Rundfenster 20 mm kleiner machen

Lindi

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Hallo

die Idee mit repaircare gefällt mir.
Ansonsten Bandsäge ??? So ein Fensterflügel ist in der Regel gefälzt. Das sollte zumindest der Schreinermeister wissen. Es reicht ja nicht nur außen den Durchmesser anzupassen. Jede einzelne Falzstufe muss um 10 mm rundum "gekürzt" werden.
Gerade auf der Innenseite wo ja auch noch die Glasleiste in Sachen Stabilität wegfällt bleibt da SEHR wenig Material stehen. Beschläge also Griff und Drehgelenk müssen ja auch noch befestigt werden und sollen die nächsten 20 Jahre halten.
Der alte Flügel ist stumpf ohne Falz. In der Mitte genutet mit umlaufender Dichtung. Der neue wird vermutlich eine Dichtung in neuen Anschlagleisten erhalten. Sehen wir dann. Jetzt soll erstmal der neue Flügel auf Maß gebracht werden. Oder alternativ der Blendrahmen. Aber da wäre zu wenig Platz zur angrenzenden Laibung - für eine Maschine.
 

seschmi

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Was spricht dagegen, von der einen Seite mit einem Falzfräser einen 10mm Falz anzufräsen, und dann von der anderen Seite mit dem Bündigfräser wieder bündig zu fräsen?

Mit der Oberfräse braucht das halt je nach Power mehrere Zustellungen.
 

Lindi

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Ich muss mir erstmal die Begriffe klar machen...
Mit der jetzigen Kante als Anschlag? Oder wie oben schon gesagt mit einem Mittelpunkt und Kreis... Irgendwie?
 

seschmi

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Falzfräser mit Kugellager, und dann von der anderen Seite Bündigfräser mit Kugellager für das, was übrig bleibt.

Der Profi macht das natürlich mit der Tischfräse, bei der Oberfräse muss man halt Stück für Stück wegnehmen.
 

Mitglied 120553

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Ich muss mir erstmal die Begriffe klar machen...
Mit der jetzigen Kante als Anschlag? Oder wie oben schon gesagt mit einem Mittelpunkt und Kreis... Irgendwie?

Mit der Oberfräse geht das natürlich . Ich habe für sowas eine spezielle Rundschneideinrichtung (für richtig große Kreise :emoji_innocent:) von Scheer mit einer leistungsstarken Oberfräse . Das Ergebnis hängt aber weitgehend von der Qualität der bei dir vorhandenen Oberfräse ab . Handgeführt neigen diese bei der kleinen Fläche , wo die Fräse aufliegen kann , zum Kippeln . Stabiler und auch mit besserem Ergebnis wird das mit einer selbstgebauten Kreisschneideinrichtung und einem langen 8mm Nutfräser . Nenn doch mal den Typ/Hersteller deiner Oberfräse . Hat den dein Schreinermeister außer einer Bandsäge noch andere Maschinen in seiner Werkstatt ? Es stimmt schon was oben gesagt wurde . Das kann man schnell und genau an der Tischfräse + Vorsatzbrett durchführen . Die passende Nut für die Dichtung kann man dann auch gleich problemlos mitfräsen . Wäre Kassel nicht so weit entfernt , würde ich spontan sagen , komm vorbei und ich mache das für dich .
 
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Lindi

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Ist halt ein altes Hobbygerät (grüne Serie von Bosch) und meist alte Fräser
 

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Mitglied 120553

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Alternativ frage doch einfach @Kerstenk , ob er dein Fenster in die Obhut einer seiner zahlreichen Portalfräsen gibt . Der wohnt 150 Km von Kassel entfernt :emoji_thinking: . Du könntest ihm ja dafür anbieten 1-2 Stunden seinen Werkstattboden von den zahlreichen Spänen zu befreien :emoji_grin: . Wäre dann quasi eine Win-Win Lösung :emoji_innocent: .
 

