Steifigkeit Wabeco Bohrständer

dapfit

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Hallo,

Aber welche Bohrmaschine ist nun zu empfehlen, wenn man einen Bohrständer benutzen möchte? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
Ich möchte mir nämlich auch einen Wabeco Bohrständer anschaffen.

Danke
 

elchimore

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Hallo Winfried und alle anderen Woodworker,
hier wird aber nicht über das Gewürzregal die Doktorarbeit geschrieben (das haben wir schon seitenweise hinter uns), sondern über das dafür benötigte Werkzeug.
Ich würde dem namenlosen DoppelD einfach jetzt mal empfehlen loszulegen, statt hier eine Wissenschaft draus zu machen :emoji_wink: Ob das Loch nachher auf die 80mm nen 100tel verlaufen ist, ist eh egal, wir reden hier von Holz in der Küche. Ja und man kann auch mit nem Wabeco Löcher in Holz bohren, auch mit einer Schlagbohrmaschine. Wie so oft trägt auch immer der Bediener einen Teil zur Qualität des Ergebnisses bei. Man braucht eben auch manchmal etwas Gefühl, das kommt mit der Erfahrung, die bekommt man aber nicht durchs Diskutieren im Forum.
Man muss dafür aber auch einfach mal loslegen. Wobei über Werkzeug diskutieren, was man brauchen könnte - um seine fiktiven Holzarbeiten durchzuführen - durchaus auch als Hobby betrachtet werden kann. :emoji_wink:
Grüssle Micha
 

ranx

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moin,

den Bohrständer mit Ausleger von Wabeco finde ich auch eher luschig.
Ich hatte mir mehr davon erwartet...
Wir haben eine Quadrill von Festool darin eingespannt. Leistungsmäßig
wenn es um Watt geht ist die klein, aber mit den vier Gängen die beste
Wahl für einen Bohrständer. Jede Verstellmöglichkeit mehr beim bohren,
sägen oder tackern bedeutet einen höheren konstruktiven Aufwand
damit das Gerät bei den größeren Belastungen Stabil bleibt, -> bezogen
auf den Bohrständer; dafür kostet er zu wenig!

LG uwe
 

FredT

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Bezüglich Bohren neige ich eher zur Tischbohrmaschine guter (nicht Baumarkt) Qualität, entweder in Normal- oder Radialbauform. Da muß man dann auch schon mal Geld auf den Tisch legen... und mit den Gewürzregalen klappt es denne auch.

Grüße
Fred


PS. Aus dem genannten Grund, neben derzeitigen Kellerplatzproblemen, habe ich mir die Anschaffung bisher versagt und werke mit einem ZBF nebst der HBM480 (ohne Schlag). Aber was wäre der Mensch ohne Träume?
 

kgb007

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Ich habe vor Jahren als Tischmaschine die Bosch pbd 40 angeschafft. Der Komfort ist eigentlich nicht schlecht mit Laser, Stufenloser Drehzahlregelung und digitaler Tiefenanzeige. Die Lagerung der Bohrwelle ist aber Murks! Die Werbung von Bosch - hochpräzise Bohrungen - ist Unfug.
Ich überlege auch die Anschaffung eines Wabeco Bohrständer mit langem Ausleger. Habe eine Quadrill Netzmaschine die da gut rein passen würde. Eine gute Tischbohrmaschine finde ich nicht unter 700 Euronen und das rentiert sich bei mir nicht. Ich bohre fast ausschliesslich in Holz so dass die Steifigkeit doch ausreichen sollte?


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holz-wurmmm

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Die Quadrill ist sicher eine sehr gute Wahl für den Einsatz im Wabeco.

Ob eine Bohrmaschine für den Bohrständer taugt ist einfach herauszufinden: Schlag ausschalten und am Bohrkopf rütteln. Da darf sich nichts bewegen.

Das ist bei der Quadrill und der Kress 850 der Fall. Habe damals beim Fachhändler im Showroom alle Bosch, DeWalt und Festool Maschinen so durchprobiert. Nur die Quadrill und einige Akkuschrauber mit Eurohals kamen in Frage.

Hatte mich schon für die Quadrill entschieden, als ich die Kress entdeckt habe.

Davor hatte ich eine alte grüne Bosch. Exaktes Bohren auf Tiefe war damit unmöglich. Wenn ich 3 cm einstelle, möchte ich nicht beim Zusammenbau feststellen das meine Löcher irgendwas zwischen 2 und 3 cm tief sind und die Dübel nicht rein gehen.

Viele Grüsse
Holzwurm


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Todde

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Hallo zusammen,
habe auch einen Ausflug in die Wabeco-Welt hinter mir. Mir war das zuviel Spielerei an den diversen Schrauben.
Eine Bosch PBD 40 hatte ich auch für kurze Zeit - bequem und für 70 % der Löcher gut geeignet. Aber präzise war die nicht.
Nach langer Suche habe ich dann eine gebrauchte Metabo gefunden und erfreue mich jedesmal an der Präzision der Löcher, die sich damit erreichen läßt.

