Streichmaß

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Ich finde diesen Thread hilarisch :emoji_grin: da gibt der Eine seine Erfahrungen mit einem Top of the bill Streichmass ohne jemals selber damit gearbeitet zu haben und beruft sich dann auf eine online-Revieuw.
Das ist hier ja schon beinahe derselbe Glaubenskrieg wie bei den E-Geräten .......

Nichts für Ungut, aber dies ist hier gehörig am ausuferen...... und damit ist niemand geholfen.

Wie an anderer Stelle schon geschrieben benütze ich preiswerte Gerätschaften und meine Projecte sind nicht auf den 100stel mm genau, but who care's?
Wessen Projecte sind es wohl?
Aber darum kann noch immer jeder kaufen was er selber will und ausgeben was er dafür für nötig erachtet.
Ob ein "deutsches" Markenprodukt oder der "Chinaböller" aus dem Discounter, der Anteil aziatischer Teile nimmt auch bei den Markenprodukten täglich zu und es wird nicht mehr lange dauern bis der Qualitätsunterschied einen Preisunterschied nicht mehr rechtfertigen wird.
Solange wird es noch lächerliche Glaubenskriege geben, selbst danach noch weil Manche einfach auf einen Markennamen schwören.

Ich werde mir nie ein MAC-Produkt ins Haus holen da alle Apfel-Produkte unter sehr erbämlichen Zuständen in Asien produziert werden.
 

Donau

ww-esche
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Nu ist aber langsam gut Jungs. Gebt euch die Hand und schließt diesen Fred.:emoji_wink:

Gruß aus der Heide
Rainer
 

FlyingT

ww-ahorn
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Ich werde mir nie ein MAC-Produkt ins Haus holen da alle Apfel-Produkte unter sehr erbämlichen Zuständen in Asien produziert werden.

Kurz Off Topic:

Dir ist wohl nicht bekannt das Foxconn nicht nur für den Apfel sondern eigentlich für jeden PC oder Handyhersteller produziert. Beim Apfel ist das nur nen guter Aufhänger, das die auch für Dell, HP oder Nintendo produzieren ist da uninteressant weil es keine Auflage schafft.
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Kurz Off Topic:

Dir ist wohl nicht bekannt das Foxconn nicht nur für den Apfel sondern eigentlich für jeden PC oder Handyhersteller produziert. Beim Apfel ist das nur nen guter Aufhänger, das die auch für Dell, HP oder Nintendo produzieren ist da uninteressant weil es keine Auflage schafft.

Da ich nebenher auch Pc's assembliere und repariere ist mir dies natürlich schon bekannt :emoji_grin:
Aber HP, Dell (übrigends auch HP) und Sony (ach ja, selbe Gruppe wie HP) sind dafür nicht so überteuert wie die Apfelmaschinen.

Um den Schritt zurück zum Topic zu machen, auch sehr renomierte deutsche Markenhersteller beziehen Teile für ihre "Made in Germany"- Hochpreismaschinen aus Fernost und dies ist genau der Punkt den ich aufzeigen wollte.
 

narrhallamarsch

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ich habe mir jetzt ein titemark bestellt, damit ihr hier mitreden kann...:emoji_grin:

zumal ich auch diverse apple produkte besitze, macbook pro, iMac, iPhone, iPad...:emoji_grin::emoji_grin: :emoji_grin:

zu meiner schande muss ich auch gestehen, dass in meiner werkstatt sehr viel von festool zu finden ist und ich mich deshalb auch in der gruppe anonyme festoolsüchtige angemeldet habe zur gesprächstherapie......
 

g0dil

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Wie hoch ist denn das Suchtpotential ... vielleicht sollte ich doch auf MFT und co verzichten :emoji_grin:
 

Raumteil

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Ich hätt' noch kurz 'ne fachliche Frage (ich hoffe ich störe damit nicht das ganze Off-Topic-Geplauder :rolleyes: )

Hab' selbst das Veritas (weil's eben so oft empfohlen wird, Vergleich habe ich keinen).

