Relaxliege selber bauen

ranx

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Moin,

die Rollen mit den 1:1 auf-rissen habe ich wieder gefunden .... aber... mit der
Aufbauanleitung und den Bildern vom Endprodukt muss ich erst mal passen.
Öffentlich hätte ich dir die sowieso nicht geben dürfen.
Ich mache mal ein Bild beim Nachbarn und evtl. kann er sich noch
an den Hersteller erinnern. Ist noch nicht so lange her das er sie aufgebaut hat.
Sieht in der Form ähnlich deiner aus, die Seitenwangen sind aber etwas
anders konstruiert, das spart Material...

Sorry erst mal für diese Antwort, uwe

PS: wenn du @ranx schreibst bekomme ich eine Info, bei @uwe bekommt der User
uwe eine Benachrichtigung...
 

Free

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Hallo Uwe,

alles klar, wenn du was hast gern per PN oder alternativ auch Mail.

Die @ Geschichte kannte ich noch nicht, danke für die Erklärung.

Gruß, Flo
 

Daniboy

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Wir haben hier diese hier öffentlich herumstehen.
Werden recht gerne angenommen.
(Jede Leiste ist jeweils an den Wangen von unten angeschraubt und noch einmal in der Mitte an einem in Form gebogenen Stahlblechband)
 

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  • liege1.jpg
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Hallo Daniboy,

vielen Dank für das Bild, sogar mit Maßen, klasse!

Hoffe du hattest das Bild eh schon, oder hast du das jetzt extra für den Threat hier gemacht?

Danke!

Flo
 

Friederich

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Leider ist es nicht ganz einfach, die Kontur nachzukonstruieren, trotz der 3 Maße.
Bzw. exakt ist es sogar unmöglich. Sind noch zu viele Unbekannte dabei wenn man sie mithilfe von Carniesbögen oder Spline oder Bezier ... nachvollziehen will.

Hallo Dani, hat alles geklappt. Ich seh dich jetzt wieder:emoji_wave:
 

Free

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Hallo zusammen,

habe den Weg zur Familie heute (Gott sei Dank ist das große Fressen jetzt erstmal wieder vorbei) genutzt um eine auf dem Weg dorthin stehende Liege zu vermessen. Habe festgestellt, dass diese aus Nadelholz zu sein scheint. Die Wangen waren 44mm dick, die Lattung oben drauf (Liegefläche) allerdings ebenfalls sehr kräftig mit 44x60x1200mm. Das hat mich etwas überrascht, mit 44mm Stärke hätte ich bei den Latten nicht gerechnet. Ich führe dies jetzt zunächst auf zwei Faktoren zurück. Einmal habe ich den seitlichen Überstand der Latten mit 200mm auf jeder Seite als recht groß empfunden und es ist halt Nadelholz. Bei Eiche würde ich eigentlich etwas dünnere Latten verwenden wollen. Habe an 30-35mm gedacht. Bin auch von der anfänglich angedachten Breite von 200cm weg, denke es werden max. 160cm, vermutlich eher 140cm. Die 60mm Breite der Latten könnte ich so übernehmen.

Habe von ranx (Uwe) mittlerweile einen super Tapetenschnitt einer Liege bekommen, bei der die Wangen allerdings aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden (2 Teile je Wange + eine "Verbindungsplatte"). Wäre das aus eurer Sicht sinnvoll (handlichere Einzelteile) oder ist eine durchgehende Wange zu favorisieren, da sie weniger "Angriffsfläche" für alterbedingten Verfall bietet?

Zum Materialkauf: Werde luftgetrocknete Eichenbohlen in einem Sägewerk in der Nähe kaufen. Die haben unterschiedlichste Qualitätsstufen von 500-1500 Euro pro m3. Da das Sägewerk ausschließlich Eiche anbietet, erhoffe ich mir dort eine gute Beratung und gute Ware.
Mir bereitet die Berechnung des benötigten Materials aber noch etwas Kopfschmerzen. Ganz grob (ausgehend von den Maßen der heute gesehenen Liege) würde ich ca. 0,8 m3 Material benötigen. Kaufen würde ich Bohlen mit Waldkante. Könnt ihr mir aus eurer Erfahrung heraus sagen, wieviel "Verschnitt" man hier so einrechnen würde? Beim Zusägen, Hobeln, Fräsen, etc. wird ja neben der eigentlichen Waldkante einiges verloren gehen. Gibt es da einen durchschnittlichen Prozentsatz, mit dem man rechnen kann? Das dies von vielen Faktoren abhängig ist (Qualität des Holzes, Dicke der Bohlen, eigene Fähigkeiten, etc.) ist mir schon klar. Mir ist nur völlig unklar, ob man pauschal 50% mehr kauft oder eher 10% oder halt was dazwischen :emoji_slight_smile:

Würde mich über Rückmeldungen freuen.

