Schreinerei setzt ausschließlich auf Lastenräder

uli2003

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Die scheinbar einfachen Lösungen und Erleichterungen des täglichen Lebens erkaufen wir uns halt mit Umweltschäden.
Die Schäden sind längst passiert. Es nutzt nichts, mit Parolen gegen schon vor Jahrzehnten passierte Umweltsünden zu propagieren.

Und es ist ja wirklich nicht so, dass (Lasten-)Mobilität nur durch Verbrenner ermöglicht wird - aber auch nicht nur durch Fahrräder.
Persönlich finde ich, dass es schon viele elektrische Alternativen gibt, auch hier muss man - eher der Kunde - natürlich bereit sein den (Mehr-)Preis dafür zu bezahlen.

Die Idee mit den Fahrrädern ist ja nicht verwerflich sondern gut, ich würde sie aber maximal als Alternative sehen aus den ganzen schon genannten Gründen. Wir haben alle nur den einen Bericht gesehen, spannend wäre die Realität.
 

inselino

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Also ich lese hier viel Mimimi nach dem Motto "Ja bei mir würde das alles gar nicht gehen" "Ja ich finde das schwierig weil man kann ja nicht".

Da uns ein "so geht das bestimmt nicht" in der Menschheitsgeschichte weitergebracht hat ist das für mich viel Mimimi. Offensichtlich funktioniert es für dieses Unternehmen und das sit doch schön.

Übrigens ist der CO2 Ausstoß durch Mobilität nicht ein Problem der Vergangenheit sondern der Gegenwart und die Kosten dafür werden wir alle tragen wenn wir nichts ändern. Aber das wird zu politisch.
 

pedder

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Die Schäden sind längst passiert. Es nutzt nichts, mit Parolen gegen schon vor Jahrzehnten passierte Umweltsünden zu propagieren.

Die Schäden, die fossil betriebener Verkehr verursacht, vertiefen, verschlimmern, vergrößern Schäden. Nur weil wir uns auf einem schlechten Weg befinden, gibt es keinen Grund, den immer weiter zu gehen.
 

HolzandMore

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Übrigens ist der CO2 Ausstoß durch Mobilität nicht ein Problem der Vergangenheit sondern der Gegenwart und die Kosten dafür werden wir alle tragen wenn wir nichts ändern. Aber das wird zu politisch.
Das wird m.E. überschätzt. Zumindest was die private Mobilität angeht. Alle Busse, LKWs, Sprinter, Schiffe, Baumaschinen etc produzieren sicherlich in D weit mehr CO2 als die private Mobilität
Bei dem Brand bei mir ist allein durch die große Menge an Kunststoff von den Röhrenkollektoren so viel CO2 in die Luft geblasen worden dass ich eigentlich für den Rest meines Lebens zu Fuß gehen müsste.:emoji_innocent:
 

Bauwas

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Nebenbei möchte ich mal bemerken , dass die E-Mobilität auch nicht gerade eben CO2-neutral ist und deshalb meinen Daumen hoch für die coolen Jungs mit ihren Rädern.
Ich konnte den Film momentan leider nicht sehen, nur hören. Haben die tatsächlich gar kein Auto, also auch nicht für Ausnahme-Fälle? Oder sie leihen sich dann vielleicht mal eins?
Kaufkräftige Kunden die es bezahlen, und dafür dann guten Gewissens mit CO2-Ausgleich nach sonstwo fliegen gibt es bestimmt. Oder super- Öko- Kundschaft. Kann ich mir gut vorstellen, dass es funktioniert. Gute Werbung haben sie ja jetzt.
 

