Streichmaß

ARON

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Bezeichnenderweise hat sich der Thread-Starter schon lange aus der Diskussion verabschiedet. Offenbar ist es den Spezialisten hier einmal mehr gelungen, einen "Neuling" durch erhobene Zeigefinger und wenig hilfreiche Killerphrasen à la "wer billig kauft...", oder "bedenke aber den Wiederverkaufswert!" zu vergraulen. (btw: Ich habe schon sehr viel Werkzeug gekauft, käme aber nie auf die Idee, etwas nach einem möglichen Wiederverkaufswert auszuwählen. Ich kaufe doch für meine eigenen Bedürfnisse ein! Entweder erweist es sich als gut - dann gebe ich es nicht wieder her, oder es ist Müll - dann werfe ich es in den entsprechenden Eimer).

Wenn hier mit elitärer Arroganz selbst dem Gelegenheits-Hobbywerker verklickert wird, dass man mit Werkzeug selbst der gehobenen Baumarktklasse unter keinen Umständen und sowieso grundsätzlich überhaupt gar nie etwas anfangen kann, dass man unbedingt mindestens zwei Streichmaße bräuchte - ohne zu wissen, wofür der Fragesteller sein Streichmaß eigentlich benötigt, dass wirklich brauchbares Werkzeug nur per Selbstimport über den großen Teich erhältlich sei und manch einer hier nicht mal zwischen langjährig erprobten Tischler-Profiwerkzeugen (z.B. ECE, Ulmia, Kirschen und wie sie alle heißen) und Baumarktschrott aus der 50-Cent-Grabbelkiste zu unterscheiden vermag, dann verkommt dieses Forum zu einem ziemlich wertlosen Phrasendrescher-Tresen.

So sehe ich das...

... ich auch. Genau auf den Punkt.
 

pedder

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Wenn hier mit elitärer Arroganz selbst dem Gelegenheits-Hobbywerker verklickert wird, dass man mit Werkzeug selbst der gehobenen Baumarktklasse unter keinen Umständen und sowieso grundsätzlich überhaupt gar nie etwas anfangen kann

Wenn sich das auf meine Aussagen beziehen soll, hast Du mich völlig missverstanden. (Und nach all den Klarstellungen kommt mir das fast boshaft vor.)

Ich drück es mal mit beliebten Autoanalogie: Ich bin den Porsche (Titemark) gefahren und seitdem fühlt sich mein Skoda (mein Veritas und mein Ulmia) nicht mehr so gut an. Natürlich fahre ich den weiter und er bringt mich auch von a nach b. Aber lieber würde ich Porsche fahren.

Im Gegensatz zu einem Porsche, kann ich mir ein Titemark aber leisten.

Liebe Grüße
Pedder
 

heiko-rech

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Hallo Pedder,
Ich habe einen Staubsauger und eine Lamellofräse in der Werkstatt, die mir jemand verkauft hat, als er sein Werrkzeugupgrade durchgeführt hat...
Siehste, da sind doch dann alle zufrieden. Ich hoffe beides tut dir noch lange Zeit gute Dienste. Das Streichmaß von Steiner, das ich gelegentlich noch benutze ist schon sehr alt und wurde auch von mir nochmal aufgearbeitet.

Mal zurück zum Ursprungsthema:
In meinem Artikel in der Holzwerken habe ich geschrieben, dass man ein Streichmaß sehr einfach selbst bauen kann. Das habe ich auch mal gemacht, das Ergebnis gibt es allerdings nicht mehr. Ich weiß aber, dass das kein Hexenwerk ist. (Ein Streichmaß ist beim Bau hilfreich aber nicht unbedingt erforderlich:emoji_grin:)
Auch erwähnt wurden, wie auch hier in der Diskussion auch, japanische Streichmaße und das kleine von Crown. Sehr preisgünstig und durchaus auch gut zu handhaben. Und beide liefern gute Risse.

Ich denke es wurden neben den Veritas und Tidemark ausreichend Alternativen genannt, die auch preisgünstig sind. Es liegt doch an jedem selbst, ob er lieber kauft, was er kauft, oder ob man seine Werkzeuge sogar selbst baut.


Gruß

Heiko
 

Berni62

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Wenn sich das auf meine Aussagen beziehen soll, hast Du mich völlig missverstanden. (Und nach all den Klarstellungen kommt mir das fast boshaft vor.)

