Streichmaß

Vespa Andi

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Hallo,
ich überlege mir gerade ein Streichmaß zu kaufen. Ich bin Hobby Schreiner und benötige das Streichmaß in meiner Werkstatt um Zinken, Zapfen oder aber einfach einen Abstand parallel anzureißen. Also mehr oder weniger "universal".
Bei meiner Recherche bin ich auf folgende Prinzipien gestoßen - Streichmaß mit Scheibenmesser oder Nadel. Außerdem einfache und doppelte Streichmaße.
Beim Doppelten gefällt mir die Möglichkeit relativ leicht Zapfenverbindungen anzureißen.
Das Streichmaß mit dem Messer scheint nicht so leicht zu verlaufen.
Mir gefällt das Veritas mit Feineinstellung und das Crown Doppelstreichmaß mit Feineinstellung ganz gut.
Hat jemand Erfahrungen mit dem Crown Doppelstreichmaß? Ist ein Doppelmaß nötig? Verläuft die Nadel im Vergleich zum Veritas?
Über eure Erfahrungen und Empfehlungen wäre ich dankbar.

Grüße

Andreas
 

michaelhild

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Von Veritas gibt es auch ein Doppelstreichmaß.

Ich habe beide Veritas und möchte sie nicht mehr hergeben. Zum Crown kann ich nichts sagen.
Ich hatte zu den Veritas noch eine Zeit parallel ein Streichmaß mit Nadeln, habe aber dieses mangels Nutzung verkauft.
 

TT_TPR

ww-birke
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Streichmaß...

Hallo, in der aktuellen Ausgabe von HolzWerken gibt es eine sehr gute Übersicht über alle gängigen Streichmaße, ihre Vor- und Nachteile und wie man sie am besten verwendet. Ich denke, es lohnt sich, da mal reinzuschauen!

Nach Lektüre des Artikels wird einem klar, dass es - je nach Aufgabenstellung - sehr sinnvoll sein kann, unterschiedliche Streichmaß-Typen für unterschiedliche Anwendungen zu nutzen...

Ich selbst hab ein Streichmaß mit flachem Messer, das gerne mit der Faser (ver-)läuft - nicht immer optimal. Seit kurzem habe ich zusätzlich das Veritas Doppelstreichmaß mit den runden Messern, allerdings kommt es erst Ende dieser Woche das erste Mal zum praktischen Einsatz...

LG, TT
 

ted83

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Wobei: Die Feineinstellung brauche ich für meine Arbeiten nicht, hätte also genauso die günstigere Variante kaufen können. Ist für euch die Feineinstellung von Nutzen?

Selten genutzt... ergibt sich kaum in (meinem) normalen Einstellablauf.
Ich setze gern die Schieblehre oben auf den Stab auf und stelle mit dem Tiefenmesser hinreichend genau ein oder ich nehme das Maß irgendwo ab, dann passts einfach so.
 

Herbert 10

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Das Veritas habe ich auch.
Einfach und exakt , viel besser als eines mit Spitze.

Feineinstellung nutze ich auch nicht
 

Mitglied 30872

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Habe auch das Veritas Doppelstreichmaß. Ist keine Feineinstellung dran, brauche ich wohl auch nicht. Am Stahllineal läßt sich das Maß prima feinfühlig einstellen und klemmen, auch ohne Feineinstellung.
 

Mister G

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Ich habe das Crown-Mini-Streichmaß. Funktioniert gut und ist sehr preiswert. Ob Du ein Doppelstreichmaß brauchst, kannst Du nur selbst beantworten. Das hängt sehr von der Anwendung ab.
 

Dietrich

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Hallo,

vom Veritas Streichmaß muß ich komplett abraten, weder sieht man den Schnitt von dem Rädchen, die Feineinstellung ist völlig unlogisch, bis ich das eingestellt hab, bin ich mit dem Ulmia Streichmaß fertig.
Aber schön siehts aus im Werkzeug-Schrank, Prädikat unbrauchbar.
 

Jonasschreinert

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Das Veritas Streichmaß mit dem Schneidrad und der Skala inkl Feineinstellung ist eines meiner absoluten Lieblingswerkzeuge in der Werkstatt.

Und ob nun Veritas oder andere Hersteller sind die Schneidräder speziell in Hirnholz super praktisch.u

Mit etwas Druck sieht man auch den Anriss sehr gut, kann Dietrichs Einwurf diesbezüglich nicht verstehen. Sicherlich kannst du aber auch mit eine konventionellen Streichmaß hervorragend arbeiten. Mag vielleicht auch ne Glaubensfrage sein.

