Reinigung Schleifpapier

ChrisOL

ww-robinie
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Da stänkerst du aber ganz schön rum.

Es geht nicht um Papier das stumpf ist. Da hilft nichts mehr. Es gibt aber zugeschmiertes Papier mit Resten von der Oberfläche oder Leim. Da hilft dann ein Reiniger.
 

wostok

ww-eiche
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Habt ihr schon mal was von Gummiabrieb gehört, der als Feinstaub die Luft, die Meere, die Böden und alles Leben vergiftet?

Ja, deswegen fahre ich auch kein Fahrrad mehr und laufe nur noch Barfuss durch die Welt. (Achtung, das war ein Scherz)
Der "neue Kontinent aus Müll" im Pazifik ist ein Mythos, soweit ich weiß. Dieser Begriff dient nur dazu, das Müllproblem greifbar zu machen und damit Menschen ein Bild einer schwimmenden Müllinsel vor Augen haben, die es aber so nicht gibt. Es ist viel mehr ein großer Bereich im Pazifik, wo sich durch Strömungen mehr Müll sammelt als üblich.
Soweit es überblicken kann, landet nicht mein Müll im Meer, da ich ordentlich entsorge. Bei der Staubproduktion lässt sich leider keine hundertprozentige Absaugung erreichen.

Reinigungsklötze erachte ich als sinnvoll und wenn man nicht auf Erdöl steht, kann man auch einen aus Kautschuk verwenden.
Die Empfehlung der Verwendung dieser Klötze ist kein Aufruf zur Produktion von Mikroplastik, sondern geht meines Erachtens eher Richtung "Reparatur" bzw. lebensverlängernder Maßnahmen des Schleifmittels und somit letztendlich der Ressourcenschonung. Es ist also, wie immer und überall, ein Abwägen der eingesetzten Mittel nötig.
Ich denke, niemand hier in diesem Forum produziert gerne Müll.
 

Martin45

ww-robinie
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Der "neue Kontinent aus Müll" im Pazifik ist ein Mythos, soweit ich weiß.
Drauf laufen wie Jesus kann man vermutlich nicht. Aber wenn man im freien Meer mit einem normalen Kescher fischt und jedes Mal ein oder mehrere Dutzend Stücke Kunststoffmüll drin hat, dann finde ich das schon beängstigend. Ist ja kein Holz, was in ein paar Jahren verrottet ist.
Auch werden die angegebenen Zeiten zur Zersetzung von Kunststoffen immer länger, so mein Eindruck.
Das Umweltbundesamt spricht sogar davon, dass die Zersetzung nie passiert, sondern das Mikroplastik nur immer kleiner.

"Man geht davon aus, dass Mikroorganismen nicht in der Lage sind, Kunststoffe vollständig zu zersetzen. Plastik ist biologisch ‚inert‘ und daher auch kaum einer Mineralisation unterworfen. Das bedeutet, dass Mikroplastikpartikel zwar kontinuierlich kleiner, aber nicht vollständig abgebaut werden."

Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/verrottet-plastik-gar-nicht-nur-sehr-langsam
 

wostok

ww-eiche
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Genau, der sogenannte Kontinent ist bisher nicht in der Lage, einen Menschen zu tragen. Das stellen sich aber viele so vor, wenn sie überdramatisierte Berichte davon lesen und sehen. Dennoch existieren dort große Mengen an Müll.
Mikroplastik wird aber durchaus von diversen Mikroorganismen abgebaut. Da wird schon fleißig dran geforscht, wie man diese in Zukunft in industriellen Anlagen zur Säuberung/Verwertung benutzen kann. Zur Not wird eben gentechnisch verändert, damit es etwas schneller geht.
Eine Quelle habe ich gerade nicht zur Hand, aber das herkömmliche Mikroplastik ist nicht für die Ewigkeit gemacht.
 

flüsterholz

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Es war natürlich kein Kontinent, von im Sinne, drauf laufen können. Aber es gibt mehre sehr, sehr große Ansammlungen von Müll Hotspots in unseren Ozeanen. Habe die Zahlen nicht mehr im Kopf, aber es war schon beängstigend groß. Jedenfalls hab ich dann doch nochmal einige meiner Gewohnheiten überdacht.
 

