SWR-Handwerkskunst - Wie man einen Einbauschrank baut

Mitglied 59145

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Angefangen habe ich, gucke ich bestimmt irgendwann weiter.

Beruhigt hat mich die Erzählstimme und dass die FKS halbwegs ordentlich ist :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye: .

Wollen wir über so Sicherheitsdinge sprechen oder einfach lassen?

Ein, bis jetzt, schönes Filmchen und ich finde es ausgesprochen gut, dass die junge Gesellin viel spricht und nicht die ganze Zeit der Betriebsinhaber im Bild ist.

Macht einen guten Eindruck!
 

flo20xe

ww-robinie
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Habs grad korrigiert.

Ich finde es einen super Beitrag der Reihe, vor allem weil man auch mal die Montage vernünftig zeigt.

Ich würd den Sicherheitsaspekt jetzt mal hinten anstellen, war jetzt auch nix so dramatisches mit dabei auch wenn mir ein bissl was aufgefallen ist.
 

Bipap

ww-birke
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Hat mir auch sehr gutgefallen. Mal wieder eine schöne 45 min Folge, nachdem die letzten Folgen ja nur etwa 20 min lang waren.
Mal eine Frage an die Profis, was würde diese Arbeit UNGEFÄHR kosten ( also geschätzt anhand der zur Verfügung stehenden Informationen aus dem Film)?
 

yoghurt

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Hallo,
schöner Film, der auch dokumentiert, dass es trotz guter Planung alles nicht so ganz einfach ist. Der Dialekt hat mich ziemlich amüsiert, ich habe den Beruf parallel mit einem ähnlichen* Dialekt erlernt und mich nach dem Gesellenbrief gefragt, wie ich je auf Hochdeutsch tischlern soll.

Sicherheitsprobleme habe ich nicht entdeckt und der Format4-Hobel ähnelt einer Maschine, mit der ich mal ein paar Monate gearbeitet habe. War damals neu und ein sehr gutes Gerät!

* „ähnlicher Dialekt“ ist dort eine sehr gefährliche Behauptung. Man spricht dort sehr deutlich kein Schwäbisch und mag die Schwaben nicht…..
 

elmgi

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Ich finde es einen super Beitrag der Reihe, vor allem weil man auch mal die Montage vernünftig zeigt.

Sehe ich ebenso. Die Montage wird meist leider nicht oder nur ungenügend dargestellt und gerade dort liegt oft der Wurm im Detail.
Der z.T. enorme Zeitaufwand bei der Montage wird durch das Video gut nachvollziehbar/verständlich.

Schade finde ich, dass kein Hinweis bzgl. der aufgewendeten Zeit zur Herstellung des Schrankes erfolgt, außer dass man ca. 2 Wochen
für die Planung investiert hat.
Aber vielleicht können hier die Gewerblichen etwas weiterhelfen!?
 

Mitglied 59145

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Hab jetzt auch ganz geguckt.
Bleibt bei der Meinung, dass das schon ein gutes Licht auf Tischlereien wirft.

Irgendwas ist ja immer, aber das wäre bestimmt immer so :emoji_wink:
 

Holz-Christian

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und dass die FKS halbwegs ordentlich ist :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye: .
Betonung auf halbwegs!!! :emoji_sunglasses: :emoji_wink:

Ansonsten ein schöner Beitrag, lediglich beim vorher im Freien gelagerten Holz hätte ich arg Bauchweh, auch wenn’s vorher schon mal Kammertrocken war.
In den zwei Wochen von Fertigungsbeginn bis Montage kommt das niemals wieder auf die erforderliche Endfeuchte.
Aber manchmal braucht man halt auch Glück.:emoji_wink:
 

dieweltistrund

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Hallo Kollegen,
tja was mag das ganze Krippchen vom ersten Wunsch der Familie, über die Innenarchitektin, dann den Herrn Reck mit seinen guten Kollegen und dazu das Material gekostet haben? Gibt ja nicht viele Aussagen im Film zu den Kosten.

Bei der Montage wurden ja 2 Tage genannt -klingt für mich zuviel - sollte in einem Tag drin sein?! Dabei würde ich den erfahrenen Altgesellen/Meister mal mit 62€/Std., und seine Kollegin als Junggesellin mit 51€/Std. ansetzten.
So wäre mal mein erster Ansatz, aber wie seht Ihr das?

Gruß
Jörg
 

Gonzaga

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Gute Arbeit und ein schönes Design wie ich finde. Der Chef scheint sich auch um die Gesundheit seiner Mitarbeiter zu kümmern, dass er Ihnen einen Vakuumheber spendiert hat. Habe ich so noch nie gesehen.

Den Akzent fand ich zeitweise aber anstrengend.

Das einzige was ich nicht so gut gelöst finde, ist die Türe an der Ecke, die direkt an der großen Frondblende angeschlagen ist. So kommt man nicht mehr an die Justierschrauben um die Türe einzustellen. Was sicher irgendwann nötig sein wird.
Besser wäre es wohl gewesen eine schmale Passblende anzubringen. Eventuell auf Gehrung verbunden mit der Frondblende. Und die Türe dann im Korpus anzuschlagen.
 

