Swift 260 statt Proxxon MBS240?

Toenne

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Diese Maschinen wiegen heute ab 100 kg kaum eine noch 130kg, vor 30 Jahren hatten die mind. einen Zentner oder auch 2 Zentner mehr.
Ich habe genug s.g. "Eisenschweine" gesehen (Drehbänke, Fräsen) die zwar grundsolide wirkten, de facto aber total ausgenudelt waren. Schwerer heisst nicht per Definition besser, man denke nur an den Motorenbau. Früher waren Autotriebwerke schwer, leistungsschwach und abgasstark. Heute sind sie leicht, kompakt und effizient. Und man glaubt es kaum: Während früher ein Auto mit 100tkm ein rollender Totalschaden war ist es heute nach der Distanz erst so richtig eingelaufen, kein Problem so ein Teil zu kaufen.
Und so ganz nebenbei: Die 0633 ist ein Stück grösser als die Swift, wiegt aber lt. BDA mit 33kg ziemlich genau das gleiche wie die Swift...möglicherweise ist letztere doch gar nicht so labberig ? :emoji_wink:

PS: und eine FU an eine Swift ist jetzt nicht ernst gemeint?
Warum nicht? Ich habe ja nix davon geschrieben dass ich die Drehzahl regeln will, ich habe am Standort halt nur Lichtstrom. Und bevor ich mittels Steinmetzschaltung wieder Leistung/Drehmoment verschenke packe ich halt den FU dazwischen, stufenlose Drehzahlregelung nebst Vektorregelung sind da nur nette Nebeneffekte.
 

Dietrich

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Hallo Toenne,

vermute das die Hälfte des Maschinengewichts der Swift der Graugußtisch ausmacht.
Zum Vergleich, bei der Metabo BS 0633 macht der Rahmen aus verripptem Aluguß mehr als die Hälfte des Maschinengewichts aus, der Maschinentisch aus Aluguß dagegen vllt. 10-15%.

Gruß Dietrich
 

Mitglied 59145

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Und man glaubt es kaum: Während früher ein Auto mit 100tkm ein rollender Totalschaden war ist es heute nach der Distanz erst so richtig eingelaufen.

...jetzt will ich aber auch mal "sinnlos" kommentieren:emoji_wink::

EMPFINDE das genau andersrum

Ich sehe heute kaum noch Fahrzeuge über 200 000km Laufleistung!
Mein Passat geht jetzt auch mit knapp 300 000 km weg, Steuergerät im Eimer und diverses anderes!

2 Bekannte von mir fahren Mercedes /8 oder wie man die nennt, jedenfalls 200er Diesel! beide jenseits der 400 000 :cool: mit dem "ersten" Motor.

Aber wie so vieles liegt es im Auge des Betrachters!

Gruss und schöne Feiertage
Ben
 

ministry

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/spaßsarkasmus an
also bei meiner gebrauchten mini-EB hab ich im normalbetrieb noch keine leistungsprobleme gehabt ^^ nur eben 80mm weißbuche waren zuviel ^^
/spaßsarkasmus aus
 

Toenne

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Hallo Toenne,

vermute das die Hälfte des Maschinengewichts der Swift der Graugußtisch ausmacht.
Zum Vergleich, bei der Metabo BS 0633 macht der Rahmen aus verripptem Aluguß mehr als die Hälfte des Maschinengewichts aus, der Maschinentisch aus Aluguß dagegen vllt. 10-15%.

Gruß Dietrich
Das ist sogar mit Sicherheit so, habe ja selbst geschrieben wie schwer der Tisch ist :emoji_wink:.
Aber neben den Vorteilen eines Graugusstisches gegenüber einem Alutisch (Schlag- und Kratzfestigkeit, Gleitfähigkeit) darf man nicht vergessen, dass der Durchlass der Swift 'nur' 100mm beträgt statt 160mm, alleine deswegen sind leichte Abstriche bei der Stabilität legitim. Wenn man ordentlich zulangt kann man das Chassis der Swift verwinden, keine Frage. Nur wird man nie im Leben so einen Schneiddruck aufbringen können um das im normalen Betrieb zu erreichen, bis dahin steht der Motor schon lange. Das Teil ist ja nicht zum schneiden von 100mm Hartholz gedacht, so realistisch muss man schon bleiben. Für den geplanten Anwendungszweck ist das Ding bereits überdimensioniert...bis auf den Antrieb halt, da hätte Metabo ruhig eine Schippe drauflegen können.

