"Systainer" aus Holz?!

WinfriedM

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Wie? Systainer braucht eigentlich kaum einer? Und dann bekommt die Festool massenweise für so einen Preis verkauft? Ich kenne kein System, was die selbe Bedeutung erlangt hat.
 

glooblooz

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Hi,

im Anhang mal mein Systainer-Turm. Bei meinen Platzverhältnissen finde ich super, dass ich im Zweifel den kompletten Turm aus dem Schrank nehmen kann. Hier haben sich die Systainer super bewährt. Ich finde es klasse, wie geschmeidig die einzelnen Kisten ineinander greifen. Auch dass man im gestapelten Zustand auf den Inhalt zugreifen kann, finde ich sehr praktisch.

Für meine Mini-Werkstatt sind das deutliche Vorteile. Und wenn man bedenkt, dass man ja nicht alle paar Jahre einen neuen Systainer kaufen muss (sprich: Qualität) ist die Investition gar nicht so wild...

Grüße
Achim
 

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pedder

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Wie? Systainer braucht eigentlich kaum einer? Und dann bekommt die Festool massenweise für so einen Preis verkauft?

's nennt sich Marketing.

Das Image System scheint zu ziehen, egal wie abwegig das im Einzelfall ist. (Selbstgebaute Systainerports oder so.)

Das Besondere am Systainer, nämlich die Verbindbarkeit, brauchen wenige oft und ganz viele wirklich selten. Wenn man längere Wege hat, hat man immer schon die Koffer auf einen Hund gestellt. Und die ersten Systainer usste man ja auch komplett abbauen, um an die unteren zu kommen.

Werkzeug in der Werstatt im Koffer aufzubewahren ist unpraktisch. Ich habe auch noch ein paar, aber die fliegen nach und nach raus. Denn wie ist der Ablauf: Koffer 'rausholen, irgendwo hinstellen, Werkzeug verwenden. Nach drei Stunden stehen 5 offenene Koffer in der Werkstatt rum.

Marcs System mit den Schubladen unter der Bank ist praktisch und vernünftig.

Stellt Euch mal einen Koch vor, der jeden Topf in einem Koffer hat.....

Liebe Grüße
Pedder
 

WinfriedM

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Ich denke, das Haupteinsatzgebiet der Systainer ist die Baustelle außerhalb der eigenen Werkstatt. Das meiste Werkzeug, was ich ausschließlich in der eigenen Werkstatt brauche, habe ich nicht im Systainer.
 

pedder

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Ebene 1: "Werkzeugkoffer sind unabhängig von der Baurt in der Werkstatt unpraktisch"

Da gibt es offenbar wenig Widerspruch. (Auch wenn ich mit Systainern eingerichtete Werkstätten nicht so selten sehe.)

Natürlich gilt auch der Umkehrschluss: Auf Montage ist ein Werkzeugkoffer notwendig.

Ebene 2: Der Systainer als besonderer Werkzeugkoffer

Das System Systainer versucht alle möglichen Werkzeuge in nur 4-5 Größen zu bekommen. Der Effekt ist klar: Bei vielen wird Platz verschwendet, einige passen wirklich nicht rein (große Winkelschleifer) und bekommen dann einen Maxisystainer. Wenn ich an den ran will und erst zwei Reihen klassischer Systainer abklicke, kann ich auch genausogut nochmal zum Auto laufen. Was sag' ich: zur Werkstatt. Wer den Kasten für den eigentlich zierlichen BS 75 gesehen hat, weiß, was ich meine.

Der unbestreitbare Vorteil: diese gleichgeschalteten Koffer lassen sich zusammenklicken und so transportieren. (Ich war allerings überrascht, als ich meinen erste klassischen Systainer in der Hand hatte, wie aufwändig das klicken ist.) Wenn sie fallen, dann nur zusammen. Diesen Vorteil für "Monteure" erkauft man sich durch Platzverschwendung und viel, viel Geld für Werkzeugkoffer und erstaunlich viel Zeit zum Klicken. Oder man rüstet für noch mehr Geld um auf das T-Lock.

Der größte Vorteil auf der Baustelle scheint mir zu sein, dass es ordentlicher aussieht, als eine Reihe von bunt gemischten Werkzeugkoffern.

