Hobby-Hobler
ww-kastanie
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Interessant - ich hätte nicht vermutet, dass auf Lattenroste das System 32 angewandt wird. Hat das einen bestimmten Grund?
Ist bei anderen Gewerken aber doch ähnlich, wann hat der Durchschnittsbürger in D denn mal echten Bedarf, selber einen Handwerker zu brauchen?Neige hat recht, viele Menschen wissen gar nicht, zu was Tischler/Schreiner alles fähig sind.
Siehe Avantarbild von @Holzrad09Neige hat recht, viele Menschen wissen gar nicht, zu was Tischler/Schreiner alles fähig sind.
.......einfach nur eine große Geschmacklosigkeit!
Das klingt immer sehr überheblich wenn man Praktikanten ablehnt. Alle glauben, da bekommt man eine Arbeitskraft die nichts oder wenig kostet. In der Praxis ist es aber anders. Jede Person die in einem Handwerksbetrieb zu arbeiten beginnt braucht viel Zeit um die ganzen Arbeitsabläufe kennen zu lernen. Allein zu wissen wo die ganzen Materialien, Werkzeuge, etc. sind dauert es einige Zeit.Den Fachkräftemangel scheinen die Betriebe hier vor Ort nicht zu haben. Und auch keine Nachwuchssorgen, da auch Anfragen zu Praktika von Schülern durch die Bank abgelehnt werden.
Ich glaube, dass eine Vielzahl von Kunden gar nicht wissen, zu was die Schreinerei alles fähig ist.
Da hier Team7 mehrmals erwähnt wurde, auch von mir eine kleine Erfahrung dazu: Wir haben uns 2018 für einen Esstisch aus Walnuss-Holz interessiert und sind dabei über einen Tisch von Team7 in einem Möbelhaus gestolpert. Grundsätzlich ein sehr schöner Tisch (mEn Modell “Magnum” ausziehbar), aber zu einem geradezu obszön hohen Preis, irgendwas hohes 4stelliges. Hat man sich den Tisch genauer angesehen, hat man nicht nur unsaubere Details in der Verarbeitung bemerkt - bei der massiven Tischplatte war getrickst worden: Es gab eine schöne Deckschicht und darunter eine Grundplatte aus minderwertigerem Holz. Zwar alles Nuss-massiv, für diesen Preis aus meiner Sicht aber einfach eine Frechheit. Wir haben auch ein paar Maßmöbel von einem Tischler bezogen, den ich auf diesen Tisch angesprochen habe. Er hätte mir genau so einen Tisch zu einem günstigeren Preis und in hochwertigerer Ausführung gebaut.
und, wenigstens zum Teil: Liquidität schaffen (das kann den Schmerz über den buchhalterischen Verlust lindern ...)Mischkalkulation, Lagerkostenminimierung
Vermutlich reden wir aneinander vorbei. Ich rede nicht von einer "kostenlosen Arbeitskraft" für mehrere Monate, sondern von einem stinknormalen Schülerpraktikum, welches 2-3 Wochen dauert und den Schülern die Möglichkeit bietet, in den Beruf reinzuschauen. Die Absagen klingen, egal ob am Telefon oder per Post, als würde man die Pest in den Betrieb bringen wollen.Das klingt immer sehr überheblich wenn man Praktikanten ablehnt. Alle glauben, da bekommt man eine Arbeitskraft die nichts oder wenig kostet. In der Praxis ist es aber anders. Jede Person die in einem Handwerksbetrieb zu arbeiten beginnt braucht viel Zeit um die ganzen Arbeitsabläufe kennen zu lernen. Allein zu wissen wo die ganzen Materialien, Werkzeuge, etc. sind dauert es einige Zeit.
Ich trau mir zu sagen, dass ein Praktikant, rein durch die Zeit die Kollegen dafür aufwenden müssen, im ersten Halbjahr mehr kostet als er bringt.
LG Gerhard
Den Fachkräftemangel scheinen die Betriebe hier vor Ort nicht zu haben. Und auch keine Nachwuchssorgen, da auch Anfragen zu Praktika von Schülern durch die Bank abgelehnt werden.
Vermutlich wird der Nachwuchs in irgendeiner Halle in irgendwelchen Behältern geklont und gezüchtet.
Ja, was soll ich da sagen? Ich hab meinen Sohn vor seinem ersten Praktikum (Küchenbau und Elektriker im selben Betrieb) mit zu Würth geschleppt und ihn für relativ kleines Geld eingekleidet (okay, die Regenjacke war übel, aber die trage ich jetzt ).Guuden,
bei den ganzen letzten Anfragen von Schülern habe ich bis heute von keinem der
direkt kontaktierten Lehrkräften auf die Frage, wie es mit Sicherheitsschuhen geregelt ist,
bis heute keine einzige Antwort bekommen.
Ein Lehrer war ganz erstaunt, dass er als Beamter in einer besonderen Verantwortung steht. Mehr kam nicht.
Die wenigsten Azubis bleiben in den Ausbildungsbetrieben,
waren aber pro geleisteter Arbeitsstunden mindestens so teuer wie ein guter Geselle.
Da läuft grundsätzlich etwas verkehrt.
In der Schule (in Werkstätten, z.B. Holz/Metall) sind Sicherheitsschuhe zu tragen. Da gibt es eigentlich nicht viel zu diskutieren. So wird es auch z.B. am Berufskolleg in den Werkstätten gehandhabt. In Bastelräumen, wo mit Papier ein Türmchen gebastelt wird, mag die Situation anders aussehen.Guuden,
bei den ganzen letzten Anfragen von Schülern habe ich bis heute von keinem der
direkt kontaktierten Lehrkräften auf die Frage, wie es mit Sicherheitsschuhen geregelt ist,
bis heute keine einzige Antwort bekommen.
Gut beschrieben, genau das ist doch der springende Punkt.Hallo zusammen
Für mich sieht es nach grossen gesellschaftlichen Problemen aus. Heute braucht es angeblich für alles zuerst viel Bürokratie, Eigenverantwortung und Vernunft gibt es leider bald nicht mehr. Und wehe einer bekommt irgendwo eine Macke ab. Heute ist leider der Betrieb für alles verantwortlich, da wundert es mich nicht wenn niemand ein Risiko auf sich nehmen will.
Früher haben wir einfach irgendwo, auch bei Bauern mitgearbeitet weil es interessant war. Teilweise gab es Trinkgeld oder gutes Essen.
Dafür hatten wir eine Ahnung welcher Handwerker was macht.
Gruss brubu
Definitiv.Kann man trotzdem sagen, dass die kleine Schreinerei im Vergleich zu Team 7 handwerklicher arbeitet?