brubu

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Handwagen wären wohl für grössere Nutzlasten besser geeignet. So rein aus Interesse habe ich mich einmal damit beschäftigt. Die dürfen bei uns
LKW Breite von 2,55m haben und bis 1m Breite ist die Fahrt im Fahrverbot gestattet. Das wäre einmal einen Versuch wert wenn man einen breiten Handwagen hätte, so mitten auf der Fahrbahn im Feierabendverkehr.............:emoji_wink:
Schönes Wochenende und Gruss
brubu
 

hlzbt

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irgendwo
Das wäre einmal einen Versuch wert wenn man einen breiten Handwagen hätte, so mitten auf der Fahrbahn im Feierabendverkehr.............:emoji_wink:
Damit ständest du in HH in der Rushhour oft noch im Stau zwischen den Autos... und wärest gerade nicht der Auslöser... (Mein "Rekord" mit dem PKW steht hier auf ca. 45' für 400m, einmal erreicht, mehrmals 30' für die selbe Strecke gebraucht; keine Alternativstrecken für KfZ verfügbar w/Einbahnstraßen; mit dem Handwagen auf dem Bürgersteig wäre ich nicht nur schneller gewesen, sondern hätte auch abkürzen können).
 

brubu

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Tja davon sind wir zum Glück noch weit entfernt. Bei uns reicht es wenn wir für 10km 30 Minuten brauchen.
Gruss brubu
 

Gonzaga

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Haben die tatsächlich gar kein Auto, also auch nicht für Ausnahme-Fälle? Oder sie leihen sich dann vielleicht mal eins?
Im Film wird gesagt, das sie kein Fahrzeug besitzen. Ob sie im Notfall auf einen Leihwagen zugreifen, wird nicht erwähnt.
Nur das sie bei zu schlechten Wetter nicht raus fahren.
 

uli2003

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Nebenbei möchte ich mal bemerken , dass die E-Mobilität auch nicht gerade eben CO2-neutral ist und deshalb meinen Daumen hoch für die coolen Jungs mit ihren Rädern
Ich habe so im Hinterkopf, dass E-Räder auch elektrisch angetrieben werden. Genügend Fahrten mit den E-Rädern dürften, um alle Lasten transportiert zu haben, nicht sonderlich weniger verbrauchen.
 

mj5

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Die Schäden sind längst passiert.
Jupp, schon im Jahre 325 in Nicaae ging das alles los! Und die Schaeden passieren laufend weiter.
Aber wir loesen das schon, so in ein paar Jahren. Bestimmt. Technik, Fortschritt, klar machen mer dann mal.
spannend wäre die Realität.
Da frage ich doch glatt: Was ist "Realitaet"? Hier? Dort? In deinen Augen, in Meinen?
Ich neige eher dem Trauemern zu... wow, auch schon uralt:

Der Tischlerei Heidrich wuensche ich geschaeftlichen Erfolg und Spass bei der Arbeit!
Und ich denke es erfordert eine sehr gute Ablaufplanung so etwas durchzuziehen. Nix: "Reiche Kunden zahlen schon..."
Aber wieviel Zeit habe ich (zwischen 1983 und 2007) in Hannover verbracht im Auto, auf dem Weg zum "Eisenkarl" (aka "Paschke")?
Weil irgendwas fehlte. Weil es doch immer ein Teil gibt, was man nicht dabei hat. Meistens haette ich auf dem Fahrrad kaum laenger gebraucht.
Heute muesste es schon ein e-Bike sein. :emoji_blush: Oder doch nicht? Alles wird langsamer, irgendwie.
Gut Holz!
 

Bauwas

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Genügend Fahrten mit den E-Rädern dürften, um alle Lasten transportiert zu haben, nicht sonderlich weniger verbrauchen.
Nun bemühte ich mich , Zahlen zu finden:
Laut Umweltbundesamt.de soll 1 Personenkilometer auf dem E- Bike 1/12 an CO2-Emissionen im Vergleich zu 1 Personenkilometer im PKW betragen.
Gut, muss man jetzt ausrechnen: Zuladung -Anzahl der E-Bikes für den Personenverkehr…..Das wird mir jetzt zu später Stunde zu mühsam…
Vielleicht mag jemand das rechnen?
 