Wenn man den Anriss mal nicht sieht, hilft immer noch etwas Kreidstaub, bei jedem Streichmaß...
 

heiko-rech

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Hallo,

der Artikel in der Holzwerken war von mir. Die dort abgebideten Streichmaße entstammen alle meiner Werkzeugkiste und sind regelmäßig in Gebrauch. Das eine mehr, das Andere weniger.

Es kommt natürlich immer auf das Einsatzgebiet an. Wer kaum Holzverbindungen per Hand macht und einen kräftigen Anriss (der ja auch wieder entfernt werden muss) bevorzugt, der braucht kein Streichmaß mit Schneidrad. Denn diese sind nunmal dafür gedacht einen feinen Riss zu erzeugen, der aber auch für mich als Brillenträger mit eher schlechten Augen immer noch gut zu erkennen ist.

Die Feineinstellung, deren Funktion mir durchaus sehr logisch erscheint nutze ich nicht oft, wenn, bin ich aber froh sie zu haben. Beim Zapfenstreichmaß vermisse ich sie hingegen oft.

Das kleine Streichmaß von Crown war mein erstes mit Messer und es war gegenüber denen mit Nadel eine Offenbarung. Die Streichmaße mit Rad haben den Vorteil, dass man sie bei sehr schwierigem Holz, wie z.B. Nadel- Hirnholz über das Werkstück rollen kann. Ein Verlaufen ist so nahezu unmöglich. Was mich an den Veritas und auch an meinem Steiner (ähnlich ECE und Ulmia) stört ist die kleine Anschlagfläche. Das war auch der Grund, warum ich mir noch ein preisgünstiges, japanisches Steichmaß gekauft habe. Da ist die Anschlagfläche sehr lang.

Aber schön siehts aus im Werkzeug-Schrank, Prädikat unbrauchbar.
Ein von dir sehr geschätzter Holzwerker arbeitet mit mehreren dieser Streichmaße. So schlecht scheinen sie also nicht zu sein. Vielleicht passt das Veritas (Hast du überhaupt selbst eines?) auch einfach nicht zu deiner Arbeitsweise.

Als erstes Streichmaß würde ich das kleine Crown empfehlen, wenn es mehr kosten darf, das Veritas (mit Feineinstellung) Wenn es noch ein wenig mehr kosten darf und man auch öfter mal zwei Maße gleichzeitig eingestellt haben will, ist das Zapfenstreichmaß eine tolle Sache. Leider aber auch teuer.

Gruß

Heiko
 

Vespa Andi

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Hallo Heiko,

Als erstes Streichmaß würde ich das kleine Crown empfehlen, wenn es mehr kosten darf, das Veritas (mit Feineinstellung) Wenn es noch ein wenig mehr kosten darf und man auch öfter mal zwei Maße gleichzeitig eingestellt haben will, ist das Zapfenstreichmaß eine tolle Sache. Leider aber auch teuer.

Gruß

Heiko

das Zapfenstreichmaß von Crown hat eine Feineinstellung und Nadeln. Das Zapfenstreichmaß von Veritas hat Messer und keine Feineinstellung. Ich bin zwischen den beiden hin und her gerissen. Verwendest Du eines von beiden in Deiner Werkstatt?

Viele Grüße,

Andreas
 

Dietrich

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Hallo Heiko,

seit der letzten Holz&Handwerk habe ich eines, empfinde es aber hinderlich bei der Arbeit, aber es sieht schön aus.
Evtl. liegt es auch am Eichenholz mit dem ich schon länger beschäftigt bin.
Richtig der geschätzte Kollege und Freund nutzt es, nutzt mir aber auch nichts.

Gruß Dietrich
 

pedder

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Heiko, Dietrich,

Ihr irrt beide. Bernhard, um den es hier wohl geht, nutzt Titemarks. Und wer die mal in der Hand hatte, würde den ganzen anderen Kram am Liebsten zum Weitwerfen benutzen. Zumindest mir geht es so!

P1040301.JPG


Gibt es bei Lie-Nielsen oder direkt von Titemark.

Liebe Grüße
Pedder
 

heiko-rech

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Hallo,
Heiko, Dietrich,
Ihr irrt beide. Bernhard, um den es hier wohl geht, nutzt Titemarks.
Danke für die Berichtigung. Ich war mir sehr sicher, bei ihm mal ein Veritas gesehen zu haben.

Was kann denn das Tidemark besser, als die Veritas?

das Zapfenstreichmaß von Crown hat eine Feineinstellung und Nadeln. Das Zapfenstreichmaß von Veritas hat Messer und keine Feineinstellung. Ich bin zwischen den beiden hin und her gerissen. Verwendest Du eines von beiden in Deiner Werkstatt?
Ja, ich habe das Veritas Zapfenstreichmaß und benutze es gerne. Eine Feineinstellung wäre hier schön, aber es geht halt auch ohne. Die Klemme um die beiden Stangen zu verbinden ist auch sehr praktisch. Ich würde auf die Feineinstellung zugunsten der Schneidräder verzichten.