Ich sehe heute kaum noch Fahrzeuge über 200 000km Laufleistung!
Mein Passat geht jetzt auch mit knapp 300 000 km weg, Steuergerät im Eimer und diverses anderes!
Was für ein Baujahr? Wohl kaum 1975 oder sowas, auf solche Autos beziehe ich mich, ich nehme an dein Passat ist schon vergleichsweise modern. Was waren denn z.B. früher die Serviceintervalle und wie sehen diese heute aus? Wie oft war man trotzdem zwischenzeitlich in der Werkstatt und wie oft (oder besser gesagt selten) heute? Ich zumindest sehe da deutliche Fortschritte. Ausser man fährt Ford, aber das ist ein anderes Thema...:emoji_grin:

also bei meiner gebrauchten mini-EB hab ich im normalbetrieb noch keine leistungsprobleme gehabt ^^
Auch mit 350W Antriebsleistung? :emoji_wink:.
Äpfel und Birnen würde ich mal sagen. Sollte ich mich tatsächlich dazu hinreissen lassen den 0.75kW Motor zu installieren dann dürfte Leistungsmangel definitiv auch kein Thema mehr sein (wobei ich wohl erstmal den 0.37kW testen werde, ich denke der langt bereits).
 

tract

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Was für ein Baujahr? Wohl kaum 1975 oder sowas, auf solche Autos beziehe ich mich, ich nehme an dein Passat ist schon vergleichsweise modern. Was waren denn z.B. früher die Serviceintervalle und wie sehen diese heute aus? Wie oft war man trotzdem zwischenzeitlich in der Werkstatt und wie oft (oder besser gesagt selten) heute? Ich zumindest sehe da deutliche Fortschritte.

Dem 200 D wurde 1981 im Rahmen einer Leserbefragung der Zeitschrift auto motor und sport eine durchschnittliche Fahrleistung von 852.777 Kilometer bis zur ersten Panne bescheinigt
ich denke damit ist die Frage beantwortet :emoji_wink:
Auch wirst Du solche Fahrzeuge noch immer im Hintergrund von irgendwelchen Nahost- oder Afrika-Berichten herumfahren sehen. Warum wohl nicht irgendwelche moderneren Fahrzeuge? :emoji_wink:
 

Toenne

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Der 200D war ja nun auch wirklich ein Trecker und wohl kaum das typische Auto aus der Zeit. Was ist mit den Opel Asconas, den Ford Taunus, den Fiat 131, den Audi 100 und was da noch so alles die Strassen bevölkert hat? An den Kisten konnte man ständig schrauben, und nach 100tkm waren von X PS noch X-40% PS übrig :emoji_wink:.
Nee, so romatisch sehe ich die damalige Zeit nicht.
 

Dietrich

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Hallo Toenne,

also meine zunächst mit Wechselstrom angetriebene BS 0633 hatte 0,8 KW Aufnahme und 0,6 KW Abgabeleistung, damit gingen 12cm starke Buche, dicker musste man den Vorschub in Richtung "0" reduzieren, mit dem etwa ab 2000 verbauten D-Antrieb habe ich einige Male 15cm starke Eiche und Buche gesägt, natürlich am Anschlag und bei Bedarf auch 2mm dünnes Sägefurnier.
Ist jetzt die Frage ob die 0,37 KW Aufnahme oder Abgabeleistung entspricht, trifft ersteres zu wird sie evtl. unter 250 Watt Abgabe liegen, damit sind dann kaum 60mm Hartholz möglich.

