Schadstoffbelastung durch Spanplatten

odul

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Aus gegebenen Anlass habe ich mal im www danach gesucht. Das verständlichste fand ich hier:

https://www.oekotest.de/bauen-wohne...-Inhaltsstoffen-sind-ein-Problem_97794_1.html

Hat dazu jemand balastbare Informationen? Wie sieht es bei der Verarbeitung im gewerblichen Bereich aus?

Beim Thema Formaldehyd überschreiten die Platten wohl schon mal den Grenzwert. So allgegenwärtig wie die Platten sind, frage ich mich: wie groß ist das Problem? Wird es unterschätzt oder übertrieben? Wie ist die Belastung im Vergleich zu anderen Umwelteinflüssen zu sehen? Gibt vielleicht auch Holz Stoffe ab, die als belastend anzusehen sind?

Da das Thema Potential zur Eskalation hat: bleibt bitte sachlich und keine persönlichen Angriffe! Unsere Mods haben schon genug zu tun. Und erklärt eure Messlatte. Was ich damit meine: Man kann argumentieren, dass man Spanplatten oder auch andere Werkstoffe ablehnt, wenn sie Schadstoffe abgeben, egal wie gering die Konzentration ist. Das kann man machen, ist dann aber auch schon eine extremere Position.
 

willyy

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Hast Du gesehen, dass der Artikel 12 Jahre alt ist ?
Ich meine gehört zu haben, dass mittlerweile Spanplatten Formaldehyd frei sind, und zwar alle. Aber belastbare Nachweise habe ich nicht.
 

odul

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Ja, das habe gesehen. Nach dem was ich sonst so im www gefunden habe, ist die Situation wohl annähernd unverändert.

Und: meine Schränke sind z.T. auch schon Jahrzehnte alt.

Mal sehen, ob hier vielleicht jemand sich in der Materie auskennt. Oekotest ist auch schon auf der kritischeren Seite.
 

Manuel_

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Hallo,

ich habe mir ein Testgerät geholt und in allen Räumen getestet, vor und nach dem Lüften gemessen. Habe in den Kleiderschränken und in den Küchenschränken usw gemessen. Das einzige was mal am Schwellenwert für eine zu hohe Belastung gekratzt hat war eine neue Matratze im ersten Monat.

Unser Haus ist relativ neu, die Möbel darin sind auch nicht sehr alt.

Viele Grüße

PS: ich schreibe das ganze bewusst als meine Erfahrung, ohne Wertung und ohne wirklich wissenschaftlich ermittelt zu haben wie exakt meine Messungen sind
 

carsten

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Hallo

Formaldehydfrei wird man KEIN Holz bekommen und somit auch keine Holzwerkstoffe
Wer noch wie ich auch Reste des Chemiewissens aus der Schule hat Summenformel ist CH2O

Als solches ist es ein natürlich vorkommender Stoff. Eben auch in Holz. Und sogar im menschlichen Organismus. Wir als Homo sapiens produzieren sogar mehrere mg davon jeden Tag.

Info auch unter https://de.wikipedia.org/wiki/Formaldehyd
>>Vorkommen<<

Und andere Stoffe und Prozesse emittieren häufig ein vielfaches, Manuel_ hat die Matratze erwähnt (gilt für Schaumstoffe allgemein)
Unvollständige Verbrennung an sich oder auch das Verbrennen von Gas erhöhen den Formaldehydgehalt der Raumluft.

Fast alle Hersteller haben heute Spanplatten im Angebot die weniger Formaldehyd emittieren (abgeben) als natürliches Holz
Der Grenzwert liegt schon seit 1990 bei 0.1 ppm.
Davor und erst recht in den 70er hat es keinen interessiert und der damalige Raumluftwert lag mehrfach über dem was heute erlaubt ist, was auch zurecht das damalige schlechte Image der Spanplatte verursacht hat. Aber damals hatten wir auch noch bleihaltigen Sprit ( wer sich erinnert).

Bzgl Holzwerkstoffen ( die E1 gilt auch für MDF, Sperrholz und Tischlerplatten) werden diese Grenzwerte seit Jahren unterboten.

Und dann wäre da noch der olle Paracelsus, dem man den Spruch : "Die Dosis machts" zuschreibt.
Ich hab von Oma und Mutti gelernt das regelmäßig gelüftet wird. Sei es um die Gerüche wegen den Bohnen und Zwiebeln im Mittagessen loszuwerden. Oder weil Bello, Mieze und Co auch ihren Art typischen Geruch abgeben.
Unter den Gesichtpunkten frag ich mich wie sich sooo Dauerhaft eine schädliche Konzentration aufbauen kann.