Viele Grüße,

Flo
 

IngoS

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Hallo,

bei Eiche für den Außenbereich musst du ja das Splintholz komplett wegsägen.
Du berechnest die benötigte Fläche und schlägst 50% drauf, dann kommt es etwa hin. Solche Latten dürfen ja auch keine großen Äste haben, da muss einiges weggesägt werden, wenn du keine gute Qualität kaufst.

Gruß

Ingo
 

WinfriedM

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Ich würde erstmal auf Quadratmeter rechnen, Kubikmeter ist schwieriger abzuschätzen. Von den Quadratmetern würde ich Faktor 1,5 rechnen. Siehst du aber auch etwas beim Kauf, wie die Bohlen aussehen.
 

Free

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Guten Morgen ihr Zwei!

Danke für die Antworten. Guter Hinweis, das Ganze auf Quadratmeter zu messen kannte ich noch nicht. Hört sich logisch an.

Kann jmd noch eine Einschätzung zu den anderen beiden Fragen geben?

Lattenstärke und Wangen ein- oder mehrteilig?

Des Weiteren stellt sich die Frage, ob ich die angedachten drei stehenden Bohlen zur Aussteifung einfach nur stumf verschraube oder eine "kleine" Zapfenverbindung mache. Also an die Bohle einen Zapfen und diesen 5 oder 10mm in die Wange einlasse. Binn am überlegen ob man dies im Außenbereich so macht, oder ob ich damit letztlich nur die Wangen schwäche und einen Angriffspunkt für Faulstellen mehr schaffe.

Viele Grüße,

Flo
 

WinfriedM

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30mm Dicke der Latten bei Eiche und zusätzlicher Auflage mittig, wenn ich es richtig verstanden haben, sollte völlig reichen. Selbst bei voller Spanweite von vielleicht 120cm sollte das reichen, etwas federnd ist hier eh nicht schlecht. Da biegt sich kaum was. Ich würde alles nur verschrauben, keine Zapfen. Unnötige Arbeit und Gefahr, dass sich dort Wasser sammelt.
 

Free

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Moin,

danke für die Antwort. Ob es eine zusätzliche mittige Auflage geben wird, ist noch nicht beschlossen.

Aber die Breite ist ja auch von 200 auf verm. 140 cm reduziert worden.

Erstelle grad eine Frässchablone,
schaut ganz gut aus.

Viele Grüße,
 

IngoS

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Hallo,

nimm zum Verschrauben Terrassenschrauben. Die sind bei gleichem Nennmaß deutlich dicker und reißen nicht so leicht ab.
Gerade bei Holzverschraubungen im Außenbereich habe ich mit normalen Schrauben immer wieder Probleme.

Gruß

Ingo
 

Free

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Hallo Ingo,

ja werde ich beachten. Die Schrauben werden bündig mit der Holzoberfläche eingeschraubt, damit sich keine Wasserpfützen bilden?

Viele Grüße,

Flo
 

joh.t.

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bei den Zwergen
Füssenich in Menden, oder?

Ich bin auch in der Nähe und hole da auch mein Holz. Es gibt im Terrassenbau diese schwarzen Unterlagen aus recycelten Autoreifen. Die solltest du zwischen die Latten und die UK machen um den Kapillareffekt zu vermeiden. VG Johannes
 

Free

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Hallo,
die Planungen schreiten voran :emoji_slight_smile:

Schaue gereade nach dem geeigneten Leim. Habe bisher nur mit D3 Leim gearbeitet. Hier sollte ich ja einen D4 Leim nehmen, richtig?

Wäre der hier geeignet?

https://www.contorion.de/chemisch-t...&content_kg=5&simple_sku=90161869x1&q=leim d4

Gibt den noch als Pro 45p, der ist aber nur 5 Min. offen, das ist mir zu wenig. Der hier ist 15 Min offen, das sollte reichen.

Viele Grüße,

Flo
 

WinfriedM

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Das ist auf jeden Fall ein ordentlicher PU-Kleber und für den Außenbereich geeignet.

Arbeitsschutz bei PU beachten. Gut lüften und mindestens Einweg-Nitril-Handschuhe tragen. Das Zeug bekommst du nicht mehr von den Fingern runter.
 