Gruß

Heiko
 

Philipp

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Hallo Heiko, das kann ich nicht beschreiben, Du musst es anfassen.

Liebe Grüße
Pedder

Hallo Pedder,

von Dir würde ich schon eine etwas handfestere und präzisere Aussage erwarten, wenn Du die Streichmaße von z.B. Veritas als "Kram zum Weitwerfen" bezeichnest, die überteuerten Yuppie-Dinger von Titemark aber ohne objektivierbare Gründe (Haptik ist nunmal eine sehr individuelle Erfahrung) über allen Klee lobst.
Wenn ich schon von einem Streichmaß "Deluxe" lese, kommt mir das Würgen (wo bleiben eigentlich der Anschlag aus Gold und die Feststellschrauben aus Narwal-Elfenbein? :confused:). Dieser sehr amerikanische Werkzeugfetischismus geht mir manchmal gehörig auf die Nerven und schreckt Neulinge evt. davon ab, naheliegende, zweckdienliche und kostengünstige Lösungen von vornherein für unbrauchbar zu halten ("Kann man mit einem Streichmaß ohne Walroßpenisknochen überhaupt arbeiten?" :emoji_open_mouth:)

Lieber Fragesteller: Streichmaße kann man auch einfach und billig selberbauen. Schau mal, ob in Deiner Kruschtelkiste noch ein bißchen Narwalelfenbein übrig ist :emoji_wink:.

Gruß, Philipp
 

WinfriedM

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Ich denke auch, man muss technischen Nutzen und edles Design klar auseinanderhalten. Beides hat seinen Wert, aber für jeden hat das auch eine andere Gewichtung.

Gerade bei Hobbyisten mit viel Zeit hab ich den Eindruck, dass schöne Werkzeuge viel dazu beitragen, sich Zeit zu nehmen und selber Schönes zu produzieren. Im Profibereich ist das oft Nebensache, weil überhaupt keine Zeit da ist, über Schönheit zu philosophieren.
 

Brennholzer

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Streichmass und Schmiege gehören zu den überteuertsten Werkzeugen, die man
kaufen kann, aber zu den einfachsten, die man selberbauen kann.
 

narrhallamarsch

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immer wieder schön zu lesen, diese grundsatzdiskussionen:emoji_grin:

es kommt doch darauf an, wie man arbeiten will und da ist halt eben jeder grundverschieden.

ich habe zwei streichmaße, eines mit nadeln von e.c.e und ein veritas, beide haben ihre daseinsberechtigung und ihre individuellen schwächen.

und wenn jemand geld für ein titemark ausgeben will, dann soll er.

wenn ich die kohle hätte, würde auch eines in meiner werkstatt hängen und wenn es nur zum anschauen ist.....
 

pedder

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Hallo Pedder,

von Dir würde ich schon eine etwas handfestere und präzisere Aussage erwarten, wenn Du die Streichmaße von z.B. Veritas als "Kram zum Weitwerfen" bezeichnest, die überteuerten Yuppie-Dinger von Titemark aber ohne objektivierbare Gründe (Haptik ist nunmal eine sehr individuelle Erfahrung) über allen Klee lobst.
Wenn ich schon von einem Streichmaß "Deluxe" lese, kommt mir das Würgen (wo bleiben eigentlich der Anschlag aus Gold und die Feststellschrauben aus Narwal-Elfenbein? :confused:). Dieser sehr amerikanische Werkzeugfetischismus geht mir manchmal gehörig auf die Nerven und schreckt Neulinge evt. davon ab, naheliegende, zweckdienliche und kostengünstige Lösungen von vornherein für unbrauchbar zu halten ("Kann man mit einem Streichmaß ohne Walroßpenisknochen überhaupt arbeiten?" :emoji_open_mouth:)


Gruß, Philipp

Hallo Philipp,

entschuldige, wenn ich Dir auf die Nerven gehe, das ist nicht gewollt.

Für eine Review, wie Du sie offenbar meinst, verlangen zu dürfen (Weshalb darf ich meine Meinung eigentlich nicht mal ganz subjektiv äußern?), fehlt mir schlicht das Objekt; es steht aber ganz oben auf der Wunschliste.

Derweil kannst Du Dir den Beitrag von Alice Framton auf UKW durchlesen. Wheel Marking Gauges Review : Buying Advice | Tool Reviews - UKworkshop.co.uk

Soweit ich das sehe, ist es übrigens aus ganz gewöhnlichen Materialien gefertigt, die eigentlich keinen Anlass für Deine eigenartig anmutenden Fantasien geben können.

