Hallo
also es gibt Regel. Richtlinien und Schutzvorrichtungen die befürworte ich, andere versteh ich zwar, finde sie aber überzogen.
Und dann gibt es solche, wo ich nur noch den Kopf schütteln kann.
Zwar keine Sicherheitseinrichtung, aber eine Story aus em Real Life.
Subunternehmer , Montage (Austausch) von Türdrückern im bereits fertiggestellten, abgeschlossenen Bereich, da stehen schon erste Möbel drin.
SIGEKO (Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator) wobei mir Blockwart auf Egotrip besser gefällt, kommt vorbei und bemängelt, dass der Monteur keinen Schutzhelm auf hat. Er hat ihn dabei, weil auf dem Weg über die Baustelle und in das Geschoss hat er ihn auch getragen. Nur in dem Bauteil (Geschoss) war er der einzige Arbeiter. Und nach reiflicher Überlegung hat er nach eigener Gefahrenbeurteilung den Helm abgesetzt. Zur Info Standarddrückerhöhe sind 1050 mm, eine Leiter wird nicht eingesetzt. Da der Monteur wohl mit dem SIGEKO angefangen hat zu diskutieren, hat dieser daraus einen "meldepflichtigen Vorgang " gemacht. Diese Meldung ging sowohl per Mail als auch postalisch als Einschreiben an den Auftragnehmer und der hat ihn dann auf gleiche Wege an den Subunternehmer (selbstständiger freischaffender Monteur ) zur Stellungnahme weitergeleitet. Der hat mehrere Stunden gebraucht um sich zu beruhigen, Rückzufragen ob das ernst gemeint ist. Bei Kollegen und letztendlich einem Rechtsanwalt, weil er sowas in über 20 Jahren noch nie hatte. Zusätzlich zur Stellungnahme kam dann ein Schreiben an seinen Auftraggeber; sinngemäßer Wortlaut:"Bitte löschen Sie nach erfolgter Abrechnung und Bezahlung meine Kontaktdaten und sehen Sie bitte davon ab mich für evtl weitere Aufträge zu kontaktieren. Meine Zeit ist mir für solche Kindergartenaktionen zu kostbar..."
PS