Stationäre Bohrmaschine bis 350€

tract

ww-robinie
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Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis... du hasst es da mehr mit der Theorie und dem Internet, ich habe so eine Maschine wie auf dem Link von mir seit Jahren zu Hause und die bohrt wunderbar kleine und große Löcher in alles rein. Warum du alles umbauen willst verstehe ich nicht oder warum ein einfacher HSS Bohrer heutzutage nicht mehr gehen soll? Um eine niedrige Drehzahl zu haben regelt man diese einfach runter, was hat das mit 100 Jahre alten Bohrmaschinen zu tun?

nochmal:

diese Maschinen drehen nur maximal bis um die 500/min (eher weniger), weil sie in einer Zeit gebaut wurden, wo keine hohen Schnittgeschwindigkeiten gefahren werden konnten und es Maschinen waren, die für große Bohrdurchmesser gedacht waren.
Weil das die Einsatzwerkzeuge nicht hergaben, war mehr Drehzahl auch nicht notwendig, bzw. sogar von Nachteil.
Das hat nichts mit Theorie und Internet zu tun, sondern mit Wissen und Verständnis.
Meine Drehmaschine dreht auch nur max. 900/min - das reicht in vielen Situationen, aber bei kleinen Durchmessern ist das schon nicht mehr ganz so schön.

Zu argumentieren: meine Maschine ist aber toll, bringt wenig - man muß mindestens auch darauf eingehen, was Verschleißteile kosten und für Aufwand mit sich bringen.

Bsp.: was kostet ein Flachriemen (falls brüchig/verschlissen/fehlt) für so eine Maschine ... was Keilriemen für die hier genannten?


Gleitlager stellen übrigens kein Nachteil dar...:emoji_grin:

nein, natürlich nicht :emoji_wink:

Dumm nur, daß diese (in Frage kommenden) ständig (mit dem dafür richtigem Schmiermittel) geschmiert werden müssen, somit sehr wartungsintensiv sind (beachte entsprechende Wartungsstellen)
Da man jedoch den Austritt, bzw. Überfüllung nicht vermeiden kann, 'süfft' die Maschine ständig mehr oder weniger voll. Bei Metallbearbeitung kein Problem, bei Holzstaub - na ja.

Desweiteren sind die Dinger derart alt - und Wartung (Abschmieren) so lästig, daß man kein Studium gemacht haben muß, um nachvollziehen zu können, daß die Möglichkeit besteht, eine Maschine mit weniger tollem Lager zu finden.
(Deiner These müßten ja alle unrestaurierten Vorkriegsoldtimer perfekt und unverschlissen laufen - ... ich kann Dir aber versichern: das ist nicht so :emoji_wink: )
Gleitlager jedoch sind (inzwischen) nicht nur deutlich teurer als vergleichbare Wälzlager, bei so alten Produkten ist es auch sehr wahrscheinlich, daß sie keiner Norm entsprechen.
Daher ist eine notwendige Anfertigung wahrscheinlich.
Noch besser wird es, wenn ursprünglich ausgegossene Lager irgendwo verbaut wurden (bei alten Bandsägen weiß ich es sicher, das sowas damals verbaut wurde - hier mal ein solches Lager bei einer alten US-Standbohrmaschine: http://www.practicalmachinist.com/v...rill-press-restoration-pic-heavy-dsc05210.jpg )
Sollten Gleitlager eingelaufen sein, so verschleißen fast immer auch die Wellen - das bedeutet nicht nur das Gleitlager muß neu, sondern man muß sich auch einen Kopf machen, wie man die Welle wieder brauchbar hinbekommt.


So schön diese Maschinen auch sind (mir gefallen sie auch sehr!), das kann alles richtig in Arbeit ausarten - und wenn man nicht die Möglichkeiten hat, ins Geld gehen.
Da relativiert sich sehr schnell das vermeintliche Schnäppchen.

Für jemanden der sowas haben will, kein Thema ....
für jemanden der eine Bohrmaschine möchte, weil er Löcher in Metall und Holz machen möchte - d.h. die Maschine lediglich Mittel zum (möglichst universellen) Zweck sein soll, dann ist das nichts.


.
 

Sägenbremser

ww-robinie
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Ja wirklich @tract ich freue mich immer wenn
du so richtig schön in Höchstform aufläufst:emoji_slight_smile:

Die sicherlich berechtigte Beobachtung unserer
eher einfachen Holzbearbeitungsprobleme wird
in deiner Form schon eher zum Expertenthema.