Ich drück es mal mit beliebten Autoanalogie: Ich bin den Porsche (Titemark) gefahren und seitdem fühlt sich mein Skoda (mein Veritas und mein Ulmia) nicht mehr so gut an. Natürlich fahre ich den weiter und er bringt mich auch von a nach b. Aber lieber würde ich Porsche fahren.

Im Gegensatz zu einem Porsche, kann ich mir ein Titemark aber leisten.

Liebe Grüße
Pedder

Hallo Pedder,

so sehe ich das auch. Augenscheinlich argumentieren hier einige lieber nach dem Motto: "Meine Meinung steht, kommen Sie mir nicht mit Fakten".

Übrigens, ich fahre FIAT, weiss allerdings nur zu gut, wie sich ein Porsche fährt. Aber da muß auch ich noch ein wenig arbeiten. Trotzdem neide ich den Porschefahrern ihr Gefährt nicht.


Grüße
Bernhard
 

narrhallamarsch

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Danke lieber narrhallamarsch
gut das es mal einer schreibt!!! Liebe Grüsse aus Köln,Harald.

P.S. Nimm bitte Felder aus der Trilogie, da regt sich kein Profi wirklich drüber auf, die gehören einfach
nicht in diese Liga, aber müssen ja ihre Vertreter irgendwie bezahlen können.

danke Harald..

aber es muss ja doch hin und wieder einer den ösis was abgekauft haben, gerade wenn ich mir den thread über das baz durchlese.
 

Sägenbremser

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Ab 18 bist du für dein Tun selber verantwortlich und ich hoffe sie haben keinen Kredit dafür gebraucht
ansonsten meistens Geld verbrannt, als Gebrauchte nicht wirklich gut zu verkaufen und ein BAZ ist
wirklich nur so viel wert wie es fast störungsfrei macht was es soll, ARBEITEN. Aber jetzt sind wir schon Meilenweit vom Streichmass entfernt." Der Kerl der hofft doch nicht nach Karlsruhe fahren zu
müssen" grüsst dich aus Köln,Harald.
 

WinfriedM

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Wir reden hier über gute Werkzeuge, aber Werkzeuge muss man auch bedienen können, sonst nützen die überhaupt nicht.

Wie ich darauf komme: Ich hab mich gerade abgemüht, den Sinn mancher Beiträge zu verstehen, weil hier einige das Werkzeug >>Forum<< nur sehr unzureichend bedienen können (Stichwort Quoten).

Daran sollte man mal arbeiten, dann klappts auch mit dem Streichmaß :emoji_slight_smile:

Ok, das Maß ist voll - für heute :emoji_wink:
 

Mister G

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Du möchtest doch nicht beleidigend werden, oder?

Der Ausdruck "elitäre Arroganz" war weder beleidigend oder boshaft gemeint: er drückt - ganz subjektiv - mein Empfinden aus, wenn ich einige Beiträge dieses Threads lese.

Manche diese Phrasendrescher bringen aber einiges auf die Kette, was kannst Du vorzeigen?

Hier musste noch nie jemand bestimmte Leistungen vorweisen um seine Meinung sagen zu dürfen. Ich denke, das sollte auch so bleiben.

Wenn ich meine, mit meinem "Vorzeigbaren" (der Begriff "Erfahrungen" schmeckt mir besser) jemandem behilflich sein zu können, dann mache ich diese Erfahrungen gerne in unterschiedlichen Foren zugänglich, sei es in Wort oder Bild. Das ist afaik der Sinn solcher Foren. Wenn man der Forenstatistik trauen kann, auch bei den woodworkern in immerhin 500 Beiträgen. Ob Dir das als "Leistung" von mir genügt, magst Du für Dich selbst beurteilen. Einen Showthread, eine Blog oder gar einen Youtube-Kanal mit meinen "Projekten" darfst Du von mir bitte nicht erwarten. Das ist nicht mein Ding. Und wenn Du etwas von mir wissen willst um vielleicht Geld zu sparen, dann kannst Du mich gerne fragen.
 

pedder

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Hallo nochmal,

gestern war ein Freund zu Besuch, den ich wegen dieses Threads gebeten habe, sein Titemark mitzubringen.

Ich kann keinen Vergleich zum aktuellen Veritas ziehen, weil ich das noch nicht in der Hand hatte.

Beim Titemark verhindert eine Kerbe im Schaft, dass sich der Anschlag verdrehen kann. Dadurch wird auch ein Verrutschen sicher verhindert.