WinfriedM

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Atemschutz ist m.W. nicht nötig. Solche Handschuhe nutze ich auch, sollte reichen. Zumindest für 10-15 Minuten. Du kannst die bei kritischen Sachen auch doppelt anziehen.
 
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Free

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Hallo zusammen,

ich stehe aktuell kurz vor dem Einkauf des Holzes, tue mich aber noch mit der Mengenkalkulation schwer. Würde da gern auf Eure Erfahrungen zurück greifen. Wäre super, wenn ihr mir hier etwas helfen könntet.

Habe mal folgendes ausgerechnet, was meint ihr dazu?

Eichenholz, luftgetrocknet.

Latten (Liegefläche)
30 Stk pro Liege + 5 in Reserve, also 155 insgesamt
Rohzustand: 1450x60x35=13,5m² / 0,5m³ -> Endmaß 1400x55x30mm

Verbinder

(Wange ist 2teilig, mit entsprechendem Verbindungsstück) 20 Stk, jeweils zwei aus einer Platte
Rohzustand 10 Platten a 850x550x35=4,67m² / 0,22m³

Wangen
(jeweils beide Teile für eine Wange pro Platte)
Rohzustand 10 Platten a 1250x700x45 = 8,75m² / 0,39m³

Aussteifung
Zwei pro Liege
Rohzustand 10 Kanthölzer a 1150x110x45 = 1,27m² / 0,057m³ -> Endmaß 1120x100x40

Nach meiner Rechnung benötige ich folglich 0,72m³ Bohlen in 35mm Stärke und knapp 0,5m³ in 45mm Stärke.

Das Sägewerk hat für mich erstmal 0,75m³ 35mm Bohlen reserviert, da nicht mehr viel von da. Ich gehe davon aus, dass die Menge mit meiner Rechnung sehr knapp wird. Laut Beratung, sei es aber eine sehr gute Qualität. Er meinte ich müsse nur 10-15% Verschnitt für Splint- und Kernholz rechnen. Kann das sein? Sollte ausreichend vorhanden sein, würde ich aber 0,8-0,9m³ mitnehmen.

Die 45mm Bohlen sind wohl reichlich und in verschiedenen Qualitäten vorrätig. Da muss ich dann schauen. Denke, da ich ja ausschließlich kurze Stücke brauche (max. 1250mm) kann ich hier ggf. etwas sparen und muss nicht zwingend die beste Qualität kaufen.

Mich irritiert vor allem die Aussage mit den 10-15%. Hier ist in einem vorangegangenen Post von etwa 50% gesprochen worden, die genannten 10-15 % erscheinen mir da sehr niedrig. Kann das trotzdem bei einer sehr guten Qualität hinkommen? Da der m³ Preis bei 1100 Euro plus Märchensteuer liegt, wären 50% Verschnitt m.M.n. ein teures Vergnügen.

Haltet ihr die Berechnung für sinnvoll oder was würdet ihr anders machen?

Viele Grüße,

Flo
 
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ChrisOL

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Eichenholz, luftgetrocknet.

Latten (Liegefläche)
30 Stk pro Liege + 5 in Reserve, also 155 insgesamt
Rohzustand: 1450x60x35=13,5m² / 0,5m³ -> Endmaß 1400x55x30mm

Hallo,

Der Verschnitt fällt an vielen Stellen an
An dem o. g. Massen folgendes Beispiel.

Deine Bohle ist 7m lang und 60cm breit bei den 35mm Stärke.
Dann schneidest du an den beiden Enden gut 15cm wegen Rissen weg. Bleiben 6,70m im besten Fall. Daraus bekommst du nun 4x 1450mm und hast gut 900mm Verschnitt ohne die Verluste der Schnittbreite zu rechnen. Denn kannst du evtl. noch für andere Teile verwenden. Dann muss noch der Splint weg und ggf im Kern noch Risse rausgetrennt werden.

Somit hast du schon 2x 15cm + 1x 90cm mit voller Breite als Verschnitt plus 2x 580cm mit ca 5cm Splintanteil. Macht bisher schon gut ca 20% Verschnitt.
Dann kommt noch pro mm Hobelverlust gute 2% dazu, und bei der Vielzahl der Leisten wirken sich auch noch mal die 3mm Sägeblattbreite auf den Verschnitt aus.

Lange Rede kurzer Sinn, deine Schätzung ist viel zu optimistisch. Mit einer Zugabe von + 50% ist man beim Kauf auf der sicheren Seite.

Sind die Bohlen deutlich kürzer ist der Verschnitt höher. Holzfehler und Äste noch gar nicht berücksichtigt.
 
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