Auch wenn ich dein Wissen immer goutiere, fällt
es mir bei eher einfach gestellten Fragen doch so
schwerer die Sinnhaftigkeit noch verstehen und
vor allem auch begreifen zu können. Ganz simpel
geht es in der Fragestellung um eine Bohrmaschine
für die Holzbearbeitung im eher privaten Bereich. Da
gibt es viele Hinweise von Anwendern die das in der
Form mit eher einfachen Maschinen ganz ordentlich
ausführen können. Finde schon das die Anwendung
im Alltag des Metallverarbeiters hier wirklich nicht so
wichtig seien kann, wie wir es anwendertypisch in der
Form in unserem Metier zumeistens erwarten können.

Lieber Gruss Harald
 

tract

ww-robinie
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Auch wenn ich dein Wissen immer goutiere, fällt es mir bei eher einfach gestellten Fragen...
...
Ganz simpel geht es in der Fragestellung um eine Bohrmaschine für die Holzbearbeitung im eher privaten Bereich

einfach und 'kurz' :emoji_wink:

wenn jemand nach einer Stand/Säulenbohrmaschine fragt und um beratende Hilfe bittet, sollte man doch möglichst nach seinen Bedürfnissen Tipps geben und nicht was man selber toll findet, mit seinen Möglichkeiten und für seine Anforderungen nutzen kann:

genannte Anforderungs-Stichpunkte:
- Budget €350
- Stahlblech bis bis 8mm
- bis 35mm (Forstnerbohrer, bspw. Durch 7cm dickes Meranti) oder Lochsägen bis 100mm
- ..... für meine Anforderungen reicht, die wahrscheinlich wachsen
- Ich würde auch gerne mit ner Lochsäge... Sagen wir 35mm ein 35mm Rohr 2mm stark so ablängen
- Ersatzteilbeschaffung usw.
- Ich träume aber gerne von Dietrichs Restaurationen, dazu fehlen mir aber die Mittel.
- Ich kann weder drehen oder fräsen, noch machen lassen, kein vitamin B in der "metal Szene".


damit sind uralte Vorkriegsmaschinen mit Flachriemen - objektiv und tatsächlich mit dem Hintergrund dem Fragenden helfen zu wollen raus

Mein 'Fehler' ist, daß ich gerne auch möglichst nachvollziehbar begründe - ist wohl falsch :emoji_wink:
 

mrbennim

ww-pappel
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Habe letztes Wochenende eine IXION BT 13 für 250 Euronen erstanden. Zustand war relativ gut. Spindel/Pinole einwandfrei, die wird noch neu geduscht gereinigt und hält auch noch mein Leben problemlos aus. Bring etwas Zeit mit und restauriere dir eine. Da hast du aufjedenfall mehr von als so eine Optikrumm
 

ranx

ww-robinie
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nochmal:

diese Maschinen drehen nur maximal bis um die 500/min (eher weniger), weil sie in einer Zeit gebaut wurden, wo keine hohen Schnittgeschwindigkeiten gefahren werden konnten und es Maschinen waren, die für große Bohrdurchmesser gedacht waren.
Weil das die Einsatzwerkzeuge nicht hergaben, war mehr Drehzahl auch nicht notwendig, bzw. sogar von Nachteil.
Das hat nichts mit Theorie und Internet zu tun, sondern mit Wissen und Verständnis.
Meine Drehmaschine dreht auch nur max. 900/min - das reicht in vielen Situationen, aber bei kleinen Durchmessern ist das schon nicht mehr ganz so schön.

Zu argumentieren: meine Maschine ist aber toll, bringt wenig - man muß mindestens auch darauf eingehen, was Verschleißteile kosten und für Aufwand mit sich bringen.

Bsp.: was kostet ein Flachriemen (falls brüchig/verschlissen/fehlt) für so eine Maschine ... was Keilriemen für die hier genannten?




nein, natürlich nicht :emoji_wink:

Dumm nur, daß diese (in Frage kommenden) ständig (mit dem dafür richtigem Schmiermittel) geschmiert werden müssen, somit sehr wartungsintensiv sind (beachte entsprechende Wartungsstellen)
Da man jedoch den Austritt, bzw. Überfüllung nicht vermeiden kann, 'süfft' die Maschine ständig mehr oder weniger voll. Bei Metallbearbeitung kein Problem, bei Holzstaub - na ja.

