Doch, Ist eigentlich ganz einfach: nicht gedankenlos nachplappern und damit solche dämlichen Begriffe weiter verbreiten.
Ich weiß ja nicht wie alt du bist aber wenn man viel mit sehr jungen Leuten zu tun hat, dann übernimmt man manchmal unbeabsichtigt Teile deren Sprache.
Manchmal ist es allerdings so extrem, dass ich mir denke, dass ältere Leute (als ich) den Unterhaltungen kaum folgen könnten, da bedeutende Teile für den Sinn aus englischen lehnwörtern bestehen. Manchmal denkt man, dass das nur noch n Witz ist, ist es aber nicht.
Gedankenlos ist daran übrigens nichts, das möchte ich mir auch gerade von dir nicht vorwerfen lassen. Du weißt ja selber gar nicht, was du denkst, bevor du siehst was du schreibst. Kommt mir jedenfalls oft so vor.
Moin!
Sprache entwickelt sich, Begriffe wie "Endloesung" oder "Jedem das Seine!" werden wieder gesellschaftsf

ig.
Ich weiss Jannik - das meintest Du nicht! Aber "hate" ist "Hass" und ob das jetzt ein/e Rapper/in als "ich bin neidisch" rueberbringen will spielt keine Geige. Es ist selten, aber da bin ich mal ganz bei meinem Namensvetter:
"Haters", "Followers" - WTF???
Ich denke Sprache verarmt grade, 128 Zeichen per Tweet. Weltweit.
Cheers
Mattes
Das halt ich nun aber für arg übertrieben. Gehate mit Endlösung gleichzusetzen.
Im Gründe genommen sagt dein letzter Absatz genau, wie es aussieht.
Es wird unterteilt in hater und follower, positive und negative Kritiker, mehr nicht. Und so wird der Begriff auch genutzt.
Das andere ist die sog. Hatespeech.
Ich weiß es ist verwirrend. Aber das ist der aktuelle sprachliche Gebrauch, ob es jemandem gefällt oder nicht.
Deshalb spielt es sehr wohl eine Geige, was irgendein rapper rüber bringen will, denn so hat es sich nahezu Ganzgesellschaftlich durch gesetzt. Und das ist ein sprachlicher Code, der von der Generation u 40-45 auch problemlos entschlüsselt wird. Die älteren haben damit halt Probleme.
Nochmal hier als Beleg...
https://dictionary.cambridge.org/de/worterbuch/englisch/hater
Es ist auch im englischen selbst so. Denke Cambridge sollte da auch als ausreichend verlässliche Quelle dienen.
Man kann jetzt natürlich sagen, dass man das Wort wieder in seiner ursprünglichen Bedeutung verwenden möchte. Klar, kann man machen. Dann ist man aber leider einer von wenigen.
Wie gesagt, das ist hier wertneutral geschrieben und soll ausschließlich dazu dienen den Sachverhalt darzulegen.