Martin45

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Mikroplastik wird aber durchaus von diversen Mikroorganismen abgebaut.
Eine Quelle habe ich gerade nicht zur Hand, aber das herkömmliche Mikroplastik ist nicht für die Ewigkeit gemacht.
Hast du mein Zitat vom Umweltbundesamt gelesen?
Vielleicht schreibst du denen mal ne freundliche Mail, dass sie falsch liegen mit ihrer Aussage und keine Ahnung haben.
 

Ikeabana

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Die Belastung der Meere mit Plastik ist eine reale Bedrohung. Mikroplastik ist auch ein Problem. Wir sollten uns auch alle der Konsequenzen unseres Handelns bewußt sein und schauen wo wir uns besser verhalten können. Wir müssen aber auch alle noch ein Leben weiter führen können. Durch ewiges Ermahnen und Anprangern wird Überdruß erzeugt. Hier im konkreten Fall wird ein 2 Jahre alter Thread ausgegraben und das Zerspanen weniger Plastiktüten als Grund für die Verschmutzung der Ozeane angeführt. Wie viele Plastiktüten werden von Holzwerker in Deutand wohl jedes Jahr zerkrümmelt? Das ist eine unverhältnismäßige Mahnung an der falschen Stelle angesichts der Menge von Reifenabrieb, der jede Stunde auf den Straßen entsteht. Die Probleme der Ozeane müssen an den relevanten Stellen gelöst werden. Alles andere ist Gängelei und trägt nur zum schlechten Ruf berechtigter Interessen bei.

Mich hat auch gleich der Ton des Posts getriggert, den ich als sehr oberlehrerhaft empfunden habe. Wenn man sich schon dieses gewichtigen Problems von 10 Plastiktüten im Jahr annehmen will, kann man ja auch einfach schreiben wie man es besser macht und warum man die Zerspanung von Kunststoff vermeiden sollte. Punkt. Nicht mehr und nicht weniger. Da brauche ich keinen Weltuntergang und dann kann ich das ernst nehmen.

Man könnte auch weiterdenken, wie schädlich der Abrieb von Schleifbändern grundsätzlich ist. Darf ich ein KG Rohr an einer Schleifmaschine entgraten? Was passiert mit dem PU Leim, wenn ich eine Leimfuge glatt schleife?
 

joh.t.

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https://shop.layer-grosshandel.de/_werkzeug/schleiftechnik/schleifbaender/schleifbandreiniger.html

Ich verwende sowas.
Dadurch hält 1 Band 80er auf der Kantenschleifmaschine in meinem 1 Mannbetrieb ca 1 Jahr.

Es gibt da wesentlich schlimmeres, zB gibt's in D soviel Autos wie noch nie. Jeder meint sone Suvblechbüchse haben zu müssen und die 4 Reifen haben wesentlich mehr Abrieb als mein Stab.

Habe aber noch nicht rausgefunden woraus er genau besteht.

Das geht mit in die Späne und wird darüber entsorgt.
 

wostok

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Hast du mein Zitat vom Umweltbundesamt gelesen?
Vielleicht schreibst du denen mal ne freundliche Mail, dass sie falsch liegen mit ihrer Aussage und keine Ahnung haben.
Ja, habe ich. Das ist 7 Jahre alt und ich denke, es ist einfach inzwischen wissenschaftlich überholt.
 

schrauber-at-work

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solange man in Asien im Minutentakt LKW Weise Müll ins Meer oder in Flüsse kippt, wird das vermutlich auch nicht weniger.
100% Zustimmung. Dann noch die brennenden Kühlschränke und sonstigen Elektroschrott auf den afrikanischen Kontinenten und das Abwracken von ausgedienten Schiffen in Bangladesch, Indien und Pakistan eindämmen und Zack wäre die Welt ein wenig besser. Leider eher Wunschdenken als tatsächlich umsetzbar.
Bevor es politisch wird klinke ich mich an dem Punkt aus.
 

clem_l

ww-fichte
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Für Erdöl zur Verbrennung geben wir 1 € den Liter aus, teilweise wird dieses auch in den Müllverbrennungsanlagen eingesetzt (Anfeuerung u. Temperaturhaltung).
Der Brennwert von Mikroplastik oder den Kunststoffen aus den Weltmeeren dürfte recht ähnlich sein. Warum kaufen wir nicht aus dem Meer gefischte Kunststoffe wieder an?
Die bisher angedachten Wunderlösungen sammeln hunderte von Millionen Spendengeldern, arbeiten aber bisher nur sehr unbefriedigend.
 
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