Lindi

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In welche Richtung? Ich fahre morgen Richtung Celle, allerdings mit dem Zweirad. Ein Kumpel allerdings mit Blechzelt. Und in zwei Wochen fahre ich mit Auto Richtung Rostock...
 

Kerstenk

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In welche Richtung? Ich fahre morgen Richtung Celle, allerdings mit dem Zweirad. Ein Kumpel allerdings mit Blechzelt. Und in zwei Wochen fahre ich mit Auto Richtung Rostock...
ne das passt gar nicht mit der Richtung

Besorg dir so einen Falzfräser, der die Differenz zwischen Lager und Schneiden hat, den Du brauchst. gibt es natürlich auch günstiger :emoji_slight_smile: und fräs von beiden Seiten so tief wie Du kommst, den Rest mach mit einem Stemmeisen weg, wird doch eingeputzt. Geht am schnellsten und wird auch ordentlich.
 

Lindi

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Nein, wird der Flügel werden. Sonst wäre es ja nicht so schwer. Genauigkeit ist gewünscht
 

Mitglied 120234

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Ein Freund, seines Zeichens gel. Schreinermeister, hat mal vorgeschlagen, das anzuzeichnen und in Segmenten an seiner Bandsäge abzusägen, den Rest zu schleifen. Ich bin aber noch nicht ganz überzeugt von der Methode.
Das funktioniert aber.
Ich kann da KaiX0 nur zustimmen. Selbst wenn Du fräst, macht es sehr viel Sinn vorher an der Bandsäge Überschuss zu entfernen.
Das geht schneller als 10x mit der Oberfräse rumfahren nur um nicht zu viel Material abzunehmen und einen Ausriss zu riskieren.

Du könntest dir auch alternativ ne Spannvorrichtung bauen in der Du das Ding rollen kannst (ähnlich wie nen KFZ Prüfstand) und dann mit nem Bandschleifer den Überschuss abtragen.
 

magmog

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Guuden,

kein weiterer hier mit Tischfräse aus dem Raum Cassel?
Oder halt bei mir, falls es mal auf dem Weg liegt.
Falzkopf und Anlaufring, zwei mal rum und der Flügel passt.
'ne halbe Stunde und gut ist.

A3, Ausfahrt 55 oder A45 Ausfahrt 46

Einführung "Arbeiten an der Tischfräse" inbegriffen!
 

Lindi

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"Arbeiten an der Tischfräse" inbegriffen!
Ich erinnere mich, dunkel und mit Schrecken :emoji_grin:. Meister Scholz (+) hat die Folgen von evtl. Unachtsamkeit immer in der wärmsten Farbe geschildert: rot!
(Holzmaschinenkurs während des Studiums) sehr sehr lange her. :emoji_astonished:
 

Mitglied 120234

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Wenn das Fenster schon auf einer dafür geeigneten Bandsäge liegt , dann mache ich es doch gleich darauf fertig und fang nicht noch an das "Feintuning" mit einer Oberfräse zu machen :emoji_thinking: .
Naja, mit OF und Schablone wird's halt wesentlich genauer und sauberer als mit einer Bandsäge. Ich vermute mal die Vorrichtung wird der Thread Ersteller nicht haben und sich auch erst bauen müssen, evtl kriegt er sie auch gar nicht vernünftig an seine Bandsäge ran.
 

Mitglied 120234

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Besorg dir so einen Falzfräser, der die Differenz zwischen Lager und Schneiden hat, den Du brauchst.
Ich kann hier auch diese Seite empfehlen diese Falzfräser gibt's auch mit tauschbaren Lagern und kann man für alle möglichen Schandtaten gebrauchen (ua. auch beim Bau des eigenen Frästisches um Falz für die Fräsplatte sauber auszufräsen :emoji_slight_smile: )

Auch sonst, super Fräser dabei die man so nicht umbedingt findet (extra langer Schaft zum Ausfräsen der Pickups, aber sehr kurzer Schneide,...

Wobei mir einfällt dass ich da mal wieder nen neuen brauch.... Warum ist gutes Werkzeug so teuer,...
 