Timer

ww-buche
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Hat Spaß gemacht. Viele Arbeitsschritte der Herstellung hat man ja schon in anderen Filmen der Reihe gesehen, aber der Teil über die Montage war nochmal ein neuer Aspekt.

Gute Arbeit und ein schönes Design wie ich finde. Der Chef scheint sich auch um die Gesundheit seiner Mitarbeiter zu kümmern, dass er Ihnen einen Vakuumheber spendiert hat. Habe ich so noch nie gesehen.
Ist wahrscheinlich auch eine wirtschaftliche Entscheidung. Braucht nur eine Person an der Säge, selbst für große, schwere Bohlen. Niemand sonst muss die Arbeit unterbrechen um beim heben zu helfen.
 

SchweißerSchnitzer

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Traut sich jemand von euch ne grobe Schätzung zu, was so eine Maßanfertigung kostet? Fünfstellig ja bestimmt.

(nur damit ich gerüstet bin, falls die Familie auf solche Ideen kommt :emoji_slight_smile: )
 

Markus627

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Hat jemand eine Idee welche Öl verwendet wurde? Ich finde die Fahre speziell für Kindermöbel echt schickt.
 

brubu

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Hallo zusammen
Für mich kein Problem, das war mal halbwegs die "richtige" Sprache.:emoji_wink:
Falls es interessiert, beachtet bitte den südlichen Verleimständer. Und, dass Esche ruhiger als Eiche sein soll ist mir neu. Bei uns verhält sich die etwa
gleich schwierig in der Trocknung wie Eiche.
Aber sonst alles tip top!
Gruss brubu
 

tiepel

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Hallo zusammen,
die Leimholzplatte, die so detailliert beim Einbau unter die Dachschräge gezeigt wurde, ist ja gut einen Meter hoch. Fasern liegen horizontal. Das muss doch Probleme beim Schwinden, bzw. vor allem beim Quellen geben, oder? Schließlich liegt der Schrank an einer "Aussenwand", sprich Dachschräge. OK, das sieht nach einem Neubau aus mit entsprechend perfekter Dämmung. Die Temperatur im Schrank ist aber sicher tiefer als Raum, die rel. Luftfeuchtigkeit entsprechend höher.
Gruß Reimund
 
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Sehr schöne Folge, doch lasst ruhig mal über Sicherheit reden:

Ziehmlich am Anfang besäumt sie ja die Esche Bohlen. Dabei benutzt sie den Besäumniederhalter und den Paralellanschlag.... ich dachte immer die beiden zusammen sind ein NoGo

Und tatsächlich hatte ich das Thema hier schon mal:

https://www.woodworker.de/forum/threads/umgang-mit-parallelanschlag-bei-einer-fks.113215/page-3

Was ich immer gelesen habe: der Paralellanschlag hat beim besäumen nix zu suchen...

Wenn ich das aber im Video richtig sehe ragt der P-Anschlag bei ihr sogar noch hinter das Sägeblatt nicht mal die 45 Grad Regel...

Tja und jetzt frage ich mich ist das das nur eine veraltete Altherrenregel, lernen die Gesellen das heute anders, gar kein Thema am Paralellanschlag?

Das Vorgehen produziert auf jedenfall die schöneren Riegel für das Handling für die AHD als wenn ich das "auf Sicht" ohne Paralellanschlag mache...
 

yoghurt

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Hallo,
ohne dass ich mir das gleich noch einmal ansehe, beim Besäumen=Baumkante absägen braucht es keinen Parallelanschlag. Beim Streifen schneiden danach schon und zwar unter Berücksichtigung der 45-Grad-Regel.
 

Claus HH

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* „ähnlicher Dialekt“ ist dort eine sehr gefährliche Behauptung. Man spricht dort sehr deutlich kein Schwäbisch und mag die Schwaben nicht…..
@yoghurt : Du könntest bitte jetzt noch kurz ausführen, warum Du dieser Meinung bist.
Die Leute dort reden südmittelschwäbisch wie ganz oft in Oberschwaben, einige mit einem alemannischen Einschlag. (klar, der Bodensee-alemannische Sprachraum fängt kaum 20 km weiter südlich an)
Die Firma Reck ist genau in Hohentengen in Oberschwaben. Mich würde halt jetzt ganz stark interessieren, warum dort Schwaben nicht gemocht werden und die Leute sehr deutlich kein schwäbisch sprechen.

Selbst mein Mittelschwäbisch wird dort nicht erkennbar abgelehnt, obwohl das etwa 100 km weiter nördlich gesprochen wird.

Übrigens gefällt mir das Filmchen ganz gut. Es wird auch gezeigt, daß es ein ziemliches Gefrickel ist, bis die Front und der Rest an den Einbauort angepasst ist.
 
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