Also einfach mal Fenster auf und das Problem ist nur noch ein theoretisches.
 

odul

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Hallo,

ich habe mir ein Testgerät geholt und in allen Räumen getestet, vor und nach dem Lüften gemessen. Habe in den Kleiderschränken und in den Küchenschränken usw gemessen. Das einzige was mal am Schwellenwert für eine zu hohe Belastung gekratzt hat war eine neue Matratze im ersten Monat.

Unser Haus ist relativ neu, die Möbel darin sind auch nicht sehr alt.

Viele Grüße

PS: ich schreibe das ganze bewusst als meine Erfahrung, ohne Wertung und ohne wirklich wissenschaftlich ermittelt zu haben wie exakt meine Messungen sind

Welches Testgerät? Hast du Vertrauen zu dem Teil?
 

Nudelwurm

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Ich kann mir gut vorstellen dass ein Testgerät was wahrheitsgemäße Werte misst auch seinen Preis hat. Und daher für eben mal messen zu teuer ist. Aber ich lerne gerne dazu wenn jemand was zu der Messgenauigkeit sagen kann.
 

seschmi

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Generell wird davon ausgegangen, dass für Formaldehyd ein Grenzwert existiert, unterhalb dessen es nicht schädlich ist. Das ist nicht bei allen gefährlichen Stoffen so.

Wobei man da zwischen Giftigkeit und Überempfindlichkeit (Allergie) unterscheiden muss: Giftig ist es für alle, Allergie betrifft nur Leute, die allergisch sind. Für Allergien gibt es keine Grenzwerte, weil die Reaktionen sehr individuell sind.

Die Einhaltung der Grenzwerte wird heute recht stark kontrolliert. Das war früher anders, allerdings müssten die meisten Spanplatten aus den 70ern inzwischen auch ziemlich ausgedünstet sein.

Im Zweifel helfen aber wohl nur Messungen. Der Grenzwert liegt unterhalb der Geruchsschwelle, das heißt, wenn es nach Formaldehyd riecht, ist der deutlich überschritten.
 

seschmi

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Wobei man schon sagen kann, dass die Gefahr durch Formaldehyd viel geringer ist als zum Beispiel durch Asbest. Es gibt sehr wenige Fälle von Berufskrankheiten durch Formaldehyd, obwohl das früher viel verwendet wurde, zum Beispiel als Desinfektionsmittel.

Bei Asbest gab und gibt es tausende Tote.
 

Manuel_

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Hast du Vertrauen zu dem Teil?
Ich lebe mit Frau und kleinen Kindern in dem Haus.

Ich kann mir gut vorstellen dass ein Testgerät was wahrheitsgemäße Werte misst auch seinen Preis hat. Und daher für eben mal messen zu teuer ist. Aber ich lerne gerne dazu wenn jemand was zu der Messgenauigkeit sagen kann.
Das stimmt, wenn du das wissenschaftlich genau haben möchtest, ist das sicher teuer, aber bei meinem Test blieben die (aller meisten) Messungen unter 50% des Grenzwertes, da ist dann auch noch Platz für Ungenauigkeit in der Messung.

Welches Testgerät?
Da kann sich jeder etwas suchen, dem er vertraut.


Ich möchte mich nicht in einen Glaubenskrieg zu diesem Thema verwickeln lassen, ich bin sicherlich nicht der ängstlichste Mensch was dieses Thema angeht, aber hatte davor so viel Respekt, dass ich etwas getan habe um die Gefahr für mich und meine Familie einordnen zu können.
Das ist der Tipp den ich hier geben wollte, nicht die Gefahr klein zu reden.

Viele Grüße
 
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brubu

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Hallo zusammen
Die Diskussion dreht sich nur um Formaldehyd. Ich befürchte eher Probleme weil heute, wohl durch die Kreislaufwirtschaft vorgeschrieben, immer
mehr Altholz den Spanplatten beigemischt wird. Laut Forschungsinstituten (weiss nicht mehr welche) sollen sich dadurch die Schadstoffwerte in Spanplatten erhöhen. Bei uns gehört Altholz als Problemstoff in spezielle Altholzfeuerungen oder in die Müllverbrennung anderseits wird der gleiche Stoff in Platten für Wohnräume beigemischt..............Nun soll bitte niemand sagen das Altholz sei speziell kontrolliert und sauber, das ist schlicht nicht möglich.
Formaldehyd und Testgeräte ist ein anderes Thema. Im BM war vor längerer Zeit ein Bericht. Da durfte ein Tischler Massivholzmöbel anfertigen und die Oberflächen mussten natürlich behandelt sein. Der Kunde hat sich Testmaterial einer bekannten deutschen Firma gekauft und Formaldehyd "nachgewiesen". Nach grossen Kosten und Streitereien wurde bestätigt, dass das Testmaterial irrtümlich Formaldehyd angezeigt hat.
Vielleicht ist es heute besser, mein Vertrauen diesbezüglich aber nicht.
Gruss brubu
 

