Saugschlauch für Dust Deputy gesucht

ok.58

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Geht bei den heutigen Plastik geschlunze schlecht meist fehlt sogar die Erdung am ....
Roland

Das ist mir schon klar. Ich habe auch keinen Plastiksauger. Bei mir ist das Gestell und der Motorblock komplett aus Metall. Ich denke, da werd ich sicher 'ne Stelle finden, wo ich ein "Schräubchen" anbringen und den Draht vom Schlauch festmachen kann.
Bevor wieder wer den Finger hebt, JA, der Gelb/Grüne vom Stecker hat Verbindung zum Gehäuse. Das habe ich bereits gecheckt. :rolleyes:

Mir ging es mehr darum, ob es reicht an einer Seite -also am Sauger- eine Verbindung herzustellen. Oder muss zusätzlich auch noch an der abzusaugenden Maschine eine Verbindung bestehen? Die Drähte der beiden Schläuche am DustCommander würde ich natürlich miteinander "verdrahten".:emoji_wink:

Grüße
Oliver
 

tiepel

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Hi,
wenn Du durchgängig antistatische Schläuche verwendest, und diese "Kette" nicht unterbrochen wird, sollte es ausreichen, nur an einer Stelle zu erden.
Gruß
 

flow

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Hallo,

Ich verwende den gleichen Typ Schlauch (den hier) am Dust Commander. Allerdings 40'er Innendurchmesser. Der passt dann vom Außendurchmesser perfekt in die Anschlüsse (ca. 49mm innen) vom Dust Commander.

Ich habe auch den Dust Commander und werde mir wohl den o.a. Schlauch in 40mm holen. Ich möchte damit gerne normale handgeführte Maschinen (Handkreissâge, Oberfräse, Schwingschleifer, etc.) absaugen und dafür die normale Festool-Anschlussmuffe nutzen (die ich auch jetzt schon an meinem no-name-Sauger dran habe). Ich möchte aber auch ab und zu mal Tischkreissäge und die kleine Hobelmaschine absaugen (für eine richtige Absauganlage habe ich leider keinen Platz). Da wäre es ja besser, die Anschlussmuffe nicht zu verwenden, da das eine unnötige Verengung im Schlauch wäre. ich suche also nach einer Lösung, bei der ich schnell am Schlauch zwischen Anschlussmuffe und keiner Anschlussmuffe wechseln kann. Hat jemand einen Tipp, wie ich das sinnvoll hinbekomme?

Danke - Wolf
 

ok.58

ww-eiche
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.... na dann müsstest Du an deiner Tischkreissäge bzw. Hobelmaschine die Anschlüsse so "hinbasteln", daß dort der 40'er Schlauch genau so rein passt wie am Dust Commander. Oder hab ich jetzt deine Frage falsch verstanden??

Grüße
Oliver
 

flow

ww-robinie
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.... na dann müsstest Du an deiner Tischkreissäge bzw. Hobelmaschine die Anschlüsse so "hinbasteln", daß dort der 40'er Schlauch genau so rein passt wie am Dust Commander. Oder hab ich jetzt deine Frage falsch verstanden??

Grüße
Oliver

Hallo,

Ich suche eigentlich folgendes: Einen festen Abschluss für den 40mm-Schlauch in ähnlichem Durchmesser (quasi als Kupplung). Dieser Abschluss soll entweder direkt an die Tks passen (Gegenseite entsprechend 'hingebastelt'), oder mit irgendeinem Zwischenstück an die Anschlussmuffe. Ziel: Wenn ich den Schlauch von z.B. Oberfräse zu TKS wechseln möchte, möchte ich nur die Anschlussmuffe (und etwaige Zwischenstücke) abziehen und am Schlauchende trotzdem noch was 'Festes' haben, was ich an die TKS stecken kann. Umgekehrt genauso: Schlauch abziehen, Zwischenstück und Muffe draufstecken und an die Oberfräse stecken.