Pringles87

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Wug
Weil hier immer wieder geschrieben wird, dass der Kunde bereit sein muss das zu bezahlen. Ist das wirklich teurer? Ich meine, der Betrieb muss keine Transporter anschaffen und unterhalten und zeitlich ist es in der Stadt ja oftmals schneller mit dem Rad als mit dem Auto.
 

HolzandMore

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Lasten-Ebikes sind ziemlich teuer. Für 4 Stück könnte man schon einen Transporter leisten.
Außerdem würde man mit dem Transporter mehr Aufträge annehmen, im weiteren Umkreis Kunden ansprechen etc.
Wenn man das mit den Lastenbikes richtig machen würde hätte man 4-Rad E-Anhänger mit einer Zuladung von 500kg, das wäre gar kein Problem.

Wenn der Gesetzgeber hier nicht so blöd wäre, dann könnte man auch mehrere E-Lastenanhänger koppeln, und dann könnte auch 1 Person Werkzeug und Material an eine Baustelle Transportieren.

Seien wir mal ehrlich, der Kostentreiber ist hier nicht der Transporter oder die paar Liter Diesel sondern der Faktor Mensch. Je weniger Personen ich für einen Auftrag benötige desto kosteneffektiver kann ein Betrieb arbeiten und desto kostengünstiger auch anbieten.
Auch nicht ganz unwichtig.

Gruß Andreas
 

Annis

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Anekdotisch: war gestern im Fahrradladen und da stand ein Hänger von denen rum. Außerdem riesige Lastenräder, bei denen ich mich frage, wie groß der Anteil des Tretens an der Gesamtleistung noch ist. parktechnisch bringen diese Riesenräder auch keinen Vorteil mehr.

Was die Emissionen angeht sind E-Lastenräder sicherlich deutlich besser als E-Autos, denn die Motorleistung ist deutlich geringer und auch die im Akku verbauten Rohstoffe nur ein Bruchteil von denen beim E-Auto.

Zur Anzahl der Leute: Ich glaube nicht, dass die alle nur wegen dem Transport da sind. Kann gut ein*e Auszubildende*r dabei sein. Die Tür ist zweiflüglig, es werden vor Ort noch die Glaseinsätze montiert, währenddessen wird wahrscheinlich die alte Tür ausgebaut. (Und das Fernsehteam will ja auch reden) Bei mir zum Fenster tauschen waren die Tischler*innen teils auch mit mindestens drei Leiten vor Ort und wenn sie zu zweit waren habe ich teils mit angepackt. (Transport im engen Treppenhaus etc.), das geht ja auch nur, wenn man die Kunden gut kennt. Ob bei so einer Tür eine Person mehr, die einen halben Tag mit einbaut so viel am Preis ausmacht finde ich auch diskussionswürdig. Bei so einem Privatkundenprojekt kommt es ja auch darauf an, ob die Handwerker*innen einen kompetenten Eindruck machen und nicht nur auf den Preis.

Ich habe trotz viel Eigenleistung am Bau selbst kein Auto und kann nicht mal mehr fahren, bin also was Materialtransport auf dem Lastenrad angeht relativ schmerzbefreit. Als Handwerker würde ich denke ich trotzdem auf einen E-Transporter setzen. Aber ich denke, dass es wichtig ist verschiedene Sachen auszuprobieren und es gibt auch nicht die eine Lösung für alle(s). Wenn man alle Ansätze nur zerredet gibt es da keinen Fortschritt.

Ich verstehe die Aufregung auch nicht so ganz, denn weder erwartet jemand, dass auf dem Land mit Lastenrädern ausgeliefert wird, noch braucht man Angst haben, das auch machen zu müssen, wenn es wirklich so teuer ist wie vermutet.

P.S. 4x e-bullit +2x Carla cargo (der hänger) wird so bei 20-25k€ liegen denke ich. Aber vielleicht sind noch teure Extraanbauten dran.
 