OT: Mit dem 100er der ab 1985 komplett feuerverzinkt war und dem 80iger ab 1986 ebenfalls feuerverzinkt hatte Audi ein fantastisches Qualitätsniveau erreicht, dazu waren die Fahrzeuge aerodyn. und sparsam. DB hat 10 Jahre später die Qualität stark gesenkt und das hängt ihnen bis heute nach. Die E-Klasse Kundschaft lässt sich nicht für richtiges Geld ne Rostlaube unterjubeln, damit haben sie maßgeblich dafür gesorgt das Audi heute soviele Fahrzeuge in dem Bereich verkauft.

Gruß Dietrich
 

Sägenbremser

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Jetzt haben wir die Chance aus dem eher drögen
Tread um die kleinen Bandsäge, noch ein wenig in
der Erinnerungen an die ganz anders konzipierten
MB W115 Baureihen schwelgen zu können:emoji_slight_smile:

Klar waren 8 malige Rundungen der KM Zähler bei
dem Modell recht normal, die Spitze liegt bei 4,5Mil.
km mit dem ersten Motor, steht heute im Museum.
Nur das wurde fast immer im Taxibetrieb erfahren.
Habe selber anfand der 80er noch als Student die
alten Möhren im Taxidienst fahren müssen und die
älteren Kollegen konnten gut davon berichten wie
gerade die AMS Statistik zustande gekommen war.
Die hockten aber schon hinterm Steuer ihres W123
und den gab es zügig nur bei guter Bewertung.

Jeder Neue fing bei unserem jugoslawischen Eigner
erst einmal auf Mimmi an. Das Fahrtenbuch zeigte
für die alte Dame über 1.2 Mill KM an, aber sie fuhr
sich wie eine weiche Göttin. Hektik quittierte sie mit
ruckelndem Automatikgetriebe, Beschleunigung ist
in dem Zusammenhang völlig bedeutungslos gewesen.

Das beruhigende Tickern ihrer Ventile im Stand bei sehr
tiefen Aussentemperaturen, wenn ich gut und warm
geborgen in ihren durchgerittenen Sitzen meine Bücher
lesen konnte und auf das morgendliche München schauen
durfte hat später doch zu einem alten /8 geführt.

Das war aber erst 15 Jahre später und soviel Rost an den
übelsten Stellen habe ich seit dem nicht mehr gesehen.
Der Om615 hatte erst jungfräuliche 150TKM runter, er war
wirklich gerade mal eingefahren, aber schon die C Säule im
Kofferraum war in den vielen Blechschichten unrettbar braun.
Jede Kante, jeder Falz hatte die braune Pest, Schweller was ist
das denn. Motorschottwand um den Batteriekasten war einfach
fast nicht mehr vorhanden. Totalausfall der nur mit einem zweiten
Schlachtwagen mit Motorschaden behoben werden konnte.

Die alte Lady hat noch bis vor vier Jahren meiner Schwester als
mehr stehender, als fahrender Untersatz gedient, erst die bunte
Plakette an der Windschutzscheibe hat ihr Ende bedeutet.

Ja unsere heutigen Autos sind bedeutend zuverlässiger im vorge-
sehenden Arbeitsbereich, aber wenn es nicht mehr weiter geht ist
der Tribut auch bedeutend höher geworden.

Gruss Harald
 

ChrisOL

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Da hier gerade über schöne Autoerinnerungen gesprochen wird, kann ich mein Erfahrungen auch beisteuern.

Mein erstes Auto war ein W123, 300 D. Das Auto war genauso alt wie ich, als ich mit 18 Jahren fahren durfte und hatte schon deutlich über 400T km auf der Uhr. Das gelbe Auto habe ich geliebt, 4 Gang Handschaltung, Becker Autoradio mit Drehgriff. Schiebedach -dazu später mehr.

Trotz des großen 3-Liter Motors gab es nur 90 PS Leistung. Toller reiner Diesel, der lief und lief und lief. Leider hat ihn die braune Pest auch viel zu schnell erwischt.