Der Anschlag besteht aus zwei Klemmhülsen, die miteinander über ein Gewinde verbunden sind. Wenn man die hintere Klemmhülse fest spannt, kann man die Einstellung über das Drehen der Gewindehülse einhändig vornehmen und mit der Schraube an der zweiten Klemmhülse sichern. Der maximale Hub beträgt über 20mm; oft wir man also die Klemmung an der hintern Hülse nicht lösen müssen.


Noch ein Wort zu Anfängern: nein, man "braucht" das Titemark nicht schon gar nicht sofort. Ebensowenig wie eine Festool Domino oder gar einen Akkuschrauber.

Oder einen Veritas Hobel. Man kann mit viel Aufwand einen Anant herrichten und ihn dann später verkaufen, wenn es einem doch nach einem noch besseren Hobel gelüstet.

Liebe Grüße
Pedder
 

Raumteil

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Noch ein Wort zu Anfängern: nein, man "braucht" das Titemark nicht schon gar nicht sofort. Ebensowenig wie eine Festool Domino oder gar einen Akkuschrauber.

Das hier ein Anfänger oder Neben-Hobby-Betreiber fragt, wird bei solchen Diskussionen leider manchmal ein Wenig vergessen.

Es gibt ja grob drei Klassen: Baumarkt - Mittelfeld - Profi/BestOfClass

Bei einem Anfänger sollte die Empfehlung nicht primär lauten "Was ist das beste", sondern "Womit kannst Du das, was Du machen willst, zufriedenstellend tun". Um einem Anfänger ein absolutes Profi-Gerät zu empfehlen, muss es aus meiner Sicht schon erheblich und messbar besser sein, als der Rest. Standardbeispiel ist die Handkreissäge, wo sich jeder Euro spürbar in Präzision, Bedienbarkeit und Sicherheit auszahlt.

Um den Kreis zu schließen: Bei einem Streichmaß fände ich eher das Mittelfeld relevant.

Bei Feinewerkzeuge und Dick/Dictum gibt's z.B. Streichmaße von ~10- 50 €. Die gehen leider durch die Titemark-Diskussion nahezu komplett unter.


Grüße,
Markus
 

Vespa Andi

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Hallo,
erst mal vielen Dank für eure vielen Antworten.
Ich habe mich in den letzten Tagen im Thread nicht mehr zu Wort gemeldet, weil mir die Erfahrung fehlt, um bei der Diskussion mitzureden. Das heißt aber nicht, dass ich die Diskussion nicht verfolgt hätte. Außerdem habe ich mir in der Zwischenzeit die neue Holzwerken mit dem Artikel von Heiko Rech über Streichmaße gekauft.
Ich denke ich habe heraus gehört, dass sowohl Veritas als auch Crown sehr gute, qualitativ hochwertige Werkzeuge produzieren. Bei Veritas habe ich das in etlichen Beiträgen schon mehr oder weniger gewußt, die Fa. Crown war mir bisher gänzlich unbekannt. Scheint aber bei euch verbreitet zu sein -richtig?

Ob nun Messer, Nadel oder Rad als Anrißwerkzeug - da bin ich mir noch nicht so sicher. Ich versuche mal einen Händler zu finden, bei dem ich die Streichmaße in der Hand halten kann.

Vielen Dank nochmal,

Andreas
 

WinfriedM

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@Pedder: Der Veritas hat bei der Feineinstellung nur 5mm Hub. Das Prinzip ist aber ganz ähnlich, man hat lediglich eine andere Klemmung des Feineinstellers.
 

Berni62

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@Pedder: Der Veritas hat bei der Feineinstellung nur 5mm Hub. Das Prinzip ist aber ganz ähnlich, man hat lediglich eine andere Klemmung des Feineinstellers.

Korrekt Winfried,

darauf hat Pedder auch hingewiesen. Gerade die Feineinstellung bei dem Titemark ist ein entscheidendes Plus oder wie Dietrich sagt unlogisch bei dem Veritas. Die Führung in einer Nute sorgt bei dem Titemark für eine idiotensichere Einstellung.

Alleine die Einstellschrauben sind ein Genuß und lassen die Schrauben des Veritas mickrig erscheinen.

Warum wir laut Frank "hier nicht fertig werden" ist augenscheinlich die Tatsache, dass hier viele mitreden, die das Titemark nicht kennen.