Liebe Grüße
Pedder

- ich habe gerade zwei verkauft und mir so einen erheblichen Teil der Investition zurückgeholt. Dass ist noch ein Vorteil: die Dinger sind wertbeständig.
 

Fiamingu

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Systainer finde ich bei beengten Platzverhältnissen praktisch. Bei mir sind diese auf Ausziehböden, somit einfach rausziehen, aufmachen, Maschine entnehmen und leeren Systainer wieder reinschieben.
 

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ukunz

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Übrigends den BS 75 bzw ich habe noch den Holz Her habe ich auch in einen 4er Systainer schräg ohne Kompression hineingebracht und daneben noch Platz für Zubehör und Bänder uku
 

ukunz

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P.S. ich habe mir einen Holzeinsatz zum Herausnehmen gebaut in dem der BS auf einer schrägen Eben steht uku
 

ranx

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moin,

ich hab gerade mal nach Bildern von der ersten Generation meiner sebst gebauten Werkzeugkoffer geguckt.

15819643zm.jpg
15819644br.jpg
15819645ax.jpg


bei der letzen Generation hab ich die kleinen Winkel weg gelassen und die Kanten dafür komplett mit Alu-Winkeln vernietet.
Das macht etwas mehr arbeit, und kostet auch einige Niete extra ...
hab ich aber noch kein Bild von gemacht, hole ich am WE nach.

Die Koffer kommen auf Tablarauszüge in einen Unterschrank und sollen etwas Ordnung in die Werkstatt bringen.
 

beppob

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ich bin auch der Meinung, die Maschinen, die mit auf die Baustelle müssen, gehören in koffer, oder systainer, die Maschinen, die nur/überwiegend in der werstatt genutzt werden, die lieber im schrank, dann brauch ich nicht erst auszüge aufmachen und dann noch deckel öffnen, obwohl mir der schrank von Marc schon sehr gefällt :emoji_slight_smile: und habe auch nicht die leeren koffer rumstehen, wenn ich keine solchen auszüge habe.
ich bin derzeit auch am umstellen, wenn man eine Maschine braucht und zuerst die anderen von oben auf die seite stellen muß, daß man den deckel aufbringt, dann finde ich das eher unpraktisch.
 

Haui57

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Ich bin echt erstaunt darüber, wie viele meine Meinung teilen, dass SYS in einer Werkstatt unpraktisch sein können. Hatte ich nicht mit gerechnet, zumal noch nie (zumindest nichts gefunden) sich jemand "negativ" über diese Koffer geäußert hat. Hat sich bislang wohl noch niemand getraut, etwas Negatives über den Platzhirsch zu sagen :cool:
Jedenfalls habe ich aus diesem Thread einige tolle Anregungen für die Lagerung der Maschinen mitgenommen. Mal sehen, was ich davon für mich umsetzen kann.
Die Bedürfnisse sind ja abhängig von Raum und "Geschmack".

Dank an alle, die mit Wort und Bild Licht in meine dunkle Werkstatt gebracht haben.
 

glooblooz

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Hi Beppo,

prinzipiell geb ich Dir Recht. Nur habe ich diese Trennung zwischen "Baustellenmaschine" und "Werkstattmaschine" nicht (wir erinnern uns: Heimwerker! *ggg*). Ich arbeite zum Großteil in der Werkstatt. Dort habe ich aber sehr wenig Platz und muss auch mein Zeug immer wieder wegräumen. Deshalb machen die Systainer für mich sehr viel Sinn:

- ich kann mehrere Systainer gleichzeitig aus dem Schrank nehmen
- dann stelle ich sie auf den Boden, je nach Bedarf verteilen sie sich dann in der Werkstatt
- die Maschinen sind gut geschützt und auch das Microklima ist einigermaßen ok (sind gut durch den Winter gekommen, wobei ich den CXS wegen der Akkus im Winter in den Heizraum stelle)
- für einen Ausseneinsatz, klippe ich mir die benötigten Systainer zusammen und kann sie ohne zusätzlichen Wagen etc. transportieren
- Insbesondere den Systainer für die TS55 fülle ich meist noch mit Kleinkram für den Ausseneinsatz, dann ist auch die Platzverschwendung gering

Das Gute an einer einheitlichen Koffergröße ist halt auch, dass man sich Schränke, Regale etc. dafür bauen kann und in Zukunft nicht durch andere Koffermaße überrascht wird.