Viele Grüße
Pedder
 

Philipp

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Hallo Pedder,

Du gehst mir gar nicht auf die Nerven, wie auch. Ich hätte mir nur gewünscht, einen halbwegs objektivierbaren und nachvollziehbaren Grund für Deine Einschätzung "Veritas-Streichmaß = Müll, Titemark-Streichmaß = das Allerhöchste" zu erfahren. Das hätte vielleicht auch dem Titelersteller weitergeholfen.

Meine "Phantasien" hinsichtlich der exotischen Materialien waren natürlich Übertreibungen, die ich ab und zu zu machen pflege. Aber in der Tat kommen aus God's own Country solche Sinnlosigkeiten wie Nuthobel mit Einstellrädern aus Elfenbein und ähnliches. Und das steht schon in einem Zusammenhang mit dem mancherorts zu beobachtenden Werkzeugkult, der den Nutzwert eines Werkzeugs nicht erhöht. Mehr wollte ich gar nicht sagen, Dir auf den Schlips treten wollte ich schon gar nicht. Sollte das so zu verstehen gewesen sein, dann bitte ich Dich um Entschuldigung.

Viele Grüße, Philipp

Hallo Philipp,

entschuldige, wenn ich Dir auf die Nerven gehe, das ist nicht gewollt.

Für eine Review, wie Du sie offenbar meinst, verlangen zu dürfen (Weshalb darf ich meine Meinung eigentlich nicht mal ganz subjektiv äußern?), fehlt mir schlicht das Objekt; es steht aber ganz oben auf der Wunschliste.

Derweil kannst Du Dir den Beitrag von Alice Framton auf UKW durchlesen. Wheel Marking Gauges Review : Buying Advice | Tool Reviews - UKworkshop.co.uk

Soweit ich das sehe, ist es übrigens aus ganz gewöhnlichen Materialien gefertigt, die eigentlich keinen Anlass für Deine eigenartig anmutenden Fantasien geben können.

Viele Grüße
Pedder
 

Berni62

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Titemark und Co.

Dann mische ich mich einmal ein.

Das Titemark ist gefühlt doppelt so schwer wie das Veritas. Die Einstellung arbeitet um Längen besser als die Veritas und es liegt einfach besser in meiner Hand. Mag auch sicher an der Größe (Handschuhgröße 12) liegen, die mit Pedders identisch sein wird.

Heiko hat ebenfalls recht. Ich habe auch zwei Veritas (eins mit Feineinstellung) sowie ein Crown, ein Ulmia und ein japanisches Streichmaß. Benutzt werden nur die beiden Titemarks. Dazu habe ich auch die Zapfenmaßvorrichtung, die ich aber noch nie benutzt habe. Unbeding muß man zwei haben, um auch unterschiedliche Maße abnehmen zu können. Zur Unterscheidung beklebt man ein Maß mit einem roten Isolierband.

Luxus sind die Titemarks nicht, sondern einfach gutes nützliches Werkzeug und bis jetzt das beste, das ich kenne.

Dietrich, Du hast sicherlich auch recht. Bei der grobporigen Eiche mag der Schnitt schlecht zu sehen sein.

Bei diesen hier könnte ich noch schwach werden:
www.bluesprucetoolworks.com - Marking Gauges

Viele Grüße
Bernhard
 

pedder

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Hallo Philipp,

wir schreiben ja alle immer nur aus unserem Erfahrungsschatz und das ist meiner:

Mein Veritas, mein Crown und mein Ulmia sind im Vergleich zu Bernhards oder Alex' Titemarks wirklich zweitklassig.

Beim Veritas (1. Generation, bei mir in der zweiten Hand) löst sich immer mal die Verschraubung, also das Maß. Wenn das passiert, will man es gaanz weit werfen. Wenn das ein systemischer Fehler war, hat LV den inzwischen sicher behoben.

Also Müll sind aktuellen Veritas Streichmaße sicher nicht. Aber ich will trotzdem Titemarks.


Über Elfenbein müssen wir nicht reden.

Unterhalb der Verbotsgrenzen sehe ich nicht, warum für Handwerkzeuge nicht die gleichen Materialien verwendet werden sollen wie Musikinstrumente oder Schreibgeräte. Das ist hier wie dort eine Sache des Geschmacks und des Geldbeutels. Sachen immer nur nach ihrem Nutzwert zu betrachten widerstrebt mir. Ich gebe doch mein Geschmacksempfinden nicht an der Werkstatttür ab.

Gruß Pedder
 
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