Grüße
Bernhard
 

Mister G

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Warum wir laut Frank "hier nicht fertig werden" ist augenscheinlich die Tatsache, dass hier viele mitreden, die das Titemark nicht kennen

Warum wir hier nicht fertig werden liegt eher an der Tatsache, dass hier einige mitreden, die Andis Fragestellung in seinem Thread nicht verstehen wollen.

Wer Andis Beiträge gelesen hat, der sollte erkannt haben, dass diese (preisliche?) Größenordnung offenbar nicht auf seiner Agenda steht:

Ich denke ich habe heraus gehört, dass sowohl Veritas als auch Crown sehr gute, qualitativ hochwertige Werkzeuge produzieren. Bei Veritas habe ich das in etlichen Beiträgen schon mehr oder weniger gewußt, die Fa. Crown war mir bisher gänzlich unbekannt. Scheint aber bei euch verbreitet zu sein -richtig?

Für Berni geht es aber offenbar um die Frage: "Welches ist das beste Streichmaß unter der Sonne?" Also gut: Auch ich habe jetzt nach der siebenundzwanzigsten Wiederholung endlich verstanden, dass ich mir unbedingt ein Tidemark importieren muss, wenn ich das beste Streichmaß der Welt haben will - und Geld keine Rolle spielt. Zufrieden?

Ich glaube, ich schalte jetzt um, QVC ist auf die Dauer doch etwas langweilig...
 

g0dil

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Ich will mich ja nicht zu sehr aufregen aber ich habe mit der Feineinstellung bei der Veritas kein Problem: Ich drehe natürlich nicht die Achse sondern den Anschlag. Dann habe ich die Skala immer im Blick und ich komme damit sehr gut zurecht. Zwei Hände brauche ich aber natürlich. Meinetwegen ist das Titemark noch besser, kann ich nicht beurteilen, ich komme mit dem Veritas gut zurecht. Warscheinlich bräuchte ich auch die Feineinstellung nicht wirklich aber es macht es halt manchmal einfacher.
 

pedder

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Warum wir hier nicht fertig werden liegt eher an der Tatsache, dass hier einige mitreden, die Andis Fragestellung in seinem Thread nicht verstehen wollen.

Wer Andis Beiträge gelesen hat, der sollte erkannt haben, dass diese (preisliche?) Größenordnung offenbar nicht auf seiner Agenda steht:



Für Berni geht es aber offenbar um die Frage: "Welches ist das beste Streichmaß unter der Sonne?" Also gut: Auch ich habe jetzt nach der siebenundzwanzigsten Wiederholung endlich verstanden, dass ich mir unbedingt ein Tidemark importieren muss, wenn ich das beste Streichmaß der Welt haben will - und Geld keine Rolle spielt. Zufrieden?

Ich glaube, ich schalte jetzt um, QVC ist auf die Dauer doch etwas langweilig...


Weißt Du G., ich kann Deine Kritk bis zu einem gewissen Grad verstehen.

Aber warum kommt die nur hier und so massiv? Wenn einem Anfänger ein Protool Akkuschrauber angehängt wird oder jedem, der nach der Boch TKS fragt, die Mafell als einzig wirkliche Säge empfohlen wird, kommt diese Kritik nicht.

Deshalb ist sie unangmessen, von der Wortwahl mal ganz abgesehen.

Liebe Grüße
Pedder
 

Berni62

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Weißt Du G., ich kann Deine Kritk bis zu einem gewissen Grad verstehen.

Aber warum kommt die nur hier und so massiv? Wenn einem Anfänger ein Protool Akkuschrauber angehängt wird oder jedem, der nach der Boch TKS fragt, die Mafell als einzig wirkliche Säge empfohlen wird, kommt diese Kritik nicht.

Deshalb ist sie unangmessen, von der Wortwahl mal ganz abgesehen.

Liebe Grüße
Pedder

Hallo Pedder,

die Logik habe ich in der Tat noch nicht verstanden. Warum darf man einem Anfänger eigentlich nicht auf ein besseres Produkt hinweisen? Zumal der Unterschied im Preis wirklich nicht die Welt ist. Für das Delta zwischen einem Protool Akkuschrauber und einem günstigen (Marken) Schrauber dürfte in etwa 2 Titemarks ausmachen. Soviel zu der Relation.

Bezüglich der unangemessenen Wortwahl von G: Das ist doch bekannt, wenn die Argumente ausgehen, versucht man das mit agressiver Polemik zu übertünchen. Insbesondere in der Annonymität des Internets kann man das schön ausleben.

Ein guter Freund von mir pflegt zu sagen: Es wird zu viel berichtet von zu wenig selbst erlebten/erarbeiteten.

