Schreinerei setzt ausschließlich auf Lastenräder

uli2003

ww-robinie
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Seit ich das Lastenrad hab, hat sich die Grenze des machbaren nochmal deutlich verschoben.
Das glaube ich gern. Meine Kundschaft ist leider deutschlandweit verteilt, in zu wenigen Fällen könnte ich das nutzen, es lohnt sich folglich keine Anschaffung. Mit dem Rad fahre ich privat viel, allerdings ohne 'E', der Fitness zuliebe. Genau betrachtet ist das E-Rad sicher ökologisch besser, denn den schlechtesten Wirkungsgrad hat vermutlich der Mensch.

und sie hat mir erzählt dass sie bei jeder Fahrradfahrt durch die Stadt eine Nah-Tod-Erfahrung mit einem der Liefer-Radfahrer
Kann ich leider bestätigen.

Die Nahtoderfahrungen kenn ich hier auf dem Land aber ausschließlich im Zusammenhang mit Kraftfahrzeugen.
Bei mir in der Gegend überhaupt gar nicht. Da hab ich wohl Glück gehabt. Auf der Autobahn jedoch - ach lassen wir das.
 

brubu

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Die Piaggio APE wurde ja schon als Alternative genannt.
Hier 2 Bilder vom meinem Lastenträger, Zuladung 800 kg!!
Hallo
Und wieviel Zuladung ist legal?
Gruss brubu

Den habe ich gefunden, braucht aber auch soviel Platz wie ein Lieferwagen
 
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hlzbt

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Berechnen die ihren Kunden die mehrzeit, die sie zum aufladen und Transport benötigen?
Ich habe mir das Video eben nochmal angesehen: Dauert das Aufladen auf das Lastenrad wirklich länger, als der Transport von der Werkstatt in den Transporter + Hineinladen inkl. Ladungssicherung?
Was ist aber wenn es Tage lang regnet?
Die Wetterabhängigkeit wird - so habe ich den Inhaber verstanden - mit den Restarbeiten erklärt, die man gerne direkt draußen vor Ort machen möchte. Für den reinen Transport scheint er da kein besonderes Problem zu sehen, zumal man bei Regenwetter ja auch damit rechnen muss, dass man den Transporter nicht direkt beim Kunden abstellen kann, sondern den Transporter entladen muss und dann erstmal 50 oder auch mal 200m mit dem Handkarren/Rollbrett fahren muss.
 

FredT

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Haptsache, er hat genügend Mitarbeiter, die sich den Stress mit Radfahren antun wollen. Oder es gibt für diese Plackerei anständig Schmerzensgeld...
 

Lorenzo

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Dazu gibt's einfach unterschiedliche Ansichten Fred. Und deutlich objektiver könntest du das beurteilen, wenn du mal eines in deiner Nähe kostenlos ausprobieren würdest. In dem Thema das ich dazu vor geraumer Zeit aufgemacht hab gibt's nen Link zu frei verfügbaren Lastenrädern in ganz Deutschland. Aber auch da hast du dich ausschließlich abwehrend und abwertend dazu geäußert.
Nur soviel, wer keine gesundheitlichen Probleme hat (was im Normalfall bei den Leuten die mit auf Montage kommen der Fall ist), kann ein Rad mit Motor ohne große Anstrengung bewegen.
 
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Johannes

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Hallo zusammen,
unabhängig wie dieser Betrieb damit klarkommt, finde ich die Idee prima. Natürlich gibt es da viele Bedenken, aber vor ein paar Jahrzehnten war vieles was heute normal ist, schlicht undenkbar. Gleichzeitig ist das sicher auch ein Gesundheitsvorteil wenn viele Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können. Wenn ich mir anschaue wie in Darmstadt in den letzten Jahren die Straßen-Infrastruktur zu Gunsten des Fahrradverkehrs verändert wurde, das hätte sich vor 15 Jahren keiner vorstellen können.
Andererseits muß ich zugeben, dass in meiner Zeit als Betriebsleiter und später als Betriebsinhaber ich gerne und oft Kunden gehabt habe, die auf Weiterempfehlung kamen und meistens ArbeitskollegInnen der Kunden waren und oft waren Distanzen zwischen 30 und 70km zu bewältigen.

Es grüßt Johannes
 

hlzbt

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Haptsache, er hat genügend Mitarbeiter, die sich den Stress mit Radfahren antun wollen.
Ach, es wollen auch nicht alle in der Großstadt Auto fahren. Ich wohne in HH, fahre (nur noch) 25tkm/a mit dem Auto überland, aber in der Stadt ca. 3-5tkm/a mit dem Rad (ohne e-Antrieb), weil meist stressfreier, schneller und bequemer.
Klar, bei den von @Johannes genannten Entfernungen würde ich mir das mit dem Rad auch noch mal sehr überlegen...
Oder es gibt für diese Plackerei anständig Schmerzensgeld...
Für's Treten gibt's den Motor, das Beladen scheint mir wg. niedrigerer Ladekante und unbegrenzter Stehhöhe beim Rad leichter zu sein, als beim Transporter. Gerade "mit Hüfte".
 

fried.chycken

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Mir kommen die Zahlen für den CO2 Ausstoß Recht hoch vor. Mein E-Lastenrad (120kg Zuladung plus ich) braucht seit fast 4000km ziemlich genau 1 kWh Strom auf 100km. Mein VW-Bus braucht 8l Diesel. Das sind über 80kwh.

Also wären wir bei Faktor 80. Die Herstellung von 35kg Lastenrad dürfte auch nicht so wahnsinnig viel ressourcenintensiver sein als von 1,7t Transporter.

Ich arbeite in einer anderen Branche, mache aber viele Maschineninbetriebnahmen im Bereich Landtechnik und Baumaschinen. Für alle Strecken unter 15km nehme ich mein privates Lastenrad statt dem Firmentransporter oder LKW, solange es die Zuladung zulässt. 6 große Systainer gehen aber ohne Probleme.

Zu meinem Haupteinsatzort sind es 11km, da schlage ich mit dem Lastenrad den PKW zeitlich (außer nachts).
Außerdem radel ich lieber als Auto zu fahren... deswegen wäre es mir auch 15 min Mehraufwand wert.

Zumal ich mit dem Rad oft einfach heim fahren kann, den Dienstwagen muss ich abends zurück bringen.
Es bringt mir also ganz ohne Zwang einen Haufen Vorteile! (Ganz ohne LKW, Traktor und Transporter geht's bei mir aber trotzdem nicht - ich freu mich aber über jeden Tag wo es mit dem Fahrrad klappt).
 
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