Also: die Suche lohnt sich!

Just my 2 cents....

Todde
 

Mitglied 30872

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Die Quadrill ist sicher eine sehr gute Wahl für den Einsatz im Wabeco.

Ob eine Bohrmaschine für den Bohrständer taugt ist einfach herauszufinden: Schlag ausschalten und am Bohrkopf rütteln. Da darf sich nichts bewegen.

Da habe ich mit meiner Quadrill wohl ein Montagsmodell. Wenn ich den auf Stufe 4 laufen lasse, dann geht das gar nicht. Dann beschreibt die Zentrierspitze einen Kreis von ca. 5 mm Durchmesser. Max. Stufe 3, dann geht das, ansonsten wackelt das wie ein Lämmerschwanz.
 

matchesder

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Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Die Quadrill ist mit den 4 Gängen und den
verhältnismäßig leisen Lauf eigentlich schon sehr gut geeignet für den Bohrständer.
Wenn da nicht das Wechselfutter wäre...

Halbwegs genau bohren geht nur, wenn ich den Bohrer vor dem Einschalten ansetze.
Vernünftig sind die Fein Bop, Metabo BE.. mit festem Futter und bestimmt noch ne
Reihe anderer. Allerdings nur 1 oder 2 Gänge. Und laut. Irgendwie auch nichts.

Ich habe den Wabeco mit 500er Säule auch schon beim Verbiegen zugesehen.

Leider habe ich für die Summe noch keine bessere Tischbohrmaschine gefunden.

Grüße
Martin
 

Georg L.

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Ich bin immer wieder erstaunt,wie hohe Ansprüche an Maschinen zur (hobbymäßigen) Holzbearbeitung gestellt werden. Die präzisesten Bohrungen in Holz sind wohl unbestritten Dübelbohrungen bei der Rahmen- Korpusherstellung. In vielen Fachbüchern wird da als Methode der Wahl das Ankörnen mit Dübelspitzen und danach händisches Bohren der Gegenlöcher angegeben. Diese Genauigkeit erreicht man auch mit jedem 30€ Bohrständer aus dem Baumarkt.
Für einen Metaller wo es wirklich auf hundertstel ankommt ist der Wabeco nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss, aber für Holzarbeiten ist er mehr als ausreichend.
 

matchesder

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Naja, es ist hier zwar das Woodworker-Forum, aber wer kam noch nicht
dazu auch Metall zu bearbeiten? Wenn ich mir was für Heimarbeit
anschaffe denke ich da schon weiter als an den Hauptzweck.
Es kommt immer irgendwas, was man dann doch wieder
selbst machen kann. Oder man macht es halt, weil man es kann.

Grüße
Martin
 

Georg L.

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Naja, es ist hier zwar das Woodworker-Forum, aber wer kam noch nicht
dazu auch Metall zu bearbeiten?
Na ja, ich kauf mir ja auch einen normalen Personenkraftwagen und keinen LKW, nur weil ich vielleicht igend wann einmal ein paar Kubikmeter Kies zu transportieren habe.:emoji_slight_smile::emoji_slight_smile:
 

rafikus

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Na ja, ich kauf mir ja auch einen normalen Personenkraftwagen und keinen LKW, nur weil ich vielleicht igend wann einmal ein paar Kubikmeter Kies zu transportieren habe.:emoji_slight_smile::emoji_slight_smile:

Aber kaufst Du einen Zweisitzer, weil Du normalerweise alleine unterwegs bist und nur manchmal zu zweit? Und weil Du nur ab und zu eine dritte oder vierte Person mitnehmen möchtest kaufst Du keinen Viersitzer?

Der Platzbedarf für die eine oder andere Maschine ist nicht so unterschiedlich wie es bei den Fahrzeugen ist. Den LKW-Füherschein muss man auch erst mal haben.

Ich glaube nicht, dass man es so vergleichen kann.

:emoji_slight_smile:

Rafikus
 

moto4631

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Vielleicht nicht vergleichen aber Georg hat schon den richtigen Ansatz.

Wenn ich mir ein Werkzeug kaufe das für Holz mehr als ausreichend dimensioniert ist und ich damit Holz bearbeiten will dann kann ich sicher damit leben das es bei Metallbearbeitung zu Abstrichen kommt.
Ich kauf Werkzeug für den Zweck den ICH damit habe und nicht danach was es nicht oder nicht so gut kann.

Keiner hat behauptet das der Wabeco-Ständer das Non-Plus Ultra in der Metallverarbeitung ist, da herrschen ganz andere Gesetze als bei uns. :emoji_grin:

Fakt ist aber trotzdem das man IN DER PREISKLASSE absolut nichts vergleichbares findet.
 

Georg L.