Annis

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P.S. 4x e-bullit +2x Carla cargo (der hänger) wird so bei 20-25k€ liegen denke ich. Aber vielleicht sind noch teure Extraanbauten dran.
OK, ich muss mich korrigieren. Die E-Antriebe sind ja mittlerweile absurd teuer geworden. Es sind eher 40k€ für Räder + Hänger, der e-antrieb schlägt mit ca 4000€ / Rad bzw. Hänger zu Buche
 

HolzandMore

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Wohl eher 60k.
Wollte Ende letztjahr auch auf E-Lastenbike mit Carla cargo umsteigen, ohne Förderung wäre ich auf min. 15k gekommen. 2. Akku ist Obligatorisch, verstärktes Bremssystem auch, Beleuchtung Spezial mit Blinker und Bremslichter am Aufbau etc. Kostet alles echt viel Geld.
 

Annis

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Hab nur gerade auf der Seite von Velogold geguckt, wo die ihre Sachen wahrscheinlich her haben. Hab aber nicht so viel für Zubehör draufgeschlagen, dafür inkl. Umsatzsteuer. Kann gut sein, dass ich mich da wegen teurem aber nötigen Zubehör nach unten verschätzt habe, ich als Privatperson muss ja nicht so auf Ausfallsicherheit etc achten und hab z.B. nicht an Zweitakkus gedacht.
 

uli2003

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Aber wir loesen das schon, so in ein paar Jahren. Bestimmt. Technik, Fortschritt, klar machen mer dann mal.
Wir lösen das ganz sicher nicht in ein paar Jahren. Auch nicht, wenn wir alle ab heute nur noch Rad fahren.
Positiv: Die Treibhausemissionen gehen immer weiter zurück. Nach den Sünden in den frühen Industriejahren - es geht ja nicht nur um CO2, was ja heute scheinbar die einzige Sorge bereitet - sondern um alle direkten und indirekten Treibhausgase (CH4, N2O, F-Gase, NO, NMVOC, CO, SO2).
Seit 1990 wurde die Emission um 40% gemindert, und die Talfahrt geht in D, bzw. in der ganzen EU weiter. Natürlich muss man sehen, dass die Wirtschaft nicht zu stark eingeschränkt wird, sonst packen wir bald die Keulen wieder aus.
Und deshalb:
Nur weil wir uns auf einem schlechten Weg befinden, gibt es keinen Grund, den immer weiter zu gehen.
Befinden wir uns nicht auf einem schlechten Weg, sondern auf einem mühsamen, den wir natürlich versuchen zu verbessern. Das funktioniert aber nicht in ein paar Tagen, und ebenfalls nur, wenn alle Länder mitmachen.
In den Staaten und in China wäre das größte Potential, leider ist der Einfluss der EU da jedoch sehr gering bis nicht vorhanden.
Da frage ich doch glatt: Was ist "Realitaet"? Hier? Dort? In deinen Augen, in Meinen?
Realität auf den Namen des Threads bezogen sprich: Wirtschaftliche Kennzahlen des angesprochenen Betriebs.

Laut Umweltbundesamt.de soll 1 Personenkilometer auf dem E- Bike 1/12 an CO2-Emissionen im Vergleich zu 1 Personenkilometer im PKW betragen.
Nehmen wir das mal nicht recherchiert an, dann sinkt beim Transport der 4 E-Bike Fahrer in einem PKW der Vergleich PKW/E-Bike auf 1/3.
Leider ist die zugrunde liegende Broschüre 'umweltfreundlich mobil' aus 2017, ein ganzes Stück entfernt von der heutigen E-Mobilität und hinkt entsprechend durch den hohen Anteil fossiler Betriebsmittel im Vergleich.
Gut zu sehen jedoch, dass das Lastenrad auch nicht klimaneutral ist.
Wenn jetzt noch die Last auf dem Lastenrad mit einbezogen wird, sind wir vom kleinen E-Lieferfahrzeug nicht weit entfernt, wenn dies dann nicht sogar schon klimafreundlicher dasteht.
 