Nach gut 2 Jahren hat der böse Mann vom Tüv uns getrennt. Er meinte man soll während der Fahrt nicht auf die Strasse gucken können, hob die Fussmatte hoch und zeigte auf ein 5-Mark Stück großes Loch vor dem Fahrersitz. Darauf hin sagte ich ihm sinngemäß, das sei der Abfluss für das Wasser welches durch das undichte Schiebedach bei starkem Regen ins Auto kam. Da mussten wir beide lachen.

Nach gut 20 Jahren ist die Karosse schlicht um den Motor herum weggegammelt. Der 3L Motor hatte bis dahin annähernd eine halbe Million km auf der Uhr ohne je große Zicken gemacht zu haben.

Danach gab es dann einen W124 300D das war schon ein deutlicher Fortschritt, bis sich ein Rehbock in selbstmörderischer Abschicht vor den Grill geworfen hat.

Aktuelle Karossen, vollverzinkt, Hohlraumkonservierung mit besseren Lacken halten wohl deutlich länger als die damaligen Gefährte. Sparsam sind die neueren Modelle obendrein, wobei mir aktuell kein Auto bekannt ist, dass auch nur annähernd 500t km mit einem Motor auf der Uhr hat.

Mittlerweile gibt es die W123 ja schon mit H Kennzeichen, aber der Reiz an die Zeit ist weg.

Grüße
Christoph
 

Toenne

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Ist jetzt die Frage ob die 0,37 KW Aufnahme oder Abgabeleistung entspricht, trifft ersteres zu wird sie evtl. unter 250 Watt Abgabe liegen, damit sind dann kaum 60mm Hartholz möglich.
Wie ja schon mehrfach gesagt: Für solche Beanspruchung habe ich die Säge gar nicht vorgesehen. Die zu Beginn genannten 50mm Birke sind schon die absolute Ausnahme, das ist dann mehr Zerstaubung als Zerspanung :emoji_grin:.
Davon abgesehen: Ich tausche den 0.35kW Kondensatormotor gegen einen 0.37kW Drehstrommotor aus. Nominell ist da erstmal kein Unterschied erkennbar. Aber zieh dir mal diese beiden exemplarischen Datenblätter rein:
Drehstrommotor
Wechselstrommotor (da bitte die richtige Zeile raussuchen.
Im ersten Moment sieht auch alles ziemlich gleich aus: Nennleistung, Nennmoment, Wirkungsgrad - bis auf die Spalte "Kipp- zu Nennmoment". Das ist beim Drehströmer weitaus höher, simpel ausgedrückt: Er bleibt nicht so schnell stehen.
Ob das bereits reicht werde ich sehen. Ansonsten packe ich den 0.75kW dran (eher Overkill) oder beschaffe für ein paar EUR einen 0.55kW, der dürfte ziemlich ideal sein.
 

ministry

ww-robinie
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Auch mit 350W Antriebsleistung? :emoji_wink:.

ehrlich gesagt, keine ahnung. hab an der maschine keine angabe gefunden, vielleicht ist es unten drunter oder unter der motorabdeckung versteckt. im netz wurde ich auch nicht fündig. ehrlich gesagt ist es mir auch schnuppe :emoji_wink: 40 mm grenadill gingen gestern wieder ohne probleme, das reicht mir :emoji_slight_smile:
 

WinfriedM

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Aktuelle Karossen, vollverzinkt, Hohlraumkonservierung mit besseren Lacken halten wohl deutlich länger als die damaligen Gefährte. Sparsam sind die neueren Modelle obendrein, wobei mir aktuell kein Auto bekannt ist, dass auch nur annähernd 500t km mit einem Motor auf der Uhr hat.

Es gab da in den letzten 10 Jahren immer auch wieder starke Rückschritte. Mercedes A-Klasse, wo bereits nach 4 Jahren die Türen durchgerostet waren. Viele weitere Fabrikate, wo Rost wieder ein großes Thema ist. Der Umstieg auf Wasserlacke vielleicht oder der Gewinnoptimierungsdruck. Oft sind Karrossen auch nur teilverzinkt, also nur die kritischen Teile.