Wolf
 

ok.58

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.... aha, verstehe.
Dann nimm ein Stück PE Rohr (40'er oder 50'er) ca. 6-10cm lang. Das steckst Du entweder in oder auf den Schlauch. Dann mit einer Schlauchklemme oder Panzertape festmachen. Dann hast Du an dem Ende vom Schlauch einen "festen" Anschluss/Kupplung. Ob Du nun 40'er oder 50'er nimmst, hängt davon ab wie Du die Gegenseite verbinden willst. Ich selber würde 50'er außen drum machen. Da reduzierst Du nicht unnötig den Schlauchquerschnitt. Ich nehme an, an Kreissäge und Hobel hast Du sowieso einen größeren Durchmesser. An den mobilen Geräten müsstest Du dann entsprechend reduzieren.
Wenn der Schlauch im 50'er Rohr zu viel Spiel hat, einfach paar Umdrehungen Panzertape drumwickeln. Das mach ich auch immer so und funktioniert einwandfrei.

Viel Spaß dabei
Oliver
 

Sägenbremser

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Einmal als kleiner Hinweis auf die abgefragten
Kugelventile und den Rohrverlauf einer Sauger-
anordnung. Wie es ja auch @tyler als Bauart
gezeigt hat, geht das bei Schleifstaubabsaugung
mit hoher Luftgeschwindigkeit immer ordentlich.

Denke der arbeitet damit auch recht sauber in
seiner Werkstatt. Auch in professionelle Anwendung
werden leichte Stäube so sicher abgeführt. Die gute
Erdung wird sicherlich seinen Ursprung im täglichen
Gelderwerb des Anwenders nachzufinden sein.

Bei Grobstaub/Spännen funktioniert das so nicht.
Da müssen die Bögen deutlich weiter geführt und
auch möglichst in Metallausführung sein. Ich weiss
schon das in den üblichen Medien immer wieder so
aus HT Rohr aufgebaute Absaugungen zu sehen sind.

Bei so sensiblen Bereichen der Strömungstechnik ist
es mir aber fremd mich auf freundliche/gut gemeinte
Aussagen von Schaustellern ihrer kruden Leistungen
verlassen zu müssen. Statische Aufladung ist dafür
keine Spielwiese für Halbwissen, da passiert auf einen
Schlag etwas was nicht nur für den Erbauer wirklich
sehr unangenehme Folgen haben könnte.

Gruss Harald
 

ok.58

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Bei so sensiblen Bereichen der Strömungstechnik ist
es mir aber fremd mich auf freundliche/gut gemeinte
Aussagen von Schaustellern ihrer kruden Leistungen
verlassen zu müssen.

.... könntest Du das bitte nochmals in einfachen und für den "Hobbybastler" verständlichen Worten schreiben?
Ist ja nicht so, daß ich "Beratungsresistent" bin, aber ich will es wenigstens verstehen. :emoji_open_mouth:

Danke
Oliver
 

blueball

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.... könntest Du das bitte nochmals in einfachen und für den "Hobbybastler" verständlichen Worten schreiben?
Ist ja nicht so, daß ich "Beratungsresistent" bin, aber ich will es wenigstens verstehen. :emoji_open_mouth:

Danke
Oliver

... DA HT Rohr nicht leitfähig ist, kann es unter Umständen zu einer statischen Aufladung kommen und dadurch kann es auch zu einer Staubexplosion kommen. Die statische Aufladung ist ganz sicher da Und die Staubexplosion kommt dann am 100ten Tag völlig überraschend und unerwartet.
 

ok.58

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Das mit Staubexplosion und nichtleitendem HT Rohr ist mir schon klar. Aus diesem Grund sind bei meiner Absaugung ja auch alle "nichtleitenden" Komponenten (Dust Commander, PE-Rohr-Anschlüsse usw.) "elektrisch" mit 'nem Stück Draht überbrückt.
Meine Frage bezog sich viel mehr auf die Aussage:
" .... ist es mir aber fremd mich auf freundliche/gut gemeinte Aussagen von Schaustellern ihrer kruden Leistungen verlassen zu müssen.... "
Damit kann ich nicht wirklich was anfangen. :emoji_open_mouth: :rolleyes:

Oliver
 

blueball

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Ich verstehe das so, das es genug Leute (youtuber/sichzurschausteller) gibt, die ihr Absauganlagen aus HT-Rohren ohne diese Kenntnis über statische Aufladungen zur Schau stellen und auch für Allgemeingültig anpreisen ohne jede Erwähnung der daraus resultierenden und möglichen Gefahren
 

ok.58

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Danke für die erhellenden Worte.
Dann hätte Harald das ja auch gleich so schreiben können und nicht als verschlüsselte Botschaft. :rolleyes:

Da wir nun schon mal beim Thema Erdung sind .... Macht es Sinn den Späne-Behälter selber (in meinem Fall das Plastikfass unter dem Dust Commander) auch zu erden? Ich habe da einfach einen Draht ca. 40cm reinhängen. Reicht das aus, oder gibt es da noch andere/bessere Lösungen?

Danke und Grüße
Oliver
 

FredT

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Nicht reinhängen; eher wie in der Feinwerktechnik mit einem Spiralkabel mit dem nächsten Potentialausgleich (Heizungsrohr, Wasserrohr, Schutzkontakt der Steckdose) verbinden... Eine Kabelseite Steckverbinder (Banane), andere Seite Kroko-Klemme (Stichwort Antistatik-Armband)
 

ok.58

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Der "Draht" ist mit denen in den Saugschläuchen und dem Potentialausgleich (gn/ge) der Steckdose verbunden.
Mir ging es mehr um die Führung/Anbringung innerhalb des Plastikbehälters.
 

ok.58

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Er muß mit dem Behälter verbunden sein in irgendeiner Form.

Hmmh, da ja Plastik nichtleitend ist, hätte das "verbunden sein" eigentlich nur den Zweck einer mechanischen Fixierung, oder? Theoretisch könnte ich den Draht dann bis runter auf den Boden führen (könnte man ja spiralförmig am Rand lang tun) und dort einfach mit Panzertape oder Öse und Schraube befestigen.

Oliver
 

FredT

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Es geht um die Ableitung der an der Behälterwand anliegenden statischen Elektrizität, die durch die Reibung der Späne hervorgerufen wird. Da muß schon eine feste mechanische Verbindung vorhanden sein. Im Behälter nützt nix, dort ist keine Aufladung; diese ist an der Behälterwandung...
 

blueball

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Das hat nichts mit leitend zu tun. Auch Nichtleiter können Potentiale aufbauen. Siehe zB die statische Aufladung der Haare mittels Luftballon. Ob beides oder eins von beiden leitfähig ist, kannst dir sicher selbst beantworten.
Da du unterschiedliche Materialien in deiner Absaugkette aus zum Teil nichtleitendem Material miteinander verbunden hast, diese durch die Reibung unterschiedliche Potentiale aufbauen, musst und tust du ja auch mittels deines Drahtes diese ausgleichen, damit es eben nicht mittels Uberschlag (Funken sind nicht immer sichtbar) zum Abbau kommt. Denn genau diese Überschläge/Funken können dann zu solchen Bränden/Explosionen fuhren, wenn die anderen Bedingungen dafür auch gegeben sind. Und Ob zB eine Atmosphäre explosionsfähig ist wird von uns wohl keiner feststellen können.
 

matchesder

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Einen nichtleitenden Behälter nur an einem Punkt Erden bringt es nur Bedingt.
Die Ladung in dem Bereich können dann zwar abfließen aber auf der anderen Seite zum
Beispiel bleiben die einfach hängen.
Das fällt aber z. B. bei ausreichender Luftfeuchtigkeit mitunter nichtmal auf.
Es gibt doch so Alu-Klebeband, da hätte ich schon mehr Vertrauen. Oder eben eine
Blechtonne.

Zu dem Schlauch/Muffenthema:
Kannst Du einfach zwei Schläuche nehmen und die am Zyklon umstecken?
So mache ich das. Ein 50er, der an der TKS hängt und ein 36er für die Handgeräte.

Grüße

Martin
 
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