Desweiteren sind die Dinger derart alt - und Wartung (Abschmieren) so lästig, daß man kein Studium gemacht haben muß, um nachvollziehen zu können, daß die Möglichkeit besteht, eine Maschine mit weniger tollem Lager zu finden.
(Deiner These müßten ja alle unrestaurierten Vorkriegsoldtimer perfekt und unverschlissen laufen - ... ich kann Dir aber versichern: das ist nicht so :emoji_wink: )
Gleitlager jedoch sind (inzwischen) nicht nur deutlich teurer als vergleichbare Wälzlager, bei so alten Produkten ist es auch sehr wahrscheinlich, daß sie keiner Norm entsprechen.
Daher ist eine notwendige Anfertigung wahrscheinlich.
Noch besser wird es, wenn ursprünglich ausgegossene Lager irgendwo verbaut wurden (bei alten Bandsägen weiß ich es sicher, das sowas damals verbaut wurde - hier mal ein solches Lager bei einer alten US-Standbohrmaschine: http://www.practicalmachinist.com/v...rill-press-restoration-pic-heavy-dsc05210.jpg )
Sollten Gleitlager eingelaufen sein, so verschleißen fast immer auch die Wellen - das bedeutet nicht nur das Gleitlager muß neu, sondern man muß sich auch einen Kopf machen, wie man die Welle wieder brauchbar hinbekommt.


So schön diese Maschinen auch sind (mir gefallen sie auch sehr!), das kann alles richtig in Arbeit ausarten - und wenn man nicht die Möglichkeiten hat, ins Geld gehen.
Da relativiert sich sehr schnell das vermeintliche Schnäppchen.

Für jemanden der sowas haben will, kein Thema ....
für jemanden der eine Bohrmaschine möchte, weil er Löcher in Metall und Holz machen möchte - d.h. die Maschine lediglich Mittel zum (möglichst universellen) Zweck sein soll, dann ist das nichts.


.


soweit zur Theorie, in der Praxis presse ich 2 x im Jahr Fett in die Nippel, einige Tropfen Öl hier und dort und einmal drüber mit dem Putztuch. Staub Sammelt sich da erstaunlich wenig ab.
Mache ich gerne ... Da ich wie der Themenstarter eine Handbohrmaschine und einen Bohrständer habe ist mir noch gar nicht aufgefallen das sie nicht so schnell dreht. Da ich ohne Kühlung bohre empfinde ich das auch nicht so dramatisch. Flachriemen muss man sich leider auf Vorrat kaufen wenn sie günstig zu haben sind. Ansonsten wird Drehzahl überbewertet, viele Löcher können auch mit einer Brustleier gebohrt werden und die Drehzahl ist dabei auch nicht sehr hoch.


moin und LG uwe
 

tract

ww-robinie
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soweit zur Theorie, in der Praxis presse ich 2 x im Jahr Fett in die Nippel,

und da beginnt es :emoji_wink:

eigentlich hat das weniger mit Jahreszeit zu tun, sondern mehr mit Betriebsstunden (wie bei den Gelenkwellen Deines Fahrzeugs - sofern der Landrover auf dem Bild Deiner ist)

Bei meiner alten Maschinenbügelsäge ist z.B. auch einer Staufferbüchse zur Wellenschmierung montiert - und ich schmiere da gut und regelmäßig - inzwischen mit MoS2-Fett.
Aber dennoch sind die Teile inzwischen ein wenig eingelaufen, weil die Vorgänger da eben nicht so sorgsam mit umgegangen sind (davon habe ich nur ein Bild, auf dem man wenig erkennen kann)
Beim Kurbeltrieb war ein Zapfen unrund eingelaufen - mit Sicherheit hat da auch zu wenig Schmierung beigetragen. Ich habe diese Stelle vor > 10 Jahren auf zwei kleine Pendelkugellager umgebaut, seit dem ist spielfrei Ruhe.

Dann kommt es darauf an, was für Fett Du verwendest - bzw. wie es mit den Temperaturen aussieht, bei dem die Maschine eigesetzt wird ... und wurde.

Bei der kleinen Lorch-Drehmaschine welche ich vor Jahren mal hatte, war die Welle auch gleitgelagert - aber ölgeschmiert (siehe Foto) - oft wird das so auch ausgeführt ... sofern da in den vergangen Jahrzehnten nicht jemand den Öler fälschlicherweise durch einen Schmiernippel für Fett ersetzt hat)
Da in der Garage stehend, hat man sehrwohl den Unterschied Winter/Sommer bemerkt. Im Winter lief das alles erstmal deutlich zäher.
Da sowas in Richtung hydrodynamische Schmierung geht, hinterlässt das irgendwann auch mal Spuren - je nach Betriebsstunden.