Teuer sind sie allerdings auch... aber was an unserem Hobby ist schon billig?

Grüße
Achim
 

beppob

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Hi Beppo,

prinzipiell geb ich Dir Recht. Nur habe ich diese Trennung zwischen "Baustellenmaschine" und "Werkstattmaschine" nicht (wir erinnern uns: Heimwerker! *ggg*). Ich arbeite zum Großteil in der Werkstatt. Dort habe ich aber sehr wenig Platz und muss auch mein Zeug immer wieder wegräumen. Deshalb machen die Systainer für mich sehr viel Sinn:

- ich kann mehrere Systainer gleichzeitig aus dem Schrank nehmen

ja, aber wenn du eben nur einen brauchst und das ist eben nicht der oberste, dann mußt du die anderen erst raus nehmen

- dann stelle ich sie auf den Boden, je nach Bedarf verteilen sie sich dann in der Werkstatt

und mal ehrlich, zuwenig platz haben wir doch alle :rolleyes:

- die Maschinen sind gut geschützt und auch das Microklima ist einigermaßen ok (sind gut durch den Winter gekommen, wobei ich den CXS wegen der Akkus im Winter in den Heizraum stelle)

microklima hab ich noch gar nie gehört :emoji_open_mouth: eine Maschine muß ja wohl Temperatur und Klimaschwankungen aushalten :emoji_frowning2:

- für einen Ausseneinsatz, klippe ich mir die benötigten Systainer zusammen und kann sie ohne zusätzlichen Wagen etc. transportieren
- Insbesondere den Systainer für die TS55 fülle ich meist noch mit Kleinkram für den Ausseneinsatz, dann ist auch die Platzverschwendung gering

ja, das mach ich auch so und im Auto fallen sie auch nicht einzeln rum, wenn sie zusammen geklipst sind

- Das Gute an einer einheitlichen Koffergröße ist halt auch, dass man sich Schränke, Regale etc. dafür bauen kann und in Zukunft nicht durch andere Koffermaße überrascht wird.

wobei ich mir da nicht sicher war, als der erste systainer vorgestellt wurde, ob der 20 jahre später noch aktuell sein wird. das kann einem auch passieren, daß man sich ein regal o.ä. passend auf eine Verpackung macht z.b. schrauben und der Lieferant stellt dann um und du bekommst dann keine passenden schachteln mehr :mad:

- Teuer sind sie allerdings auch... aber was an unserem Hobby ist schon billig?

Grüße
Achim

aber das Geld, das in (gutes)Werkzeug angelegt ist, verliert eigentlich seinen wert nicht. ich habe viele Maschinen die ich mir in der lehre oder kurz danach gekauft habe und die gehen immer noch und es macht spaß damit zu arbeiten.

schönes Wochenende, ich geh jetzt in die Werkstatt :emoji_grin:
 

bello

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Ich bin echt erstaunt darüber, wie viele meine Meinung teilen, dass SYS in einer Werkstatt unpraktisch sein können. Hatte ich nicht mit gerechnet, zumal noch nie (zumindest nichts gefunden) sich jemand "negativ" über diese Koffer geäußert hat. Hat sich bislang wohl noch niemand getraut, etwas Negatives über den Platzhirsch zu sagen :cool:
Jedenfalls habe ich aus diesem Thread einige tolle Anregungen für die Lagerung der Maschinen mitgenommen. Mal sehen, was ich davon für mich umsetzen kann.
Die Bedürfnisse sind ja abhängig von Raum und "Geschmack".

Dank an alle, die mit Wort und Bild Licht in meine dunkle Werkstatt gebracht haben.

Naja Haui, so viele sehe ich nicht die Deine Meinung teilen.

Persönlich bin ich ein Systainer Freak. Für die Werkstatt habe ich diverse Regale unterschiedlicher Größe gebaut, in die die einzelnen Größen passen. Dazu einige Rollcontainer mit Systainern, die sich auch zum jeweiligen Arbeitsplatz rollen lassen.