Dies unterstreicht Deine Aussage: Gute Möbel werden nicht mit günstigem Werkzeug hergestellt.

Grüße
Bernhard
 

pedder

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Dies unterstreicht Deine Aussage: Gute Möbel werden nicht mit günstigem Werkzeug hergestellt.

Hallo Bernhard,

das habe ich so nie gesagt und würde mich auch nicht dazu versteigen.

Bestimmt passiert das irgendwo vielleicht sogar in Deutschland. NUR es berichtet keiner im Netz oder in den Zeitschriften, die ich lese, darüber.

Alle Blogger und Foristen und Jounalisten, die ich lese, die feine Möbel herstellen verwenden auch ziemlich feines Werkzeug.

Da kann sich jeder seinen Teil zu denken.

Ganz sicher gilt aber: Auch feinstes Werkzeug allein baut keine tollen Möbel! Meine Werkstatt ist der Beweis.

Noch ein Wort zu Veritas:
Grundsätzlich ist das für mich die Firma der Wahl, wenn ich erstklassig hergestelltes Werkzeug zu einem vernünftigen Preis will.

Liebe Grüße
Pedder
 

Berni62

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Hallo Bernhard,

das habe ich so nie gesagt und würde mich auch nicht dazu versteigen.

Bestimmt passiert das irgendwo vielleicht sogar in Deutschland. NUR es berichtet keiner im Netz oder in den Zeitschriften, die ich lese, darüber.
quote

Korrekt Pedder, da habe ich verallgemeinert und Dir als Jurist ist es natürlich aufgefallen. Pardon für die unzulässige Verallgemeinerung.

quote
Alle Blogger und Foristen und Jounalisten, die ich lese, die feine Möbel herstellen verwenden auch ziemlich feines Werkzeug.

Da kann sich jeder seinen Teil zu denken.
unquote

Dies war genau der Grund, warum ich mit meinen 40 Jahren Erfahrung in Holzwerken verallgemeinert habe. Mit unzureichendem Werkzeug kann man in meinen Augen keine ordentlichen Möbel bauen.

Deshalbe kauft sich der ernsthafte Holzwerker (egal ob Profi oder Hobby) das beste Werkzeug, dass er sich leisten kann. Die Werkzeuge müssen natürlich zu der Arbeitsweise passen. Das muß nicht unbedingt neues Werkzeug sein, kann auch der gute antike Hobel sein, der mit einem ordentlichen Eisen aufgerüstet wurde. Oder die antike Säge oder der Stechbeitel, natürlich frisch geschärft.

quote
Ganz sicher gilt aber: Auch feinstes Werkzeug allein baut keine tollen Möbel! Meine Werkstatt ist der Beweis.
unquote

Stimmt, ähnliches findet man beim Tennis, Golfen oder Sportschießen. Da wird auf Teufel kommt raus in die Ausrüstung investiert, um persönliche Defizite zu überbrücken. Klappt in der Regel nicht.

quote
Noch ein Wort zu Veritas:
Grundsätzlich ist das für mich die Firma der Wahl, wenn ich erstklassig hergestelltes Werkzeug zu einem vernünftigen Preis will.
unquote

Da stimme ich mal nicht zu. Ich finde die Werkzeuge oft unergonomisch. Bis auf einen Hobel habe ich alle wieder verkauft. Zugegeben, der Wiederverkaufspreis war ordentlich.

Viele Grüße
Bernhard
 

FlyingT

ww-ahorn
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Das hier ein Anfänger oder Neben-Hobby-Betreiber fragt, wird bei solchen Diskussionen leider manchmal ein Wenig vergessen.

Es gibt ja grob drei Klassen: Baumarkt - Mittelfeld - Profi/BestOfClass

Bei einem Anfänger sollte die Empfehlung nicht primär lauten "Was ist das beste", sondern "Womit kannst Du das, was Du machen willst, zufriedenstellend tun".

Das Problem hat man in jedem Forum und macht es als Anfänger nicht gerade einfach. Geht man in ein Fahrradforum wird einem auch erzählt das man für unter 2000€ eigentlich nur eine Todesmaschine bekommt, im Hifi-Forum muss das Soundsystem locker 15.000€ kosten, dadrunter soll man sich lieber nen gutes Buch kaufen und hier sind es halt Festool und co.
 