Bin grundsätzlich zufrieden, mache aber auch öfter mal "gröbere" Arbeiten. Da stören mich am Veritas:

- die Auflagefläche ist relativ klein. Wenn das Holz nicht glatt ist, verkantet man leicht.
- die feinen Linien sind bei rauem Holz schlecht zu sehen

Hat jemand 'ne Empfehlung, was hierfür besser geeignet ist? Also quasi das Streichmaß für den kleinen Zimmermann, mit dem man z.B. mal an einem sägerauen Kantholz einen Zapfen anreisen kann? Messer? Nadel?

Danke,
Markus
 

nautik

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@ Raumteil: Kombinationswinkel und Bleistift tuns für mich bei gröberen! Arbeiten auch (oder meintest du doch genaues Arbeiten, bei dem bloss das Holz "grob" ist?). Sonst wäre hier mMn ein Streichmass mit Nadel geeignet.
MfG Chris
 

heiko-rech

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Hallo,

ähnlich wie der Kombinationswinkel:
Messwerkzeug KREG - www.sautershop.de

Hab ich seit einigen Wochen, da mir der Starrett zu schade für die Baustellentasche war. Ausreichend genau, stabil und günstig.

Die geringe Auflagefläche der Veritas Streichmaße ist bei manchen Arbeiten ein Nachteil, das stimmt. Daher habe ich mir für 12 Euro noch ein japanisches Streichmaß gekauft, das eine schöne große Auflagefläche hat.

Gruß

Heiko
 

Raumteil

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Hey, danke Euch Chris und Heiko für die schnelle Antwort.

Ah, Kombinationswinkel ... hab' zwar den Starrett (übrigens mit Flugrost, gab's da nicht mal 'nen Thread dazu, der genauso entspannt verlief :emoji_grin:), aber ihn so wie in dem verlinkten Video gezeigt, noch nicht verwendet. Guter Tipp.

Für die Baustelle - wenn auch nur meine eigene - werde ich mir mal das von Heiko verlinkte Tool bei der nächsten Bestellung ins Körbchen legen.

Bedankt!

Markus
 

civil engineer

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Hat jemand 'ne Empfehlung, was hierfür besser geeignet ist? Also quasi das Streichmaß für den kleinen Zimmermann, mit dem man z.B. mal an einem sägerauen Kantholz einen Zapfen anreisen kann? Messer? Nadel?

Hallo,

ein Zimmererwinkel mit Anreißlöchern bietet sich für solche Arbeiten an. Durch die Anreißlöcher kannst mit einem Bleistift anreißen, bei feuchtem Holz mit einem Tintenbleistift. Die Einteilung ist gewöhlich ab 2 cm in 0.5 cm Abstufung.

Gruß
Jochen

PS: In der Form Deutscher Zimmermannswinkel | DICTUM GmbH - Mehr als Werkzeug ist gemeint.
 

Raumteil

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Hallo Jochen,

ja Zimmermannswinkel habe ich auch (Hersteller weiß ich jetzt nicht, gelb, 60 cm). Ist für meinen Anwendungsfall jedoch etwas zu grob in der Abstufung.


Da fällt mir noch ein: Was ich gerne verwende, um z.B. Ausklingungen auf Balken anzuzeichnen, sind diese einfachen Veritas-Anreisschablonen, also vom Prinzip einfache Flachwinkel, um um die Ecke zu Zeichnen.
 

civil engineer

ww-robinie
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Ist für meinen Anwendungsfall jedoch etwas zu grob in der Abstufung.

Hallo,

was wäre Dein spezieller Anwendungsfall?

Damit das mit der Einteilung der Anreißlöcher funktioniert, muss natürlich die Einteilung am Holz darauf abgestimmt sein. Z.B. bei Zapfen: Zapfenbreite 4 cm, vorgegeben durch die Kettenstemmaschine, Holzbreite 10 cm -> 2x3cm Brust + 4 cm Zapfen, Holzbreite 12 cm -> 2x4 cm Brust + 4 cm Zapfen usw. Da die Holzdimensionen üblicherweise in 2cm- Abstufungen vorliegen, funktioniert das.

Wenn Du z. B. 10 cm oder 14 cm Breite dritteln willst oder nicht durch 2 teilbare Holzbreiten bei vorgegebener Zapfenbreite hast, brauchst Du natürlich Zwischenmaße, die dann nicht auf dem Winkel sind.

Gruß
Jochen
 

Berni62

ww-eiche
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Hallo,

......
Wußte ich vorher nicht. Ich wußte auch nicht, daß es diese Titemarks gibt.
Ich bin nun wirklich kein Kunde dafür, finde aber sehr schade, daß ich nicht mehr darüber erfahren darf.....