Mitglied 120553

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Warum ist gutes Werkzeug so teuer,...
POF 500
img_20230817_105749_copy_1081x811-jpg.152753


Mit 500 Watt runde ich maximal Kanten ab . Für besonders enges Spiel in den Führungen ist seine Oberfräse auch nicht berühmt geworden . Mehr wie 6mm Schaftaufnahme ist wohl auch nicht drin :emoji_cry:
Eine hoffentlich amtliche Bandsäge besitzt er nicht , jedoch sein befreundeter Schreinermeister .
In dem Fall wäre ich für zwei Stunden A3 und kostenlosem Tischfräsenkurs :emoji_thinking:
 

Lindi

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kein weiterer hier mit Tischfräse aus dem Raum Cassel?
Oder halt bei mir, falls es mal auf dem Weg liegt.
Falzkopf und Anlaufring, zwei mal rum und der Flügel passt.
'ne halbe Stunde und gut ist.

A3, Ausfahrt 55 oder A45 Ausfahrt 46

Einführung "Arbeiten an der Tischfräse" inbegriffen!
Bei Aschebärsch gibt's ja auch ein kleines Kassel. Aber vor 3.10. komm ich dort nicht hin. Danke fürs Angebot!
 

magmog

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Guuden,

...... hätte ja können sein, dass es mal auf dem Weg liegt!
Oder schicken, bis 40kg erträgliche kosten.

Die Schreibweise„Cassel" war die längstens gebräuchliche,
erst der Nationalismus anfangs der 1900-er Jahre führte zu dem noch üblichen „K" am Anfang.
 

jankees

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Hi Dirk,

selbst mit dem vorhandenen Equipment wäre ich jetzt nicht zu pessimistisch...ist halt auch die Frage, was einem lieber ist: Fahren, verschicken und und und... oder mal einen Samstag Morgen mit Improvisieren und Basteln zu verbringen...

IMG_20230817_105749_copy_1081x811 Kopie.jpg

Für mich hat die 2. Variante mehr Charme (wie auch das vorhandene Equipment :emoji_wink:) und wäre eine nicht zu umschiffende Herausforderung an den Minimalisten in mir...

Wenn ich das Bild richtig interpretiere, ist ein (12er?16er?) Nutfräser eingespannt und oben rechts im Kästchen wartet ein jungfräulicher Bündigfräser unter seinem zarten Gummihütchen seit Jahren geduldig auf seinen ersten Einsatz....

Ich würde die Fräse in kurzen Langlöchern auf eine dünne/flache Leiste B=10/12 cm schrauben, in der ermittelte Fenstermitte ein Brettchen H= OK Glas bis OK Rahmen mit doppelseitigem Klebeband fixieren und diese Konstruktion als Fräszirkel zum Abtragen mm für mm verwenden. Voraussetzung wäre, dass der Fräser mind. den DN der Spannmutter aufweist, um tief genug eintauchen zu können.

Natürlich schauen, dass alles passt mit Falzen/Glasleiste usw. Geduldig Stück für Stück. Und auf die eigenen Finger aufpassen...

Ob das alles funktioniert, kann nur durch Versuch ermittelt werden. :emoji_wink: Unterm Strich aber möglichweise die schnellste/kostengünstigste Version.

Ansonsten: fräsermäßig gibt`s auch hier z. B. alles, was das Herz begehrt...https://www.systemshop24.de/

Gruß Jankees
 
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magmog

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"Arbeiten an der Tischfräse" inbegriffen!
Ich erinnere mich, dunkel und mit Schrecken :emoji_grin:. Meister Scholz (+) hat die Folgen von evtl. Unachtsamkeit immer in der wärmsten Farbe geschildert: rot!
(Holzmaschinenkurs während des Studiums) sehr sehr lange her. :emoji_astonished:
..... wenn's schief geht, kommt ja auch viel warme rote Farbe zum Vorschein.
Hat man früher Dielen mit veredelt.
Die Brocken bekam die Werkstattkatze!
 
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