Dann hat man da einen offen laufenden Flachriemen, den man während des Laufens umlegen muß (nicht wie bei den Keilriemen-Getrieben im Stillstand). Sofern die Vorrichtung, um das wenigstens einigermaßen gefahrlos ermöglichen zu können, fehlt (und das ist oft so), muß man dafür auch noch was basteln (denn mit Fuß oder Holzstück daran zu hantieren ist sehr gefährlich)


'Pragmatisch' - und nicht 'enthusiastisch' gesehen sind diese alten Maschinen einfach keine gute Wahl für die Hobbywerkstatt.
Ich finde die alten Maschinen auch richtig gut - und man kann sie, ohne das 'Finish' übermäßig leiden zu lassen, auf sehr praxisfreundliche Nutzung umbasteln. Aber das erfordert Lust, Zeit und Geld (und/oder die Möglichkeiten dazu).
Beispiel - alte Wadkin-Maschinen, die nach der Überholung fast zu schade sind, um damit zu arbeiten:
English Machinery Enthusiast , Jack Forsberg's Story - Page 2
(Bsp. Modernisierung -> FU an der Drechselmaschine ... auf der folgenden Seite '43er Standbohrmaschine mit FU)
 

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Laxamento

ww-nussbaum
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Es gibt Neues:

Die Fein Ddsk 672 darf ich mein eigen nennen. Über glücklichen Zufall zu einem Preis erhalten, den darf man gar nicht laut nennen.

4 Gang Gerät mit Bohrleistung bis 32mm. Dazu einen massiven Guss Bohrständer.

Da das Gerät nur im unteren Drehzahlbereich bis 550u/min max arbeitet, verwende ich für kleinere Sachen den Wabeco Bohrständer und werde dafür auch noch eine vernünftige gebrauchte Maschine kaufen.

Damit ist das Thema erstmal geschlossen.

Allerdings möchte ich die Fein Bohrmaschine zerlegen und aufbereiten und auch den Ständer, inkl. Lackieren. Dieses würde ich dann hier mal bebildert als Feedback einstellen.

Ähnliches passiert in meinem anderen Thread (Absauganlage)
 

ranx

ww-robinie
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und da beginnt es :emoji_wink:


Dann hat man da einen offen laufenden Flachriemen, den man während des Laufens umlegen muß (nicht wie bei den Keilriemen-Getrieben im Stillstand). Sofern die Vorrichtung, um das wenigstens einigermaßen gefahrlos ermöglichen zu können, fehlt (und das ist oft so), muß man dafür auch noch was basteln (denn mit Fuß oder Holzstück daran zu hantieren ist sehr gefährlich)

/QUOTE]

moin,

und da haben wir mal wieder Theorie und Praxis ...

Flachriemen werden ebenfalls im Stillstand umgelegt, und zwar mit Freude :emoji_grin:
Der Flachriemen ist äußerst Modern und die Assoziation an das beginnende
Maschinenzeitalter hat nix mehr mit der heutigen Praxis gemein.

gute N8, uwe
 

tract

ww-robinie
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moin,
und da haben wir mal wieder Theorie und Praxis ...
Flachriemen werden ebenfalls im Stillstand umgelegt, und zwar mit Freude :emoji_grin:
Der Flachriemen ist äußerst Modern und die Assoziation an das beginnende
Maschinenzeitalter hat nix mehr mit der heutigen Praxis gemein.

was kostet so ein moderner Flachriemen gegenüber Standard-Keilriemen?
Ich kenne die Vorteile von Flachriemen gegenüber Keilriemen, aber es gibt eben nicht nur Vorteile.
Natürlich kann man so einen Flachriemen auch im quasi Stillstand umlegen, quasi, weil man natürlich dennoch die Scheiben per Hand dreht. Die damaligen Maschinen mit Umschaltung wurden allerdings während des Laufens geschaltet (siehe Text des alten Buches)
Du schreibst häufig von Theorie und Praxis.
Nun, ich weiß nicht bis wann diese Maschinenklasse mit ledernen Flachriemen produziert wurde, aber so 70+ Jahre sind diese in der Regel alt. Selbst wenn man das große Glück hätte, eine solche Maschine in unverbasteltem und hervorragendem Zustand für kleines Geld zu bekommen - dann bleibt immer noch der Nachteil durch das niedrige und kleine Drehzahlband einer solchen Maschine (und mehr Wartung)
Wenn man Spaß an einer solchen Maschine hat, kein Thema - wenn der praktische Nutzen im Vordergund steht, würde ich sowas nicht empfehlen; bis man diese gleichwertig hat, steckt man viel Zeit u.U, sogar Geld hinein.