seschmi

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Es gibt von Draeger einen Formaldehyd-Test namens Biocheck, für die Raumluft. Der wurde auch von Ökotest und anderen überprüft. Draeger ist auch ein renommiertes Unternehmen im Bereich der Analytik.

Was natürlich nicht funktioniert, ist, mit einem Raumlufttest Oberflächen oder Materialien zu testen. Für Spanplatten gibt es ganz andere Testverfahren, die auch genormt sind, das ist aber nix für zu Hause. Es hat auch keinen Sinn, einen Hochstuhl mit sowas zu testen (siehe Brubrus Beitrag). Das ist aber nicht dem Test vorzuwerfen.

Wenn der Raumlufttest mit Sicherheitsabstsnd okay ist, hätte ich da auch wenig Bedenken. Gefährlich ist ja die Aufnahme über die Raumluft durch einatmen.
 

Seanathair

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Ich befürchte eher Probleme weil heute, wohl durch die Kreislaufwirtschaft vorgeschrieben, immer
mehr Altholz den Spanplatten beigemischt wird.
Meine Kentnisse zur Spanplattenproduktion sind schon etwas veraltet. U.A. konnte ich damals (1983) die Bison-Werke in Springe besichtigen. Formaldehyd war grad das große Thema und es wurde nach verschiedensten alternativen Bindemitteln gesucht. Die Verwendung von Altholz oder Spänen aus Tischlereien oder Möbelfabriken wurde aus Qualitäts- und Kostengründen nicht in Betracht gezogen. Die Spanplattenhersteller siedeln sich in der Nähe großer Holzvorkommen (Finnland, Russland, Kanada...) an, um die Versorgung mit den Rohstoffmengen sicherzustellen und möglichst billig zu produzieren.
Meine Frage ist daher, wie die Kreislaufwirtschaft mit Altholz heute funktioniert und in welchen Mengen dieses Altholz überhaupt verfügbar ist.
 

carsten

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Hallo

die Frage die ich mir da bzgl Altholz stelle. Was ist für die Altholz ?
alte Dachstühle und Co. oder auch eben "alte" Spanplatte. Und wie Alt ist die wirklich.

Wer mal Einblick in den Messebau hatte, wird feststellen, dass NACH einer Messe Unmengen an Spanplatte als Abfall anfallen.
Diese wird durchaus sehr sorgfältig sortiert und recycelt sprich wieder dem Spanplattenwerk zugeführt.

Ach ja bzgl Altholz und Spanplatte: google sei Dank https://www.bestellen.bayern.de/app..._00214',BILDxCLASS:'Artikel',BILDxTYPE:'PDF')
 

Seanathair

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Mich würde halt interessieren, ob wir bei der Kreislaufwirtschaft "Spanplatte" über den Promillebereich kommen. Dann wäre das Thema Schadstoffe aus Altholz ein rein akademisches.
 

brubu

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Eine Diskussion hatten wir hier https://www.woodworker.de/forum/threads/winterproduktion.108942/#post-663221
Die Egger Seite mit der Altholzverwertung kann ich im Moment nicht aufrufen, Error. Einen Link dazu hatten wir im Forum vor ? Zeit?
Pfleiderer meinte ich, habe eine Anlage zur Aufbereitung von bis 50 Tonnen /Stunde also ist das Altholz wohl nicht nur ein Promille Anteil.
Und im Link #15 Seite 13 ist es gut erklärt, mindestens schön formuliert.
Gruss brubu
Noch etwas: Offenbar dürfen die Schadstoffe von Altholz in Spanplatten durch die Zugabe von Frischholz verdünnt werden. Eigenartig, bei uns dürfen keine Schadstoffgehalte durch Mischungen verdünnt werden.
 
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poeschl

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Zum Thema Messgeräte: Berufsbedingt traue ich keinem „billigem“ Messgerät, das Formaldehyd oder ähnliches schnell einmal im Bereich < 1 ppm misst.
Ich bin beruflich Messtechniker, messe Formaldehyd unter anderem mit einem FTIR. Das Gerät kostet 120.000€ netto. Selbst damit kann man nicht einfach so geringe Konzentrationen nachweisen, das ist eher für Motoren etc. geeignet. Allerdings wird eher teurer, je kleiner die Nachweisgrenze wird.

