Rundstab reduzieren

Luke2002

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Liebe Fachleute

Wir kann ich an einem Rundstab (1000 x 30 Buche) auf eine Länge von 100 mm den Durchmesser von 30 auf 27,5 mm reduzieren.

Welche Werkzeuge werden benötigt? Was muss ich mir anschaffen.

Leider muss die Reduzierung so genau sein, das der Rundstab in ein Rohr (Innendurchmesser 28 mm) gesteckt werden kann ohne danach zu wackeln.

Besten Dank für einen Hinweis.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf
 

derdad

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Einen schönen Sonntag.
Am besten wär sicherlich eine Drechselbank. Bei diesem Kleinen Durchmesser evtl mit Lünette.
Wenn der Stab ins Rohr gesteckt wird und dort bleibt ist dies kein Problem. Falls der Stab sich jedoch auch darin bewegen soll, spiellos, ist Holz wahrscheinlich das falsche Material.
LG Gerhard
 

joh.t.

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Hallo,

Anschlag der Kreissäge so festsetzen, dass der Mittelpunkt des Rundholzes genau über dem höchsten Punkt des Blattes liegt. 30-27.5 = 2,5 durch 2 =1,25.
Das Kreissägeblatt darf 1,25 mm rausgucken. Dann den Stab seitlich ins laufende Kreissägeblatt schieben und dabei drehen.

VG Johannes
 

Holzrad09

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Falls Du eine TKS hast, den Parallelanschlag auf's Maß stellen und eine Stopleiste anzwingen, dann den Rundstab zuführen und drehen. Feineres Sägeblatt nehmen und den Stab auch seitlich mit einem Druckkamm abstützen. Je nach vorhandenem Kreissägeblatt mit einer Feinsäge rundherum schneiden und mit einem Stecheisen den Übergang nacharbeiten.
LG
 

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Falls Du eine TKS hast, den Parallelanschlag auf's Maß stellen ...

Also 30 - 1,25 = 28,75 mm einstellen und nicht 27,5. Nur mal zur Verdeutlichung. Aber 5/100 am Parallelanschlag einstellen? Dazu muss auch das Rundholz schon absolut zweischnürig sein.
Ralf, was hast Du genau vor? Vielleicht geht es auch anders.
Wenn es wirklicken auf das Hundertstel ankommt, ist Gerhards Einwand berechtigt.
 

Besserwisser

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scharfer Stechbeitel, evtl Handhobel, Schleifpapier.
Oder muss es nicht nur passen sondern auch nach dem rausziehen noch gut ausschauen?
 

Luke2002

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Vielen Dank für die schnellen Antworten. :emoji_slight_smile:

Mit einer billig Drechselbank habe ich es schon versucht leider gab es so viel Schlagen auf die Länge von 1000mm im Rundstab das ein Drechseln von 30 auf 27,5 leider unmöglich war.

TKS habe ich noch nicht aber das klingt nach der Lösung.Diese werde ich mir nun kaufen. Danke für das Bild !!!!

Schleifteller wäre natürlich eine tolle Lösung (den hätte ich schon) aber wie das gehen soll kann ich mir leider nicht vorstellen.

Könnte man einen Rundstab auch mit einem Rundstabfräser bearbeiten? Sicher gibt es aber keinen Fräser mit dem Radius von 13,75.

Sonnigen Sonntag und beste Grüße
 

joh.t.

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Hallo,
längs zum Sägeblatt gibt keine guten Ergebnisse. Quer zum Sägeblatt schon !!
Ich stelle so auch mit einer speziellen Schablone die Grönlandpaddel her.

Natürlich darf man nicht soviel Material wegen den Scherkräften abnehmen , aber 1,5 mm geht i.O.

VG Johannes
 

Luke2002

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Das sind Bilder der Aufgabe die ich lösen muss.

Es soll der Oberteil eines Ständers werden. Das Unterteil ist ein Metallrohr und das Oberteil wir aus dem Rundstab. Also eine Passung mit großen Tolleranzen ist möglich, soll nur nicht stark wackeln im oberen Bereich.

Gruß Ralf
 

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Mitglied 30872

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Da müsste es ja nicht einmal ein Rundholz sein, auch ein quadratischer Querschnitt wäre denkbar.
 

derdad

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Hallo Ralf!
Ja, bei einer Drechselbank braucht man dazu normalerweise eine Lünette. Das ist eine Führung in der Mitte der Länge. Oder man man nimmt einhändig einen Hobel und führt gleichzeitig mit der anderen Hand.
Eine andere Möglichkeit ist den Rundstab einfach dünner zu hobeln. Eine feste Unterlage. Ein Anschlag. Ein Hobel. Du machst praktisch aus dem Rundstab ein Vieleck. Hobeln- Stab drehen- hobeln- Stab drehen- usw. Immer wieder die Kanten weghobeln, und am Schluss schleifen. Sieht langwieriger und komplizierter aus als es ist.

