für ein paar Jahre. Falls ich die Umsatzsteuer bei einem Privatverkauf nicht ausweise....:emoji_thinking:
Doch da ich ja kein Steuerbetrüger bin und nicht ins Gefängnis möchte, bin ich da wohl nach dem Gesetz plötzlich ein Händler der auf die verkauften Sachen Gewährleistung geben muss. Wieder eine Michmädchenrechnung!

Mal sehen, ob ich mir den selbst verkaufen kann. Im Schönrechnen beim Kauf von eigentlich überflüssigem Gimmick bei Werkzeug bin ich bisher oft besser gewesen als die Verkäufer selber...
 
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