Dazu im Transporter wieder Regale für Systainer. Öffnet man die seitlichen Schiebetüren kann man leicht die Systainer entnehmen ohne gebückt durch das Fahrzeug zu gehen oder an Materialien vorbeizudrücken.

Ich habe auch keine Probleme, eine Maschine in der Werkstatt nach Benutzung wieder in den Systainer zu legen. Größere Geräte sind dann im Maxi-Systainer, ebenso Zubehör, Malerbedarf oder Trockenbauwerkzeuge, Schrauben und Dübel in Systainern mit Facheinteilungen. Kleinteile in Schubladensystainern.

Werkzeugeinsätze in Sytainern haben sich für mich als unpraktisch erwiesen, dafür habe ich mir einige einfache amerikanische Werkzeugkisten gebaut, ähnlich wie sie Heiko Rech in einem Video beschreibt (nur nicht ganz so edel, da sie auch im Fahrzeug mitgenommen werden)

Der Vorteil ist, daß die einzelnen Werkzeuge oder Komponenten immer zusammen sind, z.B. ist ein selten genutztes Nassbohr-System in einem Systainer, und es ist immer da drin. Bei Bedarf also nur ein Griff in der Werkstatt und es kann ohne Zusammensuchen mitgenommen werden.

Das System zwingt mich auch irgendwie diese Ordnung dann zu halten. Hätte ich es nicht, käme wahrscheinlich mein Naturel durch und ich würde das Zeug im Baueimer durch die Gegend schleppen.

Hätte ich mich nicht für dieses System entschieden, initiiert durch den Kauf eines Rutschers Ende der 90er, hätte ich wahrscheinlich ein anderes, Zarges oder selbstgebaute Koffer.

Schönes Wochenende
 

michaelhild

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Systainer bzw. die Werkstatteinrichtung und Organisation an sich, da wird man nie auf einen Nenner kommen. Dafür sind die Geschmäcker und Arbeitsweisen zu verschieden.

Ich habe mich für die Lagerung in Systainer entschieden und fahre damit, bei meinen Platzverhältnissen und Arbeitsweise gut.
Für mich sind die Vorteile:
-Alles ist ordentlich untergebracht.
-Gerät und passendes Zubehör sind zusammen.
-Relativ kompakt, es passen viele Systainer auf kleinen Raum.
- Sie sind stabil, ich kann was drauf abstellen, ich kann drauf sitzen, sie dienen als Werktischverlängerung.
-Wenn ich mal was außer Haus, im Garten, im OG mache, schnappe ich mir die betreffenden Systainer und alles nötige ist enthalten und ich muss das Zubehör nicht erst zusammensuchen.

Mittlerweile lagere ich auch Schrauben, Kleinzeug und Schleifpapiere in Systainer/Sortainern.
Da ist der Platzgewinn auch beachtlich, gegenüber irgendwelchen Schachtellösungen. Die Möglichkeit, alles zu transportieren ohne das es durcheinander fällt ist auch ein Pluspunkt.

Bei beengten Verhältnissen finde ich in Systainer gelagerte Werkzeuge praktischer als welche, die lose in Schränken stehen. Sicher, die einzelne Maschine ist im Schrank sinnvoller untergebracht, aber was ist mit dem Zubehör? Wohin damit? Wie lagert man das am besten/übersichtlichsten/praktischsten. Gerade OFs, Schleifer, (manche) Akkuschrauber, benötigen/haben einiges an Zubehör, was ja irgendwie sinnvoll untergebracht werden muss. Und zwar so, dass es nicht lose und durcheinander im Schrank liegt. Da gibt es sicherlich Lösungen, nur die benötigen deutlich mehr Platz, als die Aufbewahrung im Systainer und da nehme ich es gerne in Kauf, jedesmal den Deckel aufmachen zu müssen.
 

Krummer Nagel

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Hätte ich mich nicht für dieses System entschieden, initiiert durch den Kauf eines Rutschers Ende der 90er, hätte ich wahrscheinlich ein anderes, Zarges oder selbstgebaute Koffer.