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Aber kaufst Du einen Zweisitzer, weil Du normalerweise alleine unterwegs bist und nur manchmal zu zweit?
Würde ich vielleicht, aber die die ich kenne sind leider nicht im Straßenverkehr zugelassen. Allerdings, dass ich mal im Auto noch 2 oder 3 weitere Leute mitnehme passiert die Woche bestimmt ein bis zweimal, also lohnt sich da ein Mehrsitzer schon. Im Falle des Bohrständers würde das bedeuten, ich benötige ein zweimal in der Woche eine Genauigkeit von <0,1mm für präzise Metallarbeiten. Das ist aber definitiv nicht der Fall. Wenn dem so wäre, dann würde ich mir bestimmt eine Flott oder Alzmetall zulegen. Für das was bei mir an Bohrungen anfällt ist der Wabeco mehr als ausreichend und muss es mal wirklich ultragenau sein fahre ich zu meinem Kumpel der eine große Flott in der Werkstatt stehen hat.
 

ranx

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Moin,
der Trend geht zum 2t Ständer... ich kann leider nicht ganz mit reden; bin schon bei Nr. 6-8.
Vorteil ist halt dabei das eine "Maschine" nicht alles gut können muss.
LG uwe
 

schrauber-at-work

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Moin,
der Trend geht zum 2t Ständer.........
Vorteil ist halt dabei das eine "Maschine" nicht alles gut können muss.

So sehe ich das auch :emoji_grin:

Kenne den besagten Wabeco Bohrständer nicht, ich hab nur einen einfachen von Wolfcraft (mal geschenkt bekommen). Den habe ich bisher genau 1 mal benutzt um Ø20 mm Löcher in meine "MFT" Platte zu bohren.

Habe zwei Tischbohrmaschinen (eine kleine Ixion in der Holzwerkstatt, eine massive Cordia aus der ehem. DDR mit Getriebe in der Metallwerkstatt).

Die Ixion kann mehr Drehzahl (4000 1/min) die andere dafür ein wesentlich höheres Drehmoment (Ø40mm in Stahl kein Thema)

Man sollte schon immer genau überlegen was der Einsatzzweck ist, die "Eierlegnende-Wollmilch-Sau" gibt es i.d.R. nicht.

Gruß SAW
 

malikhh

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Ich hole das nochmal hoch hier. Denn auch ich genieße die Präzision des wabeco Ständers. Nicht. Das Ding wackelt wie sau. Stelle ich ihn spielfrei, lässt er sich nicht mehr senken. Nun suche ich den Fehler ja gern erst bei mir, also stelle ich den falsch ein? Kreisschneider in mdf geht überhaupt nicht. Der wackelt um gur 2mm. Schlimm ist das.
 

Markus1204

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Ich hole das nochmal hoch hier. Denn auch ich genieße die Präzision des wabeco Ständers. Nicht. Das Ding wackelt wie sau. Stelle ich ihn spielfrei, lässt er sich nicht mehr senken. Nun suche ich den Fehler ja gern erst bei mir, also stelle ich den falsch ein? Kreisschneider in mdf geht überhaupt nicht. Der wackelt um gur 2mm. Schlimm ist das.


Hast du das gute Stück einmal gefettet und Grate an der Säule weggefeilt?
Ich hatte anfangs ähnliche Probleme:
Entweder sehr labberig oder so fest, dass es nur mit sehr großen Kraftaufwand ging.
Habe dann mal alles gefettet und minimal nach gefeilt und die Schrauben sehr feinfühlig angezogen (1/10 Umdrehungen machen da schon einen spürbaren Unterschied).

Der Bohrständer läuft nun wie erhofft seit ca. einem Jahr.
 

malikhh

ww-kastanie
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Entgratet nicht, aber nach feinster fingerfühlung sind da auch keine feststellbar. Fett, klar. Aber dennoch laufen da einfach metallrollen auf nem metallstift. Das ist ja wirklich billigst. Nun hat so ein kreisschneider natürlich auch ne erhebliche fliehkraft. Aber dennoch....
 

blueball

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Guten Morgen, bin auch zufrieden seit gut zwei Jahren.
Habe entfettet, alles entgratet, eingestellt und Führungen leicht nachgefettet. Und Zufrieden bin ich. Angesichts des Kaufpreises kann man auch nicht den Top-Maschinenbau erwarten und das alles mehr als perfekt ist. Aber mit wenig Aufwand und klein wenig Zeit hat man dann doch schon was Ordentliches zur praktischen Nutzung vor sich stehen.
In diesem Sinne Grüße Lutz
 

Markus1204

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Was mich wundert:
Dass der Bohrständer bei dir anscheinend sehr weich ist. Ich habe selber schon an meinem mit einem Kreisschneider mit D=300mm gearbeitet und auch mit maximalen Durchmesser gebohrt. Ich habe damit Kreise sehr genau ausschneiden können. Einzig die Bohrmaschine hat mir einige Sorgen bereitet :emoji_grin:
 
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