Da Laxamento aber was bekommen hat, mit dem er zufrieden scheint, ist das Thema ja gegessen :emoji_wink:

.
 

predatorklein

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Moin

Wenn man Spaß an einer solchen Maschine hat, kein Thema - wenn der praktische Nutzen im Vordergund steht, würde ich sowas nicht empfehlen; bis man diese gleichwertig hat, steckt man viel Zeit u.U, sogar Geld hinein.

Da stimme ich dir absolut zu :emoji_wink:

Es ist auch echt interessant zu sehen wie manch einer sich selbst gnadenlos überschätzt was die eigenen Fähigkeiten angeht.

Da diskutieren Jungs die haben in ihrer " Werkstatt " gerade mal einen Satz Gabelschlüssel und einen 39 € Akkuschrauber mit Leuten über den Kauf einer " oldschool " Bandsäge und wie man diese wieder restauriert.

Daß derjenige der so eine Maschine schon richtig ordentlich restauriert hat möglicherweise aus dem Metallbereich kommt , auf eine 30 jährige Erfahrung zurückgreifen kann und locker 200 Stunden in das Projekt gesteckt hat spielt die kleinere Rolle :emoji_stuck_out_tongue:

Internet eben , alles nur Löwen , Lämmer gibt es bei uns einfach keine mehr :emoji_frowning2:

Arbeite immer wieder für ein IT Unternehmen , dort hat sich rumgesprochen , daß man bei uns z. B. am Samstag Eigenprojekte unter Aufsicht durchführen kann bei denen ein Schreiner hilfreich zur Seite steht.

Immer wieder eine Freude zu sehen welch ambitionierte Projekte die Jungs angehen wollen.
Planung auf dem Papier auch kein Thema , kann ja alles nicht so schwer sein :confused:

Wenn die Jungs dann in der Werkstatt von der Realität eingeholt werden gibt´s große Augen :eek::emoji_grin:

Gruß
 

Mitglied 59145

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Immer wieder eine Freude zu sehen welch ambitionierte Projekte die Jungs angehen wollen.
Planung auf dem Papier auch kein Thema , kann ja alles nicht so schwer sein :confused:

Wenn die Jungs dann in der Werkstatt von der Realität eingeholt werden gibt´s große Augen :eek::emoji_grin:

Gruß

Das lässt sich bestimmt doppelt vermarkten:emoji_wink:! Die einen zahlen für die Anleitung, die anderen fürs zuschauen:emoji_grin::eek:. Müsste man halt nur Projekt annehmen mit garantiertem Überschätzungsanteil!

Gibt es bestimmt passendes Klientel:cool::emoji_grin:.

Gruss
Ben
 

predatorklein

ww-robinie
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Hallo

Müsste man halt nur Projekte annehmen mit garantiertem Überschätzungsanteil!

Davon gibt´s mehr als genug :rolleyes:

Die meisten von den Jungs haben auch schon mal ein Gartenhäuschen aufgebaut oder dem Sohnemann mit der Laubsäge einen Hampelmann ausgeschnitten :emoji_wink:

Aktuell " baut " gerade jemand (s)ein Massivholzbett.

Schon zwei mal Massivholz nachgekauft , falsch gedübelt , jetzt erfolgt gerade das " Finish " ( Bett wird geölt ).

Mein Kollege meinte was von " letzter Ölung " :emoji_grin:
Wobei der Selberbauer echt in Ordnung ist , hat mir schnell mal am PC ein Programm glattgebügelt welches Ärger machte.

Sieht auch ein , daß der Bettenbau doch nicht ganz so easy ist :emoji_slight_smile:

Wir hatten auch schon Leute bei uns die sich einen 4 m Einbauschrank gebaut haben.
Zuschnitt und Bekantung NUR mit unserer Hilfe , danach Eigenarbeit , Hilfe gibt´s wenn sie verlangt wird.

Ging dann auch einiges schief ( nicht gleich gebohrte Lochreihen , nicht gleich gebohrte Verbinder , Sockel falsch verschraubt und ähnliches ).