Servus Bello,

na da Tipp ich doch glatt auf die Firma Festool, die Dich auf die Systainer gebracht hat. Bei mir war's jedenfalls so. Nach dem Kauf der Rotex war ich so begeistert vom Systainersystem, das ich mir nach und nach für alle meine Maschinen Systainer angeschafft habe.

Das System zwingt mich auch irgendwie diese Ordnung dann zu halten. Hätte ich es nicht, käme wahrscheinlich mein Naturel durch und ich würde das Zeug im Baueimer durch die Gegend schleppen.

Das "Baueimersystem" habe ich Jahrelang auch so praktiziert und ständig habe ich dann auf der Baustelle ein Zubehörteil oder ein zugehöriges Maschinenwerkzeug vermisst.
Nun ist alles beieinander im Systainer und auf der Baustelle ist alles mit dabei.:emoji_wink:

Ich habe auch keine Probleme, eine Maschine in der Werkstatt nach Benutzung wieder in den Systainer zu legen. Größere Geräte sind dann im Maxi-Systainer, ebenso Zubehör, Malerbedarf oder Trockenbauwerkzeuge, Schrauben und Dübel in Systainern mit Facheinteilungen. Kleinteile in Schubladensystainern.

Man hat fast das Gefühl dass das Aufräumen mit Systainern mehr Spaß macht:emoji_stuck_out_tongue:

Schöne Grüße
 

bello

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Stimmt, Krummer Nagel, war Festo. Damals gab es ja zum Glück noch viele Sonderaktionen von Tanos. So habe ich verschiedenfarbige Systainer für Schrauben und Dübel. Hilft auch ein wenig beim Zugriff. Wenn ich meinen seltener genutzten Prebena-Nagler benötige, muss ich halt nur nach einem grünen Systainer schauen.

Schönen Samstag
 

heiko-rech

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Hallo,

ich habe vor einigen Wochen auch radikal einige Systainer aus der Werkstatt verbannt. Ich habe nur noch Systainer für meine Montagewerkzeuge und das sind Handkreissäge, Akkuschrauber und Centrotec Satz, Bohrhammer mit Zubehör. Derzeit habe ich noch meine Makita RT0700 im Systainer. Alle Maschinen, die ich ständig brauche sind entweder in den Schubladen im Werkzeugschrank (Akkuschrauber + Zubehör) oder direkt griffbereit in einem offenen Regal (Schleifmaschinen, Domino, Flachdübelfräse).

Für mich ist die Unterbringung außerhalb der Systainer die bessere Lösung.

Und ich behaupte mal, dass ich dennoch alles ordentlich habe und nichts zustaubt.

Gruß

Heiko
 

ranx

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moin,


ich hab die Koffer die ich gerade zu Hause stehen habe mal für Bilder zusammen gestellt.

15831343if.jpg


15831344xy.jpg


15831345vk.jpg


Die Absicht die Koffer unabhängig Ihrer Höhe in beliebiger Reihenfolge im Schrank oder Fahrzeugschrank einzuschieben habe ich erst mal zurück gestellt.
Es war gerade wichtiger etwas mehr Platz in den Werkräumen zu bekommen, das Abfallholz musste ebenfalls verarbeitet oder weggeschmissen werden.
Laufschienen hab ich als Vollauszug gekauft, demnäxt werde ich die Unterschränke angehen.
Bei den Kosten für die Beschläge hab ich die Preise vom Cyberstore Thoman aus dem Internet genommen.
Ausnahme sind die Schlösser, Niete und Holz.

Pro Koffer:
Ecken 7 Euro
Griff 3 Euro
Klavierband oder Scharnierstücke 2 Euro
Gummiefüße 2 Euro
kleine Stahlwinkel zur Stabilisierung 2 Euro oder alternativ Alu Kantenprofile für 2,50/meter
Niete übers Ebay z.B. 2 Cent/Stück bei Abnahme von 1000 Stück 4x12. Meine 500er Packung ist gerade alle, 4 fertige Koffer stehen in der Firma, der rest ist auf den Bidern zu sehen und verarbeitet worden.
Schlösser liegen zwischen 2 und 3 Euro/Stück ...
Holz müsst ihr bei euch vor Ort mal sehen... 6,5 mm Birkenmultiplex beidseitig Phenolharz beschichtet reicht aus.
Ich hab den Korpus aus 9er gemacht und den Deckel aus 6,5er. Ich habe deutlich mehr 9er im Abfall zur Verfügung, das ist für mich der Hauptgrund für die 9er Stärke.