........Ob sie nun aus Holz oder Elfenbein sind. .......

Hallo Torsten,

das können wir flugs ändern. Das Streichmaß gehört bei mir zu fast jedem Projekt dazu. Ob es eine handgezinkte Schublade, oder eine Rahmentür ist.

Grundsätzlich unterscheiden wir zwei Formen:

1.) Das herkömmliche Streichmaß mit ein oder zwei Armen. Hier wird die Markierung mit Hilfe einer Nadel durchgeführt.
Vorteil des Streichmaß: Mit den beiden Armen kann man bequem Zapfen anreissen, man benötigt also kein zweites.
Nachteil: Die Nadel, meist quer zur Holzfaser geführt, reisst das Holz auf und der Riss ist keine optimale Führung für den Stechbeitel oder die Säge.

2.) Streichmaß mit einem Messer. Das kann ein Rund- oder angeschrägtes Messer sein.
Vorteil: Die Markierung reisst nicht die Querfaser, sondern schneidet sie. Dies ist allgemein besser zu sehen. Zudem kann man das Messer wenden, also entscheiden, wie die Markierung gefast sein soll. Z. B. ein Vorteil beim Zapfenschneiden.

Nachteil beim Streichmaß mit einem Rundmesser: Diese Teile (zb. Veritas oder Tidemark) haben einen runden Anschlag. Dieser ist naturgemäß begrenzt und wenn Messungen über 6 - 7 cm hinausgehen wird die Angelegenheit wabbelig. Dann greife ich auf ein Streichmaß mit einem längeren Anschlag zurück. Hier habe ich ein günstiges aus Japan.

Der große Vorteil des Tidemarks ist, man kann es wirklich sehr präzise mit einer Hand einstellen. Ich nehme entweder ein Stahllineal (am besten ein kleines von Starrett) oder aber das Werkstück selbst in die linke Hand und stelle das Titemark einhändig mit der rechten Hand ein. Das geht sicher auch mit anderen, aber nicht so gut (jedenfalls für mich). Auf jeden Fall aufpassen sollte man beim Feststellen der Schraube. Bei einigen Streichmaßen verschiebt sich die Einstellung gerne.

Selbstverständlich haben Generationen von Tischlern mit dem herkömmlichen Modell gearbeitet. Oftmals wurde die Nadel auch mit der Feile abgeflacht, um eine Messerwirkung zu erzielen. Auch ich habe mich von diesen Streichmaßen über Veritas zu Titemark gearbeitet und eine Menge Geld gezahlt.

Heute bin ich froh, das Titemark zu haben und ich freue mich immer wieder, wenn ich es in die Hand nehme. Natürlich darf jeder selbst entscheiden, ob er dafür das Geld in die Hand nimmt. Wenn man allerdings sieht, dass man für einen Aufpreis im Gegenwert von 2 oder 3 Kästen Bier oder einer halben Tankfüllung ein wirklich funktionierendes idiotensicheres Streichmaß erlangt, kann ich hier so manchen Kommentar nicht verstehen. Insbesondere, wenn hier mit einer Nonchalance über weit höhere Summen hinweggegangen wird.

Grundsätzlich schade finde ich es, dass hier nicht die Selbstbaumodelle gezeigt werden. Die würden mich mächtig interessieren.

Auf meinem Blog findest Du ein aktuelles Foto, wo ich meine beiden Titemarks meinen Veritas gegenübergestellt habe. Die Unterschiede bei den Einstellschrauben sind offensichtlich. Zufällig mußte ich Schubladen zinken und dabei habe ich auch einige Fotos bei der Anwendung geschossen. Dabei wird auch offensichtlich, warum zwei Streichmaße kein Luxus sind.

Viele Grüße
Bernhard

Ich erwähnte es schon: dieses macht auch einen guten Eindruck
www.bluesprucetoolworks.com - Marking Gauges
aber da habe ich keine eigene Erfahrung. Ansonsten sind alle Produkte, die ich von David Jeske habe, sehr gut.
 