Haben sich dann am Ende aber noch selbst gelobt wie sie das so locker gestemmt haben :emoji_grin:

Gruß
 

Gelöschte Mitglieder 44249

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Morgen
Da bei dir im die Ecke
Reservieren, hinfahren , schauen , handeln, mitnehmen
Daheim putzen und freuen
 

schrauber-at-work

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Grade mal mit dem Smartphone angeschaut, da sind sie besser:confused:
Warum auch immer.

Macht einen soliden Eindruck, wenn ums eck definitiv anschauen. Spindellager gut anschauen, der Anbieter schreibt was von kreuztisch, könnte zum fräsen verwendet worden sein, dafür ist eine Bohrpinole nicht gedacht!

Gruß SAW
 

v8yunkie

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Bohrmaschine

Mir erscheint die verlinkte Maschine zu niedrig... bedenke, dass da noch ein Bohrer rein muss ins Futter. Da verbleibt bei der kurzen Säule nicht mehr allzuviel Platz zwischen Bohrer und Tisch. Mir wäre diese Höhe aber bei der Holzbearbeitung sehr wichtig...

Gruss,
Thomas
 

schrauber-at-work

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Mir erscheint die verlinkte Maschine zu niedrig... bedenke, dass da noch ein Bohrer rein muss ins Futter. Da verbleibt bei der kurzen Säule nicht mehr allzuviel Platz zwischen Bohrer und Tisch. Mir wäre diese Höhe aber bei der Holzbearbeitung sehr wichtig...
Beschreibung gelesen? Bohrkopf lässt sich schwenken wodurch auch neben dem Maschinentisch größere Bauteile bearbeitet werden können :rolleyes:
 

Gelöschte Mitglieder 44249

Gäste
Ei hallo
Da die Tante von dhl mich gleich mit einem Päckchen beglückt,überbrücke ich die Wartezeit mit schreiben.
Meine neue Ist eine Sebnitz bm10 ,etwa mein Bj.
Die obige könnte aus der gleichen Ecke kommen (solid ?)
Maschinen mit so langen pinolen gefallen mir auch nicht so besonders .
Es soll Anwender geben die sowas krumm bekommen, muss Mann eben testen.
Auch gefällt nicht jedem die umlegerei der Riemen
Positiv die zwei Motordrehzahlen.
Auch wieder speziell die Bedienelemente
Hab diese Maschinen schon mit kss gesehen
In wieweit diese Schalter jetzt vergammelt, störungsanfällig sind bzw bedienfreundlicher gestaltet werden können muss eben auch jeder für sich entscheiden .
Denke bohren von sperrigen teilen und Platten geht nicht so gut.
Zum ,, schwenken des bohrkopfes,, Muss man eben wissen ,dass bei jeder Änderung der Höhe der bohrkopf wieder neu ausgerichtet und geklemmt werden muss.
Trotz allem finde ich den Preis io und meine Ansicht zur Maschine muss nicht jeder teilen.

Noch ein schönes und interessantes Modell , auch sehr preiswert
Kleine Standbohrmaschine, Tischbohrmaschine (Faccini) | eBay

Und noch ein Modell für Plattenbohrer
Hört auf den Namen Cincinnati nochwas ( fällt mir gerade nicht mehr ein)

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/standbohrmaschine-bohrmaschine/650921655-168-1236

Gruß Joachim , und frohes werkzeugputzen
 

v8yunkie

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Bohrkopf schwenken

Ist mir schon klar, dass der Bohrkopf sich schwenken läßt (haben die Maschinen fast alle) - das hatte ich bei meiner alten, kleineren Maschine auch gemacht - nützt aber nicht viel, da ich dann rechts oder links von der Maschine auf der Werkbank bohre und ziemlich schnell mit der Werkstückgröße in Konflikt komme, d.h. entweder stoße ich an die Wand hinter der Maschine oder an die Maschine selbst (wenn das Werkstück mehr als ca. 20x20cm Grundfläche hat). Also einen längeres Stück kann ich dann in der Mitte nicht bohren.

Ich meine, am Ende kommt es schon darauf an, was man machen will bzw. welche Werkstückgrößen man im Sinn hat - MEINE Erfahrung aus dem Möbelbau ist, dass ich eine hohen Maschine brauche und mir das Schwenken des Bohrkopfes nur bedingt hilft.

Gruss,
Thomas
 
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