Und anders als bei Bandsägen werden moderne Autos immer schwerer, als leichter. Und die Motoren immer stärker, als schwächer. Schlussendlich hat der Spritverbrauch sich kaum reduziert. Schon vor 40 Jahren konnte man sich mit 7 Liter Benzin auf 100Km gut fortbewegen. Da wog das Auto aber nur 800Kg, heute doppelt so viel. Zumindest das, was die Leute heute gut finden.
 

Toenne

ww-nussbaum
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Es gab da in den letzten 10 Jahren immer auch wieder starke Rückschritte. Mercedes A-Klasse, wo bereits nach 4 Jahren die Türen durchgerostet waren.
War bei alten Kadetten&Co. doch Serie :emoji_grin:

Und anders als bei Bandsägen werden moderne Autos immer schwerer, als leichter.
Jein, das muss man relativieren. Steig mal in einen Golf I und schau dir mal die Ausstattung an, auch in Hinblick auf Sicherheit. Verstrebungen in den Türen, Airbags rundum, automatische Gurtstraffer, alles Dinge von denen man damals nicht zu träumen gewagt hat. Bessere Innenraumdämmung bringt Gewicht, Klima ist selbst in der kleinsten Schüssel Pflicht, alles mögliche elektrisch sowieso, komfortable Sitze schon in Standardausstattungen.
Ein heutiges Auto auf den damaligen Standard heruntergestrippt wäre leichter, es wird aber immer mehr Zeugs reingepackt.

Und die Motoren immer stärker, als schwächer. Schlussendlich hat der Spritverbrauch sich kaum reduziert. Schon vor 40 Jahren konnte man sich mit 7 Liter Benzin auf 100Km gut fortbewegen.
Mit welchem Auto? Das war vielleicht mit einem R4 oder vielleicht noch mit einem Polo möglich, mit einem Audi 80 wurde es aber schon knapp. Ein heutiges Mittelklasseauto war damals sowohl von der Ausstattung als auch von den Fahrleistungen und den Abmessungen bereits Luxusklasse, und die Dinger haben sich aber deutlich zweistellig reingezogen.
Den heutigen Grössenwahn bei Autos finde ich schon auch ziemlich neben der Spur, irgendwann haben wir wieder amerikanische Strassenkreuzer. Ich fahre aktuell einen Skoda Superb, das ist bereits Platz pur und ein ziemlicher Koffer. Letztens wurden Daten des neuen Superb publik: 5cm breiter, 8.5cm mehr Radstand...das ist doch irre. Und dann jammern dass die Kisten in keine Parkhäuser mehr passen. Aber die Industrie baut was wir Konsumenten wollen, so einfach ist das.

Ist nun aber schon ziemlich offtopic das Ganze :emoji_wink:.
 

MysteriumHolz

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Ich könnte auf viel Schnick-Schnack verzichten beim Auto, bin aber recht anspruchslos. Klima ja, geht einfach nicht mehr ohne. Aber elektrische Sitze, gar beheizt... Brauch ich nicht. Sicherheit sehr gerne, Überwachungsbox fürden Versicherer nein danke. Panoramadach? Wozu, vielleicht für lebensnotwendige Selfies?
Navi? Kleb ich mir an die Scheibe, egal, wie es aussieht. 300 PS? Brauch ich nicht. Einparkhilfe? Die find ich so anstrengend, lieber das Auto übersichtlich bauen.
Freisprechen? Igitt, ist doch nur der nervige Chef.

Kann auf vieles verzichten, träume lieber vom 2 Liter-Verbrauch.

Auf die eingebaute Bandsäge möchte ich aber auch nicht mehr verzichten, musste leider aufgrund der Platzverhältnisse ein ähnlich kleines Modell einbauen. Nur mit Starkstrom sieht es momentan noch schlecht aus :-/
 

WinfriedM

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Bin auch eher der Spartanische und kann auf den ganzen Unsinn verzichten. Wegen mir dürfte es auch noch Fensterleiern geben, da brauch ich keinen Motor, der das übernimmt. Bei einem Stadtauto brauch ich auch keine Klimaanlage. Und so Kram wie beheiztes Lenkrad sind weit jenseits meiner Sinnhaftigkeitsvorstellungen. Sicherheitssysteme wie ABS und Airbag hätte ich aber schon gerne.