Andreas W.

ww-robinie
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Werter Bernhard,

ganz sicher will ich Dir Dein "Porsche-Feeling" nicht madig machen und noch viel sicherer neide ich es Dir nicht. Wie schon mehrmals angedeutet - jeder nach seiner Facon.

Du hast geschrieben:
Augenscheinlich argumentieren hier einige lieber nach dem Motto: "Meine Meinung steht, kommen Sie mir nicht mit Fakten".

Übrigens, ich fahre FIAT, weiss allerdings nur zu gut, wie sich ein Porsche fährt. Aber da muß auch ich noch ein wenig arbeiten. Trotzdem neide ich den Porschefahrern ihr Gefährt nicht.

Aha, Du belegst also ein subjektives Gefühl mit objektiven, greifbaren Fakten? Da darf man gespannt sein.

Du hast geschrieben:
Warum darf man einem Anfänger eigentlich nicht auf ein besseres Produkt hinweisen?

Daran hat Dich hier - zumindest für mein Verständnis - niemand gehindert. Das wäre unangebracht und dem Sinn eines solchen Forums widerstrebend. Allerdings - und das auch wenn wir uns im Kreis drehen:
Das "besser" ist nun mal Deine eigene Meinung. Es gibt andere quallitativ hochwertige Werkzeuge, die aber eben unterschiedlich oder auch einfacher gebaut sind, anderen aber zu ihrer je nach individueller Fähigkeit hochwertigen oder auch weniger hochwertigen Arbeit genügen.

Der Art und Weise, mit der Du Dich anfangs unprovoziert geäußert hast, erweckt schon den Eindurck, als hätte man mit seiner geäußerten Aussage Blasphemie betrieben und wäre reif für den Scheiterhaufen.

Andreas
 

Sägenbremser

ww-robinie
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Jetzt macht ihr mir aber wirklich Angst
es geht um ein S t r e i c h m a s s nicht um die Varianten einer sozialverträglichen Kommunikation.
Das muss kein Forum bieten, das sollte in der Schulzeit abgearbeitet worden sein, Harald.
 

Torsten61

ww-esche
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Hallo,

ich verfolge diese Diskusion aufmerksam, weil auch ich Ersatz
für mein 10 € Baumarkt Streichmaß suche. (Das Ding ist nicht zu gebrauchen)

Wußte ich vorher nicht. Ich wußte auch nicht, daß es diese Titemarks gibt.
Ich bin nun wirklich kein Kunde dafür, finde aber sehr schade, daß ich nicht mehr darüber erfahren darf.

Ebenso schade finde ich, daß hier langsam der Ton entgleist.
Für mich - ohne ersichtlichen Grund. Über das für und wieder einer Maschine sind Seitenlange (und sich wiederholende) Beitrage doch ebenfalls üblich.
Warum also nicht über ein Streichmaß ? Ein Instrument, welches man oft häufiger in der Hand hat als manch anderes Werkzeug oder Maschine?

Ich bin ein nur nebenbei in der Freizeit mit Holz arbeitender... meist wegen der Renovierung unseres Hauses und weil wir beide Holz mögen.
Das Budget, die "Ahnung" und die Fähigkeiten sind entsprechend begrenzt und daher bin ich dankbar für ein Forum wie dieses.
Auch und gerade, weil sich hier Leute "wie ich" und Profis tummeln, dem "alten Handwerk" zusprechende und Maschinen-Fetischisten.

Was ich an Werkzeug letzlich kaufe - entscheide ja doch ich.
Aber ohne euch wüßte ich von vielem nichts... und damit ist ja auch keinem geholfen.

ich bin z.B. seit einigen Tagen stolz wie Bolle, weil selbst ich nun eine Leiste mittels Handsäge brauchbar kürzen kann... weil ich mir in 5 Minuten eine primitive Stoßlade aus Holzresten zusammengenagelt habe.
Vor diesem Forum wußte ich von diesem Wunderding nichts.
Man kann es in keinem Laden kaufen (zumindest ich habe noch nirgendwo eine gesehen) Sie erleichtert aber die Arbeit ungemein.

Ein Streichmaß kann ich zwar im Örtlichen Baumarkt kaufen... aber wie ich nun weiß ist es rausgeschmissenes Geld. Ich würde gerne mehr über die für und wieder der verschiedenen (und ähnlichen) Konstruktionen erfahren.
Ob sie nun aus Holz oder Elfenbein sind.

Was ich letztlich kaufen kann oder will - ist doch mir überlassen.

mit freundlichem Gruß
Torsten
 
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