Ich denke nicht, dass Formaldehyd heutzutage bei Plattenwerkstoffen noch ein Thema ist aufgrund etlicher Kontrollen der Einsatzstoffe. Sicher wissen tu ich es aber natürlich auch nicht. Sorgen hab ich mir auf jedenfall noch nicht gemacht, ich hab aber auch keine Spanholzmöbel.

gruß
 

snapper11

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Der Anteil von Recyclingholz bei Egger liegt je nach Produkt und Stärke be ca. 30 - 36 % Tendenz stark steigend. Der Einsatzbereich ist nur in der Mittellage der Spanplatte, da in der feinen Deckschicht zur Zeit nur Frischholz (Sägerestholz) eingesetzt wird. Auch muss man unterscheiden nach Post consumer (Holz nach einer Nutzung als Möbel, Palette etc.) und Pre Consumer (Holz das bei der Fertigung von Möbeln als Verschnitt anfällt) Egger hat im letzten Jahr z.B. die Fa. Saib in Italien übernommen, ein Produzent der ausschließlich Recyclingholz einsetzt. Bzgl. des Themas Formaldehyd gibt es in Deutschland die E1/05 Qualitäten die im normalen Möbeleinsatz keinesfalls die Konzentration von unbehandelten Massivholz bezogen auf Formaldehyd überschreiten.

https://www.egger.com/de/news/unser-nachhaltigkeitsbericht-2022-2023-ist-online?country=DE

Gruß Martin
 

Harrer

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Hab mich mit Gefahren durch Formaldehyd noch nicht beschäftigt. Halte jedoch Handy ganztägig am Mann/Frau und Photovoltaik aufm Dach überm Wohnraum für durchaus gefährlicher. Da wird bei weitem nicht so hinterfragt als bei eventuellen Schadstoffen in Materialien und ....
 

Pringles87

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Hab mich mit Gefahren durch Formaldehyd noch nicht beschäftigt. Halte jedoch Handy ganztägig am Mann/Frau und Photovoltaik aufm Dach überm Wohnraum für durchaus gefährlicher. Da wird bei weitem nicht so hinterfragt als bei eventuellen Schadstoffen in Materialien und ....
Was der einzelne für gefährlich "hält" oder was jeder so"findet" sollte eigentlich nicht so relevant sein. Fakten sind da ganz gut. Heute macht sich leider jeder seine Realität wie er möchte und zwar egal zu welchem Lager zugehörig.
 

uli2003

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Heute macht sich leider jeder seine Realität wie er möchte
Vielleicht nicht die Realität, aber seine persönlichen Ängste. Da hat man jetzt bereits im mittleren Alter schon in den 70ern oder auch früher mit den emmisionsstärksten Spanplatten gewohnt, 50 oder mehr Jahre später ist die Emmision deutlich begrenzt bzw. herabgesetzt, wird geprüft, und dann läuft eine Ökotestfirma auf und verursacht solche Gedanken.
Ne, damit hätte man persönlich Jahrzehnte früher anfangen müssen. Jetzt ist der Zug abgefahren.
 

seschmi

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Naja, dazu, was wie gefährlich ist, gibt es ja umfangreiche Studien, Risikobeurteilungen usw. Und die sind schon objektiv und rational. Da gibt es natürlich immer Wissenslücken und neue Erkenntnisse, aber gerade die genannten Themen sind ziemlich gut untersucht.

Ängste sind natürlich nicht rational. Sehr geringe Risiken wie Fliegen lösen oft große Ängste aus.

Formaldehyd in Spanplatten dürfte aber in Neubauten wirklich kein Problem sein, weil recht gut kontrolliert. Wenn man sich ein Fertighaus aus den 70ern heute kauft, würde ich aber schon messen.
 

uli2003

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Naja, dazu, was wie gefährlich ist, gibt es ja umfangreiche Studien,
Selbstverständlich. Nur hätte sich eine Unverträglichkeit gegen Formaldehyd längst gezeigt. Da muss man unter gut regulierten Herstellungsprozessen nicht anfangen zu messen, zumal die Messtechnik im günstigen Bereich eher geschätzte Ergebnisse anzeigen dürfte.
 

brubu

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Hallo
Die Messtechnik im günstigen Bereich schätze ich als gefährlich daneben ein, das führt zu entsprechendem Ärger.
Gruss brubu
 
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