Gewicht: bei ca. 40x30x12 ist 1 kg zu 2,5 kg


Wenn es irgendwann mal nervt die Deckel von den Koffern aufzumachen, wenn sie auf den Tablaraufzügen als geschlossene Schublade liegen werde ich das Klavierband abnieten...

schönes WE.
 

beppob

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wenn das holz sowieso "abfall" ist, dann ist das wohl eine sehr gute lösung :emoji_slight_smile:
die sind auf jeden fall stabiler als jede kunststoffkiste und das gewicht ist auch in Ordnung.
schön wäre wenn der deckel ganz aufginge, oder zumindest das feste teil etwas kleiner wäre :emoji_frowning2:
wie hast du das mit den nieten gelöst ? stehen die innen vor, oder hast du die löcher gesenkt, mit flachsenker oder wie ???
 

ranx

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moin,

wenn du den Deckel ganz auf machen willst musst du nur das Scharnierband beim einbauen um 180° drehen, sprich, die Drehachse nach oben einbauen.
Die Nietlänge und Art des Nietes bestimmt ob der Niet innen übersteht und wie die Form des Nietes ist.
Der Niet zieht sich etwas ins Holz bis der Zugstift abreißt, das muss man ausprobieren, sonst wurden nur die Löcher gebohrt.
Wo besonder Belastungen sind kann man auch eine U-Scheibe innen vor den Niet legen.
Dann muss der Niet aber wieder etwas länger gewählt werden :emoji_wink:
Die Verbindung in diesem Fall mit 4x12 er Standart-Niet reicht für meine Verhältnisse. Ich schmeiße nicht mit den Koffern um mich, einen Sturz von der Werkbank werden sie locker überleben.
Vorher reißt eher der Nietkof außen ab als das sich der Niet durchzieht.
Die Grundkonstruktion ist geklammert und hält für sich, die Aluwinkel verhindern nur das die Klammern wieder raus gehen :emoji_slight_smile:

Für stärkere Belastungen würde man ebenfalls größere Winkel und dickere und längere Niete verwenden.
Ich wollte es aber glatt innen drin halten, den Deckel hab ich aus Stabilitätsgründen oben drauf angeschlagen, ursprünglich waren ja keine Alu-Profile geplant... Klammern und die kleinen Winkel sollten damal reichen.
Genauso könntest du aber die Hinterseite wie die Vordersite gestallten.

Ja, das Material ist recycling, es fällt leider immer zuviel von dem Holz ab... der Lagerplatz ist begrenzt.

Gruß, uwe
 

Haui57

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Naja Haui, so viele sehe ich nicht die Deine Meinung teilen.
Hallo Bello,

definiere mal den Begriff "viele". Für mich, der nicht erwartet hat, dass überhaupt jemand meiner Meinung ist, sind die Beiträge/Personen, die es ähnlich sehen wie ich, "recht viele". Aber das ist ja hier nicht das Thema.
Wie ich lese, hast du die Systainer auch nicht miteinander verbunden, sondern lagerst sie in Regalen, als wären es normale Kisten. Du nutzt also das "Potential" gar nicht voll aus.
Ich habe meine OF1010 erst ein paar Wochen, aber der Systainer reicht mittlerweile nicht mehr aus, um alles Zubehör aufzunehmen. Also müsste ich mir einen zweiten Sys kaufen oder mir eine alternative Lagerung überlegen. Spätestens da ist für mich der Punkt erreicht, die Alternative zu wählen, weil ich so nicht auf die Maße des Sys beschränkt bin.
Wie gesagt, es gibt sehr viele (mehr?) Beispiele, wo diese Lagerung sinnvoll ist, aber sie hat auch ihre Grenzen. Ich ziehe jedenfalls Kisten/Regale die ich meinen Bedürfnissen anpassen kann, den Systainern vor und würde mir diese nicht extra kaufen. Die, die ich habe, verkaufe ich aber auch nicht. :cool:
 
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