Bauwas

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Gut zu sehen jedoch, dass das Lastenrad auch nicht klimaneutral ist.
Ja, stimmt leider.
Also dann doch den Handwagen nehmen.
Bzw das kleine Werkzeug in den „ohne E“- Fahrradanhänger / Lastenrad.
Eine Ape wäre für uns auch fein.
Hat aber nur einen Sitzplatz, oder?
 

yoghurt

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Hallo,
mal so aus meiner Sicht... Ja, wir sind auf dem Weg, ich habe Zweifel ob das Tempo den Gefahren angemessen ist. Aber da wird es politisch....

Ansonsten bemerke ich in Berlin eine klare Entwicklung zum Lastenrad, u.A. auch als Statussymbol. Die Dinger werden mehr, was ich an sich begrüße. Im Detail fällt mir aber auf dass die Infrastruktur für Radfahrer ohnhin schon prekär genug ist, wenn da jetzt noch Vierräder mit Anhänger unterwegs sind, dann wiederholt sich die Geschichte der "autogerechten Stadt" im kleineren Maßstab. Bald wird es für die Radfahrer auf den Radwegen zu eng und Parkplätze werden auch knapp. Aber klar, die Atemluft wir besser! (ich bin Asthmatiker, komme hier aus persönlichen Gründen nicht weg, aber ich merke den Unterschied wenn ich mal zeitweise nicht hier bin...)

Ein kleiner Randaspekt: Ich habe heute mit meiner Mutter (Mitte 70) darüber gesprochen und sie hat mir erzählt dass sie bei jeder Fahrradfahrt durch die Stadt eine Nah-Tod-Erfahrung mit einem der Liefer-Radfahrer von GetIR, Volt, Flink etc. hat. Tatsächlich fahren die Typen ohen Rücksicht auf Verluste - Verkehrsregeln, Fußgänger, Radfahrer und vermutlich sogar Autofahrer sind denen völlig egal!
 

brubu

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Da wären wir wieder einmal bei den Verkehrsregeln die bei den amtlich geschützten Radfahrern nicht durchgesetzt werden weil die Bussgelder zu tief sind.............obwohl das Resultat bei einem Unfall gleich ist, egal welcher Verkehrsteilnehmer sich nicht an die Regeln hält.
Gruss brubu
 

Lorenzo

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Das stimmt so nicht, beim Radfahrer ist meist deutlich weniger Energie im Spiel. Geringere Masse und Geschwindigkeit.
Aber das nur am Rande.
Ich begrüße die Entwicklung, und wenn ich in Hannover leben würde, hätte ich mich sicher bei dem Betrieb beworben. Schon mal keine Diskussion wegen fehlendem Führerschein :emoji_slight_smile:
Jeder Wandel bringt neue Herausforderungen, und die scheuen wir, solang es sich vermeiden lässt. Wenn dann noch Gemütlichkeit und Zeitgewinn dagegen sprechen wird's richtig schwierig..
Ich finds gut. Und viele Gegenargumente die hier genannt wurden sind richtig, es passt nicht überall. Es wird aber auch niemand gezwungen, und aus lebenslanger eigener Erfahrung kann ich sagen dass mit "nur" dem Rad viel mehr geht als die meisten meinen. Seit ich das Lastenrad hab, hat sich die Grenze des machbaren nochmal deutlich verschoben.
@yoghurt: Penner gibt's auf jeder Art von Gefährt. Die Nahtoderfahrungen kenn ich hier auf dem Land aber ausschließlich im Zusammenhang mit Kraftfahrzeugen. Manchmal hät ich deren Aktionen tatsächlich gerne auf Video... Aber das ist ein anderes Thema.
Ich wünsch der Firma viel Erfolg und genug Kundschaft die mitmacht.
 
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