Stick69

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Hi,

kurze Zwischenfrage, wer ist den der schlecht rasierte Journalist aus den USA? Muss man den kennen?

so long

Stick
 

narrhallamarsch

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Hi,

kurze Zwischenfrage, wer ist den der schlecht rasierte Journalist aus den USA? Muss man den kennen?

so long

Stick

christopher schwarz und so schlecht finde ich ihn nicht.

seine schreibe ist durchaus lässig zu lesen, sein schräger humor gefällt mir ausnehmend gut und die dvd's sind extrem unterhaltsam.

was er fachlich drauf hat, ist für mich eher nebensache, da ich den amigeschmack an möbeln eh zum kübeln finde.

sagen wir es mal so: er polarisiert...:emoji_grin:
 

TT_TPR

ww-birke
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@ Berni62 --> Magst Du bitte einen Link zu Deinem Blog posten? - Danke!


"Auf meinem Blog findest Du ein aktuelles Foto, wo ich meine beiden Titemarks meinen Veritas gegenübergestellt habe. Die Unterschiede bei den Einstellschrauben sind offensichtlich. Zufällig mußte ich Schubladen zinken und dabei habe ich auch einige Fotos bei der Anwendung geschossen. Dabei wird auch offensichtlich, warum zwei Streichmaße kein Luxus sind..."
 

heiko-rech

ww-robinie
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Hallo Bernhard,

es würde das Lesen deiner Beiträge wesentlich vereinfachen, wenn du entweder auf das Zitieren verzichten würdest, oder aber die Zitat- Funktion richtig benutzen würdest. Die Forensoftware hat eine Vorschau Funktion und es gibt ein Testforum (Sandkasten).

Nix für Ungut, aber deine Beiträge lesen sich wirklich sehr schlecht.

Gruß

Heiko
 

Berni62

ww-eiche
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christopher schwarz und so schlecht finde ich ihn nicht.

seine schreibe ist durchaus lässig zu lesen, sein schräger humor gefällt mir ausnehmend gut und die dvd's sind extrem unterhaltsam.

was er fachlich drauf hat, ist für mich eher nebensache, da ich den amigeschmack an möbeln eh zum kübeln finde.

sagen wir es mal so: er polarisiert...:emoji_grin:

Nur zur Klarstellung: ich habe nie gesagt, dass er schlecht ist. Aber seine Stärke liegen eher im Schreiben und im Entertainment, was ja nicht das schlechteste ist.

Grüße
Bernhard
 

Berni62

ww-eiche
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Hallo Bernhard,

es würde das Lesen deiner Beiträge wesentlich vereinfachen, wenn du entweder auf das Zitieren verzichten würdest, oder aber die Zitat- Funktion richtig benutzen würdest. Die Forensoftware hat eine Vorschau Funktion und es gibt ein Testforum (Sandkasten).

Nix für Ungut, aber deine Beiträge lesen sich wirklich sehr schlecht.

Gruß

Heiko

Danke Heiko,

ich werde mich mehr bemühen, aber hier übe ich leider noch.

Grüße
Bernhard
 

narrhallamarsch

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Nur zur Klarstellung: ich habe nie gesagt, dass er schlecht ist. Aber seine Stärke liegen eher im Schreiben und im Entertainment, was ja nicht das schlechteste ist.

Grüße
Bernhard

dann sind wir und da ja einig...:emoji_grin:

es ist halt auch auf die amis gemünzt und dort ist er ja DER holzwerker, der mit den größten einfluss darauf hat, was dort gerade zum hype wird.

siehe roubo...:emoji_wink:
 

lesepirat

ww-robinie
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@berni: Deinen(?) blog kenne ich schon seit längerem, allerdings fehlt mir jeglicher Background: Wer sind denn "Wir"? Welche Redakteure? mfg
 

Berni62

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dann sind wir und da ja einig...:emoji_grin:

es ist halt auch auf die amis gemünzt und dort ist er ja DER holzwerker, der mit den größten einfluss darauf hat, was dort gerade zum hype wird.

siehe roubo...:emoji_wink:

Das mit den Roubobänken habe ich nie verstanden. Jetzt in der heutigen Zeit mehren sich die Berichte, wo aufgrund der Heizungsluft sich die Werkbänke verziehen.

Jetzt kommt aber was neues, nämlich Werkzeugkisten. Also ich möchte nicht in meiner Werkstatt auf dem Boden hocken, um Werkzeug zu greifen.
 
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