Bei meinem MB207, den ich mal gefahren bin, gabs nicht mal einen Intervallscheibenwischer. Ging auch, wobei der darf ruhig heute drin sein, der wiegt ja auch nichts.

Träume auch eher vom super sparsamen Auto, um den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern.

Ich hoffe, am Wochenende ist dieses "Offtopic-Gelabere" mal ok :emoji_slight_smile:
 

Toenne

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Ich bin Aussendienstler und somit beruflich mit dem Auto unterwegs, da weiss ich manche Dinge durchaus zu schätzen.
Sitzheizung zum Beispiel, nie mehr ohne! Die habe ich mitunter sogar im Sommer an, hilft enorm gegen sonst allgegenwärtige Rückenschmerzen. Und ich sitze im Winter nicht eingepackt wie ein Michelinmännchen hinterm Steuer sondern habe volle Bewegungsfreiheit, das ist schlicht ein Sicherheitsplus.
Wie auch die Klimaanlage, wer den ganzen Tag im Auto schwitzt wie Bolle verliert einfach irgendwann die Konzentration. Keine Einbildung oder Schönrednerei sondern auch das Ergebnis diverser Untersuchungen sowie eigene Erfahrung.
Heizbare Frontscheibe ist auch so ein Thema. Ich muss ständig bei Mistwetter ein- und aussteigen, ratzfatz beschlagen da die Scheiben. Statt Bildflug genügt ein Knopfdruck und ich habe wieder freie Sicht, weitaus schneller und effektiver als mit Gebläse. Wenn ich im Winter immer wieder sehe mit welchen Sichtschlitzen manche Fahrer losdübeln...denen gehört sofort die Karte gestanzt, das ist gerade für andere, eigentlich unbeteiligte lebensgefährlich!
Die Liste lässt sich fortsetzen, wobei ich wiederum auf den ganzen Multimedi-Schnickschnack verzichten kann.
 

elchimore

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Hi,
Also ich wäre auch eher für etwas Zurückhaltung, was die Ausstattung der derzeitigen Automodelle betrifft. Natürlich nicht bei sicherheitsrelevanten Dingen, aber bei vielen Komfortdingen (für die sich natürlich immer irgendeine Sicherheitsrelevanz finden lässt, wenn man nur kreativ genug ist) und bei Gewicht und Leistung. Es wird den Käufern ja schon vermittelt, dass man für den Arbeitsweg im Naahverkehr mindestens einen Kleinwagen mit 150PS braucht. Dass die Spritverbräuche schöngerechnet sind, sieht man immer wieder bei unabhängigen Tests und aus eigener Erfahrung kann ich das bestätigen. Das ich mit einem neuen Auto, das einen Liter weniger Sprit verbraucht etwas für die Umwelt tue ist auch so ein Trugschluss, den bei der Herstellung eines Neuwagens fällt nicht gerade wenig Co2 an....
Aus meiner Erfahrung auf deutschen Strassen sollten aber vor allem Fahrzeuge von Aussendienstlern mit folgenden Sonderfeatures ausgestattet sein:
- Zwingend eingeschalteter Abstandstempomat
- Deaktivierte Lichthupe
- Drosselung der Geschwindigkeit bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte auf die vorgeschriebenen 50km/h
- Automatischer Fahrzeugstop bei Handy am Ohr oder in den Fingern

Nichts für ungut ich wünsche noch ein frohes Fest
Grüssle Micha

ps: Toenne, bitte nimm das nicht persönlich, das ist nur das was sich durch das Verhalten von einigen deiner Kollegen bei mir wärend der letzten 1,5Mio Kilometern auf europäischen Fernstraßen angestaut hat.
 