LG Gerhard
 

freakazoit

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Gude,

als "Metaller" würde ich eher auf die 28 gehen als auf 27,5 weil das ja dann shon Spiel hat...
Wie schon genannt, Hobel und Tellerschleifer wäre meine Wahl.
Die Kreissäge kann man ja trotzdem kaufen.

Grüße

Freakazoit
 

GuterSchnitt

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@Komihaxu:
Das ist ja genial!!!! Es geht doch nichts über einen pfiffigen Holzwerker.
 

WinfriedM

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Passungen mit Holz funktionieren in der Regel nicht. Zumindest nicht zwischen Metall und Holz, weil das Holz eben stark arbeitetet. Bei 30mm kannst du davon ausgehen, dass das Holz +- 0,5mm arbeiten wird. Je nachdem, welche Luftfeuchte du gerade im Raum hast.
 

raziausdud

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Hallo,

für ein Projekt ein Gerät anschaffen ... ? Oder soll das eine Massenproduktion werden?

Ich vermute mal, "früher" hat man das so gemacht: Ansatzstelle einritzen, grob vorschälen, dann mit einem Streifen Schleifpapier halb um den Stab gelegt mit beiden Händen schleifen, den Stab immer mal wieder um ca ein Viertel weiterdrehen, messen, weitermachen bis es passt. Das dauert meines Erachtens nicht länger als das Lesen der bisherigen Beiträge hier:emoji_wink:.

Wenns ganz genau sein soll, den Stab kurz vor Erreichen der Solldicke durch ein in eine Metallplatte gebohrtes Loch treiben. Dieses Loch kann eventuell sogar die Bohrung der Metallhülse, in die der Stab passen soll, sein. Wenn die Kante dazu noch ein wenig scharf ist, wird der Stab quasi auf die gewünschte Dicke geschält und (da Holz weich ist) der Rest gequetscht.

Aber - das habe Andere schon geschrieben: Holz und absolute Genauigkeit auf Dauer - das passt nicht ...

Grüße
Rainer
 

derdad

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@Komihaxu:
Das ist ja genial!!!! Es geht doch nichts über einen pfiffigen Holzwerker.

Ja, solch ein Dübelhobel/Dübelmacher wär natürlich das Richtige dafür. Setzt aber vorraus, dass man einen passende Bohrer zum Löcher machen hat (Eingang/Ausgang). Sonst fängt die Sache schnell zum hakeln und eiern an.

LG Gerhard
 

giorgio3333

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Was haltet ihr von einer Oberfräse mit Tisch, einem Zinkenfräser, der auf die abzunehmende Different (einseitig!) eingestellt ist und dann den Stiel drauflegen und drehen, bis er fertig rund ist und so weit vorschieben, wie man es braucht..
Oder ist das Quatsch?
 

raziausdud

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Hallo giorgio,

Quatsch? Nee. Ist aber nahezu so wie in #11 beschrieben und ähnlich wie in dem in #16 verlinkten Video, statt schneidendem Beitel halt schneidender Fräser.

Du bist offensichtlich neu hier. Willkommen. Aber schau mal aufs Datum der anderen Beiräge. Das Problem ist wohl inzwischen gelöst. Aber macht nichts, andere kommen hierher vielleicht mal später über die Suchfunktion, da steht dann auch Dein Lösungsvorschlag. Manchmal schreibe ich aus dem gleichen Grund auch noch etwas.

Rainer
 

giorgio3333

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Danke Rainer,

aber das ist ganz schön kompliziert.
Ich wollte das nur mit dem Parallelanschlag der Obefräse auf dem Tisch machen.
Das Problem ist Folgendes:
Meine Nachbarin hat sich 2 Stück 6er Geräte-Aufhänger gekauft, die für Stiele von 2-3 cm Stärke sind.
Schon der 2-cm-Stiel geht kaum rein... Beim Spaten oder Pickel oder... geht gar nichts.
Also dachte ich, einfach an den Enden ca. 10 cm lang auf 2 cm Dicke reduzieren, um die Teile doch noch nutzen zu können.
Also freihändig am Frästisch.
Oder hat jemand einen besseren Vorschlag?
Noch was:
Und was heißt das ww.robinie oder ww-pappel??
Neu ja, habe aber die Daten der alten Beiträge gesehen. Das Problem besteht halt immer noch.

Saluti Giorgio
 

AhornBay

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Hallo in die Runde,

für kleinere Durchmesser gibt es Dübelplatten mit entsprechenden Löchern, durch die das Material durchgetrieben wird. Meine funktioniert super - aber eben nur für kleinere Durchmesser (a la Dübel).

Aber: vielleicht gäbe es ja die Möglichkeit, ein so großes Loch vom "Metaller um die Ecke" in eine Metallplatte zu machen und damit das Problem zu lösen.

Viel Erfolg.

Herzliche Grüße

PS: hier gibt's die Dinger - https://www.dictum.com/de/hobeleisen-und-spanbrecher-baeo/lie-nielsen-duebelplatte-metrisch-715186

Tom
 
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