Scheitelholz für Schwedenofen

Mazze

ww-birnbaum
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Meine Theorie dazu: die dicken Oschies brauchen viel länger, um - zumindest innen - auf Temperatur zu kommen. Aus ich schätz mal gleichem Grund nimmt man zum Anmachen ja auch ehr kleiner gespaltenes Holz.

Rainer

Das Anzünden mit dünnerem Holz hat mMn eher mit grösserer Oberfläche zu tun. Temperatur ist auch relevant, aber nicht im Holzkern, sondern eben an der Oberfläche.
 

VolkerDK

ww-robinie
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Klassische Schwedenöfen arbeiten nicht mit Sekundärluft, sondern durch zwei kleine Löcher in der Klappe unten.
Vollkommen richtig, man muss die Flamme "einstellen", je nach Schornsteintemperatur, Differenz von Innen und Aussen Temperatur, Windstärke.
Meiner hat dazu Abluftklappe und die kleinen Löcher, man kann also Zug und Zuluftöffnung einstellen. Braucht ein bisschen Feingefühl.
In DK laufen diese Öfen per Ausnahmegenehmigung, die besagt man muss mehr als 3m vertikale Rauchzüge haben (so in etwa). Dann braucht man kein so ein Zertifikat. Da die Öfen die Hitze aufgrund ihrer großen Masse langsam aufnehmen sollen, darf man eben NICHT zu kleine Holzstücke verwenden, sondern die Stücke sollen ohne Nachlegen so in 2-3 Stunden zu Asche abgebrannt sein.
Für historische Schwedenöfen: Hartholz, mittelgroße Scheite, 20% Feuchte. Luftgetrocknet min 1 Jahr ist ideal, Kammergetrocknet aus der Biogasanlage ist zu trocken.

Palettenholz würde ich da nur zum Anzünden nehmen. In den Morsoe Gussofen wandert alles was in der Werkstatt mit anfällt.
 

Mazze

ww-birnbaum
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Mein Motorsägenkurs vor einigen Jahren hatte an Tag eins am Nachmittag einen Ausklang in der Forsthütte. Besagte Hütte hatte einen Bullerjan verbaut, daneben einiges an Holz, davor stand der Kanister mit Motorsägensprit vom Förster. Anzünden lief so: ein paar dicke Hölzer rein, alten Lappen auf Kanister, Kanister einmal rumdrehen, Lappen rein, anstecken, 10min später muckelig warm. Der Förster ist ein Meister gewesen und wird vom Staat bezahlt.

Wir sind manchmal schon ein klitzekleines bisschen überreglementiert, finde ich. Die Planetenrettung wird jedenfalls nicht nennenswert verzögert, wenn ich ne Palette verheize, statt den Heizwert an den Landkreis zu verschenken, nur weil dort bessere Filter verbaut sind. Und im Wald pinkeln darf ich auch nicht, ist ebenfalls eine OWi. Wirf Steine, wenn du glaubst, selbst alles richtig zu machen :emoji_slight_smile:
 

lesepirat

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Finde die Diskussion hier etwas scheinheilig, sorry. Ich habe ein altes Bauernhaus und arbeite mit Holz. Den Luxus, wählerisch zu sein, kann ich mir gar nicht leisten. Verheizt wird, was aus Holz ist und anfällt. Und ihr? Regalbrett aus altem Schrank? Alte Diele? Vielleicht mal die Holzpallette der letzten Lieferung? Bringt ihr natürlich (fast) alle treu zur Deponie und zahlt dafür.... Entschuldigt, das glaube ich nicht!
 

magmog

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Guuden,

ordungspolitisch nicht richtig, aber ich sehe auch einen Unterschied darin,
ob in einer eng bebauten Stadt jeder dritte seinen Ofen fröhlich Feinstaub
aus Dreckholz verbreiten lässt oder außenliegend auf dem flachen Land.
Andererseits weiß ich aus dem nadelholzigen Schwarzwald,
dass bei Inversionswetterlagen die ganzen zulässigen Holzöfen
eine unerträgliche Luft in den Tälern erzeugen.
 
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civil engineer

ww-robinie
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Moment, ich helfe Dir. Hulzscheitla werden verwendet:
+ zum verfeuern in Öfen, Lagerfeuern, ...
+ zum Unterlegen vor Reifen beim Reifenwechsel, damit das Auto nicht rollt (der gemeine Bayer würde sich dazu aus Spargründen keinen Keil nach DIN 0815 oder DIN 4711 zulegen)
+ wie Holz- Christian schon anmerkt für den Bräutigam zum knieen
+ weitere Anwendungen zum knieen: Strafen für Kinder (heute wohl nicht mehr so gebräuchlich), da muss der Lehrer in der Schule knieen, weil der an den schlechten Noten schuld ist, niemals das Kind
+ ...
:emoji_joy:
 

fauch

ww-birke
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D
Moment, ich helfe Dir. Hulzscheitla werden verwendet:
+ zum verfeuern in Öfen, Lagerfeuern, ...
+ zum Unterlegen vor Reifen beim Reifenwechsel, damit das Auto nicht rollt (der gemeine Bayer würde sich dazu aus Spargründen keinen Keil nach DIN 0815 oder DIN 4711 zulegen)
+ wie Holz- Christian schon anmerkt für den Bräutigam zum knieen
+ weitere Anwendungen zum knieen: Strafen für Kinder (heute wohl nicht mehr so gebräuchlich), da muss der Lehrer in der Schule knieen, weil der an den schlechten Noten schuld ist, niemals das Kind
+ ...
:emoji_joy:

jetzt noch etwas Poesie ...... :emoji_grin:

3.jpg

Wobei die Urheberrechte noch nicht geklärt sind ..... :emoji_thinking::emoji_joy:

Edit : @carsten bzw. @yoghurt , gerade geklärt →

4.jpg
 
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Philipp

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Ich habe gerade mal den Begriff "Holzscheitla" bei openai eingegeben . Ich bin erstaunt darüber , das selbst eine künstliche Intelligenz bayrisch versteht ....

Scheitla, ob mit Holz oder Hulz davor, ist unerheblich, aber unbedingt mit im Mundwinkel hängender Zunge beim "-la" ist frränggisch, ned bayerisch oder su a G'schmarri!

:emoji_innocent:
 

Kony

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Hab gerade zwei Scheidlie in den Ofen gelegt und gedacht Gott sei Dank daß ich den nicht mit Gas heizen muss.
 
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