Toenne

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Du wirst es nicht glauben, aber da bin ich sowas von bei dir...:emoji_grin:
Ergänzen sollte man das noch durch ein Verbot von Autos mit vier Ringen auf dem Lenkrad und/oder dem Kühlergrill, schon ginge es weitaus friedlicher auf den Strassen zu.
Nur beim Thema Nebelschlussleuchte muss ich dir widersprechen, denn die ist die Domäne von Rentnern und sonstigen Orientierungslosen, die wirst du bei Aussendienstlern eher selten eingeschaltet sehen. Wer nämlich beim ersten Anschein von auch nur leicht diesigem Wetter den ganzen Tag hinter solchen Blendern herfahren muss und nach kurzer Zeit ausser roten Leuchtpunkten auf der Netzhaut gar nix mehr sieht, der schaltet sie selbst nicht ein :emoji_wink:.
Finde ich ohnehin interessant, die Nebelschlussleuchte ist wohl die einzige vom Staat verordnete Verkehrgefährdung die es gibt. Statt die Dinger vorzuschreiben sollte man sie verbieten...oder eben konsequent mit einem Tempomaten verknüpfen der die Geschwindigkeit gnadenlos auf 50km/h drosselt.

Edit: Auch das Handy am Ohr ist wohl eher Sache von Otto Normalverbraucher, der zwar die Kohle hat 3x am Tag durch die Waschanlage zu fahren und die teuersten nur erhältlichen Alus an sein Auto schraubt, der aber die 100EUR für eine FSE unmöglich aufbringen kann :emoji_wink:.
 

Dietrich

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Hallo Winfried,

gab es ja, haben aber zu wenige gekauft, Audi A2.

Unserer hat jetzt 205Tkm in 9,5 Jahren drauf (einer der letzten mit Wunschausstattung), braucht mit der 90PS-Dieselmaschine zwischen 4,0 und 4,7 Ltr/100km, keine geschönte Werksangabe sondern gemessen auf vielen Kilometern.
6 Werkstattbesuche gab es in den 9,5 Jahren, alle 50tkm die gr. Inspektion, bei 120tkm der Zahnriemen und irgendwann ein Marderbiss im Schlauch zum Lader.
Übrigens, der 1. Lader ist auch noch drin im kleinen 3 Zyl. TDI.
Und mit 230Nm bei 1000kg Leergewicht damit schafft er den Spurt von 80-120 kmh im 5. Gang in gut 6 sek. das schafft sonst kein 90PS Wagen.
Achso ja natürlich keine Klimaanlage und kein Navi ansonsten fast alles, weil wir ihn von Anfang an für sehr lange geplant haben.
Die Konkurrenz in Form der alten A-Klasse und des Opel Meriva war ausstattungsbereinigt 180-380kg schwerer.

Gruß Dietrich
 

Toenne

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Der A2 war schon genial, leider seiner Zeit voraus und echt teuer. Ich hatte das Ding mal leihweise, hatte irgendwas um die 100PS (TDi) unter der Haube...das Teil ging echt ab und hat dabei kaum Sprit gebraucht.
Meinen Superb mit 140PS fahre ich - übers Jahr gemittelt - mit ~6l/100km, finde ich für so ein Schiff allerdings schon auch beachtlich. Zumal halt doch auch viele Tage mit reinem Kurzstreckenbetrieb in Städten dabei sind.
 

tract

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Der 200D war ja nun auch wirklich ein Trecker und wohl kaum das typische Auto aus der Zeit. .

... 1980 erreichte die Baureihe 123 insgesamt 202.252 Zulassungen, der Golf nur 200.892

, irgendwann haben wir wieder amerikanische Strassenkreuzer.

tja, schau z.B. auf chevrolet.com oder Ford.com - die haben bei PKWs nichts größeres als ein AudiA6 mehr im Programm. Die inzwischen meist dort verkauften PKWs sind auch 'normal'
Top 20 Best-Selling Cars In America - September 2014 - GOOD CAR BAD CAR
Richtig ist zwar, daß dort viele SUVs abgesetzt werden, aber auch da sieht man in den Listen der meistverkauften div. 'kleine' Modelle, um die 1,5-1,7t (Honda CR-V, Subaru Forester, Toyota RAV4)
Top 20 Best-Selling SUVs In America - April 2014 - GOOD CAR BAD CAR
 

WinfriedM

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Oh ja, der A2 ist schon ein feines Auto. Aber ist schon richtig, schlussendlich wird verkauft, was die Kunden haben wollen.
 

