Puh, da habe ich ja eine hitzige Diskussion durch mein "unbedachtes" DIY-Projekt angefacht
Danke für Eure zahlreichen Antworten!
Hier noch ein paar Ergänzungen zu Euren Mutmaßungen:
1. Holzfeuchte / Qualität:
Klar, um die Holzfeuchte hatte ich mir beim Verlegen wenig (keine) Gedanken gemacht. Der Rauspund (günstigste Qualität) stammt vom t**m-Baumarkt, innen gelagert.
Verlegt wurde das ganze im Sommer 2017, wochenlang <= 33°C, kein Regen. Dies erklärt vielleicht, dass das Holz wohl ""rappeltrocken" gewesen sein muss. Verzogen war da aber nix!
2. Konterlattung / Unterkonstruktion / Verlegerichtung / Gefälle
Gegeben war die Verlegerichtung der Sparren (blau). Auf diese hätte ich den Rauspund befestigen können, allerdings in Längsrichtung (längere Seite). Da ich ein Gefälle für den Wasserablauf in Längsrichtung realisiert hatte (ca. 30 cm auf 5m; auf meinen Skizzen nicht berücksichtigt), woltte ich den Rauspund in Querrichtung verlegen, um Wassereintritt in die Nuten zu verhindern. Dachpappe wurde dann folgerichtig auch in Querrichtung mit 15cm Überlappung vernagelt. Fehler, bei der Dachpappe war vielleicht zusätzlich, dass ich diese an den Ende der Bretter umgeschlagen und von unten vertackert habe, wo die Pappe nun schön zerrissen ist. Besser wäre wohl Pappe bündigt abschneiden und mit Kantblechen/U-Profilen abdecken (Wind). Na ja, die Profile hätte es vom äußerst bewegungsfreudigen Rauspund so sicher auch verbogen
Wenn ich das richtig sehe, die Meinungen der Fraktion unter Euch berücksichtige, die die Lattung für Murks halten und den Rauspund neu, allerdings direkt auf die Spaaren verlegen würden müsste ich so vorgehen
?)
1. Rauspund und Lattung runter
2. Um bisherige Verlegerichtung beizubehalten, zusätzliche Kontersparren (8x
in Längsrichtung aufbringen.
3. darauf Rauspund, diesmal mit langen Schaftschrauben
4. (ggf. Kantbleche)
5. Dachpappe nageln
Da wäre die Blechlösung vielleicht doch einfacher zu realisieren, oder. Bleche könnten ja direkt auf die vorhandenen Sparren, oder?