Sägenbremser

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Habe auch einige Jahre als technischer Berater
mit vielen Km auf der Strasse verbringen müssen.

Mehr als einen gut ausgerüsteten Golf Diesel fand
ich dafür immer als zu teuer in der Leasingrate. Da
stand das kleine Auto immer etwas bescheiden neben
den Ringen,Sternen und Propellern.

Was ich in meiner Freizeit bewege ist bestimmt nicht
verbrauchsoptimiert. Nur da steht bei dem Alteisen
auch der deutlich höheren Wartungsaufwand deutlich
mehr im Vordergrund. Am besten schneiden da noch
meine Motorräder ab, aber unter 7l/100km rührt sich
da mein Gefühl auch nicht wirklich. Bei der britischen
Lady muss ich schon ein Auge auf die Tankstellendichte
werfen, unter Last braucht die über 10Liter/100km und
der Tank ist arg klein. Die etwas ältere BMW kommt auch
nur besser weg, weil sie ein ordentliches Fass aufgeschnallt
hat, aber unter 7 Liter macht das auch keinen Spass. Der Hit
ist aber der Volvo 164, das seltene 3-Vergasermodell, das mit
Hilfe der Marineabteilung seitens Volvo seine durstige Laufbahn
erblicken durfte. Das Ding sprintet wie ein Golf GTI-1, aber sein
Durst ist wirklich einer schwedischen Kehle gleich. Bei artgerechter
Bewegung geht unter 20l/100km nichts. O.K. der oben erwähnte
Capri 3.0 spülte sich ähnlich Mengen durch, ohne nur ansatzweise
diese Fahrleistungen zu erreichen. Der Volvo ist in der Wendezeit
für sehr wenig Geld aus dem Besitz der Staatssicherheit- DDR in
meinen Besitz gekommen, denke die hat Spritverbrauch nicht so
wirklich interessiert, aber die Mechaniker waren sehr sorgfältig mit
der schwedischen Mechanik umgegangen, freut mich heute noch
und das kleine Dickschiff hat auch nur knapp 50TKm gelaufen.

Der kleine orangener 914/6 ist seit über 40 Jahren in meinem
Besitz, wiegt etwas mehr als die Hälfte des Volvos, zieht sich aber
deutlich mehr als die halbe Menge Sprit durch die Webervergaser.
Wenn er den mal ordentlich läuft ist es Spass ohne Ende, aber im
realen Leben hätte er keine Chance auf dauerhafte Beziehung.

Meine Frau findet mich ja bekloppt. Sie kauft sich alle 6 Jahre so
einen Berlingo Diesel, ist noch nie liegen geblieben, verbraucht so
wenig von dem teuren Betriebsmittel, das sie zuweilen mal vergisst
es nachzufüllen, da komme ich zum Einsatz mit dem Kanister zwischen
den Schenkeln auf dem Moped und hat Platz ohne Ende in der Kiste.

Also Verbrauch, Haltbarkeit und Umweltverhalten ist doch schon eine
sehr variable Grösse aus meiner Sicht geworden, nur bei der intensiven
Nutzung eines Verkehrsmittel sollten andere Parameter als bei der rein
privaten Anwendung schon deutlich im Vordergrund stehen.

Gruss Harald
 

Franz Lintner

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Luftenberg/D.
Ich schneide seit 30 Jahren mit einer Hbs 32 von Scheppach und sogar sehr viel. Diese Maschine kann sicher mit den heutigen, als Chinesenbomber verschrienen, in Bezug auf Bandführung und Schnitthöhe nicht mithalten.Diese Maschinen mit einem Rollendurchmesser von ca 300mm und einer Bandlänge um die 2000mm leisten schon beachtliches. Für deinen Bedarf glaube ich bist du mit einer solchen sehr gut bedient.
Gruß Franz
 
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